Jan Amos schrieb:
Ein wesentliches Argument ist, wenn die Gläubigen an die Wiedergeburt glauben dürfen, sagen diese natürlich, warum soll ich jetzt etwas in meinem Denken und Leben korrigieren, wo ich doch in der Ewigkeit noch so viel Zeit habe.
*hüstel*
Auch wenn du es nicht explizit erwähnt hast, lässt doch diese Aussage einige Rückschlüsse auf deine Einstellung zu.
Der große Unterschied zwischen buddhistischer und katholischer Religion ( die evangelische lasse ich jetzt absichtlich weg *gg* ) ist :
kath.: Wenn du in deinem Leben Mist baust, kommst du in die Hölle. Also ändere dich ! Wenn du in deinem Leben Gutes tust, kommst du in den Himmel. Also tue Gutes !
buddh.: Wenn du in deinem Leben Mist baust, erhälst du noch weitere Chancen ( wirst aber trotzdem bestraft, indem du dann ein härteres Leben führen wirst als zuvor ). Böswillig ausgedrückt : Wenn dir ein armer Schlucker begegnet, weißt du genau, dass er dieses Los durch sein vorheriges Leben verdient hat.
Wenn du Gutes tust, wirst du eines Tages/Lebens erleuchtet sein.
Beide Seiten streben an, dass der Mensch sich ändert und gute Werke verbringt. Über die Methoden der kath. Kirch kann man sich sicherlich streiten. Gut finde ich es auch nicht. Aber der Buddhismus läuft Gefahr Zuläufer zu bekommen, die einfach sagen : "Ich genieße mein Leben."
Eine verdammt egozentrische Einstellung ! Und auch noch die bequemste von allen.
@Lars : Welche Passage meinst du denn genau ? Kann mich grad überhaupt nicht daran erinnern. Ach so, falls du die deutsche oder lateinische Textausgabe hast : Wegwerfen und die hebräische Version benutzen !