Gibt es Esoteriker die nicht an Wiedergeburt glauben

Die Frage wäre vereinfacht, ob "Esoteriker sein" bedeutet, bestimmte Lehren zu vertreten.

Also bin ja keiner...
Ich interessiere mich nur für
manche Bereiche der Esoterik,
für andere eher weniger...
Mir kommt dieser Begriff
Esoteriker einfach falsch vor.
Was bitte macht den jemanden zu einem solchen?
Wird man vorher getauft?
Bin ich nur weil ich Tarot Karten lege, schon Esoteriker?
Weiß es nicht, tu mich aber generell schwer mit diesen ganzen starren Gruppenbildern!
 
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Wobei sich auch gestritten werden könnte, ob der Buddhismus überhaupt Wiederverkörperung annimmt in dem Sinne, wie es hier anscheinend viele voraussetzen:

"Der Buddhismus sieht die Wiedergeburt nicht als ein Weitergehen einer immerwährenden Seele an, sondern als ein neues Entstehen des Prozesses der Existenz. Punabbhava kann auch als „erneutes Werden“ bezeichnet werden. Es gibt aber eine Kontinuität, ein Weitergeben (Übermittlung) von Einflüssen, eine kausale Verbindung zwischen einem Leben und einem anderen. Aber es gibt keine Seele, keine permanente Wesenseinheit, die weitergeht von einem Leben zum nächsten.

Das Konzept der Wiedergeburt, ohne Seele, lässt normalerweise bestimmte Fragen aufkommen: Wie kann Wiedergeburt zustande kommen, ohne Selbst oder Seele, die einem Prozess einer Wiedergeburt untergeht?"
http://www.dhammavaro.de/kamma_und_wiedergeburt.htm

Ja die Buddhisten sehen dass irgendwie anders. Mir ist klar, dass diese Karmalehre damit nichts zutun hat.
 
Also bin ja keiner...
Ich interessiere mich nur für
manche Bereiche der Esoterik,
für andere eher weniger...
Mir kommt dieser Begriff
Esoteriker einfach falsch vor.
Was bitte macht den jemanden zu einem solchen?
Wird man vorher getauft?
Bin ich nur weil ich Tarot Karten lege, schon Esoteriker?
Weiß es nicht, tu mich aber generell schwer mit diesen ganzen starren Gruppenbildern!


Heutzutage wird man zum Esoteriker, wenn man von Anderen so genannt wird, weil man sich für bestimmte Themen interessiert.
Früher musste man sich schon anstrengen, um einer zu sein, man musste nämlich einen inneren Erkenntnisweg einschlagen.
 
Doch: die Seelen suchen sich aus mit welchem Schicksal sie wiedergeboren werden um diese Lernerfahrung zu machen. Das wird vor der Geburt verabredet. Dies ist ein Gedankenkonstrukt zur Wiedergeburt, welches unter anderem auch hier im Forum vertreten wird.

Und da dies für mich keinen Sinn ergibt glaube ich nicht daran.
Das ist eben das Problem bei Leuten, die Sachen wiedergeben, ohne es zu hinterfragen. Oder Sachen behaupten, ohne es zu wissen.
Dann kommt sowas dabei raus wie in diesem Thread.

Sei versichert, so einen Schmu treiben die Seelen sicher nicht. Keiner stellt sich hin und sagt, ich werde wiedergeboren und in dem Leben nehme ich mir vor Person X zu verdreschen bzw. von dieser Person verdroschen zu werden.
 
Also bin ja keiner...
Ich interessiere mich nur für
manche Bereiche der Esoterik,
für andere eher weniger...
Mir kommt dieser Begriff
Esoteriker einfach falsch vor.
Was bitte macht den jemanden zu einem solchen?
Wird man vorher getauft?
Bin ich nur weil ich Tarot Karten lege, schon Esoteriker?
Weiß es nicht, tu mich aber generell schwer mit diesen ganzen starren Gruppenbildern!
Es kommt ganz darauf an was man unter "Esoterik" versteht.
Für mich ist jemand ein Esoteriker, wenn er ein esoterisches Weltbild hat.
Vorherrschend in unserer Welt ist das "exoterische" Weltbild, dass da sagt: hier bin ich und da draussen ist die Welt, die ich ansehen und analysieren kann.
Das "esoterische" Weltbild sagt hingegen: die Welt ist in mir und was ich "da draussen" sehe ist ein Spiegelbild meiner inneren Welt.
Wenn man dieser Definition folgt hängt es nicht davon ab was man wie tut, sondern eher davon "wie man es sieht" was man tut Egal ob man mit Schulmedizin oder mit Bachblüten, "Kristallenergien", "Reiki" .... auf Symptome "losgeht" ist man "Exoteriker" solange man Krankheit und Symptome als etwas sieht was "von aussen" kommt und "Esoteriker" wenn man überzeugt ist dass die Krankheit und Symptome innere Ursachen haben.

Eine der Grundaussagen der Esoterik ist ja "Wie Innen so Aussen" und man kann wohl schwer "Esoteriker" sein wenn man die esoterischen Grundlagen nicht akzeptiert.

Jetzt sollten sich vielleicht die vielen selbsternannten Esoteriker fragen, was "wie Innen so Aussen" denn bedeuten könnte, wenn sie im Aussen (zB. in diesem Forum :) ) viele "Unwissende Nichtesoteriker" die "noch nicht so weit sind" und "noch einen weiten Erkenntnisweg zu gehen haben" wahrnehmen....:)
 
Wie kommst du darauf? Selbst @Pfeil verbreitet eine ähnliche Ansicht, wenn ich das richtig verstanden habe.

Das habe ich bestimmt nicht geschrieben. Wenn es keinen anderen Ort gäbe würde das ja bedeuten die Seele bliebe im Leichnam stecken und das dürfte alles Andere als angenehm sein.

Im Gegenteil, die Möglichkeiten der Seele sind nahezu unbegrenzt. Sie kann auf der Erde bleiben als Geist, wieder inkarnieren als Mensch, Tier, Pflanze oder Mineral. Sie kann auch auf einen anderen Planeten kommen.

Das Ziel wäre aber nach den Veden aus dem Rad der Wiedergeburten auszusteigen und nicht mehr in der materiellen Welt zu inkarnieren sondern in der spirituellen Welt zu bleiben.
 
Heutzutage wird man zum Esoteriker, wenn man von Anderen so genannt wird, weil man sich für bestimmte Themen interessiert.
Früher musste man sich schon anstrengen, um einer zu sein, man musste nämlich einen inneren Erkenntnisweg einschlagen.

Da hast du völlig recht!

Wenn man sich mal ansieht was früher von Yogis erwartet wurde, das ist schon viel. Umgerechnet 3 Stunden und 48 Minuten im Lotussitz oder einer anderen Asana verbleiben, bevor sie als beherrscht galt. Auch die übrigen Anforderungen sind für heutige Verhältnisse utopisch. Heute kann man sich doch nicht mal ein paar Sekunden auf etwas konzentrieren.
 
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