Simi hatte sich hier letztens auch wegen der Schnittführung bei einem Eingriff beschwert. Ich frage mich, was draus geworden ist. Vermutlich nix, ...
Du fragst dich? Und dieses Interesse ist echt? *chrchr
Nein, es ist noch nix passiert. Ich bin krank und entsprechend träge.
Nächste Woche. Es ist ja auch noch alles geschwollen und unförmig, da kann man eh nix sehen.
Viel interessanter ist der innere Prozess. Ich schwanke zwischen 'ich bin ein spirtueller Mensch, ich verstehe und vergebe' und 'ich bin auch nur ein Mensch, das lasse ich mir nicht bieten'.
Und die Zielsetzung. Was will ich eigentlich? Der Schnitt ist da, ihn wieder wegzumachen, wird wohl nicht gehen. *lach
Ich will eine Entschuldigung. Eine echte, die darauf beruht, dass er seinen Fehler wirklich einsieht. Natürlich hatte er einen Grund, so zu schneiden- einen persönlichen. Einen medizinischen gibt es nicht. Den persönlichen Grund wird er mir erzählen, ich kann ihn mir sogar denken, hab' ich dir ja schon erzählt. Aber egal, wie gut und schlüssig dieser Grund auch immer ist, er ist und bleibt persönlich. Dh der Chirurg hat seine persönlichen Interessen über meine gestellt. Ich will nur
eine Narbe- daran hätte er zuerst denken müssen. Er muss in meinem Sinne handeln, nicht in seinem- das ist seine Pflicht als Arzt.
polarfuchs schrieb:
... sonst wäre es hier längst bekannt und einige würden es 20 mal am Tag in, von Knuddelsmileys triefenden Beiträgen durchs Forum posaunen.
Du meinst, es gäbe eine Welle? *lol
Das ist doch nur eine Anekdote- ich habe davon Dutzende auf Lager.
polarfuchs schrieb:
P.S.: Jede medizinische Maßnahme geht mit Risiken einher. Das betrifft auch die Pharmakotherapie und je umfangreicher diese ist, desto unmfangreicher ist das Risiko. Dass ein Risiko besteht bedeutet nicht, dass ein Fehler gemacht worden ist.
Ich lese immer den Beipackzettel. Nur im Krankenhaus ist das schlecht. Da bringt mir die Schwester ein paar Pillen und meine Frage, was, wofür und wogegen die denn seien, kommt ein Achselzucken. Ich bitte um Nachfrage bei den Ärzten. Dann kommt sie am nächsten Tag wieder und erzählt mir wofür und wogegen, aber nicht was.
Bei der nächsten Untersuchung liegt meine Akte auf meinem Bett, während sie mich durch die Gänge schieben, die blättere ich dann immer durch. Hochinteressant! ZB wie Gespräche mit mir interpretiert wurden. Oft völlig falsch, an meiner Symptombeschreibung komplett vorbei. Der Arzt hat mich überhaupt nicht verstanden- das erklärt mir dann auch seine Vorgehensweise, die irgendwie an mir vorbeiläuft.
Was ich tatsächlich geschluckt habe, erfahre ich erst, wenn mein Hausarzt mir dieselben Medis aufschreibt. Da habe ich dann den Beipackzettel- und die lange Liste der Nebenwirkungen, von denen ich die Hälfte habe und sie endlich zuordnen kann. Ach, deswegen fühle ich mich so!
Für mich sind Medikamente immer eine Kosten-Nutzen Rechnung. Was bringt es mir und was kostet es mich (gesundheitlich). FIWA hat ganz recht, die meisten Medi's, die ich kenne, wirken bei Langzeitanwendung paradox. Von ASS kriegste Kopfschmerzen, von Ant-Depressiva Depressionen usw.