Anzahl der Vegetarier in Deutschland

Jo, für mich haben die irgendwie den Schuss nicht gehört. Besonders schlimm sind jene, die einfach Tiere befreien, diese komischen Aktivisten... die sehen nur Einbahnstraßen und keinen Kreisverkehr und in lezterem befinden sie sich mit ihren Handlungen. Denn gelöst werden derlei Probleme so nicht!

Im Gegenteil, die Menschen aus anderen Ländern, die züchten dann noch mehr arme Haustiere, weil sie wissen, es gibt einen Markt: vegane und vegetarisch lebende Tier"liebhaber".

Nie im Leben würde ich ein armes Käfighuhn "retten", diese Tiere sind pathologisch hingezüchtet worden, brauchen extra Futter, damit sie sich nicht selbst auffressen und lebendig verhungern, weil sie so viele Eier legen müssen. Die Großzahl der Legehybride sterben mit 2 oder 3 Jahren an Legedarmkrankheiten, die äusserst schmerzvoll sind. Da stülpt der sich aus dem Körper heraus, Eier wachsen fest, all das entzündet sich und auch ein Tierarzt kann da nicht mehr viel tun. Auch Masthühner bekommen massiv Schmerzen und Probleme, weil sie genetisch programmiert sind für ihre Knochen zu viel Fleischmasse zu produzieren.

Das wird alles von den ach so tierlieben Menschen ignoriert. Leider.

Dann wirklich lieber ein Ende mit Schrecken, als so ein Schrecken ohne Ende.

LG
Any


Was meinst Du mit "Haustiere züchten"?
Die Leute im Forum jedenfalls holen sich keine Tiere vom Züchter, sondern die aus dem Tierheim, die keiner mehr will. Die holen sich die Tiere, weil die kein Zuhause haben, gäbe es die nicht, würden sie sich auch keine Tiere nach hause holen.

Was die Hühner betrifft, für diese paar Hühner macht es schon einen großen Unterschied, ob sie befreit werden und dann wenigstens für eine Weile wie ein Huhn leben können, oder ob sie im Käfig bleiben. Ein Huhn kann 20 Jahre alt werden, sicher leben Legehennen nicht so lange, weil sie verzüchtet worden sind, weiß nicht, wie lange sie dann noch leben, wenn sie befreit worden sind, aber wenigstens ist das dann nicht in einer Batterie.
Erholen tun sie sich meistens sehr gut, hab schon Fotos gesehen, wie sie nach einem halben Jahr ausgesehen haben.

Kein Mensch kann alle Probleme der Welt alleine lösen, aber jeder kann ein bißchen was machen für sich selbst und andere. Und jedes Individuum, was nicht mehr leidet, ist gesamt gesehen ein bißchen weniger Leid auf der Welt.
 
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Was ich verstehe oder nicht verstehe, tut hier nichts zur Sache.
Irrtum, das ist gerade hier sehr wichtig, denn weil Du es nicht verstehst, schwafelst Du nur dumm rum. ;)
Es geht um die Frage ansich. Weil ich die Einstellung der Andersdenkenden wissen möchte. Ich denke nämlich, dass die Antwort besagter Veganerin, die sie so ganz spontan ohne viel nachzudenken von sich gegeben hat, einiges über die tatsächliche Einstellung aussagt. Nicht über vorhandene oder nicht vorhandene Tierliebe, sondern über die Radikalität, mit welcher manche Veganer (vielleicht auch Vegetarier) anderen Menschen gegenübertreten, argumentieren und agieren.
Eben, es geht um die Frage an sich, sie strotzt nur so von Unwissen, Dummheit und vielleicht vor tieresserischer Provokation.
Leider hab ich dieses Interview nicht gesehen, denn ob die Antwort ehrlich gemeint oder einfach eine misglückte Retourkutsche (Dumme Frage Dumme Antwort) war, kann ich nicht beurteilen.
Auf Deine Einschätzung kann ich mich jedenfalls in diesem Punkt nicht verlassen.
Vielleicht postest Du mal den Namen der Frau, dann kann ich sie selbst fragen.
Keine Angst, ich bin nicht so dumm, wie du mich gerne hättest. ;)
Wer weiss, wer weiss ?
Ich weiss sehr gut, was Sache ist.
Wer weiss, wer weiss ?
Mich interessiert das Innere des Menschen viel mehr als eine oberflächliche Betrachtungsweise von Geschehnissen im Aussen.
Um das innere eines Menschen korrekt empfinden zu können, bist Du viel zu pauschal veranlagt. ;)
Mit deiner Antwort sagst du sehr viel über dich selbst aus; zeichnest das Bild weiter, welches andere Veganer vermittelt haben und weiterhin vermitteln.
Das solltest Du doch mal präzisieren, aber bitte nicht pauschal.
Meine Antwort war doch weitgehend sachlich oder nicht?

Ich hab so das Gefühl, Du suchst im Innen ein Lich und findest es nicht und die Brücke vor dem Licht, dass Du in der Ferne erahnst, ist ein zu oberflächliches materielles Konstrukt, über das Du nicht gehen willst, so wirst Du halt zur Priesterin, alles drin, aber Du wirst mit Sicherheit nicht verstehen, was ich meine und wieder den pösen pösen aggressiven Veganer herbeirufen, um Dir nicht passende Aussagen zu torpedieren.
Naja, macht auch nichts Ponte della Duce
 
Loop schrieb:
Kein Mensch kann alle Probleme der Welt alleine lösen, aber jeder kann ein bißchen was machen für sich selbst und andere. Und jedes Individuum, was nicht mehr leidet, ist gesamt gesehen ein bißchen weniger Leid auf der Welt.

Sehe ich genauso, allerdings beschränke ich es nicht auf vegane Ernährung oder nicht vegane Ernährung. Da gibt es noch einiges mehr, wo man "aufräumen" kann. :)

Lichtpriester
 
Ich hab' mal bei der Karlich Show reingeguckt, weil es um das Thema Maßlosigkeit ging.



Es gibt immer solche und solche, auch bei den Veganern. Woher soll jemand Außenstehender wissen, welcher Veganer ein "Spinner" ist und welcher nicht? Allein schon die Unterteilung in "echte?" Veganer und Spinner wirkt eigenartig. Diese Frau ist überzeugte Veganerin, ernährt auch ihre beiden Kinder vegan, hat ein Buch geschrieben, gibt offenbar Kochkurse in Deutschland (zumindest erwähnte sie das). Einen oder zwei Sätze vorher hat sie ihrer Sesselnachbarin vorgeworfen, dass sie Hund und Pferd hat (Tiere liebt), aber gleichzeitig Fleisch isst (hatten wir ja hier im Forum auch schon zur Genüge).

Was ist da echt, was Spinner?



Warum ist die Frage dumm? Ich finde sie durchaus berechtigt, so vehement und radikal wie manche Veganer Andersdenkenden begegnen. Sie wurde ja auch hier im Forum bereits einige Male gestellt, aber Antwort wusste wohl niemand drauf. Oder ich habe sie überlesen, mag sein. Keine Ahnung.

Fragen, die einem nicht gefallen, als dumm zu titulieren, finde ich - mit Verlaub - etwas eigenartig.

Lichtpriester


Spinner gibt es überall, die Aktivität sagt nichts aus, im anderen Forum im Frauen-Thread steht ein Beitrag über einen Psychiater, der fordert, daß Frauen zurück an den Herd gehen und nicht mehr arbeiten, weil das für die Psyche schlecht ist. Der macht auch Vorträge. Das heißt aber nicht, daß deswegen alle Psychiater diese Meinung haben. :rolleyes:
 
Loop schrieb:
Spinner gibt es überall, die Aktivität sagt nichts aus, im anderen Forum im Frauen-Thread steht ein Beitrag über einen Psychiater, der fordert, daß Frauen zurück an den Herd gehen und nicht mehr arbeiten, weil das für die Psyche schlecht ist. Der macht auch Vorträge. Das heißt aber nicht, daß deswegen alle Psychiater diese Meinung haben. :rolleyes:

Was soll ich mit Psychiatern, wenn es um Veganer geht. :D

Übrigens, Loop... WO habe ich in meinem Beitrag geschrieben, dass alle Veganer gleich sind? Bitte zeigen, danke.

Lichtpriester
 
Sehe ich genauso, allerdings beschränke ich es nicht auf vegane Ernährung oder nicht vegane Ernährung. Da gibt es noch einiges mehr, wo man "aufräumen" kann. :)

Lichtpriester


Beschränken sollte man nirgendwo, aber anerkennen, wenn ein anderer auf seinem Gebiet etwas macht, was zur Verbesserung beiträgt.
Das tun Vegetarier und Veganer, sie helfen damit nicht nur den Tieren, sondern auch der Umwelt, indem sie weniger Ressourcen an Wasser und Land verbrauchen (Fleischproduktion erfordert sehr viel davon und vergrößert den ökologischen Fußabdruck enorm).


http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser


Die Tätigkeiten und Leistungen von anderern anerkennen und wertschätzen ist schon mal ein Schritt Richtung Frieden. Das verbessert auch schon wieder ein bißchen was. ;)
 
Was soll ich mit Psychiatern, wenn es um Veganer geht. :D

Übrigens, Loop... WO habe ich in meinem Beitrag geschrieben, dass alle Veganer gleich sind? Bitte zeigen, danke.

Lichtpriester


Hier, Du hast geschrieben, daß eine derartige Meinung in Veganer-Kreisen grassiert:

Ich habe heute etwas für mich Neues erfahren. Muss zugeben, das wusst ich nicht, dass eine derartige Meinung in Veganer-Kreisen grassiert.

Zufällig guckte ich nachmittags mal beim TV rein, da sass eine Veganerin und erklärte auf die Frage "was denn mit all den Tieren wäre, wenn jetzt alle Menschen auf fleischlose Ernährung umsteigen würden". Antwort: "Die würden alle eingeschläfert, aber das wäre ja eh nur einmal." Tja, irgendwie war ich da schon mal kurz sprachlos. :eek:

Lichtpriester


Da hab ich mich leider nicht so angemessen ausgedrückt, also diese Meinung über Frauen zurück an den Herd grassiert nicht in Psychiater-Kreisen. ;)

Das Psychiater-Beispiel ist wegen Deiner Spinner-Frage. Nicht, daß mir Psychiater beim Wort "Spinner" sofort einfallen, aber dieser ist ein gutes Beispiel für einen aktiven. :D
 
Was meinst Du mit "Haustiere züchten"?
...
Und jedes Individuum, was nicht mehr leidet, ist gesamt gesehen ein bißchen weniger Leid auf der Welt.

Dadurch, Tiere zu "retten" können hintenrum wieder mehr produziert werden. Aber eben DAS wird dann von den angeblichen Teirrettern geleugnet.

Für mich ist so ein unreflektiertes Verhalten Ausdruck eines nicht so gesunden Helfersyndroms und innerlich empfundener Sinnlosigkeit.

Ich kenne die Statistiken zu Legehybriden, das sind künstlich geschaffene Zombies, armselige Kreaturen. Wer wirklich Mitgefühl hat, versucht sie nicht freizulassen oder irgendwie noch einige Zeit am Leben zu erhalten. Unabhngig das eins von 10 Tieren tatsächlich mal älter wird als drei Jahre.

Altruismus bedeutet, sinnvoll zu helfen, nicht planlos, nur um ein Prinzip aufrecht erhalten zu können.

Und zum Essen, ich weiß vegetarische (oder gar vegane) Lebensweise macht mich krank und fett und depressiv, nachweisbar. Und nur um einem Prinzip oder Ideal zu folgen, ist mir meine Gesundheit zu schade. Und das kann auch nicht der Sinn von Harmonie sein, zu der im Gesamtzusammenhang betrachtet Leid und auch der Tod ebenso dazugehören wie Geburt und Tod.

LG
Any
 
Legehühner aus der Fabrik erholen sich sehr gut, das kann ich bestätigen. Aber zuerst denkt man o Gott, Federn weg, keinen Kamm, können nicht laufen, sind total lichtempfindlich. eingeschüchtert und haben einen totalen Knacks weg. Es dauert viele Wochen bis sie sich erholt haben und Monate bis sie aussehen wie ein Huhn. Aber sie erholen sich (wundert mich nicht bei meiner Mutter, dem Hühner- Freak) und die, die ich kannte, wurden richtige stolze, prächtige Hühner, die alt wurden und noch viele leckere Eier gelegt haben.
 
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Loop schrieb:
Hier, Du hast geschrieben, daß eine derartige Meinung in Veganer-Kreisen grassiert

Ich weiss, was ich geschrieben habe. ;) Nach meinen Erfahrungen hier im Forum und dieser Aussage nehme ich an, dass auch andere Veganer diese Einstellung haben. Das heisst jedoch nicht, dass damit ALLE gemeint sind.

Ausserdem habe ich das geschrieben: "Es gibt immer solche und solche, auch bei den Veganern." Nicht gelesen? :rolleyes:

Mich interessiert einfach die echte, tiefe innere Einstellung von Veganern. Und das ohne Provokation und irgendwelchen Streitereien. Und dass Veganer ein spannendes Völkchen sind, zu dieser Aussage stehe ich, weil sie ist von meiner Seite absolut ehrlich gemeint und nicht negativ besetzt. Was andere mit dieser Aussage anfangen, muss jeder für sich abklären.

Der Tierleidgedanke ist gut und wichtig, und ich respektiere das natürlich (wieso überhaupt kommst du auf die absurde Idee, ich würde das nicht tun? Auch ich habe in diesem Bereich Konsequenzen gezogen, wenn auch noch nicht bei allen Tieren), aber das ist nur Oberfläche. Mich interessiert die tiefere Ebene, innere Einstellung, Spiritualität usw. Ich habe - sorry - den Eindruck, dass manche Veganer nicht "ehrlich" = nicht authentisch rüberkommen, da brodelt etwas unter der Oberfläche ganz gewaltig. Da suche ich nach Antworten. Ob ich sie bekomme....... keine Ahnung.

Lichtpriester
 
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