Anzahl der Vegetarier in Deutschland

Nun ja, jedwege Unterstützung von sinnfreier Tierhaltung, die zudem zum Großteil nicht artgerecht ist, unterstütze ich halt nicht.

Den Egoismus dieser Aktionen würde ich auch nicht unterschätzen. Hach, ich habe mein Maunzi aus dem Tierheim, ich bin ja ein soo guter Mensch.

Ist das so? So ganz uneigennützig?

Ich glaube das nicht.

Mir ist in Gesprächen mit Veggie-Tierschützern aufgefallen, wie arg hasserfüllt sie oft der eigenen Spezies gegenüber sind. Menschen immer böse und Tiere immer gut. Und sie sehen viele Dinge nicht, verschließen sich gegenüber vielen Fakten.

Das macht sie in meinen Augen dann unglaubwürdig und sehr egoistisch.

Das betrifft keineswegs die Veggies, die einfach nur ihr Ding durchziehen und halt auf Tierprodukte verzichten, weil es ihnen wirklich besser damit geht.

Aber die, die so negativ auffallen, verderbe den Ruf in der Öffentlichkeit doch ganz schön dolle. Ich weiß noch, als wir vegetarisch lebten, atmeten die Mitmenschen auf, weil wir einfach unser Ding durchzogen, ohne Vorwürfe an die Welt, dass sie nicht ebenso lebt wie wir. Hätte diese Ernährungsweise nicht so üble Nebenwirkungen und wäre für uns ungesund, hätten wir sie übrigens auch nicht aufgegeben. Aber eben auch keinen Wind drum gemacht, denn das macht uns nicht zu besseren Menschen. :)

LG
Any


Es gibt immer Leute, die negativ auffallen, die fanatisch sind, so sind aber zum Glück nicht alle und auch unter den Vegetariern und Veganern sind diese Leute nicht sehr beliebt.

Es werden halt manche verbittert, weil sie das ganze Leid sehen, grad die aktivistischen, die Fotos machen in Batterien und Perzfarmen, sehen jahrelang unermessliches Leid, verletzte, kranke, verängstigte und tote Tiere, sowas hinterlässt Spuren und irgendwann sind sie nur noch verzweifelt und wütend auf die meisten Menschen, die davor die Augen verschließen.
Diese Leute sind sehr stark und leben das wirklich, ich könnte das nicht, hätte nicht die Kraft, jahrelang das Leid aus nächster Nähe zu sehen, nur ganz wenigen helfen zu können und nur Fotos zu machen, von denen ich weiß, daß sie doch kaum wer sehen will.

Der Hund meiner Mutter ist auch aus dem Tierheim, da sind sehr viele Tiere, die man einfach weggeschmissen hat wie Müll, und die keiner mehr will, alte Tiere, kranke Tiere, schwierige Tiere. Zum Glück gibt es Leute, die diesen Tieren noch ein Zuhause geben, ich glaub nicht, daß das vor allem aus Eigennutz geschieht, dazu ist es zu viel Arbeit und manchmal auch Kosten. Da ist das Motiv ganz sicher vor allem, daß man einem Tier helfen will und daß es ihm wieder gut geht und es ein Zuhause hat.

Ich bin normalerweise auch eine von den "ruhigen" Vegetariern, nur heute bin ich mal in Schreiblaune. Finde es schade, wenn manche den Vegis ihre Motive absprechen oder die Wirkung und Sinnhaftigkeit des Tuns. Das macht man ja auch nicht so stark bei Leuten, die sich gegen Gewalt gegen Kinder engagieren oder für die Umwelt oder Obdachlosen helfen oder gegen Folter kämpfen wie AI.
Das hilft doch alles, wenigstens einzelnen Individuen, allen kann man eh nicht helfen, also besser manche retten, als niemanden.
 
Werbung:
Ich weiss, was du geschrieben hast und was du klarstellen wolltest. Dass nicht ALLE "so" sind. Das hatte ich vorher schon deponiert, dazu braucht es kein Psychiater-Beispiel. Meine Güte, steig endlich runter von deinen Psychiatern. :rolleyes:


Lass mich doch! :schmoll:

;)

Das ist mir klar, dass das keine homogene Gruppe ist, sondern jeder für sich ein Individuum. Trotzdem treffe ich immer wieder auf Parallelen in "Veganer-Verhalten".

Weisst du... wenn ich einfach nur etwas zum Guten verändern und helfen will, dann mache ich "mein Ding" und lass die anderen "ihr Ding" machen. Dann frage ich mich aber, wo hier im Forum dann ständig diese Provokationen, Anfeindungen, Aggressionen, Gehässigkeiten, "mit aller GEWALT in die Pauschalierungskiste stopfen" usw. herkommen, wenn doch eh nur jeder sein Ding macht. Mit Spiritualität hat das m.E. nicht wirklich etwas zu tun. :rolleyes:

Lichtpriester


Hab in meiner Antwort an Anevay was dazu geschrieben, warum manche Veganer so sind, vielleicht hilft Dir das weiter.
Wenn man sich viel mit schlimmen Zuständen beschäftigt um sie zu ändern, dann hinterlässt das Spuren in der Psyche und dann kann man schon mal hochgehen, wenn ein anderer sagt, ist ja alles nicht so schlimm oder man kann eh nichts ändern.
 
Loop schrieb:
Das ist verschieden, manche holen sich Tiere aus dem Tierheim, wie ja schon geschrieben, manche arbeiten ehrenamtlich im Tierheim, spenden Geld, holen Tiere aus Tötungsstationen, informieren, machen Fotos von Batterien und Pelzfarmen, usw.

Um mich um herrenlose Tiere zu kümmern oder Geld zu spenden, brauche ich kein Vegetarier sein, das kann man auch als Allesesser recht gut.
Was Recherchen in Batterien und Pelzfarmen anlangt, finde ich es ok, so lange die Tierschützer den Boden der Legalität nicht verlassen. Leider kommt es immer wieder vor, dass welche glauben, sie könnten sich über alle Gesetze hinwegsetzen. :rolleyes:

Loop schrieb:
Kein Fleisch zu essen ist auch ein aktiver Akt, wofür man sich entscheiden muß, um es zu tun, sich informieren, was wo drinnen ist, auch mal auf etwas verzichten.

Möglicherweise "erkaufen" sich Veganer damit das gute Gefühl, den armen Tieren dadurch zu helfen. Soll's so sein, auch wenn ich glaube, dass die meisten Veganer sich mit diesem "guten" Gefühl die tatsächliche Hilfe schönreden. Einerseits werden in unseren Breiten die Vegetarier immer mehr, andererseits werden aber auch die Züchtungen und Schlachtungen immer mehr. Das passt nicht zusammen, wenn hierzulande der Vegetarieranteil steigt, hilft das den Tieren genau gar nix. Siehe Exporte, siehe Schweine auf dem Müll usw.

Um für die Tiere tatsächlich etwas bewirken zu wollen, braucht es ein bisschen mehr als den Verzicht auf Fleisch von ein paar Leuten.

Lichtpriester
 
Ich bin normalerweise auch eine von den "ruhigen" Vegetariern, nur heute bin ich mal in Schreiblaune. Finde es schade, wenn manche den Vegis ihre Motive absprechen oder die Wirkung und Sinnhaftigkeit des Tuns. Das macht man ja auch nicht so stark bei Leuten, die sich gegen Gewalt gegen Kinder engagieren oder für die Umwelt oder Obdachlosen helfen oder gegen Folter kämpfen wie AI.
Das hilft doch alles, wenigstens einzelnen Individuen, allen kann man eh nicht helfen, also besser manche retten, als niemanden.

Ja, geht mir ebenso. Aber bisher können wir hier doch recht ordentlich miteinander umgehen, finde ich. :)

Was macht eigentlich so ein armer leidender Vegetarier hinsichtlich des Leides, das die grausame Natur all den Lebewesen antut? Würden sie, wenn das Tierleid aus Menschenhand weg wäre, dort weitermachen? Würden sie zu Gunsten der steigenden Weltbevölkerung auf eigene Kinder verzichten und lieber eins adoptieren?

Diese Fragen habe ich mir schon öfter gestellt.

Sich einsetzen für eine Sache finde ich generell besser als den Kampf gegen etwas anzutreten. :)

LG
Any
 
Loop schrieb:

Wieso... bist du verliebt in einen? :D :kiss4:

Es gibt immer Leute, die negativ auffallen, die fanatisch sind, so sind aber zum Glück nicht alle und auch unter den Vegetariern und Veganern sind diese Leute nicht sehr beliebt.

Uff, das beruhigt. ;) Ich habe nicht sehr viel realen Kontakt zu Vegetariern, aber die, die ich kenne, sind alle sehr nett und völlig normal. Diese Aggressivität und Feindseligkeit hier im Forum von diesen vereinzelten befremdet mich jedes Mal wieder neu. Besser wärs, sie würden ihren Frust in den Wald schreien oder sich einen Boxsack kaufen. Aber naja, ist nicht mein Problem.

Loop schrieb:
Es werden halt manche verbittert, weil sie das ganze Leid sehen, grad die aktivistischen, die Fotos machen in Batterien und Perzfarmen, sehen jahrelang unermessliches Leid, verletzte, kranke, verängstigte und tote Tiere, sowas hinterlässt Spuren und irgendwann sind sie nur noch verzweifelt und wütend auf die meisten Menschen, die davor die Augen verschließen.
Diese Leute sind sehr stark und leben das wirklich, ich könnte das nicht, hätte nicht die Kraft, jahrelang das Leid aus nächster Nähe zu sehen, nur ganz wenigen helfen zu können und nur Fotos zu machen, von denen ich weiß, daß sie doch kaum wer sehen will.

Ja natürlich, ist mir bewusst. Trotzdem... was können andere Menschen dafür, wenn sie ihre Emotionen nicht im Griff haben? Ich weiss, wie schwierig es ist, so viel geballtes Leid zu verarbeiten. Aber dann habe ich schlicht und einfach die Verpflichtung, meine Emotionen abzuarbeiten und sie nicht einfach dem Nächstbesten, der grad im Weg steht, überzubraten.

Loop schrieb:
Der Hund meiner Mutter ist auch aus dem Tierheim, da sind sehr viele Tiere, die man einfach weggeschmissen hat wie Müll, und die keiner mehr will, alte Tiere, kranke Tiere, schwierige Tiere. Zum Glück gibt es Leute, die diesen Tieren noch ein Zuhause geben, ich glaub nicht, daß das vor allem aus Eigennutz geschieht, dazu ist es zu viel Arbeit und manchmal auch Kosten. Da ist das Motiv ganz sicher vor allem, daß man einem Tier helfen will und daß es ihm wieder gut geht und es ein Zuhause hat.

Ja, bin durchaus bei dir. Grundsätzlich ist die Wurzel des Übels jedoch woanders, und dort müsste angesetzt werden, um die Überpopulation einzudämmen. Und damit meine ich nicht nur die Vermehrer in Osteuropa, sondern auch in unseren Breiten, die sogenannten Züchter usw. Aber Hunde sind wieder ein eigenes grosses Tierschutzthema.

Loop schrieb:
Finde es schade, wenn manche den Vegis ihre Motive absprechen oder die Wirkung und Sinnhaftigkeit des Tuns. Das macht man ja auch nicht so stark bei Leuten, die sich gegen Gewalt gegen Kinder engagieren oder für die Umwelt oder Obdachlosen helfen oder gegen Folter kämpfen wie AI.
Das hilft doch alles, wenigstens einzelnen Individuen, allen kann man eh nicht helfen, also besser manche retten, als niemanden.

Oh, mir wurde mein Wissen, Können, meine Spiritualität und mein Engagement für andere (in dem Fall Menschen) schon mehr als einmal abgesprochen, speziell hier in diesem Forum. Aber sei's drum. Ich bin durchaus bei dir, dass Vegetarismus/Veganismus für den einzelnen Sinn macht, wenn er dadurch das Gefühl bekommt, wenigstens etwas zu tun. Ist bei den Hunden auch nicht viel anders. 10 Hunde werden aus Tötungsstationen gerettet und mindestens 100 kommen nach.

Lichtpriester
 
Ja, geht mir ebenso. Aber bisher können wir hier doch recht ordentlich miteinander umgehen, finde ich. :)

Was macht eigentlich so ein armer leidender Vegetarier hinsichtlich des Leides, das die grausame Natur all den Lebewesen antut? Würden sie, wenn das Tierleid aus Menschenhand weg wäre, dort weitermachen? Würden sie zu Gunsten der steigenden Weltbevölkerung auf eigene Kinder verzichten und lieber eins adoptieren?

Diese Fragen habe ich mir schon öfter gestellt.

Sich einsetzen für eine Sache finde ich generell besser als den Kampf gegen etwas anzutreten. :)

LG
Any


Ich würde sofort ein Kind adoptieren oder in Pflege nehmen, wenn ich nicht krank wäre (Depressionen). Sollte ich doch mal gesund werden, man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, dann mach ich es auch.

Ja, wir können super miteinander umgehen, bin ja auch von der ruhigen Sorte. Ich weiß aber nicht, was wäre, wenn ich mir oft so Filme wie Earthlings ansehen würde, aber das kann ich eh nicht, nimmt mich zu sehr mit.
Ich kann auch streiten, hab ich in Threads über Kindesmisshandlung schon einige Male unter Beweis gestellt, da geh dann ich nämlich hoch, wenn jemand verharmlost. :o
Deswegen verstehe ich Veganer in dem Punkt auch so gut, die fühlen da sicher ähnliches.
 
Um mich um herrenlose Tiere zu kümmern oder Geld zu spenden, brauche ich kein Vegetarier sein, das kann man auch als Allesesser recht gut.
Was Recherchen in Batterien und Pelzfarmen anlangt, finde ich es ok, so lange die Tierschützer den Boden der Legalität nicht verlassen. Leider kommt es immer wieder vor, dass welche glauben, sie könnten sich über alle Gesetze hinwegsetzen. :rolleyes:



Möglicherweise "erkaufen" sich Veganer damit das gute Gefühl, den armen Tieren dadurch zu helfen. Soll's so sein, auch wenn ich glaube, dass die meisten Veganer sich mit diesem "guten" Gefühl die tatsächliche Hilfe schönreden. Einerseits werden in unseren Breiten die Vegetarier immer mehr, andererseits werden aber auch die Züchtungen und Schlachtungen immer mehr. Das passt nicht zusammen, wenn hierzulande der Vegetarieranteil steigt, hilft das den Tieren genau gar nix. Siehe Exporte, siehe Schweine auf dem Müll usw.

Um für die Tiere tatsächlich etwas bewirken zu wollen, braucht es ein bisschen mehr als den Verzicht auf Fleisch von ein paar Leuten.

Lichtpriester


Den Tieren hilft es aber erst recht nicht, wenn man sie isst.

Ja, es braucht noch viel, überall.

Klar kann man das alles auch als Allesesser.
 
Wieso... bist du verliebt in einen? :D :kiss4:

Auf keinen Fall! :D

Uff, das beruhigt. ;) Ich habe nicht sehr viel realen Kontakt zu Vegetariern, aber die, die ich kenne, sind alle sehr nett und völlig normal. Diese Aggressivität und Feindseligkeit hier im Forum von diesen vereinzelten befremdet mich jedes Mal wieder neu. Besser wärs, sie würden ihren Frust in den Wald schreien oder sich einen Boxsack kaufen. Aber naja, ist nicht mein Problem.



Ja natürlich, ist mir bewusst. Trotzdem... was können andere Menschen dafür, wenn sie ihre Emotionen nicht im Griff haben? Ich weiss, wie schwierig es ist, so viel geballtes Leid zu verarbeiten. Aber dann habe ich schlicht und einfach die Verpflichtung, meine Emotionen abzuarbeiten und sie nicht einfach dem Nächstbesten, der grad im Weg steht, überzubraten.

Das ist aber nicht leicht, das Problem kennt jeder, der schlimmes erlebt oder gesehen hat, da sind die Gefühle oft sehr stark, grad, wenn ein anderer die Sache runterspielt.

Ja, bin durchaus bei dir. Grundsätzlich ist die Wurzel des Übels jedoch woanders, und dort müsste angesetzt werden, um die Überpopulation einzudämmen. Und damit meine ich nicht nur die Vermehrer in Osteuropa, sondern auch in unseren Breiten, die sogenannten Züchter usw. Aber Hunde sind wieder ein eigenes grosses Tierschutzthema.



Oh, mir wurde mein Wissen, Können, meine Spiritualität und mein Engagement für andere (in dem Fall Menschen) schon mehr als einmal abgesprochen, speziell hier in diesem Forum. Aber sei's drum. Ich bin durchaus bei dir, dass Vegetarismus/Veganismus für den einzelnen Sinn macht, wenn er dadurch das Gefühl bekommt, wenigstens etwas zu tun. Ist bei den Hunden auch nicht viel anders. 10 Hunde werden aus Tötungsstationen gerettet und mindestens 100 kommen nach.

Lichtpriester


Für die zehn Hunde hat sich die Hilfe dann aber gelohnt. :)

Anderen Fähigkeiten, Engagement und Wissen abzusprechen bringt auch nichts, da gibt es nur Streit, welcher überhaupt keinem hilft, weder Tier noch Mensch, es tut jeder das, was er kann, und was ihm am Herzen liegt. Ist ja auch sinnvoll, wäre ja schlimm, wenn sich jeder für das gleiche engagiert und die anderen Sachen alle egal sind.
 
Loop schrieb:
Den Tieren hilft es aber erst recht nicht, wenn man sie isst.

Und wenn man sie nicht isst, landen sie im Müll..... oder in Afrika, oder sonst wo. ;)

Ich esse keinen Fisch oder Meeresfrüchte, kein Rind, kein Wild, Ente, Gans usw. Daunen habe ich alle postwendend aus meiner Wohnung verbannt, als ich eine Doku über Lebendrupf in Ungarn gesehen habe. Das Wenige, was ich an Fleisch esse, ist Geflügel (Huhn, Pute) und ab und zu Schwein, auch als Wurst - dazu stehe ich. Und nachdem mein Fleischkonsum sowieso von selbst immer kleiner wird, erspare ich es mir (und den anderen ;) ), mir selbst mit aller Gewalt Zwang aufzuerlegen.

Loop schrieb:
Das ist aber nicht leicht, das Problem kennt jeder, der schlimmes erlebt oder gesehen hat, da sind die Gefühle oft sehr stark, grad, wenn ein anderer die Sache runterspielt.

Leicht ist es nicht, klar. Jeder ist selbst für sein Leben und Handeln verantwortlich. Und ich muss mein Bewusstsein einfach dahin gehend schulen, dass es nicht an mir liegt, ob jemand anderer meinem Beispiel folgt oder nicht. Aufklärung JA, klar. Wie sonst sollte "die Welt" davon erfahren, was da so abgeht, wenn nicht aufgeklärt würde? Aber entscheiden muss jeder Mensch selbst. Ich mache hier die Erfahrung, dass manche Veggies diese Akzeptanz, diese Annahme des Andersdenkenden nicht haben und auch nicht haben WOLLEN. Es kommt zwar ab und zu der Spruch "muss eh jeder selber wissen, was er tut", aber die Energie dahinter ist eine völlig andere als Akzeptanz. Wenn man WILL, KANN man es lernen.

Loop schrieb:
Für die zehn Hunde hat sich die Hilfe dann aber gelohnt. :)

Ja, für die 10 Hunde sicher. :) Das Problem ist halt für mich das Gesamtbild. 10 werden gerettet, 100 folgen nach - immer und immer wieder 10x mehr als gerettet werden. Ich krieg' da ständig das Bild einer überschäumenden Waschmaschine, deren Massen an Waschmittel man nicht mehr Herr wird. :(

Loop schrieb:
Anderen Fähigkeiten, Engagement und Wissen abzusprechen bringt auch nichts, da gibt es nur Streit, welcher überhaupt keinem hilft, weder Tier noch Mensch, es tut jeder das, was er kann, und was ihm am Herzen liegt. Ist ja auch sinnvoll, wäre ja schlimm, wenn sich jeder für das gleiche engagiert und die anderen Sachen alle egal sind.

Sehe ich auch so. Akzeptanz dessen, dass jeder tut, was er kann und was ihm möglich ist, auf welchem Gebiet auch immer. Baustellen haben wir auf der Erde genug.

Lichtpriester
 
Werbung:
Was meinst Du mit anderen? Du hast doch gefragt, was Vegis so machen, da hab ich geschrieben, was ich so weiß von vielen, was stimmt denn an der Antwort nicht? :dontknow:

Ich hatte eher das persönliche, nicht das allgemeine im Auge....übrigens gibt es auch genug Fleischesser, die ein hund oder eine katze aus dem Tierheim holen, dass haben veggis nicht für sich gepachtet
 
Zurück
Oben