Warum Vegetarier besser leben!!

Lars

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Viele Menschen glauben immer noch, dass Fleisch essen gesund oder gar lebensnotwendig ist. Da ich seit ca 3.4 Jahren Vegetarier bin (ich bin erst 16) kann ich auf jeden Fall versichern, dass sich das kein-Fleisch-essen nicht negativ auf meine Entwickluntg ausgewirkt hat. Ich behaupte sogar, dass ich dadurch gesünder lebe als all meine Mitschüler. Viele von denen essen oft Fast-Food und denken ohne ihr Schnitzel bekämen Sie Mangelerscheinungen. Viele denken sie müssten auf etwas verzichten, wenn sie kein Fleisch mehr essen, ich versichere jedoch, dass selbst der Gedanke an Fleisch mir Übelkeit bereitet. Wenn ich neben einer Bratwurst-Bude stehe wird mir kotzübel und bekomme Schwindelanfälle, nicht normal oder?? Die Meisten werden sagen, das wäre etwas Psychisches. Ich denke das nicht. Ich will hier nicht missionieren, doch ich will schreiben, warum man als Vegetarier besser lebt!!!

1: Fleischessen ist grausam
2: Fleischessen macht krank
3: Fleischessen verursacht globales Elend
1: Im Schweine-Ghetto:
In großen Gruppen von 80 bis 200 Tieren werden Schweine auf Gitterrosten in nahezu ständiger Finsternis gehalten. Sie stehen auf Vollspaltböden ohne Einsteu, was oft zu Gelenkschäden führt. Sie werden wie in einer Fabrik produziert. Mutterschweine müssen während der 15 Wochen Schwangerschaft auf engstem Raum im Dämmerlicht dahinvegetieren (dahin"vegetieren" kommt wohl vom schlechten Bild, das man schon immer über Vegetarier hatte). Zum Gebären werden sie in speziellen "Abferkelbuchten" angegurtet. Sie konnen sich kaum bewegen, so ist es ihnen unmöglich, ihre Kinder zu pflegen.

In der Hühner-Folterkammer:
Legehennen fristen ei kurzen Leben in fensterlosen Hallen, in Gruppenkäfigen bis zu 8 Etagen. 22 Hühner teilen sich einen Quadratmeter, der Gestank ist unerträglich. Schon nach 14-18 Monaten können Die Legehennen nichts mehr einbringen - und wandern in den Suppentopf. Fast 1/5 von ihnen überleben nicht einmal diese eineinhalb Jahre. Sie sterben an Stress, Infektions- oder Knochenerkrankungen etc.

Im Kuh-Gefängnis:
Sie werden in enge Holzverschläge gesperrt, in denen man sich kaum bewegen kann. Bis zu ihrer Ermordung, die ihr Schlachtung nennt(ich nenne sie Gemetzel), sellt man jeder Kuh einen Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Statt Muttermilch bekommen sie eine fette weiße Brühe, die aus Magermilchpulfer, Talg, Walfett und viel Salz besteht. Durch das viele salz bekommen die Kühe schrecklichen Durst und da sie kein Wasser bekommen trinken sie noch mehr von dem salzigen Brei. So werden sie in kürzester Zeit schlachtreif gemästet. Die Sonne erblicken sie zum ersten Mal auf dem Weg zum Schlachthof.

In der Puten-Todeszelle:
Puten in der Massentierhalung leiden schlimmer als Masthähnchen. Da ihre Brust das begehrteste und teuerste Stück ist (sie werden hochgezüchtet), können Skelett, Beine und Sehnen nicht mithalten und verbiegen sich unter der Fleischlast. Am Ende ihrer 22 "Lebens"wochen liegen sie auf ihrer schweren und überbreiten Brust. Wie in Hühner-Folterkammer werden Enten und Puten die Schnäbel abgeschnitten - ohne Betäubung. Es ist, wie wenn man einem Menschen die Lippen abschneiden würde.

Leidvoller Transport:
Tausende von Kilometern werden sie quer durch Europa trasportiert. Tagelang sind sie auf engstem Raum zusammengepfercht,ohne Wasser, ohne Nahrung, in größter Hitze, in eisiger Kälte, mit gebrochenen Knochen, mit offenen Wunden. Viele von ihnen überleben den Transport nicht. Sie verdursten, werden erdrückt, sterben an schweren Verletzungen oder aus Panik und Stress. Aus dem Weg zum Schlachthof sind viele so schwach, dass sie keine 100 Meter weit gehen können. Damit sie sich schneller bewegen werden ihnen Metallhaken in Mund, Augen oder After gestoßen.

Brutaler Mord im Schlachthof:
Wenn sie der Schlächter aufschlitzt, ihnen die Kehle aufschneidet, die Beine absägt, sind sie oft noch bei Bewusstsein. Sie brüllen am Haken, zappeln in Todesangst unter Höllenschmerzen. Die Tiere, die nach ihnen an der Reihe sind, müssen die Todesqualen miterleben und wissen, dass es ihnen gleich genauso ergehen wird.

Die Hinrichtung:
Mit Elektrozange versucht man die Schweine zu betäuben. Der Schmerz durchzuckt ihren Kopf. Man wirft sie ins kochende Wasser, um die Härchen von der Haut zu brennen. Doch die Betäubung wirkt oft nicht. Sie erleben bei lebendigen leib, wie sich ihre Lungen mit siedend heißem Wasser füllt... Ein schrecklicher Tod.

Das ist sicherlich schrecklicher als die Juden im KZ behandelt wurden. Tut mir leid für diesen Vergleich, fallt es einige von euch angreift, doch es entspricht der Wahrheit!!!

2: Der Konsum von Fleisch, wurst und Fisch ist ein Risikofaktorfür zahlreiche Erkrankungen. Wer gesundheitsbewusst leben möchte, sollte auf diese Produkte "verzichten". Fleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht ein überflüssiges Nahrungsmittel. Es besteht heute unter Fachleuten kein Zweifel´mehr, dass mit einer vegetarischen Ernährung eine optimale Deckung des Nährstoffbedarfs gewährleistet ist. Dies gilt für alle Altersgruppen. bei einigen Erkrankungen, z.B. Bluthochdruck, Rheuma, Fettstoffwechstelstörungen, ist eine vegetarische lebensweise eine der sinnvollsten therapeutschen Maßnahmen überhaupt. Wie es jeder mit dem Fleischessen halten möchte, bleibt ihm selber überlassen; allesdings sollte man sich auch über die Folgen im Klaren sein.

  • Fleischessen begünstigt Diaberes: Eine hohe Zufuhr gesättigter Fettsäuren kann zu einer Insulinresistenz führen und begünstigt das Entstehen von Zuckerkrankheiten (Diabetes melitus). generell enthalten tiereische Produkte sehr viele gesättigte Fettsäuren.
  • Fleisch verursacht Übergewicht: Gesättigte Fettsäuren begünstigen die Entsehung von Übergewicht. Übergewicht gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfakt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen...
  • Fleisch schädigt die Knochen: Fleischprodukte enthalten mehr Phosphor als Calcium. Wie einige Studien gezeigt haben entsteht durch die hohe Phosphataufnahme ein erhöhtes Risiko für Osteoparose und Knöchenbrüche.
  • Fleisch ist ein Risikofaktor für Krebs: Aus der Studie der Universität von Minnesota geht hervor, dass der Verzehr von gegrillten, roten Fleisch die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert.
  • Fleisch förtert Entzündungen und Schmerzen: Tierische Produkte enthalten viel Arachidonsäure, woraus sich Entzündungsstoffe bilden.
  • Fleisch fördert Depressionen: Fleisch hat einen negatischen effekt auf die Psyche. In eine Studie von 1998 zeigte sich ein vermehrtes Auftreten von Angst und Depression bei Fleischessern im vergleich zu vegetariern
Der Menschliche Darm ist 6x so lang wie der eigene Körper, bei Fleischfressern jedoch nur 2-3x so lang. Das liegt daran, dass das Fleisch schnell genug ausgeschieden werden muss, damit sich der Körper nicht selbst vergiftet(Eiweiß verfault). Daraus schließt sich, dass der menschliche Darm viel zu lang für das Verdauen von Fleisch ist.

3:
  • 20 Milliarden "Nutztiere" leben auf userem Planeten. Was essen sie? 40% der weltweiten Getreideernte.
  • Um 1 kg Rindfleisch zu "erzeugen", benötigt man 9 kg Getreide
  • Die armen Staaten sind zum Teil gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen. 60% der Futtermittel i der massentierhaltung importieren wir aus den Entwicklungsländern.
  • Für 200g Steak werden bis zu 2kg Getreide verfüttert. Von 2kg Getreide würden 8 Kinder satt. 40.000 Kinder verhungern täglich!
  • 80 Millionen Menschen verhungern jedes Jahr. Wenn die Industrieländer ihren fleischverbrauch nur um 10% reduzieren würden, könnten 100 Millionen menschen zusätzlich ernährt werden.
  • Mist & Gülle: Bei der Produktion von 1kg Schweinefleisch entstehen ca 15kg Gülle - in Deutschland 66 Millionen Tonnen jährlich. Das enthaltene Nitrat verunreinigt das Grundwasser. Die Ammoniak-Ausdünstungen aus Mist und Gülle sind zudem an der Entstehung von saurem Regen und dem Waldsterben beteiligt.
  • Treibhauseffekt: Die Fleischproduktion setzt eine große menge CO² frei, besonders durch das Abbrennen der Regenwälder für McDonald´s und Co. Die Rinder produzieren außerdem jährlich 100 Millionen Tonnen Methan - 20% der Gesamtemission dieses hochgiftigen Treibgases.
  • Regenwald: Alle zwei sekunden wird ein Waldgebiet der Größe eines Fußballfeldes zerstört - zum Großteil für die neugewinnung von Weidefläche. Die Folgen der Zerstörung für den Wasser- und Klimakreislauf der Erde sind noch nicht abzusehen. Es macht sich jedoch schon durch Umweltkatastrophen wie Überschwemmung oder Wirbelsrürme bemerkbar.
  • Trinkwasser: 50% des gesamten Trinkwasserverbrauchs geht zu Lasten der Massentierhaltung: Für die Produktion von 1kg Fleisch braucht man 100x mehr Wasser als für 1kg Getreide oder Gemüse.
Und dies sind nicht einmal alle Punkte (es ist wirklich spät geworden [0:21]) Kann man so etwas verantworten???
 
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Moin, Lars min Jung!

Also: ich hab vor 23 Jahren angefangen, kein Fleisch mehr zu essen. Da war ich 21. Und ich bin fett geworden damit. So weit das. Ich bin also jemand, der seit 23 Jahren kein Fleisch isst. Aber ich bin deshalb noch lange kein Vegetarier. Und schon gar kein ideologischer und bekehrender.

Und inzwischen bin ich drauf gekommen:

  • Vegetarier sind nicht im Einklang mit dem Leben
  • Vegetarier fühlen sich oft "besser" als andere und legen ein kleines Maß an eine große Welt. Außerdem verurteilen sie andere, die näher am Leben sind.
  • Vegetarier wollen unschuldig bleiben und sich nicht versündigen. Aber das gehört zum Leben dazu. Sie nehmen sich viele Möglichkeiten des Lebendigen, weil sie Ebenbürtigkeit vermeiden wollen. Das macht einsam.
  • Vegetarier achten die Schöpfung nicht, die uns als Allesfresser geschaffen hat. Sie meinen, dass sie der Schöpfung noch etwas hinzufügen müssten.
  • Viele Vegetarier verdrängen ihre mörderische Seite. Oft wollen sie deshalb besser sein, weil in der Familie ein Mord geschehen und verleugnet wurde. Dann wird das Mörderische ausgeklammert und zeigt sich u.a. so. ES bekommt allerdings dadurch eine schlimme Kraft. Das sind dann die militanten Vegetarier.

Natürlich schließe ich mich selbst da nicht aus. Ich habe 23 Jahre Erfahrung damit.

Sind sicher provokante Bemerkungen aber so habe ich es - auch bei mir selbst - erlebt und gesehen (und gehört, wenn ich genau nachgefragt habe).

Ich lebe damit, so ein arroganter Nicht-Fleisch-Esser zu sein. Aber ich schließe nicht aus, dass ich eines Tages vielleicht wieder Fleisch esse, wenn ich Bock drauf habe.

Ansonsten: es ist auch für mich schlimm, dies alles mit anzusehen, was du über den qualvollen Tod von Schlachtvieh heute beschreibst. So ist es.

Immerhin bin ich damit in Einklang inzwischen, dass es beides gibt.

Alles Gute dir und guten Appetit!
Christoph
 
Hallo Lars, hallo Christoph

ich wollte vor einiger Zeit einen Beitrag genau zu diesem Thema schreiben, nur aus irgendeinem Grund verschwand der in den Weiten des WWW.

Da hier nun dieselbe Diskussion wieder aufkeimt wie in anderen Threads zu genau diesem Thema, möchte ich hier mal eine Erkenntnis von mir zum Besten geben. Und da geht es genau um den grausamen Umgang mit Leben.

Den Tieren tut man nämlich nicht halb so viel Leid an wie den Pflanzen.

Als ich einmal in meiner küche stand und Zwiebeln und Knoblauch zum Kochen vorbereitete, sah ich daß die Zehen und die Zwiebel anfing zu keimen. Bedeutet sie waren noch fähig neues Leben zu erschaffen.

Wir die Menschen kochen die Pflanzen in einem Zustand in denen sie noch Leben!!!!!!!!!!!!!

Ich fing an mich bei jeder einzelnen Zwiebel und Knoblauchzehe zu entschldigen, für das Leid was ich ihnen antue, wenn ich sie bei lebendigem Leib zerschneide.

Ich frag Dich Lars, welchem tier würrden wir so etwas zumuten??? Und mal davon ab. Sollte nicht jeder für sich entscheiden, was er gerne ißt? Jeder Körper reagiert nämlich anders auf Kost und Lebensmittel.Ach ja und mal von den genetisch veränderten Pflanzen die der Mensch züchtet. Gehen wir so mit Tieren um? Mitnichten. Die Tiere bekommen nicht so viel Leid mit, sie sind nämlich schon tot, wenn wir sie kochen und sie bekommen Beruhigungsmittel, daß sie nicht so viel vom Schlachten mitbekommen. Und die Pflanzen?

Nur weil wir sie nicht hören heißt das nämlich noch lange nicht, daß sie nicht leiden!!!

So das war meine Meinung und ich denke, bevor hier missioniert wird, sollte man ganzheitlich denken und schauen, was auch außerhalb des Tierreiches an der NAtur für Unrecht geschieht.

Meine subjektive Meinung.

Alles Liebe und guten Hunger
Romy


:zauberer1
 
Liebe Romy Hexe,

vielleicht sind Kategorien wie "Recht" und "Unrecht" wenig tauglich, um die Natur daran zu messen? Sie legen ein kleines menschlich-moralisches MAß an eine große Welt. Wer sind wir das zu bewerten?

Anosnten finde ich deine Gedanken in Bezug auf das lebendige Kochen sehr interessant und es unterstützt, was ich zum "Besser-Sein-Wollen" vieler Vegetarier gesagt habe. Du illustrierst, dass wir nicht leben können, ohne grausam zu sien. das gehört dazu. Und wir tun gut daran, das Leben in seiner ganzen Fülle um den Preis zu nehmen, den es kostet - eben auch für andere Lebewesen. Zumutung achtet auch in diesem Fall, denke ich.

Liebe Grüße
Christoph
 
Natürlich sind Planzen lebendige Wesen, die Empfindungen haben.
(Z.B. erinnern mich meine Hauspflanzen immer wieder daran, wenn ich vergesse sie zu giessen, besprühen etc)
Aber doch nicht vergleichbar mit höherentwickelten Wesen wie Tiere und Menschen.
Sonst wären die pflanzenfressenden Tiere ja die reinsten Ungeheuer.
Wenn ich daran denke, wieviel ein grasende Kuh auf der Weide an lebenden Pflanzen täglich ohne sie vorher zu betäuben dahin meuchelt.
Und wenn ein Carnivore diese Kuh isst, ist er nicht nur für deren Tod verantwortlich, sondern auch für all die von der Kuh gemeuchelten Pflanzen.

@romy hexe, sorry für meine ironischen Worte.

Ich bin selbst seit Jahren Vegetarier und gestehe auch sofort, aus rein egoistischen Motiven.
Neben den karmischen Konsequenzen, die Fleischessen sicher hat, sind für mich noch folgende Gründe wichtig:

Mitgefühl
Die Tiere sind uns in der Entwicklung viel näher als die Pflanzen den Tieren.

Angst.
Ein Tier merkt im Schlachthaus, was im bervorsteht, und scheidet hochgiftige Angsthormone aus, die der Fleischesser aufnimmt. Angst ist aber das schlimmste Übel unserer heutigen Zeit. Zu den vielen Ängsten, von denen viele heimgesucht werden, sollten nicht noch weitere addiert werden.

Schwingungen
Alles ist Schwingung und was wir aufnehmen, assimilieren wir.
 
Ich empfinde Lars' Beitrag nicht als "missionieren".

Er macht nur bewußt, was viele Menschen nur allzu gerne verdrängen- die Gründe dafür sind vielfältig (Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit ......????).
Angenehm ist das nicht, sich diese Dinge so klar vor Augen zu führen.
Ich denke, es ist notwendig über diese Dinge immer wieder nachzudenken und sich selbst zu fragen, welchen eigenen Beitrag man selbst dazu leisten kann, daß es weniger Tierelend gibt.

Ich achte und respektiere jedes lebende Geschöpf, sei es Pflanze oder Tier - dennoch ist es eine Tatsache, daß Tiere ein höher entwickeltes Nervensystem haben...

"....Ein Tier, daß getötet wird, ist außer sich vor Wut und Angst - das ist natürlich. Wenn du ein Tier umbringst ... stell Dir vor, Du wirst selbst umgebracht. Was glaubst Du, ist Dein Bewußtseinszustand? Was geht in Deiner Seele vor? Alle möglichen Gifte ergießen sich in deinen Blutstrom, denn wenn Du außer dir bist vor Wut, funktionieren bestimmte Drüsen und geben ihre Giftstoffe frei. Wenn du Angst hast, passiert das Gleiche mit anderen Drüsen. Und wenn man getötet wird, löst das die größte Angst und die größte Wut überhaupt aus. Alle Drüsen geben auf einmal ihre Giftstoffe ins Blut ab. Und von diesen Giftstoffen ernährt sich der Mensch täglich. ...... (Ein Auszug aus "Essen und Ästhetik) und ich füge hinzu: plus Wachstumshormone, Penicillin und Beruhigungsmittel.

Liebe Romy, hast Du schon mal Krebse gegessen? Die werden lebendig in kochendes Wasser geworfen. Warst Du schon mal in einem Schlachthof? Die Verarbeitung der Tiere fängt oft schon an, wenn sie noch nicht wirklich tot sind....... Fische auf Verarbeitungsschiffen werden oft bei lebendigem Leibe ausgenommen..... soweit zu der Behauptung, daß Tieren weniger Leid angetan wird.

Keine Frage, auch Pflanzen sind haben ein Empfinden. Ich verarbeite und esse eine jede Pflanze mit tiefer Dankbarkeit, nehme nur so viel, wie ich unbedingt brauche, ziehe neue Pflanzen heran.
(Man kann übrigens auch Rohkost essen......)

Wem tun wir das größte Leid an - schütten Gifte aus, in die Meere, über die Erde, manipulieren Gene von Pflanzen und Tieren!! (läßt sich endlos fortsetzen).
Die Natur kann ohne den Menschen leben, wir aber nicht ohne die Natur ...! Wievielen Menschen ist das noch klar? Menschen wollen die Natur beherrschen ......sehr fragwürdig, was bis jetzt dabei rausgekommen ist.

Und die Fakten, die Lars da aufgeführt hat sprechen Bände ...... bei vegetarischer Ernährung müßte kein Mensch auf der Welt Hunger leiden. (Welchen Beitrag kann jeder einzelne dazu leisten?)

Übrigens der menschliche Darmtrakt ist etwa 12 mal so lang wie die Körpergröße - und somit sind wir eindeutig in den Bereich Pflanzen-/Früchteesser einzuordnen, unsere Magensäure ist 20 mal schwächer als die von ausschließlich Fleisch verzehrenden Lebewesen.
Diese Darmlänge und die lange Verweildauer von gegessenem Fleisch im Darm führen (unter anderem) zu den vielfältigen gesundheitlichen Problemen von Menschen.

Jeder Mensch hat hier auf der Erde "seine" spezielle Lernaufgabe und muß nach bestem Wissen entscheiden, was er verantworten möchte.

Lars, Dir alles Gute auf Deinem Weg
Allen einen Guten Appetit!!
 
Hallo

Danke für eure wundervollen Beiträge. Besonders dir, Lars, meinen Dank, dass Du alles so ausführlich dargestellt hast.

@Christoph

Wenn auch das Verhalten einiger Vegetarier ihren Idealen widerspricht, so ist die Forderung nach einer vegetarischen Lebensweise berechtigt. Wieso bist Du trotz vegetarischer Ernährung fett geworden? Leider habe ich das Gefühl, aus deinen Zeilen so etwas wie Resignation herauszuhören. Darum frage ich mich, ob das Essen für dich nicht so etwas wie eine Fluchtburg ist, mit eben der von dir beschriebenen Konsequenz.

Und nun zu mir selber. Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher, ob der Mensch wirklich zum Vegetarier geboren wurde. Ich verabscheue die ganze Massentierhaltung und sehe all die negativen Folgen, die mit der Tierhaltung im Zusammenhang stehen, aber schaffe es nicht, vollkommen auf Fleisch zu verzichten.

Und wenn ich daran denke, dass allein in Deutschland Tag für Tag 40.000 Tiere für Tierversuche getötet werden, dann packt mich die Wut.

Ausserdem gibt es eine Video-Dokumentation, die das Brüllen der Rinder, die Angst, das Leid und den Horror der Tiere bei Transport und Schlachtung zeigen. Ich muss sagen, ich war bisher zu feige, es anzuschauen. Überlegt euch also, ob ihr den Film anschauen wollt.

Hier also die Dokumentation

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Cerulean,

Ein Tier merkt im Schlachthaus, was im bervorsteht, und scheidet hochgiftige Angsthormone aus

Neuere Forschngen der Biologie haben ergeben: Pflanzen kommunizieren miteinander. Dies tun sie mittels Duftstoffen. Und man hat nachgewiesen, dass sie sich gegenseitig warnen, wenn ein Fressfeind sich nähert. Sie verändern dann deutlich ihre eigene Chemie. Man kann also sagen:

Eine Pflanze merkt auf dem Feld, was ihr bervorsteht, und scheidet hochgiftige Angsthormone aus

Kannst du dir vorstellen, was da auf dem Acker abgeht, wenn sich der Mähdrescher nähert?

Sonst wären die pflanzenfressenden Tiere ja die reinsten Ungeheuer.

Wenn man ein kleines moralisches Maß an dei Wlet anlegt, so wäre ides also zutreffend: wer Pflanzen isst, der ist kein kleineres Ungeheuer, als die Carnivoren. Das ist es, worum es mir geht: wir sind nicht besser, wenn wir nur Pflanzen meucheln.

Alles ist Schwingung und was wir aufnehmen, assimilieren wir.

.. ist wohl die unbestreitbarste Binsenweisheit ähnlich der: Wenn es regnet, kommt Wasser vom Himmel und alles wird nass.

Wir könnten sogar noch weiter abstrahieren (um das mal auf den Punkt zu bringen), damit wirklich jeder zustimmen kann:

"Irgendwie ist doch alles Energie.... irgendwo."

Allerdings kann ich den Zusammenhang mit dem Thema nicht ganz erkennen. Und das wäre dann nun wirklich eine völlig überflüssige Aussage.

Die Ablehnung der Aufnahme von Angst- und Aggressionshormonen, wie du sie suggerierst, trennt uns von Teilen unseres Seins. Es geht offenbar um die verdrängung der mörderischen Impulse in uns. Was aber verdrängt wird, das wird stärker. Ich habe schon Vegetarier gesehen, die überaus militant agierten. Sehr aggressiv und mit mörderischer Energie. Hier zeigst du uns eine Grundhaltung, wie sie vielen Vegetariern eigen ist: sie sind Vegetarier, weil sie besser sein wollen. Genau das meinte ich.

Kein Fleisch zu essen bekommt damit etwas Eoterisches. Der Esoteriker schließt etwas aus, der Spirituelle schließt alles ein. Esoterik macht daher eng, Spiritualität macht den Geist weit. Aber dazu mache ich noch mal einen eigenen Thread auf.

Interessant ist dabei auch, dass viele ihre (Nicht-)Handlung: kein Fleisch essen auf die logische Ebene Identität heben. Damit wird eine Handlung bzw. Unterlassung zum Persönlichkeitsmerkmal erhoben und bestimmt den Wert der Person. Ist das erst mal als Teil der Persönlichkeit akzeptiert von den anderen, kann die Person, weil sie ja besser ist, auch mehr Rechte für sich fordern, als sie den "Fleischfressern" zugesteht. In der Folge bekommt das Essverhalten den Zug einer (Offenbarungs-)Religion mit der Zugehörigkeit und Rechte definiert werden.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich noch: ich habe mir Familien von Vegetariern angeschaut. In allen, die ich gesehen habe, gab es mörderische Impulse und einen - natürlich verleugneten Mord in der Familie.

Ich freue mich über diesen Thread hier, weil mir immer klarer wird, wieso ich seit 23 Jahren Schwierigkeiten damit habe, mich Vegetarier zu nennen, obwohl ich seitdem kein Fleisch verzehre.

Bitte - das ist nicht als persönlicher Angrif gemeint. Vielleicht sind auch solche wichtig und gehören natürlich dazu. Ich möchte nur das Moralistische zeigen, das man beobachten kann. Und das halte ich für einschränkend. ic meine nicht, du sollst keine moralistische Haltung haben oder so etwas. Ich will nur auf die Zusammenhänge hinweisen.

Er macht nur bewußt, was viele Menschen nur allzu gerne verdrängen- die Gründe dafür sind vielfältig (Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit ......????).
Angenehm ist das nicht, sich diese Dinge so klar vor Augen zu führen.

...schreibt Esothera. Ich stimme dem zu. Mir geht es darum, dass anerkannt wird, was Fakt ist. Mehr nicht, Menschen essen Tiere und Pflanzen und tun ihnen Leid an, um selbst zu leben. Tiere essen Tiere und Pflanzen und tun ihnen Leid an, um zu leben. Wir können ja auch Fleisch essen und sozusagen dem toten Tier dabei ins gesicht schauen. Das Tier hat uns das Größte geschenkt, was es geben kann: sein Leben. Und wir achten dieses Geschenk, wenn wir etwas Gutes draus machen. Das Gleiche giilt für die Pflanze.

Und wir können wachsen, wenn wir anerkennen, dass wir das Leben nur haben um den Preis des Todes. Der Tod ist zuerst da. Er schafft das Leben. der Tod ist vielleicht die größere Kraft. Zumindest bedingt Leben auch den Tod. Wir haben es um diesen Preis.

Ich denke, es ist notwendig über diese Dinge immer wieder nachzudenken und sich selbst zu fragen, welchen eigenen Beitrag man selbst dazu leisten kann, daß es weniger Tierelend gibt.

Auch da stimme ich dir zu, was die industrielle Verwertung von Tieren angeht.

Die Natur kann ohne den Menschen leben, wir aber nicht ohne die Natur ...! Wievielen Menschen ist das noch klar? Menschen wollen die Natur beherrschen ......sehr fragwürdig, was bis jetzt dabei rausgekommen ist.

Dieser Gedanke blendet aus, das der Mensch ein Teil der Natur ist. Du trennst den Menschen von der Schöpfung. Argumentiert man so, dann meint man, der Schöpfung etwas hinzufügen zu müssen. Denn der Mensch ist eben doch Teil der Schöpfung. So erhebt sich der Mensch über die Shcöpfung und meint es besser zu wissen, als sie. Und ich zumindest kann nicht wissen, was die Schöpfung mit einem Wesen will (wenn sie denn einen Willen hat), das diese Dinge tut. Ich mag mir das nicht anmaßen, es besser zu wissen, als die Schöpfung.

Liebe Grüße
Christoph
 
ich lebe auch schon viele jahre vegetarisch. teilweise sogar veganisch (fast nie tiermilch, alles auf sojamilchbasis,)

bezeichne mich aber nicht mehr als vegetaria, sondern als nicht fleischesser, natürlich auch keine fische... tiere allgemein.

die gründe der meisten vegatria sind nicht meine auffassung.

ich esse kein tier, weil es für mich und meine gesundheit gut ist. ich fühle mich leichter. gesünder.

aber auch pflanzen haben eine seele. daher aus tierschützergründen hinkt, wer so denkt.


die meisten menschen sind aber nur aus protest, aus politischen gründen , um aufsehen zu eregen, um anzuklagen ... dem vegetarischen glauben verfallen (lars siehe deinen beitrag was ich meine) damit kann ich mich nicht identifizieren.

daher weiter fleischlos, aber nicht als vegetaria betitelt.
warum muß man um alles aufsehen machen, was man ok findet.
 
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Hallo Gerrit!

Wieso bist Du trotz vegetarischer Ernährung fett geworden? Leider habe ich das Gefühl, aus deinen Zeilen so etwas wie Resignation herauszuhören. Darum frage ich mich, ob das Essen für dich nicht so etwas wie eine Fluchtburg ist, mit eben der von dir beschriebenen Konsequenz.

nun der Begriff "fett" war eher ironisch gemeint. Allerdings bin ich nicht wirklich dünn. Schon eher übergewichtig. Aber wohl auch: klein, dick, sexy :lick1:

Ich esse nicht im Übermaß, falls du das meinst. nein. und denie Mutmaßung mit der Fluchtburg dürfte mehr aus deiner Fantasie entspringen, als aus einer Beobachtung. Gründe für meine Körperfülle gibt es sicherlich. Aber die werde ich nicht hier diskutieren. Und die gehen dich nichts an. Ich steh dazu, wie ich bin. Love it or leave me.

Liebe Grüße
Christoph
 
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