Antisemitismus weltweit

Das ist lächerlich. Sowohl in Sozialkunde als auch in Geschichte (und selbst Deutsch) wurde der Holocaust und Antisemitismus zum Thema gemacht. Davon abgesehen gibt es in der Gesellschaft Gedenkfeiern, Kampagnen usw. Natürlich werden manche trotzdem Antisemiten, aus Rebellion, weil Freunde (auch im Internet) rechtsradikal sind, weil der Opa sie indoktriniert (geht so sehr bald nicht mehr), oder warum auch immer.

Was andere Kulturen betrifft ist der Antisemitismus aber durchaus anders motiviert, und gegen Indoktrinierung durch Eltern und religiöse Autoritäten, hat ein Lehrer, der nicht respektiert wird (schon gar nicht ideologisch), niemals eine Chance. Andere Optionen sind für dich aus ideologischen Gründen aber komplett ausgeschlossen, und dann sind das eben die Konsequenzen, das was du im zitierten Beitrag eben schreibst.

Nee, ist nicht lächerlich sondern Realität.
Solange der Antisemitismus auch bei Deutschen, Österreichern, immer noch da ist und auch mehr oder weniger ausgelebt wird, gibt es auch keine Möglichkeit, anderen zu vermitteln, dass das falsch ist.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Lehrer in den vergangenen Jahrzehnten pflichtschuldigst das Thema Holocaust runtergeleiert haben und selber eine rechte Gesinnung hatten bzw. haben.

Gruß

Luca
 
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Nee, ist nicht lächerlich sondern Realität.
Solange der Antisemitismus auch bei Deutschen, Österreichern, immer noch da ist und auch mehr oder weniger ausgelebt wird, gibt es auch keine Möglichkeit, anderen zu vermitteln, dass das falsch ist.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Lehrer in den vergangenen Jahrzehnten pflichtschuldigst das Thema Holocaust runtergeleiert haben und selber eine rechte Gesinnung hatten bzw. haben.

Gruß

Luca

Wir haben der Welt nicht den Antisemitismus beigebracht. Der existiert in anderen Regionen für sich selbst. Es steht in den Büchern, es gibt da gewisse Länder die miteinander in Konflikt sind, Politiker und religiöse Autoritäten schreien es täglich heraus.

Es ist ironisch wie eurozentrisch die ideologischen Globalisten in Wirklichkeit sind. Es würde schlicht gar nichts ändern, es gibt da eine komplett eigene Motivation, die nichts mit dem Christentum und/oder Nationalsozialismus zu tun hat.
 
Nein, das Gegenteil ist der Fall, und Relativisten machen den Fehler, dass sie denken, dass Leute mit totalitären Ideologien sich durch westlichen Paternalismus überzeugen lassen. Klar, lasst uns ein paar Lehrer etwas erzählen, wie @Shimon1938 meint, und die Sache wird schon laufen... Als ob die anderen keine eigenen Ideen hätten.
Da wird Relativismus im Gegenteil als Schwäche angesehen.
Es gibt ja Unterschiede, inwieweit Menschen gefestigt sind in ihrer Haltung und Einstellung.
Klar, das Denken der absolut überzeugten Antisemiten wird man nicht ändern können, aber bei denjenigen, die noch auf der Suche nach Überzeugungen sind, gibt es ja noch Hoffnung und da darf man nicht locker lassen.
 
Oder man verhindert, dass es überhaupt erst zu solchen Problemen kommt.:censored:
Als ob Lehrer irgendeine Autorität in Bezug auf dieses Thema bei den Schülern haben würden...
Ist auch abhängig von der Schulleitung und den Lehrern.

Persönlich wünsche ich mir, dass Staat, Rechtssystem und Schulen stärker zusammenarbeiten bei schwerwiegenden Fällen (wo man mit Sozialstunden und gar Schulverweisen nichts mehr erreicht). Den in manchen Fällen sind ja selbst die Eltern von sich radikalisierenden Jugendlichen überfordert.
 
Es gibt ja Unterschiede, inwieweit Menschen gefestigt sind in ihrer Haltung und Einstellung.
Klar, das Denken der absolut überzeugten Antisemiten wird man nicht ändern können, aber bei denjenigen, die noch auf der Suche nach Überzeugungen sind, gibt es ja noch Hoffnung und da darf man nicht locker lassen.

Dass in der Schule auch solche Themen behandelt werden ist richtig. Ich denke aber nicht, dass da viel mehr drin ist (zumindest wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere). Irgendwann wird es auch so, dass man Abwehr provoziert und das Gegenteil erreicht.

Vor allem aber wollte ich sagen, dass es illusionär ist, wenn man erwartet, dass Schule Probleme löst für die Eltern, religiöse Autoritäten und Freunde verantwortlich sind. Erst recht nicht, wenn diese Lehrer nicht aus dieser Kultur der Schüler sind.

Ist auch abhängig von der Schulleitung und den Lehrern.

Persönlich wünsche ich mir, dass Staat, Rechtssystem und Schulen stärker zusammenarbeiten bei schwerwiegenden Fällen (wo man mit Sozialstunden und gar Schulverweisen nichts mehr erreicht). Den in manchen Fällen sind ja selbst die Eltern von sich radikalisierenden Jugendlichen überfordert.

In Bezug auf deutsche Rechtsradikalität halte ich es für die effektivste Idee, Jugendlichen Anschluss in Gruppen zu ermöglichen, die eben nicht rechtsradikal sind. Da darf man Nazis nicht das Feld überlassen.
 
Dass in der Schule auch solche Themen behandelt werden ist richtig. Ich denke aber nicht, dass da viel mehr drin ist (zumindest wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere). Irgendwann wird es auch so, dass man Abwehr provoziert und das Gegenteil erreicht.

Vor allem aber wollte ich sagen, dass es illusionär ist, wenn man erwartet, dass Schule Probleme löst für die Eltern, religiöse Autoritäten und Freunde verantwortlich sind. Erst recht nicht, wenn diese Lehrer nicht aus dieser Kultur der Schüler sind.

In Bezug auf deutsche Rechtsradikalität halte ich es für die effektivste Idee, Jugendlichen Anschluss in Gruppen zu ermöglichen, die eben nicht rechtsradikal sind. Da darf man Nazis nicht das Feld überlassen.
Da gebe ich Dir insgesamt recht.
Das Schulsystem ist an sich so angelegt, dass man ohnehin viel zu wenige Stunden dort verbringt. Vorrang hat zudem die Stoffvermittlung.
Es wäre von Vorteil, wenn Schule mehr Einfluss auf das Freizeitverhalten der Schüler hätte, sodass gefährdete Jugendliche erst gar nicht in die Fänge rechtsradikaler oder auch terroristischer Gruppierungen geraten.
Das gilt übrigens auch für Flüchtlinge aus anderen Ländern.
 
Wir haben der Welt nicht den Antisemitismus beigebracht. Der existiert in anderen Regionen für sich selbst. Es steht in den Büchern, es gibt da gewisse Länder die miteinander in Konflikt sind, Politiker und religiöse Autoritäten schreien es täglich heraus.

Es ist ironisch wie eurozentrisch die ideologischen Globalisten in Wirklichkeit sind. Es würde schlicht gar nichts ändern, es gibt da eine komplett eigene Motivation, die nichts mit dem Christentum und/oder Nationalsozialismus zu tun hat.

Allerdings hat das Christentum bereits durch die Kreuzzüge nicht unerheblich zur Spaltung zwischen Islam und Judentum beigetragen.

Gruß

Luca
 
Allerdings hat das Christentum bereits durch die Kreuzzüge nicht unerheblich zur Spaltung zwischen Islam und Judentum beigetragen.

Gruß

Luca

also das stimmt definitiv nicht, ist schlicht falsch.

aber anderseits hat Islam die Kernländer des Christentums überrannt: Ägypten, Syrien, Kleinasien... oohhhhhhhh Konstantinopel...
 
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Shimon
Das ist lächerlich. Sowohl in Sozialkunde als auch in Geschichte (und selbst Deutsch) wurde der Holocaust und Antisemitismus zum Thema gemacht. Davon abgesehen gibt es in der Gesellschaft Gedenkfeiern, Kampagnen usw. Natürlich werden manche trotzdem Antisemiten, aus Rebellion, weil Freunde (auch im Internet) rechtsradikal sind, weil der Opa sie indoktriniert (geht so sehr bald nicht mehr), oder warum auch immer.

Was andere Kulturen betrifft ist der Antisemitismus aber durchaus anders motiviert, und gegen Indoktrinierung durch Eltern und religiöse Autoritäten, hat ein Lehrer, der nicht respektiert wird (schon gar nicht ideologisch), niemals eine Chance. Andere Optionen sind für dich aus ideologischen Gründen aber komplett ausgeschlossen, und dann sind das eben die Konsequenzen, das was du im zitierten Beitrag eben schreibst.



Du verwechselst etwas: deswegen weil zeitweise Antisemitismus in den Schulen thematisiert wird, deswegen verschwindet es nich aus den Köpfen der Menschen, die nicht mehr in den Schule gehen. Nach 1945 (46 oder 47 )gab es in Deutschland Progrome und wurden zurückgehrte Juden ermordet. In den 60er Jahren (Bundesrepublik) gab die "Wehrsportgruppe" Hoffman, und die haben mindestens ein Attentat begangen. In Deutschland hat Antisemitismus niemals aufgehört! Erzähle mir nicht so ein Blödsinn!

Shimon
 
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also das stimmt definitiv nicht, ist schlicht falsch.

aber anderseits hat Islam die Kernländer des Christentums überrannt: Ägypten, Syrien, Kleinasien... oohhhhhhhh Konstantinopel...

Wurden aber auch von den Christen erobert, lange her aber das Christentum ist nun mal erst nach Christi Geburt entstanden. Und Konstantinopel war vorher Byzanz und zumindest nicht christlich.

Gruß

Luca
 
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