Antisemitismus weltweit

Laguz,

bei ANTISEMITISMUS geht es immer um Juden. Juden sind überall auf der Welt eine Minderheit - ausser in Israel. Und Juden sin überall ein verfolgte Minderheit. Und dass Du mir nicht damit kommst: die araber werden in Israel "verfolgt". Israel ist genaus demokratisch oder "undemokrtaisch" wie Deutschland oder Amerika....

In Israel aber gibt es Araber mit israelische Staatsangehörigket (jede Araber kann es meines Wissen erwerben), es gibt arabische Abgeordnete in Knesset, es gib arabische Richter...Es ist ein demokratischer Land.
Ich persönlich mache keine Unterschiede zwischen Juden und Nicht-Juden. Ich sehe den Menschen!
Für mich zählt ausschließlich, wie Menschen miteinander umgehen und nicht welcher Nationalität, Ethnie oder Religion sie angehören.

Ach ja, und man baut nur dadurch Vorurteile dem anderen gegenüber ab, indem man sich auf gleicher Augenhöhe begegnet!

Und auch das thematisiert der Film übrigens!


Ach ja, zur Ergänzung, weil Du schreibst:
In vielen Anderen Ländern der Welt wird die jüdische Minderheit verfolgt, angegriffen, ermordet. So sieht es aus!
In manchen Gebieten der Welt sind auch andere Ethnien oder Angehörige eines Glaubens in der Minderheit und werden verfolgt und getötet.
Die Jesiden z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesidenverfolgung
 
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Es wäre sehr wünschenswert, wenn Eltern von Schülern diesen Film anschauen würden. Meine Kinder sind schon erwachsen, sogar meine Enkeln auch. Antisemitismus an Deutschen Schulen ist ein großen Problem, und (aus Meiner Sicht) sind die meisten Lehrer drauf nicht vorbereitet und deswegen auch überfordert. Ich gehe noch ein schritt weiter: Die meisten Deutschen sind damit immer noch überfordert, wenn Sie irgendwo Antisemitismus erleben.
In den meisten Schulen in Deutscland sind Moslems und an manchen schulen treffen diese Moslems auf einige wenige Juden. Die Moslems sind meistens in Überzahl und das ist für Jüdische Kinder eine Herausföderung. Wenn man nicht will, dass es Krach gibt, dann muss der Lehrer oder die Lehrerin damit von Anfang an offen umgehen also bevor es Krach gibt es offen ansprechen und darüber sprechen.
In Israel gibt es konflikte zwischen Arabern ("Palestinensern") und Juden. das wissen sicher auch beide Seiten. Die jüdische Kinder kommen meistens aus der ehemaligen SU - und sind nicht dafür verantwortlich was in Palestina passiert. Das muss aber die Gegenseite einleuchtend klar gemacht werden. Die arabische Kinder hören (meistens) zuhause etwas ganz anderes. Da liegt eigentlich das Problem: Was die Kinder zuhause hören bekommen...dem muss der Lehrer, die Lehrerin engtgentreten und da happert es...

Shimon

Es muss auch den Eltern klar gemacht werden, dass hier "nur" Menschen leben und keine "die von da" und "die von dort" und dass es, wenn es um Religion geht, es nur einen Gott, auch wenn manche an mehrere Götter glauben, gibt, der für alle da ist und nur aufgrund verschiedener Sprachen, verschiedene Namen trägt.
Auch die Religionsvertreter, egal ob Christen, Juden, Muslime etc. müssen sich zusammensetzen und an einem, friedlichen, Strang ziehen.
Gemeinsame Aktionen, bei denen eben die verschiedenen Religionen in Gruppen zusammenarbeiten, um z.B. ein gemeinsames Fest zu organisieren, Eltern da auch gemischt einbeziehen, um den Spirit rüberzubringen, dass wir es nur zusammen, nicht gegeneinander schaffen .

Gruß

Luca
 
Ich persönlich mache keine Unterschiede zwischen Juden und Nicht-Juden. Ich sehe den Menschen!
Für mich zählt ausschließlich, wie Menschen miteinander umgehen und nicht welcher Nationalität, Ethnie oder Religion sie angehören.

Ach ja, und man baut nur dadurch Vorurteile dem anderen gegenüber ab, indem man sich auf gleicher Augenhöhe begegnet!

Du, ich, andere sehen aber nur "der ist Jude und die sind eben böse, gierig etc.".
Diese Augenhöhe zu erreichen, ist eben nicht so leicht.

Gruß

Luca
 
Es muss auch den Eltern klar gemacht werden, dass hier "nur" Menschen leben und keine "die von da" und "die von dort" und dass es, wenn es um Religion geht, es nur einen Gott, auch wenn manche an mehrere Götter glauben, gibt, der für alle da ist und nur aufgrund verschiedener Sprachen, verschiedene Namen trägt.
Auch die Religionsvertreter, egal ob Christen, Juden, Muslime etc. müssen sich zusammensetzen und an einem, friedlichen, Strang ziehen.
Gemeinsame Aktionen, bei denen eben die verschiedenen Religionen in Gruppen zusammenarbeiten, um z.B. ein gemeinsames Fest zu organisieren, Eltern da auch gemischt einbeziehen, um den Spirit rüberzubringen, dass wir es nur zusammen, nicht gegeneinander schaffen .

Gruß

Luca


Liebe Luca,

gerade deswegen gehe ich jetzt zu Facebook und setze dort diesen film rein, damit auch andere diesen Film: "das Unwort" anschauen können. Je mehr Menschen das sehen, desto besser!

Shimon
 
Es muss auch den Eltern klar gemacht werden, dass hier "nur" Menschen leben und keine "die von da" und "die von dort" und dass es, wenn es um Religion geht, es nur einen Gott, auch wenn manche an mehrere Götter glauben, gibt, der für alle da ist und nur aufgrund verschiedener Sprachen, verschiedene Namen trägt.
Auch die Religionsvertreter, egal ob Christen, Juden, Muslime etc. müssen sich zusammensetzen und an einem, friedlichen, Strang ziehen.
Gemeinsame Aktionen, bei denen eben die verschiedenen Religionen in Gruppen zusammenarbeiten, um z.B. ein gemeinsames Fest zu organisieren, Eltern da auch gemischt einbeziehen, um den Spirit rüberzubringen, dass wir es nur zusammen, nicht gegeneinander schaffen .

Gruß

Luca

Nachtrag. Das muss aber auch bei Nichtmuslimen, also unseren eigenen Leuten erst einmal richtig sacken, denn auch da gibt es immer noch zu viele, die in Schubladen denken und, sobald etwas passiert, wird dann wieder in die Schublade gegriffen. Egal, welche das jetzt ist.

Gruß

Luca
 
Du, ich, andere sehen aber nur "der ist Jude und die sind eben böse, gierig etc.".
Diese Augenhöhe zu erreichen, ist eben nicht so leicht.
Ja, deshalb ist es Pflicht, dass die deutsche/mitteleuropäische Gesellschaft daran arbeitet, dass das Ausgrenzen von Minderheiten - egal von welchen Menschen/Gruppen begangen - aufhört.
Und die Erziehung dazu fängt bereits in Elternhaus und Schule an!
 
ich bin dafür, den HauptAugenmerk in der Schule auf den Menschen an sich zu richten.
Wurzeln, Landsherkunft erst in zweiter Linie als Bereicherungselement...als erste BildungsPrägung und immer im Sinne von Konsens, nie als Spaltung. Dies auch Eltern vor Schulantritt (bei Anmeldung) klarmachen, keine billigen Kompromisse mehr.

Eigentlich bereits im Kindergarten damit anfangen.
 
Ja, deshalb ist es Pflicht, dass die deutsche/mitteleuropäische Gesellschaft daran arbeitet, dass das Ausgrenzen von Minderheiten - egal von welchen Menschen/Gruppen begangen - aufhört.
Und die Erziehung dazu fängt bereits in Elternhaus und Schule an!

Dafür müssten aber schon die Eltern, nein, die gesamte Familie, auch die deutschen, österreichischen erzogen werden. Wenn da eine Stimmung herrscht, die in Herkunft, Religion spaltet, auch nur ansatzweise, dann ist das Kind immer hin- und hergerissen zwischen dem , was zu hause vorgelebt wird und dem, was in der Schule gelehrt wird.
Und selbst beim besten Willen und Bemühen, wird, sobald etwas passiert, wie z.B. in Wien, diese dünne Fassade der Überzeugung, dass es keine "so ne" und "solche" gibt, auf eine harte Prüfung gestellt.
Dieser Kampf, andere nennen es Dschihad, findet in jedem von uns statt und das ist das, was in den Büchern aller Religionen beschrieben wird, aber leider häufig fehlinterpretiert und dann im außen gekämpft wird.

Gruß

Luca
 
Dafür müssten aber schon die Eltern, nein, die gesamte Familie, auch die deutschen, österreichischen erzogen werden. Wenn da eine Stimmung herrscht, die in Herkunft, Religion spaltet, auch nur ansatzweise, dann ist das Kind immer hin- und hergerissen zwischen dem , was zu hause vorgelebt wird und dem, was in der Schule gelehrt wird.
Und selbst beim besten Willen und Bemühen, wird, sobald etwas passiert, wie z.B. in Wien, diese dünne Fassade der Überzeugung, dass es keine "so ne" und "solche" gibt, auf eine harte Prüfung gestellt.
Dieser Kampf, andere nennen es Dschihad, findet in jedem von uns statt und das ist das, was in den Büchern aller Religionen beschrieben wird, aber leider häufig fehlinterpretiert und dann im außen gekämpft wird.

Gruß

Luca

die Ansichten der Familie sind zweifellos für Kinder meist vorhanden, aber eine Chance sehe ich in der Leitlinie zum Eigenständigem Denken mit Ethik als Grundlage und da wartet ganze Palette an anschaulichen Beispielen,

wobei natürlich berücksichtigt werden muß, müßte, wie bringt man den Kindern Humanität bei, ohne Gefühle zu eigener Familie zu verletzen, wenn dort xenophobe, fremdenfeindliche, fanatischreligiöse Gesinnung herrscht, wie bringt man FamilienGefühle und HumanitätGedanken in Einklang ...

hier sehe ich die größte Hürde, homo sapiens ist noch nicht soweit...oder?
 
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Ich habe gestern den Film "das Unwort" gesehen auf eure Empfehlung hin und war überrascht wie humorvoll und doch tiefgreifend das Problem angepackt wurde. Schön fand ich die Szene im Altenheim wo die Alte sagte: Araber sind die Juden von heute. Und die Reaktion darauf.
Im Anschluss kam noch eine Reportage von jüdischen Jugendlichen. Interessant. Hier in Dresden gibt es fast nur noch russische emigrierte Juden.
 
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