Wir sind Gott und alle eins?

Es geht also in Wirklichkeit um eine ganz andere Frage. Nämlich um die Frage, wie erreiche ich es glücklich zu sein. Das erreiche ich sicherlich nicht dadurch, dass ich in einen Glauben flüchte.


Finde Deine Einstellung prinzipiell super. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, sich nicht in welchen Glauben auch immer zu flüchten. Das handhabe ich genauso.

Dann sprichts Du von Glück! Bist Du glücklich? Bist Du zufrieden?

Das Kybalion hat übrigens nichts mit einer "Sekte" zu tun, aber das nur nebenbei...
 
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Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:

Ich glaube, es geht um folgendes. Heilung heißt leiden. Diesem Leiden aber wollen sich viele Menschen entziehen. Sie glauben, wenn sie sich Gott anvertrauen, dann würde ihnen dieses Leid erpart bleiben. Aber sie irren sich. Wenn sie nicht bereit sind, dieses Leiden anzunehmen, dann gibt es auch keine Heilung. Auch Gott wird diese Menschen nicht heilen. Heilen können sie sich nur selber.

Nebenbei gesagt, finde ich es ohnehin ziemlich kindlich-naiv, davon auszugehen, dass es so etwas wie einen Gott gibt.
 
Finde Deine Einstellung prinzipiell super. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, sich nicht in welchen Glauben auch immer zu flüchten. Das handhabe ich genauso.

Dann sprichts Du von Glück! Bist Du glücklich? Bist Du zufrieden?

Das Kybalion hat übrigens nichts mit einer "Sekte" zu tun, aber das nur nebenbei...

Ich würde es schon als etwas sektenhaftes betrachten. Die Nähe zur Gnostik scheint unverkennbar. Das Kybalion scheint mir eine Mischung aus Religion, Mystik, Magie, Esoterik und Allchemie zu sein.
 
Ich würde es schon als etwas sektenhaftes betrachten. Die Nähe zur Gnostik scheint unverkennbar. Das Kybalion scheint mir eine Mischung aus Religion, Mystik, Magie, Esoterik und Allchemie zu sein.

Klar ist es gnostizistisch. Nagut, könnten wir uns jetzt vermutlich seitenlang über die Definition von Sekten unterhalten.

Meine Fragen hast Du aber trotzdem nicht beantwortet. Musste ja auch nicht, wenn Du nicht willst... :)
 
@opti
du kannst gott nennen wie du willst! Du kannst es auch das Nichts nennen aber es ist da ob du willst oder nicht. Oder wie erklärst du dir die Astralebene? ;)
Die Dichtigkeitsgrade... der Schlüssel ist ein ganz anderer! Doch mit deiner Einstellung, die teils richtig sein mag oder teils falsch was mir persönlich egal ist weil du diese Einstellung sowieso ändern wirst, ist das du nicht das erreichst was tief im Unbewussten des Menschen schlummert weil du dazu eine sehr hohe Schwingung brauchst um die Energie umzuwandeln und überhaupt in dich aufzunehmen! Also viel Glück
 
Eigentlich ganz einfach wenn wir selbst Gott sind können wir unmöglich letztendlich eins sein, denn die Menschen sind einzeln zu unterschiedlich, und darum ist eine Einheit auszuschließen.
Das gleiche gilt für wenn wir nicht Gott sind und es z.b. keinen gebe.

LG Tigermaus

Was ist Gott für dich ?

Wenn die Exsistenz (so wie ich sogenannten "Gott" bezeichne)
außerhalb von sich selbst erschafft - wir also angeblich alle getrennt voneinander exsistieren - dann wären wir nicht eben diese.
Dieses "EINE", das Leben selbst.
Wir SIND EINS. In uns allen schlägt derselbe Puls des EINEN.
Wir er-scheinen nur als getrennt, erfahren uns als Individuen.

Doch: Es ist NICHTS, wie es SCHEINT.

Liebe Grüße
Sterngeborene
 
Für meinen Körper bin ich Gott.
Für den Zellkern meiner Zelle ist die Zelle Gott.
Für den Menschen ist das All Gott.
Für das All ist ....
Und höchstwahrscheinlich gibt es was unendecktes, winzig kleines, für das ein Zellkern Gott ist.

Ich habe den Eindruck, das dem Menschen seine Winzigkeit gegenüber dem All bewußt ist, er deswegen an Minderwertigkeitskomplexen leidet und einen abschließenden, gerade noch erahnbaren Gott über sich setzt.
Doch werde ich den Gedanken nicht los, dass es noch viele Erweiterungen und Verkleinerungen gibt.

LG
v
Olga

Ich persönlich sehe Gott nicht als einen Herrscher an oder so. Oder als jemanden, den ich "in den Hintern kriechen" muß. Für mich ist es eher etwas abstraktes, was ich nicht genau definieren kann. Oder ich müßte es anders erklären, indem ich sage: Gott ist auf dieses Universum bezogen. Doch es gibt etwas, was "darüber hinausgeht". Eben das, was immer ist und war - wenn es sowas gibt.
Und bis dorthin, läuft es meiner Meinung nach tatsächlich so ähnlich ab, wie ich es aus Deinen Worten herauslese.
Die Zelle wird irgendwann menschliches Bewußtsein, der Mensch wird irgendwann göttliches oder universelles Bewußtsein. Dieses Bewußtsein wird ein noch "höheres" usw. Es ist eine Art Entwicklung. Und das, was wir als Gott empfinden, ist einfach ein höheres Bewußtsein, mehr nicht. Er/Es/Sie ist genausso wie wir, nur auf einer anderen Stufe oder Ebene.

Das hat also nichts mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun. Warum auch? Was würde es mir bringen?
Es ist die Gewißheit, das es "Zustände" gibt, die erfüllend sind. Das es "Energien" gibt, die z.B. heilend sind. In meinem Fall ist es auch große Neugierde, auf das, was möglich ist. Auf das, was zu entdecken ist. Egal ob das in mir stattfindet oder außerhalb. - Anders kann ich es momentan beim besten Willen nicht erklären. Doch vielleicht schaffe ich das noch im Verlauf dieses Themas.
 
Was ist Gott für dich ?

Wenn die Exsistenz (so wie ich sogenannten "Gott" bezeichne)
außerhalb von sich selbst erschafft - wir also angeblich alle getrennt voneinander exsistieren - dann wären wir nicht eben diese.
Dieses "EINE", das Leben selbst.
Wir SIND EINS. In uns allen schlägt derselbe Puls des EINEN.
Wir er-scheinen nur als getrennt, erfahren uns als Individuen.

Doch: Es ist NICHTS, wie es SCHEINT.

Liebe Grüße
Sterngeborene


Hallo

Wenn Gott existent ist, und er sich auch in uns befindet, so kann auch jeder Mensch unabhängig eines anderen Menschen erschaffen was auch immer.
Und somit ergibt sich doch eine Getrenntheit oder?
Es erscheint nicht nur so sondern es ist vielleicht auch so.
Vielleicht entsteht so Krieg und Frieden?
Der Plus schlägt nicht gleich sondern unregelmäßig.
Und die Ungleichheit bringt unsere Welt ins wanken und aus der Spur.
Aber wie ließe sich dieses aufhalten?
Eigentlich garnicht?

LG Tigermaus
 
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Ich kann genau so wenig eine Aussage machen, ob es keinen Gott gibt, wie der Gottgläubige. Der Gläubige allerdings ist davon überzeugt, dass es einen Gott gibt. Diese Überzeugung allerdings kommt meiner Meinung nach durch seine seelische Not zustande, der er sich nicht zu stellen vermag.

Außerdem ist es vollkommen egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. Was im Leben entscheident ist, ist die Frage, ob man glücklich ist oder nicht. Und derjenige, der nicht den Mut hat, sich mit seinem Unglücklichsein auseinander zu setzen, flüchtet sich allzu leicht in einen Glauben.

Für mich ist es eigentlich relativ uninteressant, ob jemand anders über übernatürliche Kräfte verfügt, zumal sie diese ohnehin noch nie unter Beweis gestellt haben, und wenn, dann gibt es dafür sicherlich auch natürliche Erklärungen, selbst wenn man sie heute noch nicht erklären kann, (auch elektromagnetische Felder konnten die Menschen sich sehr lange nicht erklären), sondern allein wichtig ist, wie es mir geht.

Es geht also in Wirklichkeit um eine ganz andere Frage. Nämlich um die Frage, wie erreiche ich es glücklich zu sein. Das erreiche ich sicherlich nicht dadurch, dass ich in einen Glauben flüchte.

Damit ich Deinen Text nicht wieder auseinanderpfücke, versuche ich es mal am Stück *g*.

Der Ungläubige ist so sehr von der Nichtexistenz Gottes überzeugt, wie der Gläubige von Gott. Wo ist da denn nun ein Unterschied?

Von was für einem Unglücklichsein sprichst Du?

Wenn es egal ist, ob es einen Gott gibt oder nicht, warum diskutierst Du dann darüber?

Was haben übernatürliche Kräfte mit dem Glauben an Gott zu tun? Und selbst wenn es dafür Erklärungen geben wird (und davon gehe ich mal aus), kann es immer noch sein, daß es eine Kraft gibt, die die Menschen (vielleicht aus Unwissenheit) Gott nennen.

Wie erreichst Du es, glücklich zu sein? Und wo ist das Problem, wenn jemand glücklich ist, weil er an Gott glaubt?
Glaube an Gott muß ja nicht zwanghaft bedeuten, daß man jegliche Verantwortung von sich weist und den da oben mal machen läßt. Ich sehe mich jedenfalls nicht als Marionette Gottes. Auch ist dieses Leben für mich keine Illusion, die es nicht würdig ist zu leben.
 
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