Wir sind Gott und alle eins?

Dabei scheint mir aber jede Menge Verdrängung mit im Spiel zu sein. Und genau so funktioniert auch die Zuwendung zur Religion. Man verkennt die Realität, flüchtet sich in die Religion und glaubt am Ende sogar noch, die Religion, bzw. der Glaube, würde einem aus dieser verzweifelten Situation heraus helfen. In Wirklichkeit zeigt solch ein Verhalten nur die Mutlosigkeit, die Kraftlosigkeit, die Hoffnungslosigkeit und die Resignation, in der sich diese Menschen befinden. Hätten sie etwas mehr Mut, dann würden sie dies selber erkennen. Da ihnen aber dieser Mut fehlt, klammern sie sich immer stärker an die Religion und verzerren immer stärker die Realität. Aber diese Fassade ist äußerst brüchig. Schon beim kleinsten Windhauch kommt die wahre Identität zum Vorschein. Und die ist oft genug ängstlich, unehrlich, feige, egoistisch usw.

Ich will gar nicht sagen, dass ich vom Charakter her anders bin, aber ich habe keine Lust dieses unehrlich Spiel mitzuspielen, sondern versuche mich meinen Problemen zu stellen.

Und Du suchst Dir dafür nie Hilfe?
Man könnte z.B. einen Therapeuten aufsuchen. Oder einen Arzt. Oder einen Freund. - Macht das denn wirklich einen Unterschied, ob man sich an solche wendet oder nun an Gott? In beiden Fällen bittet man um Hilfe. Und in beiden Fällen könnte es möglich sein, daß dadurch die eigenen inneren Kräfte aktiviert werden. Oder nicht?

Wie stellst Du Dich Deinen Problemen? Durch Selbstreflektion? was noch?
 
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Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:

Ich glaube, es geht um folgendes. Heilung heißt leiden. Diesem Leiden aber wollen sich viele Menschen entziehen. Sie glauben, wenn sie sich Gott anvertrauen, dann würde ihnen dieses Leid erpart bleiben. Aber sie irren sich. Wenn sie nicht bereit sind, dieses Leiden anzunehmen, dann gibt es auch keine Heilung. Auch Gott wird diese Menschen nicht heilen. Heilen können sie sich nur selber.

Nebenbei gesagt, finde ich es ohnehin ziemlich kindlich-naiv, davon auszugehen, dass es so etwas wie einen Gott gibt.

Ich würde mal behaupten, daß sich dessen schon sehr viele bewußt sind. Das sie sich selbst heilen müssen. Das nicht Gott es tut.
Doch was sagst Du denn eigentlich zu der Aussage, daß wir selbst Gott sind?
Dann würden wir an uns glauben. Und wenn wir uns selbst heilen, ist es letztendlich nur Gott, der uns heilt. Weil wir ja dieser selbst sind. Und so sieht es für mich zur Zeit in der Esoszene aus. Das dieser Gedanke überhand genommen hat. Wir sind eins, wir sind Gott usw.
Und genau damit kann und will ich mich nicht zufrieden geben. Denn diese Ansicht ist für mich noch "verrückter", als der Gedanke, daß es überhaupt einen Gott gibt.

Warum ist es naiv, an einen Gott zu glauben? Was stellst Du Dir unter Gott eigentlich vor?
 
Was ist Gott für dich ?

Wenn die Exsistenz (so wie ich sogenannten "Gott" bezeichne)
außerhalb von sich selbst erschafft - wir also angeblich alle getrennt voneinander exsistieren - dann wären wir nicht eben diese.
Dieses "EINE", das Leben selbst.
Wir SIND EINS. In uns allen schlägt derselbe Puls des EINEN.
Wir er-scheinen nur als getrennt, erfahren uns als Individuen.

Doch: Es ist NICHTS, wie es SCHEINT.

Liebe Grüße
Sterngeborene

Wie verstehst Du dieses: wir SIND EINS?
Nur weil in uns allen der göttliche Funken ist, heißt das doch nicht, das wir alle eins sind? Zumindest nicht, wenn Du unter EINS, wir sind alle GLEICH verstehst.

Warum erfahren wir uns als Individuuen, wenn wir eigentlich alle eins sind?

das macht für mich keinen Sinn. Ich weiß nicht warum, doch dieser Gedanke macht mich einfach krank. Er ist irgendwie unsinnig. Doch ich kann es nicht erklären. Ich habe schon an vieles geglaubt etc. Doch dagegen sträube ich mich. (und das hat jetzt nichts mit Dir persönlich zu tun. Doch Du erwähnst diesen Gedanken, darum greife ich ihn auf).

Eins, sind wir in diesem Sinne, das alles zusammen hängt. Und das alles, was wir tun, eine Reaktion auf alles andere hat, was existiert. Und anders herum. In diesem Sinne gehe ich mit, das alles EINS ist. Meintest Du es so? Oder wie sonst? Magst Du dazu ein wenig schreiben?
 
Hallo

Wenn Gott existent ist, und er sich auch in uns befindet, so kann auch jeder Mensch unabhängig eines anderen Menschen erschaffen was auch immer.
Und somit ergibt sich doch eine Getrenntheit oder?
Es erscheint nicht nur so sondern es ist vielleicht auch so.
Vielleicht entsteht so Krieg und Frieden?
Der Plus schlägt nicht gleich sondern unregelmäßig.
Und die Ungleichheit bringt unsere Welt ins wanken und aus der Spur.
Aber wie ließe sich dieses aufhalten?
Eigentlich garnicht?

LG Tigermaus

Wenn ich jetzt z.B. vom Kybalion ausgehe (so wie ich es verstanden habe), gibt es kein Ungleichgewicht. Oder keine Ungleichheit. Es gibt jedoch zwei Pole, zwischen denen alles hin und herschwankt. Doch dieses kann man aufhalten... Für sich selbst z.B., indem man seine Emotionen, Gedanken, Gefühle usw. kontrolliert (@Opti: so sehr unterscheiden sich die Dinge, die im Kybalion beschrieben sind nicht von dem, was im Yoga gelehrt wird - ist meine Meinung.). Indem man sich nicht "beeindrucken" läßt von dem, was passiert. Also in seiner "Mitte" bleibt (mal in meine eigenen beschränkten Worte gefasst).


(wen es interssiert: hier ist es als pdf zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kybalion)
 
Ich würde mal behaupten, daß sich dessen schon sehr viele bewußt sind. Das sie sich selbst heilen müssen. Das nicht Gott es tut.
Doch was sagst Du denn eigentlich zu der Aussage, daß wir selbst Gott sind?
Dann würden wir an uns glauben. Und wenn wir uns selbst heilen, ist es letztendlich nur Gott, der uns heilt. Weil wir ja dieser selbst sind. Und so sieht es für mich zur Zeit in der Esoszene aus. Das dieser Gedanke überhand genommen hat. Wir sind eins, wir sind Gott usw.
Und genau damit kann und will ich mich nicht zufrieden geben. Denn diese Ansicht ist für mich noch "verrückter", als der Gedanke, daß es überhaupt einen Gott gibt.

Warum ist es naiv, an einen Gott zu glauben? Was stellst Du Dir unter Gott eigentlich vor?



Wenn es eigentlich keinen Gott gibt oder wir selbst Gott sind, was ist dann mit Jesus, Engel u.s.w. die ganze Palette halt.
Haben wir Jesus in unserer Einbildung oder haben wir die Macht da wir Gott selbst sind Jesus geschaffen zu haben?
Oder Gottes Engel diese auch?
Wenn wir Gott sind und in der Lage sind uns selbst zu heilen, warum sterben viele Menschen an Krebs?
Weil wir einfach sterben müssen weil es halt so ist egal welchen Alters.
Dann würde es eigentlich auch keine Reinkarnation geben weil es keine Seelen gibt.
Keine göttliche Welt sondern nur ein Universum in denen es X- Planeten gibt.Und so mancher Planet schwebt unerforscht im Universum, vielleicht liegt da ja die Antwort.
Keine geistige Welt in denen Wesen Kontakt mit irdisch lebenden Menschen aufnehmen, sondern eigentlich irdisch lebend weil wir in der Lage wiederum sind sie zu sehen, wenn das göttliche in uns überwiegt.
Fakt ist das wir aus positiv und negativ bestehen, welches mehr Macht hat liegt in jedem Menschen einzeln selbst.

LG Tigermaus
 
Wir sind nicht Gott sondern nur Ebenbild Gottes! Deshalb müssen wir durch Erkenntnis und Training und Samsara wieder zu Gott werden um uns mit ihm zu verschmelzen. Es gibt da so ein Sprichwort das besagt das Gott uns Asyl anbietet aber wir nicht ihm!
 
meine meinung zu diesem thema.

Ich glaube das man schon davon sprechen kann das wir gott gleich sind- genauso meine ich aber auch das wir einer göttlichkeit gleich sind.

Meine Erfahrungen mit der Esoterik haben mir persönlich gezeigt das sich die Welt bestimmten Gesetzten und Gesetzmäßigkeiten folgt.

Betrachte einmal eine Schneeflocke die immer aus einer sich aufbauenden 6-eckigen Figur besteht (egal wo diese Schneeflocke entsteht) oder ein Öltropfen der ins Wasser fällt... es ist immer rund (dies habe ich aus einem der Bücher von James Redfield - Gott und das Universum..

Ich habe diese Gedankenanstöße weiterverfolgt und bin zu meiner Erkenntnis gekommen das wir Menschen nach bestimmten Mustern funktionieren...

Jeder Mensch kann Recht und Unrecht unterscheiden (ich spreche nicht von gesetzlich geprägten Formen sondern von Existentiellen) wir nennen das Gewissen... andere Gott und Teufel.

So bin ich der Meinung das es egal ist ob wir von Gott oder einer Göttlichkeit sprechen da sie beide für mich eher eine Gesetzmäßigkeit unseres DaSeins beschreiben.

(Gott das ist meistens ein Bildniss mit Menschlichen Characterzügen ("und so schuf Gott Adam nach seinem Bilde"), andererseits finde ich ist auch unsere Seele , unser Geist, die fähigkeit für Spirituelle Erfahrungen ,Energien, Blockaden, unsere Gefühle(?) (bin mir da noch nicht so sicher) etc. äußern sich Ebenfalls in einer Göttlichkeit (=Gottesfunke))

was meint ihr?
 
meine meinung zu diesem thema.

Ich glaube das man schon davon sprechen kann das wir gott gleich sind- genauso meine ich aber auch das wir einer göttlichkeit gleich sind.

Meine Erfahrungen mit der Esoterik haben mir persönlich gezeigt das sich die Welt bestimmten Gesetzten und Gesetzmäßigkeiten folgt.

Betrachte einmal eine Schneeflocke die immer aus einer sich aufbauenden 6-eckigen Figur besteht (egal wo diese Schneeflocke entsteht) oder ein Öltropfen der ins Wasser fällt... es ist immer rund (dies habe ich aus einem der Bücher von James Redfield - Gott und das Universum..

Ich habe diese Gedankenanstöße weiterverfolgt und bin zu meiner Erkenntnis gekommen das wir Menschen nach bestimmten Mustern funktionieren...

Jeder Mensch kann Recht und Unrecht unterscheiden (ich spreche nicht von gesetzlich geprägten Formen sondern von Existentiellen) wir nennen das Gewissen... andere Gott und Teufel.

So bin ich der Meinung das es egal ist ob wir von Gott oder einer Göttlichkeit sprechen da sie beide für mich eher eine Gesetzmäßigkeit unseres DaSeins beschreiben.

(Gott das ist meistens ein Bildniss mit Menschlichen Characterzügen ("und so schuf Gott Adam nach seinem Bilde"), andererseits finde ich ist auch unsere Seele , unser Geist, die fähigkeit für Spirituelle Erfahrungen ,Energien, Blockaden, unsere Gefühle(?) (bin mir da noch nicht so sicher) etc. äußern sich Ebenfalls in einer Göttlichkeit (=Gottesfunke))

was meint ihr?

Ja, es gibt Gesetzmäßigkeiten.

Und wir sind Gott-gleich. Doch wir sind nicht gleich Gott.

Jede Schneeflocke ist dennoch einzigartig. Die Menschen sind auch alle nach denselben Mustern gebildet. Aus demgleichen Stoff. Doch sind sie alle individuell verschieden. haben sie eine einzigartige Note.

Das ist leider erstmal alles, was mir gerade einfällt. :liebe1:
 
Und Du suchst Dir dafür nie Hilfe?
Man könnte z.B. einen Therapeuten aufsuchen. Oder einen Arzt. Oder einen Freund. - Macht das denn wirklich einen Unterschied, ob man sich an solche wendet oder nun an Gott? In beiden Fällen bittet man um Hilfe. Und in beiden Fällen könnte es möglich sein, daß dadurch die eigenen inneren Kräfte aktiviert werden. Oder nicht?

Wie stellst Du Dich Deinen Problemen? Durch Selbstreflektion? was noch?

Es geht bei der Heilung auch darum, sein Leben zu ändern. Das geschieht aber nicht, wenn ich mich an Gott, an einen Arzt oder Therapeuten wende und im alten Trott weiter lebe. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass sich jeder nur selber heilen kann. Was erwartest du von einem Arzt oder Therapeuten? Die sind ja nicht einmal in der Lage, sich selber zu heilen. Wie sollen sie da andere heilen können?
 
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meine meinung zu diesem thema.

Ich glaube das man schon davon sprechen kann das wir gott gleich sind- genauso meine ich aber auch das wir einer göttlichkeit gleich sind.

Meine Erfahrungen mit der Esoterik haben mir persönlich gezeigt das sich die Welt bestimmten Gesetzten und Gesetzmäßigkeiten folgt.

Betrachte einmal eine Schneeflocke die immer aus einer sich aufbauenden 6-eckigen Figur besteht (egal wo diese Schneeflocke entsteht) oder ein Öltropfen der ins Wasser fällt... es ist immer rund (dies habe ich aus einem der Bücher von James Redfield - Gott und das Universum..

Ich habe diese Gedankenanstöße weiterverfolgt und bin zu meiner Erkenntnis gekommen das wir Menschen nach bestimmten Mustern funktionieren...

Jeder Mensch kann Recht und Unrecht unterscheiden (ich spreche nicht von gesetzlich geprägten Formen sondern von Existentiellen) wir nennen das Gewissen... andere Gott und Teufel.

So bin ich der Meinung das es egal ist ob wir von Gott oder einer Göttlichkeit sprechen da sie beide für mich eher eine Gesetzmäßigkeit unseres DaSeins beschreiben.

(Gott das ist meistens ein Bildniss mit Menschlichen Characterzügen ("und so schuf Gott Adam nach seinem Bilde"), andererseits finde ich ist auch unsere Seele , unser Geist, die fähigkeit für Spirituelle Erfahrungen ,Energien, Blockaden, unsere Gefühle(?) (bin mir da noch nicht so sicher) etc. äußern sich Ebenfalls in einer Göttlichkeit (=Gottesfunke))

was meint ihr?

Ich habe das Gefühl, du tänzelst um das "Göttliche" herum. Es geht aber nicht darum, das Göttliche zu ehren, sondern es selber zu verwirklichen. Unsere Fragen sollten sich also im wesentlichen darum drehen, wie wir es verwirklichen können. Von dieser "göttlichen" Existent zu wissen, bringt uns gar nichts.
 
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