Wir sind Gott und alle eins?

N

Nahatkami

Guest
Hi,

vor kurzem ging eine pdf durch das Forum: "Das Kybalion".

Es geht mir in diesem Zusammenhang jetzt um den Gedanken, der hier oft geäußert wird, daß man selbst Gott ist und Gott sich durch uns erfährt usw.
Wollte mit Hilfe dieses Buches einfach nur einige andere Gedanken einbringen.



"... Wenn das Universum überhaupt existiert oder zu existieren scheint, muß es irgendwie vom All ausgehen, muß es eine Schöpfung des Alls sein. Da aber etwas niemals von Nichts kommen kann, woraus könnte das All das Universum erschaffen haben? Mehrere Philosophen haben diese Frage beantwortet, indem sie sagten, das All habe das Universum aus sich selbst erschaffen, d.h. aus dem Wesen und der Substanz des Alls. Dies kann aber nicht richtig sein, weil das All nicht vermindert und nicht geteil werden kann, wie wir gesehen haben, und dann - wenn es auch so wäre, wäre nicht jedes Teilchen im Universum sich seines Allseins bewußt? Das All könnte weder sein Wissen von sich selbst verlieren, noch wirklich ein Atom oder blinde Kraft oder ein niederes Wesen werden. Manche Menschen, die wußten, daß das All tatsächlich alles ist, daß aber auch sie, die Menschen existieren, haben daraus kühn den schluß gezogen, daß sie und das All identisch seien. Zur Freude der Menge und zum Kummer der Weisen erfüllten sie die Lüfte mit ihren Rufen "Ich bin Gott". Im Vergleich zu dieser Anmaßung wäre der Anspruch eines Atoms "Ich bin Mensch" noch bescheiden zu nennen."

" ....
Um ein modernes Beispiel zu nehmen, laßt uns sagen, daß Othello, Jago, Hamlet, Lear Richard III zur Zeit ihrer Erschaffung nur im Mind Shakespears existierten. Und doch, auch Shakespeare existierte in jedem dieser Charaktere, er gab ihnen ihre Lebenskraft, ihren Geist und ihre Handlung. Wessen ist der "Geist" der Charaktere, die wir als Micawber, Oliver Twist, Uriah Heep kennen - ist es Dickens Geist, oder hat jeder dieser Charaktere einen persönlichen Geist, unabhängig von ihrem Schöpfer? Haben die Venus von Milo, die Sixtinische Madonna, der Apollo von Belvedere ihren eigenen Geist und ihre eigene Wirklichkeit oder stellen sie die geistigen und mentalen Kräfte ihrer Schöpfer dar? Das Gesetz vom Paradoxon erklärt, daß beide Annahmen richtig sind, vom eigenen Gesichtspunkt aus betrachtet. Micawber ist sowohl Micawber als auch Dickens. Aber, obwohl man von Micawber sagen kann, er sei Dickens, darf man Dickens jedoch nicht mit Micawber identifizieren. Der Mensch darf - gleich Micawber - ausrufen: "Der Geist meines Schöpfers wohnt in mir - aber doch bin ich nicht Er". Wie verschieden ist das von der empörenden Halbweisheit, die von gewissen Halbweisen schreiend angekündigt wird, welche die Luft erfüllen mit ihren rauhen Rufen: "Ich bin Gott!" Stellt euch vor, wie das wäre, wenn der arme Micawber oder der schleichende Uriah Heep ausriefen: "Ich bin Dickens", oder wenn ein Tölpel aus einem von Shakespeares Dramen großsprecherisch verkündete: "Ich bin Shakespeare." Das All ist im Regenwurm, und doch ist der Regenwurm weit davon entfernt, das All zu sein. Und stets bleibt es ein Wunder, daß, obwohl der Regenwurm nur als ein niederes Ding existiert, erschaffen wurde und sein Wesen hat im Mind des All -, doch das All im Regenwurm immanent ist und in den Partikeln, die den Regenwurm aufbauen. Kann es ein größeres Wunder geben als dieses "Alles im All und das All in allem?""


"... Die Frage lautet: "Warum erschafft das All Universen?" Die Frage mag in verschiedenen Formen gestellt werden, die oben angeführte aber trifft den Kern der Sache.

Die Menschen haben sich sehr bemüht, diese Frage zu beantworten, aber noch haben sie keine Antwort gefunden, die dieser Bezeichnung wert wäre. Manche haben sich eingebildet, das All hätte durch die Schöpfung etwas zu gewinnen; das ist aber absurd, denn was könnte das All gewinnen, was es nicht schon besitzt? Andere haben die Antwort in der Idee gesucht, das All "wünsche etwas, um es lieben zu können". Andere meinten, das All erschaffe zu seinem Vergnügen, zu seiner Unterhaltung; oder weil es sich "einsam" fühlte; oder um seine Macht zu offenbaren. All dies sind kindische Erklärungen und Ideen, die der kindischen Gedankenperiode angehören.
...
Genau genommen kann man beim All nicht von irgendeinem "Grund" zu handeln sprechen, denn ein "Grund" schließt eine "Ursache" in sich und das All steht über Ursache und Wirkung, ausgenommen, das All will eine Ursache werden, in welchem Fall das Prinzip in Tätigkeit tritt. Ihr seht also, der gegenstand ist unausdenkbar, ebenso wie das All unausdenkbar ist. Ebenso wie wir sagen, das All ist einfach, müssen wir auch sagen, "das All handelt, weil es handelt". Letzten Endes ist das All in sich selbst aller Grund - , in sich selbst alles Gesetz; in sich selbst alle Handlung - man kann wahrhaftig sagen, das All ist sein eigener Grund; sein eigenes Gesetz, seine eigene Handlung - oder noch weiter, das All, sein Grund, seine Handlung, sein Gesetz sind Eines, alles sind nur Namen für dasselbe Ding. Nach der Meinung derer, die euch diese Lektion geben, ist die Antwort im inneren selbst des All verschlossen, in seinem Wesensgeheimnis. Unserer Meinung nach reicht das Gesetz von der Entsprechung nur bis zu jenem Aspekt des Alls, von dem man als dem "Aspekt des Werdens" sprechen kann. Hinter diesem Aspekt ist der "Aspekt des Seins", in dem alle Gesetze sich im Gesetz verlieren; alle Prinzipien aufgehen - und das All, das Prinzip, das Wesen identisch, ein und dasselbe sind. Darum ist metaphysische Spekulation über diesen Punkt vergeblich. Wir gehen hier auf den Gegenstand nur ein, um zu zeigen, daß wir die Frage kennen, ebenso wie die Absurdität der gewöhnlichen Antworten, die von der Metaphysik und von der Theologie gegeben werden."
 
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Wie erklärst Du Dir das? Wie funktioniert das? Kannst Du das ein wenig versuchen zu erklären, wie Du denkst?

Kami


Eigentlich ganz einfach wenn wir selbst Gott sind können wir unmöglich letztendlich eins sein, denn die Menschen sind einzeln zu unterschiedlich, und darum ist eine Einheit auszuschließen.
Das gleiche gilt für wenn wir nicht Gott sind und es z.b. keinen gebe.

LG Tigermaus
 
Nur derjenige, der ängstlich und unwissend ist, klammert sich an solche Vorstellungen. Er braucht solche Vorstellungen, um sich dahinter verstecken zu können. Wäre der Mensch glücklich und selbstbewusst, so könnte er von solchen Vorstellungen loslassen. Aber was würde passieren, wenn der Mensch loslassen würde? Er würde von seiner Angst, die er immer so krampfhaft hinter seinem Glauben versteckt, überwältigt. Er würde den Boden unter den Füßen verlieren.

Es gibt keinerlei Beweise für irgendwelche übernatürlichen (göttlichen) Gegebenheiten. Aber die Menschen konstruieren sich welche und sind davon überzeugt, dass sie wirklich existieren. Mag sein, dass es so etwas wie einen Gott gibt, mag sein, dass so etwas nicht existiert. Und selbst wenn so etwas existiert, dann weiß niemand, in welcher Form dieses "Göttliche" existiert.

Und warum sollte dieses Göttliche sich unbedingt um die Menschen kümmern wollen? Ist die Menschheit nicht mehr oder weniger psychopatisch? Wenn diesem Göttlichen wirklich etwas an dem Menschen liegen würde, wenn da wirklich so etwas wie eine übergeordnete Weisheit, eine universale Liebe existieren würde, dann sähe diese Welt bestimmt anders aus.

Der Trugschluss an der ganzen Sache ist, dass die Menschen sich an ihre kindlichen Vorstellung einer Gottheit klammern. Dies geschieht aus einer großen Ängstlichkeit, aus einer großen Verzweiflung und aus einer großen seelischen Not heraus. Sollte es nicht darum gehen, sich dieser Ängstlichkeit, in all seinen Konsequenzen zu stellen, anstatt sich Gedanken über den lieben Gott zu machen?

Jawohl, die Welt ist phantastisch und die Gesetztmäßigkeit nach der sie konzipert zu sein scheint, ist wirklich genial. Bedeutet das aber, dass dahinter irgendeine Ordnung sein muss, die über Verstand, Gefühl, Intelligenz oder Liebe verfügen muss?

Darum nun meine Frage. Warum redet ihr ständig über Jesus, über Gott, über euren Glauben, eure Religion usw.? Ich habe das Gefühl, dass dies nur eure ganze seelische Not zum Ausdruck bringt. Warum sprecht ihr nicht über eure Ängste. Warum schreit ihr sie nicht heraus? Ihr könnt solange über Gott reden wie ihr wollt. Das wird euch keineswegs gesund machen. Es verstärkt nur eure Rolle, euch hinter eurer Angst zu verstecken. Das wird so bis an eurer Lebensende gehen. Ihr werdet dabei ein sehr unglückliches Leben führen.

Und so viel ihr auch über Gott, über Jesus und die Bibel sprechen werdet, so bin ich mir doch sicher, dass ihr nichts davon verstehen werdet. Es dient nur dazu, euer neurotisches Weltbild zu rechtfertigen. Ihr mögt noch so schöne Worte im Mund führen, aber wenn's drauf ankommt, dann kneift ihr, weil eure ganze Welt ziemlich unehrlich ist.

Ich will gar nicht sagen, dass ich so viel anders bin als ihr, aber vielleicht ein wenig ehrlicher und vielleicht ein wenig mutiger, weil ich davon überzeugt bin, dass man sich nur so von dieser Angst befreien kann.
 
"... Wenn das Universum überhaupt existiert oder zu existieren scheint, muß es irgendwie vom All ausgehen, muß es eine Schöpfung des Alls sein. Da aber etwas niemals von Nichts kommen kann, woraus könnte das All das Universum erschaffen haben? Mehrere Philosophen haben diese Frage beantwortet, indem sie sagten, das All habe das Universum aus sich selbst erschaffen, d.h. aus dem Wesen und der Substanz des Alls. Dies kann aber nicht richtig sein, weil das All nicht vermindert und nicht geteil werden kann, wie wir gesehen haben, und dann - wenn es auch so wäre, wäre nicht jedes Teilchen im Universum sich seines Allseins bewußt? Das All könnte weder sein Wissen von sich selbst verlieren, noch wirklich ein Atom oder blinde Kraft oder ein niederes Wesen werden. Manche Menschen, die wußten, daß das All tatsächlich alles ist, daß aber auch sie, die Menschen existieren, haben daraus kühn den schluß gezogen, daß sie und das All identisch seien. Zur Freude der Menge und zum Kummer der Weisen erfüllten sie die Lüfte mit ihren Rufen "Ich bin Gott". Im Vergleich zu dieser Anmaßung wäre der Anspruch eines Atoms "Ich bin Mensch" noch bescheiden zu nennen."

Wenn du solche Texte einbringst, dann solltest du eigentlich auch ein paar Worte dazu sagen.

Hast du Zweifel daran, dass das All existiert? Ich nicht. Aber wir wissen weder, wie das Universum noch das All beschaffen ist (wenn es zwischen beiden überhaupt einen Unterschied gibt). Und wenn wir dies nicht wissen, dann sollten wir auch keinerlei Rückschlüsse aus der Existenz des Alls ziehen.

Wer sagt, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann? Das sind Dinge, die sich unerem Wissen und wohl auch unserer Intelligenz entziehen. Und wenn der Autor meint, er könnte darüber beweiskräftige Aussagen machen, dann begibt er sich auf's Glatteis. Solche Aussagen sind Meinungsmanipulation.

Wieso glaubt der Autor, dass Philosophen etwas über die Schaffung des Universums sagen könnten? Das klingt mir eher nach der Philosophie einer Organisation wie Scientology. Mich würde es also gar nicht wundern, wenn der Text von irgendeiner Sekte stammt, die sich hier ihr Weltbild zusammenschustert. Warum hinterfragt ihr solche Texte nicht?

Und auf den restlichen Text, möchte ich gar nicht weiter eingehen. Es sind alles mehr oder weniger haltlose Behauptungen, die sich jemand aus dem Ärmel geschüttelt hat. Das schlimme daran ist allerdings, dass einige dieses nicht einmal zu merken scheinen.
 
Hallo Opti,

lange nicht mehr von Dir gehört *g*.

Nur derjenige, der ängstlich und unwissend ist, klammert sich an solche Vorstellungen. Er braucht solche Vorstellungen, um sich dahinter verstecken zu können. Wäre der Mensch glücklich und selbstbewusst, so könnte er von solchen Vorstellungen loslassen. Aber was würde passieren, wenn der Mensch loslassen würde? Er würde von seiner Angst, die er immer so krampfhaft hinter seinem Glauben versteckt, überwältigt. Er würde den Boden unter den Füßen verlieren.

Wovon Du hier schreibst ist mir etwas unklar. Ich meine, mir ist schon klar, was Du damit sagen möchtest, doch darum geht es mir hier nicht. Ich möchte nicht diskutieren, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Ich gehe einfach mal davon aus, daß es ihn gibt. Wie auch immer man sich diesen nun vorstellt.
Dies hier ist eine Ansicht.

Es gibt keinerlei Beweise für irgendwelche übernatürlichen (göttlichen) Gegebenheiten. Aber die Menschen konstruieren sich welche und sind davon überzeugt, dass sie wirklich existieren. Mag sein, dass es so etwas wie einen Gott gibt, mag sein, dass so etwas nicht existiert. Und selbst wenn so etwas existiert, dann weiß niemand, in welcher Form dieses "Göttliche" existiert.

Genau.
Dies, was in dem Buch beschrieben ist, ist nur eine Sicht der Dinge. Allerdings eine, die mir eher zusagt als diese "WirsindalleeinsundLichtundLiebeundIllusionsgedanken".


Und warum sollte dieses Göttliche sich unbedingt um die Menschen kümmern wollen? Ist die Menschheit nicht mehr oder weniger psychopatisch? Wenn diesem Göttlichen wirklich etwas an dem Menschen liegen würde, wenn da wirklich so etwas wie eine übergeordnete Weisheit, eine universale Liebe existieren würde, dann sähe diese Welt bestimmt anders aus.

Darum geht es in den Textauszügen auch nicht, finde ich.

Der Trugschluss an der ganzen Sache ist, dass die Menschen sich an ihre kindlichen Vorstellung einer Gottheit klammern. Dies geschieht aus einer großen Ängstlichkeit, aus einer großen Verzweiflung und aus einer großen seelischen Not heraus. Sollte es nicht darum gehen, sich dieser Ängstlichkeit, in all seinen Konsequenzen zu stellen, anstatt sich Gedanken über den lieben Gott zu machen?

wie sieht für Dich eine kindliche Vorstellung von Gott aus? (ich kann es mir schon denken, habe da so leichte Erinnerungen an andere Threads, wo Du geschrieben hast. Doch vieleicht magst Du es noch mal aufschreiben).

Jawohl, die Welt ist phantastisch und die Gesetztmäßigkeit nach der sie konzipert zu sein scheint, ist wirklich genial. Bedeutet das aber, dass dahinter irgendeine Ordnung sein muss, die über Verstand, Gefühl, Intelligenz oder Liebe verfügen muss?

Kann, muß aber nicht.

Darum nun meine Frage. Warum redet ihr ständig über Jesus, über Gott, über euren Glauben, eure Religion usw.? Ich habe das Gefühl, dass dies nur eure ganze seelische Not zum Ausdruck bringt. Warum sprecht ihr nicht über eure Ängste. Warum schreit ihr sie nicht heraus? Ihr könnt solange über Gott reden wie ihr wollt. Das wird euch keineswegs gesund machen. Es verstärkt nur eure Rolle, euch hinter eurer Angst zu verstecken. Das wird so bis an eurer Lebensende gehen. Ihr werdet dabei ein sehr unglückliches Leben führen.

Hier geht es nicht um Jesus. Und auch nicht um eine Religion. Dieses Buch beschreibt die hermetischen Gesetze. Weiß nicht, ob man das eine Religion nennen kann?!
Was für Ängste meinst Du denn?

Und so viel ihr auch über Gott, über Jesus und die Bibel sprechen werdet, so bin ich mir doch sicher, dass ihr nichts davon verstehen werdet. Es dient nur dazu, euer neurotisches Weltbild zu rechtfertigen. Ihr mögt noch so schöne Worte im Mund führen, aber wenn's drauf ankommt, dann kneift ihr, weil eure ganze Welt ziemlich unehrlich ist.

:rolleyes:
Was haben Gott, Jesus und die Bibel nun mit dem ganzen zu tun?
Ist das Thema hier doch schlecht aufgehoben? Hätte es wohl doch eher in den Magie-Thread stellen sollen? :weihna1


Ich will gar nicht sagen, dass ich so viel anders bin als ihr, aber vielleicht ein wenig ehrlicher und vielleicht ein wenig mutiger, weil ich davon überzeugt bin, dass man sich nur so von dieser Angst befreien kann.

Dann erklär mal. Irgendwie versteh ich Dich grad nicht so ganz. habe Deine Ansichten wohl etwas aus den Augen verloren... Hoffe, Du kannst mir das verzeihen :liebe1: .
 
Wenn du solche Texte einbringst, dann solltest du eigentlich auch ein paar Worte dazu sagen.

Hast du Zweifel daran, dass das All existiert? Ich nicht. Aber wir wissen weder, wie das Universum noch das All beschaffen ist (wenn es zwischen beiden überhaupt einen Unterschied gibt). Und wenn wir dies nicht wissen, dann sollten wir auch keinerlei Rückschlüsse aus der Existenz des Alls ziehen.

Ich habe keine Zweifel, das das All existiert.

Wer sagt, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann? Das sind Dinge, die sich unerem Wissen und wohl auch unserer Intelligenz entziehen. Und wenn der Autor meint, er könnte darüber beweiskräftige Aussagen machen, dann begibt er sich auf's Glatteis. Solche Aussagen sind Meinungsmanipulation.

Nun, und über dessen Meinung können wir nun diskutieren. Oder es auch lassen :) .

Wieso glaubt der Autor, dass Philosophen etwas über die Schaffung des Universums sagen könnten? Das klingt mir eher nach der Philosophie einer Organisation wie Scientology. Mich würde es also gar nicht wundern, wenn der Text von irgendeiner Sekte stammt, die sich hier ihr Weltbild zusammenschustert. Warum hinterfragt ihr solche Texte nicht?

Es geht nicht um Philosophie, sondern um Hermetik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermetik
Ich weiß, daß es macht es in Deinen Augen nicht viel besser oder anders. Oder vielleicht sogar noch schlimmer...

Und auf den restlichen Text, möchte ich gar nicht weiter eingehen. Es sind alles mehr oder weniger haltlose Behauptungen, die sich jemand aus dem Ärmel geschüttelt hat. Das schlimme daran ist allerdings, dass einige dieses nicht einmal zu merken scheinen.

Vielleicht liest Du jenes Schriftstück erstmal?

Mir ging es um folgenden Gedankengang.
Alles ist eins, alles ist Gott. Gott braucht uns, um sich selbst zu erfahren... usw. Und diesen Gedanken kann ich nicht nachvollziehen. Denn ich bin z.B. nicht Du. Und ich bin nicht Gott. Wie soll das auch gehen? Und wie in diesen Texten schon steht, warum sollte Gott sich selbst erfahren wollen? Vor allem, wenn man davon ausgeht, daß Gott ja alles ist usw. Es macht für mich einfach keinen Sinn.
Darum diese Auszüge, die meiner Meinung nach (so wie ich verstanden habe), das ganze aus einer anderen Sicht betrachten.

Kami
 
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Hallo Nahatkami.

Könntest du mir bitte einen Gefallen tun und meinen Beitrag noch weiter zerpflücken? Dann können wir ja über jeden einzelnen Satz diskutieren. Aber schon deine Aussage "Ich gehe einfach mal davon aus, daß es ihn (Gott) gibt" zeigt mir, dass du offensichtlich nicht zu den allermutigsten gehörst. Und mit solchen Menschen ist es in der Regel zwecklos zu diskutieren.

Verstecke dich weiter hinter deinem lieben Gott. Du wirst bestimmt viele Gleichgesinnte treffen. Und solange du nicht hinter ihre Fassade schaust, bleibt auch für dich die Welt in Ordnung. Ich aber diskutiere lieber mit Leuten, die etwas mutiger sind.
 
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