Wer ist Gott?

Lieber Seelenflügel,

ich schätze deine Beiträge sehr. Mit deinem letzten Beitrag kann ich allerdings nicht übereinstimmen. Dort hast du einen allgemein verbreiteten Glauben hingestellt, bei dem man nichts wissen, eben nur glauben kann oder auch nicht. Zusätzlich sagst du sinngemäß, dass Gott nicht definierbar sei.
Schau es ist einfach so: Wenn es eine Tatsache X gibt und dann jemand kommt und sagt, so ist es nicht, es ist nämlich anders und zwar so ... dann ist es schon ein bisschen schwierig die Tatsache so zu sehen wie sie wirklich ist. Kommt jetzt noch jemand und setzt zu der „verdrehten Tatsache“ noch eine weitere verdrehte Anschauung hinzu, dann wird es noch schwieriger die ursprüngliche Tatsache zu erkennen. Die ursprüngliche einfache Wahrheit wird komplex und unverständlich. Der Gott des Moses war noch einigermaßen verständlich, aber der Gott der Christen sind unverständlicherweise drei Personen in einem, sehr komplex. Diese komplexe „Wahrheit“ wollte der Kirchenvater Augustinus ergründen und schaffte es nicht, denn im Traum erschien ihm ein „Engel“ der sagte zu ihm, du wirst Gott nie verstehen, dein Verstand ist einfach zu klein um die Größe Gottes zu verstehen.
Die reine Wahrheit ist immer einfach, sie kann nicht unverständlich und komplex sein. Ist die angebliche Wahrheit komplex und unverständlich, wurde viel verdreht. Zuerst ist die Wahrheit und erst nach der Wahrheit kann eine Lüge darauf gesetzt werden. Die Wahrheit ist immer vor der Lüge und deshalb ist die Wahrheit immer einfach, und das Unverständliche voll Verdrehungen.

Tobias gechannelt durch G. Hope sagt in SHOUD 9 am 04. 04. 04:

Gott ist einfach nur eine Reflektion des menschlichen Bewusstseins. In Atlantis beispielsweise hatten wir überhaupt keine Vorstellung von „Gott“. Dort untersuchten wir den menschlichen Körper um das Geheimnis des Lebens zu entdecken – aber es war nicht spirituell, sondern rein wissenschaftlich motiviert. Wir hätten es nicht einmal verstanden, wenn man zu uns über "Gott" geredet hätte.
Religion, wie Ihr sie kennt, ist also nicht älter als etwa 6.000 Jahre. Es gab eine Vielzahl von Göttern, einen Gott für alles und jedes, für den Donner, den Regen, für jede Tierart und so fort, und dann entstand die Frage, welcher Gott denn nun größer und stärker sei – dieser Wettbewerb war ein Produkt des menschlichen Geistes. Die Götter kämpften gegeneinander.
Dann kam Abraham und verkündete: Es gibt nur einen einzigen Gott! Und die Menschheit nahm das an, ihr Bewusstsein adaptierte es. Aber alsbald versuchten die Menschen die Kontrolle zu übernehmen, und Gott wurde zu einem weisen Mann mit Bart und unberechenbarer Laune. In diesem Moment liebte er, im nächsten vernichtete er.
Von Abraham stammen viele Religionen ab, und sie alle behaupteten, ihr Gott sei der einzig wahre. Es ist Zeit, dass sich das nun ändert. Manche mögen dies Blasphemie nennen, Gotteslästerung.
Zu allererst ändert eure alten Glaubensmuster! Eines Eurer immer noch gängigen Glaubensmuster ist zum Beispiel, dass Ihr nur ein kleiner, eingeschränkter Mensch seid.
Ein anderes ist Eure Furcht davor, Schöpfer zu sein. Oh mein Gott, denkt Ihr – was, wenn ich Unfug anstelle, wenn ich noch mehr Kriege lostrete? Brüder und Schwestern im Geiste – Ihr seid längst darüber hinaus! Diese Angst wird sich verlieren.
Tobias sprach obiges nicht zu Militärs sondern zu einer spirituellen Gruppe.
(Siehe zu der Tatsache, dass das Gottesbild des Menschen nur eine Reflexion seines Geistes ist, auch bei Xenophanes Fragm. 15)

Lassen wir es einfach und kehren wir zurück zur Wahrheit:

Du bist Gott.

In Liebe und auch im Verständnis für eine komplexere Anschauung

Paolo.
 
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Ich glaube, jede Zeit hat ihren Gott.
War früher Gott der allmächtige Vater, so ist Gott heute in jedem und überall.
Ich glaube, dass Gott ein Teil der Natur ist, dass man ihn erfühlen muß und ihn nur intuitiv erfassen kann.

Aber trotzdem glaube ich, dass Gott allumfassend ist. Er ist der unendliche, der bis in die größten Weiten und in die kleinsten Tiefen hinabreicht.

Verus
 
Ich bin Gott
Du bist Gott
Er/sie/es sind Gott
Wir sind Gott
Ihr seid Gott

. . . .so, habe ich jetzt auch niemand vergessen- ne, so ist`s :)
 
Die Menschen machen sich viele Götter und es gibt viele Philosophien.

Ich glaube an den lebendigen Gott der Bibel,den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und an den Vater von Jesus Christus. Das ändert aber nichts daran, das ich noch ein großer Sünder bin. Menschliches Leben kann nie vollkommen sein. Doch ich darf mich freuen, weil Jesus mich erlöst hat und meine Sünden mit seinem Blut am Kreuz reingewaschen hat.
 
mindboy schrieb:
Die Menschen machen sich viele Götter und es gibt viele Philosophien.

Ich glaube an den lebendigen Gott der Bibel,den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und an den Vater von Jesus Christus. Das ändert aber nichts daran, das ich noch ein großer Sünder bin. Menschliches Leben kann nie vollkommen sein. Doch ich darf mich freuen, weil Jesus mich erlöst hat und meine Sünden mit seinem Blut am Kreuz reingewaschen hat.

Lieber Mindboy,
ich glaube du hast das vorangegangene nicht gelesen, das solltest du nachholen, oder in das für dich passende Forum gehen.

Paolo.
 
Lieber Paolo,

Dein Beitrag passt auch ganz gut, aber genau aus diesem Grund sehe ich davon ab, "Gott" zu definieren.

Ich beschaeftige mich mit den Erkenntnissen von C.G. Jung bezueglich Gotteserfahrung und Gottesbild. In seinem Buch "Antwort auf Hiob" ist es ziemlich gut erklaert, was es mit dem biblischen Gottesbild und die Transformation Gottes im Menschen auf sich hat. Ist fuer mich bisher das Stimmigste, was ich erfahren konnte.

lg
Chris
 
Du lässt Dich gut von Deiner Intuition leiten..
Zitat
"Der Heilige Geist ist der allumfassende Geist, der im Körper des "Vaters" steckt, der sich im Universum ausdrückt. Wir Menschen leben in diesem Körper auf einem Planeten, der zu einem Atom des Körpers gehört.

Der Sohn ist schließlich Christus, der vom Vater, vom Universum abstammt.

Das ist eine mögliche Erklärung der Wahrheit Christi."

Ich möchte Deine Sätze anders interpretieren und Dich auffordern sie neu zu bertachten:

Der Sohn geht aus dem Vater hervor, obgleich er nicht der Vater ist.
So geht auch ein Avatar aus dem Sein der Inkarnationen hervor, obgleich er dann nicht mehr das selbst oder eine bestimmte Inkarnation verkörpert.
Somit ist der Christus hervorgegangen aus dem was in Jesus Ihre letzte Verkörperung fand.
So ist der Vater eigentlich der Sammelbegriff aller dieser Erfahrungen/Inkarnationen und der Sohn der, den man Christus nennt. Dazwischen liegt die Wandlung oder Umkehrung (ein geistiger Prozess).
Der Vater, der Sohn und der heilige, weil heiler/ vollständige Geist beschreibt den WEG den die göttliche /männliche/ menschliche Energie nimmt.
AL
Regina


Verus
 
Irgendwann einmal in diesem Thread wurde folgender Text zitiert:

(und ich zitiere nicht vom Zitat sondern aus der deutschen Ausgabe)

"Unsere tiefste Angst ist nicht die, daß wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist die, daß wir über die Maßen machtvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten erschreckt. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant, großartig, talentiert, fabelhaft sein könnte? Aber wer sind Sie denn, daß Sie es NICHT sein sollten? Sie sind ein Kind Gottes. Wenn Sie sich kleinmachen, dient das der Welt nicht. Es hat nichts von Erleuchtung an sich, wenn Sie sich so schrumpfen lassen, daß andere Leute sich nicht mehr durch sie verunsichert fühlen. Wir sollen alle so leuchten wie die Kinder. Wir sind dazu geboren, die Herrlichkeit Gottes in uns zu manifestieren. Sie existiert in allen von uns, nicht nur in ein paar Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht leuchten lassen, erlauben wir auch unbewußt anderen Menschen, das gleiche zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Furcht befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch auch andere."

Wußtet ihr, daß diese Worte Nelson Mandelas Antrittsrede 1994 zugeschrieben werden? Im ganzen deutsch- und englischsprachigen Internet. Und das, obwohl es nicht stimmt.

Ich habe mir die Antrittsrede von ihm mal durchgelesen. Und siehe da, Mr. Nelson Mandela hat in seiner Antrittsrede NIE derartiges auch nur annähernderweise gesagt.

Wer mir nicht glaubt kann nachsehen unter der Addresse:

http://www.anc.org.za/ancdocs/history/mandela/1994/inaugpta.html

Also von wem stammen diese Worte? Ganz einfach:

Von Marianne Williamson in ihrem in englischer Sprache 1992 bei Harper Collins erschienenen Buch A RETURN TO LOVE.

Die deutsche Erstausgabe erschien 1993 im Goldmann Verlag unter dem Titel RÜCKKEHR ZUR LIEBE. Wer nachprüfen will, ob das stimmt, kann es in Kapitel Sieben, Abschnitt 3 "Persönliche Macht" nachsehen.

Warum ich das hier erwähne?

Erstens, weil es interessant ist, wie leicht sich im Internet eine unwahre Behauptung im Laufe der Jahre als Wahrheit manifestiert. Überall wird es Nelson Mandela zugeschrieben. Ich habe sogar eine Website entdeckt, die behauptet, Marianne Williamson hätte es sich von der Rede Mandelas 1994 GEBORGT!!! Das interessiert bestimmt viele Quantenphysiker, wie M.Williamson es 1992 (oder früher) geschafft hat, eine Rede von 1994 anzuzapfen.

Zweitens ist das Buch vollgepackt mit schönen und emotional aufrichtigen Texten über Gott und Liebe und Beziehungen. Es paßt hierher.

Ciao, bis zum nächsten Mal.

Und laßt euch von Leuten, von denen manche an Gott glauben und manche nicht, nicht provozieren. Beide Gruppen haben keine Ahnung, worüber sie reden. :daisy:
 
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