Wie war es Jesus möglich, jeden zu lieben?

Lange hab ich darüber nachgedacht, wie es denn möglich sein soll, jeden, selbst seinen ärgsten Feind, zu lieben, wie sich selbst.
Und schließlich kam mir die Antwort. -Man muss sich selbst und alle Aspekte des selbst lieben.
Mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich in anderen Menschen immer nur das sehen kann, was ich selbst bin. Lange wurde ich daraus nicht so richtig schlau. Aber plötzlich ergibt es einen Sinn für mich.

Wie kann man nun, z.B. einen Mörder; lieben?Nun, schaut man sich an, was andere Menschen tun, oder sagen, dann findet immer ein Abgleich mit der eigenen Persönlichkeit statt; so kann man sich für jemand Anderen schämen oder freuen oder Abscheu für ihn empfinden. Und dieses, in Jemanden, hineinfühlen ist im Grunde genommen eine Selbstbetrachtung, in der man sich selbst in der Position des jeweils Anderen betrachtet.

Also werden einem von allen anderen Menschen, sogar vom Mörder, Potentiale gezeigt, die man selber besitzt und ausleben könnte.
Und für dieses Aufzeigen der eigenen Potentiale liebe ich sogar denjenigen, dessen Worte oder Taten ich verabscheue.

Wie seht ihr das?

Wie konnte Jesus jeden lieben und von uns verlangen, dass wir das auch tun?

Für eure Antworten sage ich jetzt schon mal :danke:


MfG Larson

Ich denke Jesus hat in jedem Menschen das gute gesehen, und nicht die schelchten Eigenschaften die man oder wir uns selbst anerzogen.

Denn dieser göttliche Funke brennt bei jedem Menschen, nur ist die Flamme nicht gleich groß, aber sie ist da! Richte deinen Blick auf das Gute, und du siehst Gutes!

lg Pia
 
Werbung:
samhein
Ich machte einige Ausbildungen bei einem Hellsichtigen. Er behauptete das nicht von sich, das er hellsichtig ist, er ließ es uns spüren.
das hört sich ganz gut an, außer es war Methode.
Er lehrte uns; wir machen insgesamt 21 Inkarnationen als Mensch durch. Danach wird Dir je nach Entwicklungsstand dein Platz und dein Aufgabenbereich "im Himmel bei den Engeln" zuteil. Entweder Milchstraße putzen oder Ordonanz im Allerheiligsten.
Oft ist es so, dass Lehrer etwas in die Allgemeinheit projezieren was nur für sie selber gilt - und gerade mit solchen genauen Zahlenangaben sollte man vorsichtiger sein.

LGInti
 
Ich denke, Jesus hat herausgefunden, dass Liebe selbst kein Gefühl ist, sondern lediglich von Gefühlen begleitet wird und dass Liebe nicht von den Menschen abhängig ist. Liebe ist schlicht eine Lebenseinstellung, zu der man sich selbst entschlossen hat. Sie ist weder eine Gnade, noch kann man zu schwach zum Lieben sein.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Werbung:
Lange hab ich darüber nachgedacht, wie es denn möglich sein soll, jeden, selbst seinen ärgsten Feind, zu lieben, wie sich selbst.
Und schließlich kam mir die Antwort. -Man muss sich selbst und alle Aspekte des selbst lieben.
Mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich in anderen Menschen immer nur das sehen kann, was ich selbst bin. Lange wurde ich daraus nicht so richtig schlau. Aber plötzlich ergibt es einen Sinn für mich.

Wie kann man nun, z.B. einen Mörder; lieben?

Nun, schaut man sich an, was andere Menschen tun, oder sagen, dann findet immer ein Abgleich mit der eigenen Persönlichkeit statt; so kann man sich für jemand Anderen schämen oder freuen oder Abscheu für ihn empfinden. Und dieses, in Jemanden, hineinfühlen ist im Grunde genommen eine Selbstbetrachtung, in der man sich selbst in der Position des jeweils Anderen betrachtet.

Also werden einem von allen anderen Menschen, sogar vom Mörder, Potentiale gezeigt, die man selber besitzt und ausleben könnte.
Und für dieses Aufzeigen der eigenen Potentiale liebe ich sogar denjenigen, dessen Worte oder Taten ich verabscheue.

Wie seht ihr das?

Wie konnte Jesus jeden lieben und von uns verlangen, dass wir das auch tun?


Für eure Antworten sage ich jetzt schon mal :danke:


MfG Larson

Du stellst eine sehr wichtige Frage. Eigentlich sollte sich jeder Mensch diese Frage stellen. Woran liegt es also, dass du (wir) nicht in der Lage bist (sind), alle Menschen zu lieben? Ich glaube, wenn man die Worte Jesus richtig versteht, dann kann man auf diese Frage eine Antwort finden. Das Problem ist nur, dass es schwer ist, diese Antwort zu finden. Man muss sich also ansehen, wie Jesus eigentlich gelebt hat. Man wird die Antwort nur finden (verwirklichen), wenn man es ihm gleichtut. Zwar kann man die Antwort auch theoretisch ergründen, dadurch hat man sie vielleicht verstanden, aber keineswegs verwirklicht.

Du fragst, wie man einen Mörder lieben kann. Ich habe eine ganze Menge von ihnen kennen gelernt. Einige davon mag ich sehr gerne, andere habe ich sogar geliebt. Du solltest bedenken, dass Mörder sich gar nicht allzu sehr von uns unterscheiden. Schau doch einmal in dich hinein. Wie sieht es dort aus? Meinst du, dass sich dein Inneres sehr von dem eines Mörders unterscheidet? Ich glaube kaum. Der Mörder hat vielleicht das Pech gehabt, dass er so viel Leid zu tragen hatte, dass ihm eines Tages die Last zu groß wurde und ihm alle Sicherungen durchgebrannt sind.

Was ist besser, seine ganze Wut ständig in sich hineinzufressen und selber daran zu Grunde zu gehen, wie es die meisten Menschen machen, oder seiner Wut freien Lauf zu lassen? Solch eine Entscheidung wird nicht immer mit dem klaren Verstand entschieden, sondern die bricht manchmal über einen hinein, ohne dass man selber die Kontrolle darüber hat. Man kann also froh sein, wenn einem selber so etwas noch nicht passiert ist. Dass es vielleicht bisher nicht geschah, liegt vielleicht an dem günstigen Umstand, dass man in einem liebevollen Elternhaus aufgewachsen ist, in dem man Geborgenheit erfahren hat und in dem sich ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln konnte.
 
Zurück
Oben