Wie war es Jesus möglich, jeden zu lieben?

Nein.

Leute, so fuktioniert das nicht!

Liebe ist nicht wirklich ein Grundelement der Seele,
wie man es oft falsch versteht.
Genau so wenig wie der Hass.

Ein Grundelement der Seele, und damit des Lebens,
das ist die Sättigung und der Hunger,
das Nehmen und das Geben.

Keinen Sinn macht es jedoch, das zu lehren
und ein entsprechendes Handeln danach zu verlangen, oder als Mustert vorzuleben.
Das ist eine Grundfunktion der Seele! Sie ist vorhanden und kann nicht ersetzt werden.

Die Liebe, oder der Hass, die sind zwar auch niedere Funktionen der Seele,
aber es handelt sich dabei um Steuerungselemente.

Sie sind nicht unbedingt vorhanden,
man kann darauf verzichten,
und sie sind durch andere austauschbar.

Mehr noch, die Liebe ist nicht einmal ein menschliches Seelenprogramm,
sondern kommt aus dem Urstamm des Menschen.
Sie hat also auch keinen Qualitätsanspruch, der endgültig sein muss.

Die Liebe hat den Stellenwert,
wie die Arithmetik in der Mathematik.
Eine Teilfunktion, die jedem zugänglich ist,
und damit das Selbstwertgefühl und das Gemeinschaftsgefühl heben kann.

In einem Teilgebiet von besonderer Bedeutung,
das mit der Arterhaltung zu tun hat.
Angriff und Verteidigung im zwischenmenschlichen Bereich.

Ja, wenn man sich damit beschäftigt?!
Damit hat man sich beschäftigt!


und ein :weihna1
 
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Kommt darauf an, was Du unter Liebe verstehst, Meister Teigabid. Für mich ist die Liebe Gottes höchst licht erweitertes Bewusstsein. Und je weiter, desto feiner - wie Du weißt oder auch nicht. Oder auch so: ein Herz, dass keine Grenzen hat und kennt, trägt alle Welt in sich, so wie jeglicher Mutterleib eine runderneuerte Frucht von sich...:)
 
@Waldvogel,

muss dich jetzt fragen ob du mit Jesus, den Menschen Christus meinst, der gekreuzigt worden ist.
Ich kann dir erst dann meine Gedanken bringen...

ja den mein' ich. Allerdings ist Jesus der menschliche Teil und Christus der göttliche.

Und Waldvogel, diese Menschen, die sagen das Liebe einfach ist, diese Menschen haben erkannt....

mag schon sein, dann haben sie aber sehr,sehr viel erkannt und sehr sehr viel geschaffen. Und ich meine, nicht alle, die (manchmal etwas leichtfertig) behaupten Liebe sei einfach tun sich wirklich so einfach damit...:stickout2
 
@ Topper,

Wie oder wo kann Selbstliebe erlernt werden ? Ist sie doch nach deinen Gedanken nach erst die Voraussetzung um Lieben zu können..

LGMFrankie

Hey Frankie,

es ist vielleicht Wortspielerei, aber ich finde den Begriff "erlernen" nicht unbedingt passendich. Besser fände ich den Begriff des "Verlernens", weil der Weg zur Selbstliebe ein Prozess des Hinwegnehmens ist. Selbstliebe ist von Haus aus da und der natürliche Zustand des Menschen. Es bedarf großer Anstrengungen und großer Illusionen sich davon zu entfernen. Wir sind aber dabei diesen natürlichen Zustand wieder herzustellen und uns von aller Täuschung zu befreien.

In vielen spirituellen Lehren heisst es, dass das Göttliche den Menschen nach seinem Abbild geschaffen hat. Also ist jeder der persönliche Ausdruck dieses Göttlichen ... eingepackt in materielle Umhüllungen von Geist (Gemüt) und Materie. Und wir identifizieren uns heute fälschlicherweise als diese Umhüllungen. Wir meinen die Person zu sein, die Persönlichkeit, der Intellekt, der Geist oder der Körper. Die Lebenskraft und Stärke des Menschen steckt aber ausschließlich in der Seele ... dort ist auch die Liebe und Selbstliebe.

Nun ja, diese Erkenntnisse helfen einem nicht weiter, wenn man keinen praktischen Nutzen daraus zieht. Wie kann man nun praktische Schritte setzen, um zu mehr Selbstliebe zu gelangen? z.B.:

- auf sich selbst besinnen
- zur Ruhe kommen
- auf die eigene Mitte ausrichten
- auf sein Innerstes hören
- Meditation (in der Stille ... Gedanken vermeiden)
- - - -
=> jeden Tag ein paar Minuten dafür aufbringen in sich selbst hineinzuhören
=> ein Gefühl für die Selbstzentrierung finden und auch in der Gesellschaft mit anderen Menschen versuchen in dieser Zentriertheit zu bleiben (das ist aber sehr schwer). Bei uns selbst zu bleiben macht uns weniger abhängig von anderen und stärkt die Kraft der Seele.

Im Leben beginnt wahrscheinlich die Wende damit, dass wir aufhören vor uns selbst davon zu laufen. Wir erhalten ständig Hilfe, aber meistens lenken wir uns mit den verschiedensten Dingen absichtlich ab ... wir vermeiden es, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen: z.b. durch Arbeiten, Ablenkung durch die Gesellschaft mit anderen Menschen, Internet, Fernsehen usw. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen ist sehr wichtig. Bücher sind dabei eine gute Unterstützung, um die eigene Betriebsblindheit zu überwinden .... und natürlich auch der Spiegel über die äußere Welt ... über die Mitmenschen.

Dann kommt einmal die Phase, wo man eigene Verhaltensweisen und insbesondere Überzeugungsmuster hinterfragt. Man wird feststellen, dass wir sehr viel von unserem Umfeld (Kindheit, Eltern) aufgenommen haben. Negative Überzeugungen können dann neutralisiert werden. Wir müssen lernen es nicht allen Menschen Recht machen zu können ... und dass das Göttliche uns liebt, ganz gleich was wir auch tun. Allzu oft betteln wir aber andere um Aufmerksamkeit und Zuneigung an. Andere sollen uns Liebe geben, weil wir selbst keine Selbstliebe für uns empfinden. Das ist keine gesunde Basis für eine Beziehung.

- Dinge tun, die einem wirklich Spaß machen
- die eigenen Herzenswünsche aussprechen und umsetzen
- - - -
=> es geht darum wahrhaftig zu sein. Wir sind Schöpfung und Schöpfer in einem und verfügen damit über schöpferische Kräfte, die wir dazu einsetzen sollten unsere Herzenswünsche zu verwirklichen. Oft sind es die kleinen Dinge & Freuden, die das Leben ausmachen. Zu sagen "Ich bin wunschlos, wie Buddha" ... ist zuerst ein viel zu hochgestecktes Ziel. Es widerspricht dem Prinzip der Wahrhaftigkeit. Was möchte ich wirklich? Findet man das heraus und setzt das um, dann stärkt das die Selbstliebe.

- selbstloser Dienst anderen Menschen gegenüber
- - - -
Anderen Menschen zu helfen ... darin liegt eine besondere Kraft. Nehmen füllt bekanntlich die Hände und Geben das Herz.

- nach dem Göttlichen ... dem Wahren, Echten suchen
- ein Verlangen nach IHM, nach Wahrheit, Liebe und Heimkehr entwickeln
- eine Verbindung zum Göttlichen aufbauen
- - - -
Hat man ein echtes Verlangen nach dieser Wahrheit, dann ergibt sich der Weg automatisch. Johannes von Kreuz schrieb: Wenn wir nach Gott zu suchen beginnen, dann ist das ein Ausdruck seiner Suche nach uns. Denn er sehnt sich viel mehr noch nach unserer Heimkehr. Je mehr wir jedenfalls diese Nähe zum Göttlichen spüren, desto beständiger werden wir auch Liebe und Selbstliebe erfahren.

Ich tu mir bei allem sehr schwer ... schon seit Jahren. Kann sein, dass es Jahrzehnte der Arbeit erfordert. Wahrscheinlich ist es sogar eine Lebensaufgabe.

Alles Liebe

Topper
 
Hey Frankie,

es ist vielleicht Wortspielerei, aber ich finde den Begriff "erlernen" nicht unbedingt passendich. Besser fände ich den Begriff des "Verlernens", weil der Weg zur Selbstliebe ein Prozess des Hinwegnehmens ist. Selbstliebe ist von Haus aus da und der natürliche Zustand des Menschen. Es bedarf großer Anstrengungen und großer Illusionen sich davon zu entfernen. Wir sind aber dabei diesen natürlichen Zustand wieder herzustellen und uns von aller Täuschung zu befreien.

In vielen spirituellen Lehren heisst es, dass das Göttliche den Menschen nach seinem Abbild geschaffen hat. Also ist jeder der persönliche Ausdruck dieses Göttlichen ... eingepackt in materielle Umhüllungen von Geist (Gemüt) und Materie. Und wir identifizieren uns heute fälschlicherweise als diese Umhüllungen. Wir meinen die Person zu sein, die Persönlichkeit, der Intellekt, der Geist oder der Körper. Die Lebenskraft und Stärke des Menschen steckt aber ausschließlich in der Seele ... dort ist auch die Liebe und Selbstliebe.

Nun ja, diese Erkenntnisse helfen einem nicht weiter, wenn man keinen praktischen Nutzen daraus zieht. Wie kann man nun praktische Schritte setzen, um zu mehr Selbstliebe zu gelangen? z.B.:

- auf sich selbst besinnen
- zur Ruhe kommen
- auf die eigene Mitte ausrichten
- auf sein Innerstes hören
- Meditation (in der Stille ... Gedanken vermeiden)
- - - -
=> jeden Tag ein paar Minuten dafür aufbringen in sich selbst hineinzuhören
=> ein Gefühl für die Selbstzentrierung finden und auch in der Gesellschaft mit anderen Menschen versuchen in dieser Zentriertheit zu bleiben (das ist aber sehr schwer). Bei uns selbst zu bleiben macht uns weniger abhängig von anderen und stärkt die Kraft der Seele.

Im Leben beginnt wahrscheinlich die Wende damit, dass wir aufhören vor uns selbst davon zu laufen. Wir erhalten ständig Hilfe, aber meistens lenken wir uns mit den verschiedensten Dingen absichtlich ab ... wir vermeiden es, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen: z.b. durch Arbeiten, Ablenkung durch die Gesellschaft mit anderen Menschen, Internet, Fernsehen usw. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen ist sehr wichtig. Bücher sind dabei eine gute Unterstützung, um die eigene Betriebsblindheit zu überwinden .... und natürlich auch der Spiegel über die äußere Welt ... über die Mitmenschen.

Dann kommt einmal die Phase, wo man eigene Verhaltensweisen und insbesondere Überzeugungsmuster hinterfragt. Man wird feststellen, dass wir sehr viel von unserem Umfeld (Kindheit, Eltern) aufgenommen haben. Negative Überzeugungen können dann neutralisiert werden. Wir müssen lernen es nicht allen Menschen Recht machen zu können ... und dass das Göttliche uns liebt, ganz gleich was wir auch tun. Allzu oft betteln wir aber andere um Aufmerksamkeit und Zuneigung an. Andere sollen uns Liebe geben, weil wir selbst keine Selbstliebe für uns empfinden. Das ist keine gesunde Basis für eine Beziehung.

- Dinge tun, die einem wirklich Spaß machen
- die eigenen Herzenswünsche aussprechen und umsetzen
- - - -
=> es geht darum wahrhaftig zu sein. Wir sind Schöpfung und Schöpfer in einem und verfügen damit über schöpferische Kräfte, die wir dazu einsetzen sollten unsere Herzenswünsche zu verwirklichen. Oft sind es die kleinen Dinge & Freuden, die das Leben ausmachen. Zu sagen "Ich bin wunschlos, wie Buddha" ... ist zuerst ein viel zu hochgestecktes Ziel. Es widerspricht dem Prinzip der Wahrhaftigkeit. Was möchte ich wirklich? Findet man das heraus und setzt das um, dann stärkt das die Selbstliebe.

- selbstloser Dienst anderen Menschen gegenüber
- - - -
Anderen Menschen zu helfen ... darin liegt eine besondere Kraft. Nehmen füllt bekanntlich die Hände und Geben das Herz.

- nach dem Göttlichen ... dem Wahren, Echten suchen
- ein Verlangen nach IHM, nach Wahrheit, Liebe und Heimkehr entwickeln
- eine Verbindung zum Göttlichen aufbauen
- - - -
Hat man ein echtes Verlangen nach dieser Wahrheit, dann ergibt sich der Weg automatisch. Johannes von Kreuz schrieb: Wenn wir nach Gott zu suchen beginnen, dann ist das ein Ausdruck seiner Suche nach uns. Denn er sehnt sich viel mehr noch nach unserer Heimkehr. Je mehr wir jedenfalls diese Nähe zum Göttlichen spüren, desto beständiger werden wir auch Liebe und Selbstliebe erfahren.

Ich tu mir bei allem sehr schwer ... schon seit Jahren. Kann sein, dass es Jahrzehnte der Arbeit erfordert. Wahrscheinlich ist es sogar eine Lebensaufgabe.

Alles Liebe

Topper


:confused:

Diese Erkenntnisse sind nicht aus Deinem eigenen Selbst-Erleben, sondern nur Ziele, die Du Dir selber vorschreibst und anpeilst ???
Vielleicht liegt das Problem in dem IHM, da Du nur Dich im Herzen Gottes vollkommen eins finden kannst, was keinen Unterschied zwischen ER und SIE macht, sondern nur sich selber ungebrochen kennt...
 
Die Liebe von der Jesus spricht und die er praktiziert ist Liebe aus göttlicher Perspektive, bedingungslose Liebe. Und die ist für uns oft noch so schwache Wesen manchmal schwer zu begreifen. Es gibt Leute die meinen Liebe sei einfach. Ist sie nicht. Schau mal nur schon drauf, wieviele Unterschiede wir machen zwischen den Menschen, den Einen lieben wir mehr als den Andern etc. Göttliche Liebe dagegen ist absolut und vollkommen. Und Jesus hat sie vorgelebt, jede Sekunde seines Lebens. Das zeugt von einer ungeheuren Stärke. Besser kann ich's im Moment nicht erklären

Diesem Beitrag habe ich nichts hinzuzufügen. Treffender kann man es nicht beschreiben.

Danke Waldvogel für diesen Beitrag
LG
Samhein
 
Könnte es sein, daß er Maria Magdalena mehr geliebt hat als die Hohepriester.
Die Maria hat er oft auf den Mund geküsst, so von den Jüngern bezeugt.
 
Hallo MisterFrankie ,

wer oder was lernt dir Liebe ? Wo kannst du sie "ablesen" ?

Die Liebe lehrt dich das Leben. Einfach wie Du mit anderen Menschen umgehst. Nicht Urteilen über sie. Sie sind wie sie sind.
Eine Scala wo Du die Liebe ablesen kannst gibt es nicht. Nur Du spürst es in Dir.

21 Inkarnationen Zeit ?

Du hast in unserem Irdischen Leben 21 Inkarnationen Zeit, dich zu entwickeln.
Die können sich aber über tausendende von Jahren hinziehen. Einige hast Du ja schon hinter Dir. Sonst würdest Du dir keine solchen Gedanken machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, die richtigen Antworten auf meine Fragen bekam ich erst, als ich reif genug war für die Antwort.
Ich habe auch noch viele Fragen, doch jede Antwort wirft wieder neue Fragen auf.

ich hoffe Du verstehst mich
lg
Samhein
 
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