Wenn man doch selber schon begriffen hat, daß das Kind sich auffällig verhält aufgrund des eigenen mütterlichen und väterlichen (Trennungs-)verhaltens, dann sollte doch wenigstens die Möglichkeit erkannt werden, daß auch zu dritt diese Situation wieder geklärt werden kann. Die Gefühle, die mir die Motivation für die Threaderstellerin zu sein scheinen, laufen dieser gemeinsamen Lösung aber wie ich es mir vorstelle zuwider.
Bemerkung: Frauen auf dem Ego-Trip. Herrlich.
Deine Projektionen mal weggetan
, deshalb nur zu diesem Absatz ein Statement.
Kinder haben allgemein Schwierigkeiten mit Trennungen, egal wie die Eltern agieren. Und um das gemeinsam zu bewältigen braucht es von beiden Elternteilen die Einsicht, wie ich schon schrieb. In dem Moment wo EINER (egal welcher der Beiden) nicht mitspielt ist die gemeinsame Verantwortung zum scheitern verurteilt. Meist sind es aber die Männer.
Und sein wir uns ehrlich: wenn sich ein Mann von seiner Familier trennt, trennt er sich auch von den Kindern und nicht nur von der Partnerin als Frau. Und so wie ich meine EXPartner verstanden habe, haben die überhaupt keinen Bock auf "Irgendetwas Gemeinsames" danach, auch nicht auf gemeinsame Verantwortung für die Kinder, denn das hieße ja, ihre eigenen Emotionen mir gegenüber zurückzustellen und das können die beiden NICHT. Der Eine,
weil ich ihn verlassen habe (du Böse,hast mich verlassen) und der Andere,
weil er mich verlassen hat und am liebsten gar keine Verantwortung trägt, da er selbst sich im KindchenMutterschema befindet und eine Person als Mutterersatz braucht, die für ihn die Verantwortung übernimmt und alles akzeptiert, was Söhnchen tut, dies ohne Vorbehalte natürlich.
Ich gehöre nämlich zu diesen Müttern, die gerne hätten, dass sich die Väter einbinden in die gemeinsame Verantwortung.
Von einem hörte ich: Du hast mich verlassen, also mach dir dein Scheiß auch allein (aber dazwischenquatschen und mitbestimmt, in groben Angelegenheiten, hätte er gerne). Seine Tochter hätte ihn gebraucht, als sie zu einer Ergotherapie gesollt hätte, wo ich, wegen meiner Arbeitszeiten nicht gehen konnte, sonst würde ich gekündigt werden und ER Arbeitszeiten hatte, die ihm das möglich machten, mit seiner Tochter hinzugehen. Nein, er lehnte ab für sein Kind da zu sein, da: Du hast mich verlassen, mach dir dein Scheiß selber, wieso komm ich jetzt dazu meine Freizeit dafür zu opfern"! seine Antwort an mich war.
Und der andere Papi hat sich ja gerade deshalb getrennt, da ihm ja das mit Familie und Kinderkramkacke zu "to much" war und sein verhalten, jetzt, genau dementsprechend genauso ist: "Du hättest wissen müssen, mit deinen damals .. Jahren worauf du dich einläßt und das ich so wie mein Vater bin, selber Schuld....mach dir dein Kram allein.
Ich hab das Recht mein Kind alle 2 Wochen zu sehen, zu mehr bin ich auch nicht bereit, weil mir das zuviel ist! Du bist dafür verantwortlich, es mir sauber und mit sauberen Gewand mitzugeben und auch dafür verantwortlich es zu säubern, wenn ich dir alles verdreckt wiederbringe! Ich hab mich bei Gericht darüber informiert, dass ich dafür NICHT sorgen muß, sondern DU!"
Tja, so ist das nun mal....
Das er mehr ein Kind wollte (ich hatte ja schon Eins), ein "Gemeinsames" und mich 2 Jahre lang gebauchpinselt hat, hat er schlicht einfach mal so verdrängt. Keine Frage, ich wollte auch ein gemeinsames Kind mit ihm, doch wollte ich niemals mit der Verantwortung allein sein. Weder beim Einen noch beim Anderen und egal was zwischen uns als Partner vorgefallen war. Die Kinder haben für mich ein Recht auf ihre Väter und die Väter haben nicht nur Rechte, sondern auch die Verantwortung für ihre Kinder, nicht nur die Mum!!!! und die endet NICHt beim Besuchsrecht.
Zudem wäre das auch eine unglaubliche Entlastung für mich, als alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, würden beide Väter ihrer Verantwortung, den Kindern gegenüber, mehr nachkommen. Es wäre eine große Hilfe für mich....doch
genau das wollen mir beide Väter genau
nicht sein (eine Hilfe), leider auch auf Kosten der Kinder.