Wie kann ich meinen Sohn wirklich schützen?

Ich kann dir nur von mir berichten, als ich eine Hypnotherapie begonnen habe.
Ich war 41 Jahre alt.
Und ich kann aus meiner Sicht nur "abraten" so etwas zu machen.
Du bist mir nicht böse, daß ich hier schon aufhöre, Deinen Beitrag zu lesen. Denn der Gedanke, daß man ein Kind genauso behandeln würde, wie ein 41-jährige, ist mir reichlich fern. Vielleicht sollte die Mutter ganz einfach Kontakt zum Therapeuten aufnehmen - aber sie ist ja persönlich befangen. Und wird's daher nicht tun.

Durch diese Therapie sollten bei mir Verhaltensmuster ihre Erklärung finden.

Die Masse an dem, was ich in die "unterste" Lade geschoben habe, lösten bei mir, durch diese "Therapie", psychische Zustände aus, die ich hier nicht näher beschreiben kann (fällt mir immer noch schwer darüber zu reden).

Um das Unterbewusstsein zu aktivieren, Vergessenes wieder hervor zu holen, braucht es sehr viel Zeit, Geduld und eine noch größere Portion Liebe für den Betroffenen, deinen Sohn. Um auch mit den "Erinnerungen", für sich selbst richtig um gehen zu können, sollte "eines nach dem anderen" behandelt werden.
So eine Therapie kann oft sogar "zu vieles" auf einmal lösen.

Wenn dein Sohn noch sehr jung ist, kann das in die völlig falsche Richtung los gehen.
Ich weiss nicht wie alt dein Sohn ist, oder warum du eine Hypnotherapie anfangs in Betracht gezogen hast.
Besser wäre es, aus meiner Sicht, dein Kind zu beobachten. Wie reagiert er auf WAS? u.s.w.
Liebe und Verständnis sind die zwei Grundessenzen, die deinem Kind auch helfen kann.
Und wenn du Angst hast, dass der Vater ohne deine Erlaubnis eine solche Therapie machen möchte, dann lasse deinen Sohn nicht zu ihm. Richte es so ein, dass du dein Kind mit nehmen kannst oder du bei ihm bleiben kannst.

Ich bin keine Therapeutin und das sind nur meine Ratschläge aus eigener Erfahung heraus!

Licht und Liebe für dich und deine Familie
LG
Nelly
In der Tat kommen bei der Hypnotherapie bei Kindern nur wenige Dinge in Frage. Genau darüber sollte man sich ojektiv beim Anbieter informieren, und es dann ablehnen oder annehmen. Alles andere ist doch Quark, so würde man niemals verfahren, wenn man einem Kind Gutes will und ihm das Potential des Vaters nicht nehmen will.
 
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Es ist ja so, dass da beide Elternteile, Mutter wie Vater, präsent sein sollten. Wenn nur einer nicht mitspielen möchte, zum Wohle des Kindes, kann der Andere sich noch so viel bemühen, es wird immer nur einseitig sein. Und Einer ist oft dabei, der nicht mitspielt und es ist öfter der KI-Vater als die Kindesmutter. So ist es nun mal.;)

Daß das so ist, würde ich mal in Frage stellen wollen. Ich denke der Eindruck kommt zustande wegen der bekannten, ungerechten Rechteverteilung im Scheidungsfall. Der Mann ist da nun mal der, der zahlt und der, der die Kinder verliert. Heute ist es Gott sei Dank schon etwas besser, aber früher war es wenigstens in Deutschland so. Und für die Kinder ist das doch wahrlich katastrophal.

Ich kenne auch Paare, die sich getrennt haben, ohne daß die Kinder zu Schaden gekommen sind. Diese Erwachsenen haben es vermocht, miteinander zu kommunizieren, sie haben sich sogar am Riemen gerissen bezüglich der Freundlichkeit zueinander, um der Kinder willen. In einem Fall ist das Kind chronisch krank - und beide bemühen sich um die Behandlung, sprechen aber natürlich darüber.

Ich stelle mir gerade die Frage, ob denn der Exmann der Threaderstellerin gesagt hat, was er vor hat. Oder ob sie es auf anderem Wege erfahren hat. Wenn er es ihr z.B. am Telefon sagte, dann hätte sie doch ihre Meinung sagen können und alles wäre gut gewesen. Daß sie stattdessen hier im Forum nach Orientierung sucht, zeigt doch, wie befangen sie ist, wie sehr sie irgendetwas noch Unreflektiertes am Vater ablehnt. Und das Kind nimmt die Ablehnung des Vaters doch wahr. Und nicht etwa das, was ihm erklärt wird: "wir lieben uns nur nicht mehr". Und darüber sollte die Mutter mal nachdenken. Sie kann vor dem Kind die Ablehnung des Vaters nicht verstecken. Sie muß überlegen, ob sie reif genug ist, sich anders zu verhalten und zu akzeptieren, daß man sich nicht mehr liebt, daß der andere aber dennoch in Ordnung für das Kind ist.

Ist ja nur meine Meinung - wir hören ja eh nichts mehr von ihr, von daher wird sich das eh erledigt haben.
 
Du hast es aber nicht NUR in Frage gestellt.
Dein Vorpost quillt nur so von eigenen Projektions
Beispiele?

und dann biste ein Mann mit einer bestimmten Scheidungssituation
nein, da hast Du etwas falsch verstanden. Aber ich persönlich, ich lebe in Trennung. Ganz im Frieden miteinander, finanziell wie sonstwie. Wir lieben uns halt nicht mehr. Und ich bin mir sicher: hätten wir Kinder gehabt, wäre es nicht anders geworden. Und wären wir verheiratet gewesen, wäre es ebenfalls nicht anders geworden.

Vor allem hätte ich keinen Bock auf solche Gefühle, wie sie mir die Grundlage für diesen Thread zu sein scheinen. Ich assoziiere diese Gefühle - wie beschrieben! - ja nur deshalb, weil die Information über die Situation so spärlich ist. Aber für mich kann ich da nur den Kopf schütteln. Ich hätte keine Zeit in meinem Leben für solche Gefühle einem Menschen gegenüber, mit dem ich mal zusammengelebt habe.

Nur: wenn diese Gefühle da sind, die Gefühle der Ablehnung des Vaters des eigenen Kindes also: dann würde ich das dringend überdenken bzw. mir hier einen Reifungsprozeß wünschen für jede Frau, die diese Gefühle dem Vater ihrer Kinder gegenüber hat. (Es sei denn er hat ganz grundlegende jahrelang auch die Kinder blockierende Züge wie Alkoholismus, Cholerik oder so etwas. Da ist klar, daß man als Mutter und Kind dann auch gemeinsam die Erleichterung spüren muß und darf und sollte, die da ist, weil der Vater nun weg ist. Aber wenn die Trennung ein Prozeß der Eltern war, der an dem Kind vorbei gelaufen ist, dann finde ich es unklug, die ablehnenden egoischen Gefühle mit dem Kind zu teilen.

und zudem, was ich weiß, hast du keine eigenen Kinder (?). Woher hast du bitteschön diese Weisheiten über das, wie die Kinder durch wen fühlen?
ähmmm... erstens muß man keine eigenen Kinder haben, um Kinder zu beobachten. Im Gegenteil ist es sehr oft so, daß Eltern sehr subjektiv die Entwicklung ihres Kindes beurteilen und sich manches Mal wundern, wenn Personen dann Objektives bemerken.

Außerdem gibt es da so Bücher irgendwo da hinten, die beschäftigen sich mit Entwicklungspsychologie und mit Wahrnehmungs- und Kognitionsentwicklung, mit Lernen außerdem. Und ich glaube, daß dann doch überwiegend von mir irgendein mal gelesener und dann sicher falsch verstandener Inhalt von mir wiedergegeben wird.

Meine Kenntnis ist dahingehend, das Kinder meist bis zum 5-6 Lebensjahr in einer relativ starken symbiotischen Beziehung zur Mutter sind und ab dem ca. 6 Lebensjahr dann der Vater langsam immer mehr an Bedeutung gewinnt im Sinne des Abenteuers und des gemeinsamen Erlebens sowie der weniger rücksichtsvollen Seite des Lebens und des höheren Anspruches an das Kind (das Letzte meine ich dahingehend, dass der Vater meist einfach Etwas vorgibt (Aktion) und das Kind (MIT)MACHEN LÄßT ohne sich vorher Gedanken über Hilfeleistung zu machen, er läßt das Kind im Optimalfall meistern und greift erst dann ein, wenn das Kind wirklich einer Hilfe bedarf, wenn nicht, hat das Kind es allein geschafft-->Ergo--> Väter sind meist lockerer im Umgang mit den Kids und machen sich nicht so viel Koppe wie die Mamis, die schon im Vorfeld denken:ach Gott, lieber nicht..da könnt ja was passieren:) )
Das würde ja jegliche Idee von Väterjahr und auch überhaupt die Entwicklung in Frage stellen, die gerade ja in vielen Wissenschaften - insbesondere in der Sozialwissenschaft - gemacht wird: die Rolle des Vaters.

Schau, es ist doch wirklich ein bißchen naiv anzunehmen, daß ein Kind seinen Vater nicht wahrnimmt und daher der Vater auch das Kind nicht, bis es schulfähig wird. Tatsächlich ist es so, daß sich Kinder ihre primäre Bezugsperson in der Umgebung ab einem gewissen Alter selbständig aussuchen und das eine Kind wendet sich dabei eher dem Vater zu, und das andere Kind eher der Mutter.

Und daß der Vater - im letzten Jahrhundert bzw. Jahrtausend - nicht als Kontaktpartner des Kindes erschien, lag wohl am ehesten an der Lebeweise, bei welcher der Mann aushäusig unterwegs war, um das Geld zu verdienen, und die Mutter beim Kind war. Daß das Kind sich die Mutter dann mehr erschließt als den Vater, und daß der Vater sich das Kind erst erschliessen kann, wenn es unternehmungslustig ist und in der Lage zu kommunizieren, ist doch wohl logisch. Denn mit einem Wesen, das noch kaum reden kann und kaum seine Aufmerksamkeit teilen kann, kann man schlecht in Kontakt kommen, wenn man es nur einige Minuten am Tag sieht und einen Tag lang am Wochenende.


Ich frage mich wirklich, ob Dir nicht selber auffällt, wie absurd Deine Annahme ist, ein Kind wende sich in den ersten Jahren vor allem der Mutter zu und dann erst dem Vater. Vielleicht fällt es Dir ja auf. Wenn nicht, dann lasse ich Dich gerne im letzten Jahrtausend weiterleben, incl. Deiner Ablehnungsgefühle.

lg, wünsche Dir den Frieden :blume:
 
Also wirklich:

"Mein Kind hat durch die Trennung von meinem Ehemann Verhaltensauffälligkeiten und jetzt will mein Exmann mit ihm zu einem seiner Freunde gehen, der Hypnotherapeut ist."


.... wenn ich die obige Aussage so lese, dann fällt mir wieder auf, daß falls Gefühle beim Lesen der Aussage entstehen, diese im Lesenden entstehen. Bzw. in dem, der die Worte verursacht.

Denn: eigentlich ist das doch ne schöne Entwicklung. Warum geht man nicht gemeinsam hin? Ist es denn zuviel verlangt, mal mit dem Exmann und dem Kind zum Heilpraktiker bzw. Psychologen zu gehen und sich mal von ihm beraten zu lassen? Darum geht es doch wahrscheinlich letztendlich. (Aber auch das wissen wir nicht genau, Anm.)


Wenn man doch selber schon begriffen hat, daß das Kind sich auffällig verhält aufgrund des eigenen mütterlichen und väterlichen (Trennungs-)verhaltens, dann sollte doch wenigstens die Möglichkeit erkannt werden, daß auch zu dritt diese Situation wieder geklärt werden kann. Die Gefühle, die mir die Motivation für die Threaderstellerin zu sein scheinen, laufen dieser gemeinsamen Lösung aber wie ich es mir vorstelle zuwider.

Bemerkung: Frauen auf dem Ego-Trip. Herrlich. :)
 
Also ich gehe mal von gar nichts aus, bei einem Menschen von dem ich nichts weiß - woher nimmst du nur eine solche Gewissheit????

Zumindest kümmert der Mann sich um das Kind und wird ihm nicht schaden wollen. Trotzdem denke ich, dass mit derartigen Therapien beide Elternteile einverstanden sein sollten, denn die Mutter muss im Endeffekt das auffangen, was da u. U. losgetreten wird, weil das Kind bei ihr lebt.

Im Übrigen macht der Junge bereits eine Therapie, und dabei sollte man es doch erstmal belassen. Er ist kein Versuchskanickel, an dem jeder mal ein bisschen rumtherapieren kann.

Ich würde auf die Barrikaden gehen und wüsste mir zu helfen.

R.


Aber wieso wird immer angenommen, dass nur die Mutter wirklich das Beste für das Kind will, aber der Vater nicht? Im Normalfall liebt der Vater sein Kind genauso wie die Mutter. Wenn ich mich jetzt von meinem Mann trennen würde, würde ich ihm blind unser Kind in seiner Obhut lassen, denn ich weiß, wie er für das Kind sorgen würde.

Dieses egoistische Verhalten bei Scheidungen von den Eltern, wo jeder meint, nur er würde sich super um das Kind kümmern, der andere aber nicht, sowas finde ich einfach nur schlimm. Von so vielen Frauen werden dann die Exmänner so schlecht dargestellt. Das kotzt mich an, echt.
 
Du bist mir nicht böse, daß ich hier schon aufhöre, Deinen Beitrag zu lesen. Denn der Gedanke, daß man ein Kind genauso behandeln würde, wie ein 41-jährige, ist mir reichlich fern. Vielleicht sollte die Mutter ganz einfach Kontakt zum Therapeuten aufnehmen - aber sie ist ja persönlich befangen. Und wird's daher nicht tun.


In der Tat kommen bei der Hypnotherapie bei Kindern nur wenige Dinge in Frage. Genau darüber sollte man sich ojektiv beim Anbieter informieren, und es dann ablehnen oder annehmen. Alles andere ist doch Quark, so würde man niemals verfahren, wenn man einem Kind Gutes will und ihm das Potential des Vaters nicht nehmen will.

Entschuldige bitte, aber ich habe extra betont, dass ich nicht weiß wie alt der Sohn ist(könnte ja auch schon erwachsen sein) und warum eine Hypnotherapie in Betracht gezogen wurde.

Ich berichte doch nur aus meiner Erfahrung heraus.
Und wenn der Vater das unbedingt möchte und die Mutter aber nicht, dann muss die Mutter eben härter durchgreifen.

Wegen einer Trennung gleich dem Kind eine Verhaltensstörung anzudichten und dann auch noch in eine Therapie geben (dass ich erst jetzt gelesen habe), ist genau das Falsche. Ist doch klar, dass Kinder immer die Leidenden sind und die Eltern meistens nur um ihr eigenes Wohl kümmern sobald die Freiheit winkt!
Die Eltern sollten sich bemühen, gemeinsam, mit dem Kind, das Leben so normal wie nur möglich zu gestalten.
Aber so wie ich das verstehe, will jeder von den Elternteilen, der sein, der dem Kind helfen kann.
Lieb, Verständnis und Aufmerksamkeit, von beiden Eltern ist wichtig!

Also sei du nicht böse, wenn ich wegen einer Trennung, eine Hypnotherapie nicht empfehlen kann.

LG
Nelly
 
was ist denn, wenn der sohn den Braten riecht und dran glaubt?

dann ist es seine Entscheidung.

Doch hier handelt es sich warscheinlich, wurde nicht bis jetzt nicht erwähnt, um ein unmündiges Kind.
Und da ist es hoffentlich der Fall, dass man im Sinne des Kindes handelt. Positives, sowie negatives genau betrachtet und abwägt.
Eltern formen die Zukunft ihrer Kinder mit!
Das Kind ist traurig, traurig über die Trennung der Eltern!
Da hilft nur Liebe, von beiden. Mutter und Vater!

LG
Nelly
 
Zitat von 2003
Ich glaube, niemand versteht die Gefahr, dass der Vater das Kind während der Hypnose manipulieren könnte und es so emotional an sich zu binden.
Ich würde mir an der Stelle der Mutter eine anwaltliche einstweilige Verfügung einholen!

Was für ein kranker Gedanke. Aber in kranken sozialen Verhältnissen kann wahrscheinlich auch nur ein kranker Gedanke entstehen.
:D...lustig das du das auch so siehst, spielte auch gerade durch wie man wie man überhaupt auf solche Gedanken kommt...setzt ja grundsätzlich negatives Denken vorraus seinem Expartner sowas anzudichten oder gleich an Anwalt zu denken.
Vor allem, bei solchen Methoden hätte einer sowieso schon verloren...das Kind.
 
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Zitat von 2003
Ich glaube, niemand versteht die Gefahr, dass der Vater das Kind während der Hypnose manipulieren könnte und es so emotional an sich zu binden.
Ich würde mir an der Stelle der Mutter eine anwaltliche einstweilige Verfügung einholen!


:D...lustig das du das auch so siehst, spielte auch gerade durch wie man wie man überhaupt auf solche Gedanken kommt...setzt ja grundsätzlich negatives Denken vorraus seinem Expartner sowas anzudichten oder gleich an Anwalt zu denken.
Vor allem, bei solchen Methoden hätte einer sowieso schon verloren...das Kind.
Ja, sorry, also der Gedanke, ich müsse mein Kind magisch durch Liebe an mich binden, falls der Vater das Kind mit zum Hypnotherapeuten nimmt, um ihn emotional an sich zu binden....

... da wird mir auch kurzzeitig übel und danach denke ich: ab zum Psychiater. Oder wenigstens in die Psychotherapie.


Es war ja nun die Ursprungsfrage an's Forum, wie sie ihr Kind mit Liebe an sich binden könne.

Das sagt doch alles!

lg
 
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