Wer ist Jesus Christus?

Du gibst jetzt doch zu, dass die Trichotomie Körper-Seele-Geist richtig ist. Alles klar. Es geht schnell bei dir. ;)
Aber Seele und Geist sind keine Matrioschka-Puppe, wo eine kleinere in einer größeren Puppe steckt. Diese Vorstellung ist sehr primitiv.

Nein...
Etwas was sich unterordnet, freiwillig, hat aber keine Bedeutung .... ist so als wäre es nicht vorhanden, bei der Wirkung ...

Diese Dreiteilung des Menschen darf nicht missverstanden werden. Der Mensch ist als Einheit von Geist, Seele und Leib gedacht. Die Trennung nehmen wir nur deshalb vor, um besser zu verstehen, wie sich die Wiedergeburt und die dadurch begonnene Erneuerung des Menschen auswirken.

Im Prinzip ist der Mensch wie ein Ei: Schale, Eiweiß und Dotter, wobei der Dotter der Teil ist, aus dem das wahre Leben kommt. Wenn der Dotter faul ist, dann hilft auch nicht das noch intakte Eiweiß oder die intakte Schale, denn das Ei hat seine Bestimmung verloren. Ein verdorbener Geist wird natürlich automatisch auch die Seele „verderben“ und die Schale wird zum Aufbewahrungsort des Todes, anstatt des Lebens, wie ursprünglich geplant. Nur weil Menschen existieren, leben sie noch lange nicht im biblischen Sinn von Leben, denn wahres Leben kommt nur von Gott. Auch sind sie seit dem Sündenfall nicht mehr automatisch Gottes Kinder, denn wenn sie das wären, hätten sie die Natur ihres Vaters. Gott Vater hatte Adam und Eva gesagt: „Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben.“ (1.Mose 2,16-17). Als die beiden später sündigten, sind sie nicht tot umgefallen. Warum nicht? Der Dotter war verdorben, Eiweiß und Schale aber noch intakt.
 
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So spricht die Bibel über die Seele:
Hesekiel 16,25-26: „An jeder Straßenecke hast du deine Kulthöhe erbaut, du hast deine Schönheit abscheulich gemacht, hast deine Beine gespreizt für jeden, der vorbeiging, und hast deine Hurerei vermehrt. Du hurtest mit den Ägyptern, deinen Nachbarn mit dem großen Glied. Du vermehrtest deine Hurerei, um mich zu beleidigen.“

Und so spricht die Erzählung über die Seele (NHC Π.6):
„Solange die Seele von einer Seite zur anderen läuft, sich vereinigt mit jedem, den sie trifft, und sich so befleckt, leidet sie an den Dingen, die sie würdig ist zu empfangen.
Wenn sie aber die Zwangslage erkennt, in der sie sich befindet und vor dem Vater weint und umkehrt, dann wird der Vater mit ihr Erbarmen haben“


Wer Ohren hat zu hören, der höre.
 
So spricht die Bibel über die Seele:
Hesekiel 16,25-26: „An jeder Straßenecke hast du deine Kulthöhe erbaut, du hast deine Schönheit abscheulich gemacht, hast deine Beine gespreizt für jeden, der vorbeiging, und hast deine Hurerei vermehrt. Du hurtest mit den Ägyptern, deinen Nachbarn mit dem großen Glied. Du vermehrtest deine Hurerei, um mich zu beleidigen.“

Hier kann von allem möglichem die Rede sein...
liest du wo Seele???
 
So spricht die Bibel über die Seele:
Hesekiel 16,25-26: „An jeder Straßenecke hast du deine Kulthöhe erbaut, du hast deine Schönheit abscheulich gemacht, hast deine Beine gespreizt für jeden, der vorbeiging, und hast deine Hurerei vermehrt. Du hurtest mit den Ägyptern, deinen Nachbarn mit dem großen Glied. Du vermehrtest deine Hurerei, um mich zu beleidigen.“
Hesekiel stellte die Gottlosigkeit und den moralischen Zerfall Israels und Judäas an den Pranger. Gerade im Kapitel 16 richtete er stellvertretend für Judäa den Blick auf Jerusalem:

Hesekiel 16[1] Und des Herr Worte geschah zu mir (Hesekiel) und sprach: [2] Du Menschenkind offenbare der Stadt Jerusalem ihre Gräuel und sprich ...

Mir gefällt der Schreibstil von Hesekiel auch nicht, aber da jetzt ein allgemeines Bildnis von der Seele an sich abzuleiten kann ich jetzt nicht erkennen.


Merlin
 
@Leopold o7
@DruideMerlin

Dass es bei Hesekiel um die Seele geht, kann man erst nach Lektüre der „Exegese über die Seele“ verstehen. Die „Exegese über die Seele“ ist ein gnostischer Text, der in der als Nag-Hammadi-Schriften bekannten Sammlung überliefert ist.

Aus den Weiten des Internets:

Der Text beschreibt den Fall und die Rettung der Seele:
Die Weisen, die vor uns lebten, gaben der Seele einen weiblichen Namen. Tatsächlich ist sie auch eine Frau von Natur aus. Wie andere Frauen hat auch sie einen Mutterschoß.

Die Seele wird als ursprünglich männlich-weiblich und jungfräulich-rein beschrieben. Doch nur der weibliche Teil stürzt in die körperliche Welt von Sünde und Hurerei, die unter Verwendung vieler alttestamentlicher Zitate und Wendungen kräftig ausgemalt wird. Jede irdische Geschlechtlichkeit wird so als Treulosigkeit gegenüber dem im Himmel verweilenden männlichen Teil, dem vorbestimmten Bruder und Bräutigam interpretiert.

Schließlich führt irdisches Leid und Elend die Seele zu Umkehr und Reue. Diese Reue lässt den erbarmenden Vater die Seele retten. Er sendet den männlichen Bruderteil zu ihr und in einer pneumatischen Hochzeit erlebt die Seele die Wiedervereinigung der ursprünglichen Vollkommenheit, die hier als Auferstehung verstanden wird.
 
Dass es bei Hesekiel um die Seele geht, kann man erst nach Lektüre der „Exegese über die Seele“ verstehen. Die „Exegese über die Seele“ ist ein gnostischer Text, der in der als Nag-Hammadi-Schriften bekannten Sammlung überliefert ist.
Exegese heißt doch Auslegung oder auch die Interpretation eines Textes. Mag also sein, dass irgendjemand die Texte Hesekiels so sehen möchte. Ich kann lesen und möchte jedenfalls dieser Exegese nicht folgen.

Nur so nebenbei möchte ich anmerken, dass im Judentum ein anderes Verständnis von der Seele vorherrschte. Mit der Seele ist dort die Kraft Gottes gemeint, mit der ein lebendiger Mensch erfüllt ist. Deshalb wurde auch bei uns lange Zeit in den Orten nicht von Einwohnern gesprochen, sondern von Seelen.

Es gibt dort zwar den Atem Gottes (Nefesch), mit dem Gott dem Menschen Adam das Leben eingehaucht hatte. Das hat jedoch mit den griechischen, christlichen oder gnostischen Vorstellungen der Psyche wenig gemein. Deshalb ist im Alten Testament von den Toten im Totenreich die Rede und nicht von den Seelen der Verstorbenen.

Aus diesem Grund gab es zu Hesekiels Zeiten keine generelle Auferstehung der Toten. Nur Gott hätte die Macht gehabt, einem Toten wieder mit Leben zu erfüllen und aus dem Totenreich zu führen. So geht es also bei Hesekiel nicht um die Rettung der Seelen, sondern um die Rettung des Volkes Israels und Judäas, wie in all den anderen endzeitlichen Prophezeiungen.

Ich habe in den hebräischen Texten Hesekiels nachgeschaut, das Wort Nefesch habe ich jedenfalls auch dort nicht gefunden. Nun ja, so wird es Dich jetzt sicherlich nicht wundern, wenn ich da ein anderes Verständnis zur Seelenwelt habe.



Merlin
 
Exegese heißt doch Auslegung oder auch die Interpretation eines Textes. Mag also sein, dass irgendjemand die Texte Hesekiels so sehen möchte. Ich kann lesen und möchte jedenfalls dieser Exegese nicht folgen.

Nur so nebenbei möchte ich anmerken, dass im Judentum ein anderes Verständnis von der Seele vorherrschte. Mit der Seele ist dort die Kraft Gottes gemeint, mit der ein lebendiger Mensch erfüllt ist. Deshalb wurde auch bei uns lange Zeit in den Orten nicht von Einwohnern gesprochen, sondern von Seelen.

Es gibt dort zwar den Atem Gottes (Nefesch), mit dem Gott dem Menschen Adam das Leben eingehaucht hatte. Das hat jedoch mit den griechischen, christlichen oder gnostischen Vorstellungen der Psyche wenig gemein. Deshalb ist im Alten Testament von den Toten im Totenreich die Rede und nicht von den Seelen der Verstorbenen.

Aus diesem Grund gab es zu Hesekiels Zeiten keine generelle Auferstehung der Toten. Nur Gott hätte die Macht gehabt, einem Toten wieder mit Leben zu erfüllen und aus dem Totenreich zu führen. So geht es also bei Hesekiel nicht um die Rettung der Seelen, sondern um die Rettung des Volkes Israels und Judäas, wie in all den anderen endzeitlichen Prophezeiungen.

Ich habe in den hebräischen Texten Hesekiels nachgeschaut, das Wort Nefesch habe ich jedenfalls auch dort nicht gefunden. Nun ja, so wird es Dich jetzt sicherlich nicht wundern, wenn ich da ein anderes Verständnis zur Seelenwelt habe.



Merlin
Die in der Nag-Hammadi-Bibliothek enthaltene Schrift „Exegese über die Seele“ heißt nicht so, weil sie eine Auslegung (Exegese) der Texte Hesekiels ist.
Sie ist vielmehr eine Exegese der heiligen Schrift im Bezug auf die Seele. Dem Autor geht es um die Darstellung, Auseinandersetzung, Auslegung und Erklärung der entsprechenden Texte im Hinblick auf die von ihm vertretene Seelenlehre.

Niemand ist gezwungen, Texte zu lesen, die zu einer Erweiterung des eigenen kulturellen und spirituellen Horizontes beitragen. Man kann ruhig weiter im eigenen Gemüsegarten herumtrödeln.
 
Die in der Nag-Hammadi-Bibliothek enthaltene Schrift „Exegese über die Seele“ heißt nicht so, weil sie eine Auslegung (Exegese) der Texte Hesekiels ist.
Sie ist vielmehr eine Exegese der heiligen Schrift im Bezug auf die Seele. Dem Autor geht es um die Darstellung, Auseinandersetzung, Auslegung und Erklärung der entsprechenden Texte im Hinblick auf die von ihm vertretene Seelenlehre.

Niemand ist gezwungen, Texte zu lesen, die zu einer Erweiterung des eigenen kulturellen und spirituellen Horizontes beitragen. Man kann ruhig weiter im eigenen Gemüsegarten herumtrödeln.
Wie ich schon schrieb, geht es bei einer Exegese um die Auslegung von irgendjemandem. Du kannst mir glauben, dass ich mich gerade mit dem Thema Seele ausgiebig und umfassend beschäftigt habe. Es geht also nicht nur um meinen Gemüsegarten, zumal meine Vorstellung zur Seele wenig mit der Bibel gemein haben. Um meine Vorstellungen soll es hier aber nicht gehen.

Wenn die besagte Exegese sich nicht mit dem Text Hesekiels befasst, schließe ich daraus, dass nur Du bei Hesekiel einen Bezug zu Seele herstellen möchtest.


Merlin
 
Die Seele wird als ursprünglich männlich-weiblich und jungfräulich-rein beschrieben. Doch nur der weibliche Teil stürzt in die körperliche Welt von Sünde und Hurerei, die unter Verwendung vieler alttestamentlicher Zitate und Wendungen kräftig ausgemalt wird. Jede irdische Geschlechtlichkeit wird so als Treulosigkeit gegenüber dem im Himmel verweilenden männlichen Teil, dem vorbestimmten Bruder und Bräutigam interpretiert.
Die Seele ist eins.. nicht so wie Gott ...
muss eins sein, weil sie ja ein Geedanke Gottes ist ...
 
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