Wer war Jesus

Ich finde das ganz toll ausgedrückt.
Aus meiner Sicht beschreibt das die Perspektiver der Seele.
Sie ist unverletzlich, unzerstörbar und ein Teil Gottes.
Schöne Beschreibung!
LG
Regina
 
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Original geschrieben von Caitlinn
"........die uns oft verletzt zurücklassen in unserer Seele........."

Meine Seele hat mir gezeigt, dass sie UNVERLETZLICH ist, sie IST.
Alle Begebenheiten, die wir erfahren, schickt sie uns ganz subjektiv, damit wir DAS auf unserem persönlichen Weg erkennen.
Verletzt, zerstört, betrogen, was auch immer werden andere Bereiche unseres ICH - niemals betrifft das die SEELE.

Wie das Beispiel Minerale: Du erkennst die gegebene natürliche Ordnung, vollführst Experimente und weichst damit von dieser natürlichen Ordnung ab, nur um festzustellen, dass es völlig bedeutungslos ist, welches Experiment Du ausführst, letztendlich dient es nur dem Erkennen oder Erinnern dieser natürlichen Ordnung.
Liebe Caitlinn,
Ja, es ist richtig, was Du sagts. Es ist nicht wirklich die Seele, die verletzbar ist; es ist aber die Seele, die die Disharmonie des ICH, was der Buddha, das Leid nannte, bewusst wahrnimmt als gestörte Ordnung. Jesus sagte (im TE): "Selig ist der Mensch, der gelittten hat; er hat das Leben gefunden. " Paradoxerweise findet niemand zu seiner bewussten unverletzbaren Seele, der nie gelitten hat. Und offensichtlich ist dieses Leid keine Illusion (wie es die Buddhisten lehren). Ich wollte diese Verletzbarkeit nicht als unwirklich benennen und das Leiden von dem Jesus (im TE) sprach - "Ich stand in der Mitte der Welt, und ich erschien ihnen im Fleisch. Ich fand sie alle trunken, ich fand nicht einen unter ihnen, der durstig war. Und meine Seele litt Schmerz über die Söhne der Menschen; denn sie sind blind in ihrem Herzen, und sie sehen nicht, daß sie leer in die Welt gekommen sind und wiederum leer aus der Welt zu kommen trachten." - das auch das Leid in der Seele des Anderen wahrnimmt, als Hinweis darauf, das etwas nicht in der Ordnung ist, betonen. Weil jede Seele mit jeder Seele verbunden ist, kann sie das Leid des Anderen z.T. auch wahrnehmen ( s.a. Giordano Bruno ).

Mit den Kristallen ist es so wie Du sagst und es ist auch so in der ganzen Physik, in der Astrologie, oder in der Musik.

Es ist nicht die spirituelle Natur die einen Mangel an Ordnung hat; es ist die mangelnde Klarkeit im Bewusstsein, die das nur vermutet.

Lieber Gruss Caitlinn

Namo
 
d'accord!

Ich habe verstanden, wie Du es ausdrücken wolltest und ich habe auch diese Erkenntnis bezüglich des Wahrnehmens von Leid erfahren dürfen.
Es ist nun so klar........

Gerade begegnete ich auf dem Heimweg an einer besonders schönen Aussichtsstelle unserer Stadt einem Mann, der dort sein Mittagsbrot verzehrte. Wir grüßten einander freundlich und ich sagte zu ihm: "Ein wunderbares Plätzchen um sich zu stärken".
Er erzählte mir dann, dass er hier des öfteren seine Jause zu sich nehme und fragte, aus welchem Land ich käme. Ich zeigte ihm die Richtung, in der meine Wohnstatt liegt und er sagte ganz erstaunt: "Ich lebe seit über 20 Jahren hier in dieser Stadt und Sie sind die erste Einheimische, die hier mit mir spricht...."
Er erzählte mir, er wäre Forscher und wolle seit vielen Jahren endlich einmal den Elfen, Zwergen und sonstigen Naturwesen begegnen, für die unsere Gegend so bekannt ist. Dazu fahre er ständig mit dem Fahrrad an die Füße der umliegenden Berge, erklettere sie und warte auf ein derartiges Erlebnis.
Auf unserem Hausberg wäre er im vorigen Jahr 52x gewesen (ist immerhin ein Anstieg von ca. 3 Stunden von ca. 500 m auf ca. 1800 m ), aber bisher NICHTS. Nur einmal, am 24. September 1992 (unser Landesfeiertag...) hätte er auf diesem Berg ein Erlebnis gehabt, das er niemals vergessen werde, aber darüber könne er nicht sprechen.
Wir unterhielten uns über Konditionierungen und reproduzierbare und nicht reproduzierbare Erlebniss/Forschungsergebnisse - ein höchst interessantes Gespräch, das nur einige Minuten unserer Zeitrechnung dauerte, uns beiden aber den Tag noch etwas mehr leuchten läßt.

Caitlinn
 
Aus wechem Buch stammt das Zitat? Ist wirklich gut.
Kann es nicht sein das die Buddhisten auf eben diesen Umstand hinweisen möchten?
Das sie den Schmerz als Illusion bezeichnen weil es einen Teil in uns gibt der unverletzt bleibt obwohl wir leiden, weil es einen Teil von uns gibt der lebt obwohl wir sterben?
Das sie aus diesem Grund die Bezeichnung maya od Illusion wählten?
Mich würde wirklich interessieren wie Du das siehst.
LG
Regina
 
Original geschrieben von Regina.Svoboda
Aus wechem Buch stammt das Zitat? Ist wirklich gut. Kann es nicht sein das die Buddhisten auf eben diesen Umstand hinweisen möchten? Das sie den Schmerz als Illusion bezeichnen weil es einen Teil in uns gibt der unverletzt bleibt obwohl wir leiden, weil es einen Teil von uns gibt der lebt obwohl wir sterben? Das sie aus diesem Grund die Bezeichnung maya od Illusion wählten?Mich würde wirklich interessieren wie Du das siehst.
Hallo Regina,
Ich weiß nicht woher dieses Zitat stammt. Ich habe es mehrmals als Zitat in verschieden Variation gelesen und es ist immer gesagt, daß es vom Buddha stammen soll. Im Pali Kanon habe ich es nicht wahrgenommen.

Ich habe hier und auch anderswo mit Buddhisten gesprochen aber ich habe es aufgegeben. Sie ignorieren ihr Ich, weil es eine Illusion sein soll, lesen den Pali Kanon und lächeln. Der Buddha war da ehrlicher. Er erkannte sich (als Ich) selbst:

Majjhima Nikaya, M. 26. (III,6) Ariyapariyesana Sutta:

'Nicht diese Lehre führt zur Abkehr, zur Wendung, zur Auflösung, zur Aufhebung, zur Durchschauung, zur Erwachung, zur Erlöschung, sondern nur zur Einkehr in das Reich der Grenze möglicher Wahrnehmung.' Und ich, fand diese Lehre ungenügend, ihr Mönche, und unbefriedigt von ihr zog ich fort.

' .. Dort sah ich einen entzückenden Fleck Erde: einen heiteren Waldesgrund, einen hell strömenden Fluß, zum Baden geeignet, erfreulich, und rings umher Wiesen und Felder. Da kam mir, ihr Mönche, der Gedanke: 'Entzückend, wahrlich, ist dieser Fleck Erde! Heiter ist der Waldesgrund, der Fluß strömt hell dahin, zum Baden geeignet, erfreulich, und rings umher liegen Wiesen und Felder. Das genügt wohl einem Askese begehrenden edlen Sohne zur Askese.' Und ich setzte mich nun, ihr Mönche, dort nieder: 'Das genügt zur Askese.' "Und der ich, ihr Mönche, selber der Geburt unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die geburtlose unvergleichliche
Sicherheit, ..

Die klare Gewißheit ging mir nun auf:

'Für ewig bin erlöst ich,
Das ist das letzte Leben,
Und nicht mehr gibt es Wiedersein.'

"Da kam mir, ihr Mönche, der Gedanke: 'Entdeckt hab' ich diese tiefe Satzung, die schwer zu gewahren, schwer zu erkunden ist, die stille, erlesene, unbekrittelbare, feine, Weisen erfindliche.

'Erschlossen sind zur Ewigkeit die Tore:
Wer Ohren hat zu hören komm' und höre.
Den Anstoß ahnend wahrt' ich unberedsam
Das köstlich Edle vor den Menschen, Brahma.'

"Allüberwinder, Allerkenner bin ich,
Von allen Dingen ewig abgeschieden,
Verlassend alles, lebenswahngeläutert,
Durch mich allein belehrt, wen kann ich nennen ?

"Kein Lehrer hat mich aufgeklärt,
Kein Wesen gibt es, das mir gleicht,
Die Welt mit ihren Göttern hat
Nicht Einen Ebenbürtigen.

" ... nach Vollendung des Sinnens und Gedenkens erwirkt der Mönch die innere Meeresstille, die Einheit des Gemütes, die von sinnen, von gedenken freie, in der Einigung geborene selige Heiterkeit, die Weihe
der zweiten Schauung. "

Es ist wohl klar, dass er hier als Ich-Bewusstsein von seinem Seelen Bewusstsein spricht, das Ich-Bewusstsein also nicht leugnet als Illusion, aber ich habe noch keinen Buddhisten getroffen, der sein Ich als Bewusstsein anerkennt und seine Seele als einen Teil des Ewigen, des Brahma.

Jesus hat übrigens ebenfalls und oft dieses "Wer Ohren hat zu hören komm' und höre." verwendet. Kein Wunder; sie hatten dasselbe erkannt und haben erkennbar vom Selben gesprochen.

Begriffe sind nicht das Objekt selbst. Natürlich kann man unsere Welt als Illusion bezeichenen, aber das löst kein einziges Leid auf. Erst die Erkenntnis (Gnosis) des Selbst - so wie es der Buddha oben von sich selbst berichtet - kann das Illusionäre vom Wirklichen trennen; was soll sonst der Massstab sein, der das Wirkliche vom Illusionären trennt?

(Er hatte seine Lehrer als Autoritäten auch satt und sie verlassen :) )

Namo
 
Jesus hat übrigens ebenfalls und oft dieses "Wer Ohren hat zu hören komm' und höre." verwendet. Kein Wunder; sie hatten dasselbe erkannt und haben erkennbar vom Selben gesprochen.



Es ist schön mich in Deinen Worten wieder finden zu können.
Du sprichst mir aus der Seele.
Danke für die Antwort.
Alles Liebe
Regina
 
Lieber Namo,
ich habe (leider) wenig Texte vom Christentum oder Buddhismus gelesen, jedoch viel darüber nachgedacht warum sich beide (scheinbar) so stark unterscheiden.
Jemand in dem Forum (Willibald?) hat dieses Beispiel mit der Ameise, der Kugel und dem Menschen gebracht der sie dabei beobachtet.
Mich hat diese Beispiel fasziniert. Es ist mir heute den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gegangen.
Glaubst Du das man sagen könnte sie beschreiben unterschiedliche Perspektiven und werden daher so unterschiedlich interpretiert?
Die Ameise, für die es keine Kugel gibt, weil sie auf Ihr herumkrabbelt und der Mensch für den die Kugel nicht unendlich ist? obwohl ja beide Aussagen Ihre Gültigkeit haben?
Wie gesagt, ich habe einfach darüber nachgedacht.
Ich habe keine Ahnung ob Dich solche Gedanken auch interessieren.
Ich denke einfach gerne laut nach.
LG
Regina
 
Original geschrieben von Regina.Svoboda
Jemand in dem Forum (Willibald?) hat dieses Beispiel mit der Ameise, der Kugel und dem Menschen gebracht der sie dabei beobachtet. Glaubst Du das man sagen könnte sie beschreiben unterschiedliche Perspektiven und werden daher so unterschiedlich interpretiert? Die Ameise, für die es keine Kugel gibt, weil sie auf Ihr herumkrabbelt und der Mensch für den die Kugel nicht unendlich ist? obwohl ja beide Aussagen Ihre Gültigkeit haben?
Hallo Regina,
aber JA. Es ist immer die Sicht(weise), die das erkennen läßt, was wahrzunehmen ist. Willibald's Beispiele sind Klassiker der Philosphie aber darüber hinaus auch der klassischen Esoterik, der hebräischen Mythen der Juden in der Torah ( Pentateuch => fünf Bücher Mose) und der Parabeln des Jesus. Der Klassiker überhaupt in dieser Philosophie um die Sichtweise ist das Höhlengleichnis des Sokrates aufgeschrieben von Plato, das ich Dir bereits nannte.

Wie es Mara immer sagt, nicht das 'entweder/oder', sondern das 'sowohl als auch' läßt sich finden, durch verschiede Perspektiven = Sichtweisen.

Ein Horizont aus der Ebene betrachtet ist eine Ebene, aber ein Horizont von einem Satelliten in 400km Höhe über der Erde aus betrachtet ermöglicht das Erkennen, dass die Oberfläche der Erde auch eine sphärische (Kugel) Oberfläche ist - genauso wie in Willibalds Beispiel mit der Anmeise.

Meines Erachtens ist aber nicht das Wissen darüber von Bedeutung, sondern das Einnehmen der Sicht(weise) selbst, welche eine Ordnung erkennen lässt, die - sowohl das Eine als auch das Andere - umfasst.

Dieses ist deswegen so wichtig, weil es in den spirituellen Dimensionen keine beschreibbaren Strukturen gibt, wir also auf bekannte Symbole aus unserer Welt angewiesen sind, die nur mangelhaft das beschreiben, was nur erkennbar ist. Hier muß man dann die Symbole in ihrer spirituellen Bedeutung verstehen, wie sie in den Mythen, Parabeln und Gedichten verwendet werden, wenn man die spirituelle Ordnung mehr und mehr erkennen will. Ich habe viel über die Symbole in den biblischen Mythen geschrieben und alle Symbole behandeln das eine Thema, das Erkennen des Selbst als göttliche Seele als Teil der göttlichen Ordnung, während das 'Erstgeborene' - der physische Körper - stirbt (s. Beispiel der 'erstgeborenen Ägypter' die sterben, während die Seele als die, die mit Gott ringt ( 'Isra_El' = Der, der mit Gott ringt ) in ihre Heimat zurückkehrt - sich zurückbindet (Religion = religere = rückbinden) in den Bereich, der nicht mehr dem Handeln (Karma) in dieser Welt unterworfen ist und das der Buddha das Nirvana ('Dort, wo der Wind des Karma nicht weht') genannt hat.

Vielleicht kannst Du sehen, dass nur das Erkennen von Symbolen die andere spirituelle Sicht(weise) ermöglicht die Bedeutung von Skripten, Mythen und Poesie zu verstehen, die in unserer Welt mit den uns bekannten Worten geschrieben sind.

Natürlich ist die spirituelle Ordnung nicht abhängig von Religionen oder Lehrern. Lehrer können Hinweise geben, aber erkennen muss sie jeder selbst aus den Symbolen oder aus sich selbst - der Lehrer selbst - ist nicht wichtig:

"Niemand kann den Zustand von jemand beschreiben,
der den Willen Gottes zu seinem eigenen gemacht hat.
Wer auch immer es versucht, muß sich seine Torheit eingestehen.
Kein Ausfüllen von Papier, keine Schreibfeder oder Schreiber
kann jemals den Zustand eines solchen Menschen beschreiben.
Ja, die Macht der Worte ist groß, aber es sind nur Wenige, die das wissen."
(Guru Nanak: Jap Ji)

Die Bedeutung der Symbole in der jüdischen Torah hat dieselbe Bedeutung, wie die Bedeutung in den Evangelien des Neuen Testaments; wie in den indischen Veden, in den mesopotamischen Mythen (Gilgamesh-Epos) oder in den nordischen Mythen aus der Edda oder das Nirvana des Buddha mit seinem Hinweis darauf, dass das Physische 'Ich' nicht wirklich eine große Bedeutung hat - und das die Juden 'Ägypten' ((Hebräisch: 'Mitzrayim' = 'enge Orte' oder Knechtschaft) nennen.

Solange man diese Symbole nicht versteht, nimmt der Mensch nur die weltliche Sichtweise ein und ist den heutigen Ägyptern immer noch gram, dass sie das 'Volk IsraeEl' in Knechtschaft hielt, es gibt auch kaum jemand, der die Symbole der Schriften noch deuten kann oder Interesse daran hat - ausser den Wenigen von denen Lao=Tsu im Tao=Teh=Ching, Guru Nanak im Jap Ji und Jesus in seinen Parabeln sprach.

Jesus: "Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen." Ein Schüler: "Warum redest du in Gleichnissen zum Volk?" Jesus: "Ich rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen."

Namo
 
Danke Namo für Deine Ausführung.
Sie bereichert mich dort wo mein Wissen endet.
Auch mir wurde offen gemacht, dass Ägypten in der Legende von Isis und Osiris heute für die Welt steht.
Nicht das beide eine Erfindung wären (meine Wahrnehmung der Dinge) doch die Legende führt darüber hinaus und beschreibt eine Perspektive die "dem Auge" nicht zugänglich ist, sondern nur dem Suchenden.
Das Wissen um die umfassendere Perspektive des Geschehens macht es erst möglich solche Legenden überhaupt den Menschen zu vermitteln.
Was denkst Du wer Epen...wie Du sie auch erwähnst, formulierte? Eingeweihte, Wissende, Weise?
Eigentlich spielt es keine Rolle, aber ich denke sie stehen und standen vor dem gleiche Problem wie alle Lehrer vor Ihnen.
"Du kannst ein Pferd zum Wasser führen, Du kannst es aber nicht zwingen zu trinken"...in diesem Beispiel, das Wissen das darin verborgen liegt zu erkennen.
Ich denke Religionen UND Wissenschaften habe viel zu diesem Umstand beigetragen, das viele Glauben sich mit einem Un-oder Nichtwissen abgeben zu müssen. Entweder weil es ihnen "zu hoch" ist oder weil man Ihnen sagt, es sei dem Wissen selbst nicht zugänglich. Ein "Geheimnis" Gottes. Auf diese Weise wird Wissen selbst zum Machtinstrument das den anderen entmündigt.
Genau das (glaube ich) hat Jesus auf zu heben versucht und genau das hat die Kirche dann erneut gefestigt.
Die Angenommene und Hingenommene Unmündigkeit macht mir Sorgen.
Vielleicht kann man sagen ich bin jung und enthusiastisch und würde gerne einen Bottich Wasser hinstellen um zu sehen ob wer daraus trinken will, weil ich nicht glauben kann, dass es niemand versuchen möchte...
Aber am Ende hast Du recht.
Es gibt zZ nicht viele die die Wahrheit hinter der Wirklichkeit suchen. Doch ich denke es werden mehr werden mit der Zeit.
Vor zB 20 Jahren wäre ein Forum wie dieses hier gar nicht möglich gewesen.
Vielleicht ähnelt es den Tischgesellschaften, die Jesus für seine Erzählungen nutzte.
Die sozialen, räumlichen und Alters bedingten schranken sind hier aufgehoben.
Man findet hier zusammen und redet, oder tauscht Erfahrungen aus.
Ich hoffe auf anhaltenden Meinungsaustausch mit Dir.
Alles Liebe
Regina
 
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"Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn,
der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht."
Johannes 1, 18

Auf den ersten Blick scheint es so zu sein, als hätten wir
hier einen Widerspruch in der Bibel gefunden. Hatte
Moses nicht Gott, wenn auch nur von hinten gesehen. Was
war mit den Propheten und Patriarchen oder den
Glaubenshelden wie Gideon. Nun die Lösung finden wir
im 1. Vers des Johannesevangeliums. Dort wird gesagt:

"Am Anfang war das Wort!"
Das "Wort" von dem hier die Rede ist, heißt auf
griechisch: "Logos".
Dieser Logos hat aber noch eine viel weiter gehende
Bedeutung. Es bezeichnet alles, was von jemandem, also
hier von Gott, ausgeht.
Jede Form der Erscheinung nach außen ist hier gemeint.
Der Logos Gottes bei den Gesprächen mit Adam, bei den
Begegnungen mit Moses oder Jakobs, dieses Logos ist der
Herr Jesus Christus.
Er ist Anfang und Ende. Er ist der, durch den alle Dinge
gemacht sind. Er war von Anfang an der, der zwischen
dem Menschen und Gott, dem Vater, vermittelte. Aber
lassen wir im Weiteren das Wort Gottes selber reden.
"Jehova besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen
Werken von jeher. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her,
von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde.
Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch
keine Quellen waren, reich an Wasser.
Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich
geboren;
als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte,
und den Beginn der Schollen des Erdkreises. Dass die
Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die
Grundfesten der Erde feststellte: war ich Schoßkind bei
ihm, und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich
ergötzend allezeit," Sprüche 8, 22 - 30
Sie sprechen von der ewigen Existenz und von der Göttlichkeit der zweiten göttlichen Person, dem Sohn. "Wort" - griechisch "Logos" - ist die Bezeichnung, die Johannes für den Sohn verwendet. Vom "Wort" wird gesagt, dass es sowohl Gott als auch bei Gott war, was einerseits die Gleichheit des Wesens und andererseits die Verschiedenheit der Personen begründet.

In Jesus ist das Wort Mensch geworden, nicht der Vater oder der Heilige Geist sind Mensch geworden, sondern der Sohn, der vom Vater Gezeugte, der seinen ewigen Hervorgang im Vater hat und - weil gezeugt - ihm wesensgleich ist


Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich.
Jesus fordert also auf, an ihn zu glauben, glauben darf man nur an Gott, an niemand sonst, also ist Jesus Gott, nicht Gott der Vater, aber Teil von Gott dem Vater, nämlich Gottes Wort und somit göttlich und gottgleich (Ich und der Vater sind eins, die ganze Fülle der Gottheit wohnt in ihm) ...



1. Johannes 5:7
„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins .“

Er behauptete, Sünden vergeben zu können

Einer der Gründe, wieso die jüdischen Lehrer so wütend auf Jesus, waren, ist, dass er immer wieder Menschen ihre Sünden vergab. Die religiösen Leiter verstanden deutlich, dass Sünden eine Rebellion gegen Gott selbst darstellen, und nur Gott sie vergeben kann.

Lukas 5,20.21: Als Jesus sah, wie gross ihr Glaube an ihn war, sagte er zu dem Gelähmten: "Deine Sünden sind dir vergeben!" "Was bildet sich dieser Mensch eigentlich ein?" entrüsteten sich die Pharisäer und Schriftgelehrte. "Das ist Gotteslästerung! Nur Gott kann Sünden vergeben!"

Lukas 7,48.49: Zu der Frau sagte Jesus: "Deine Sünden sind dir vergeben." Da tuschelten die anderen Gäste untereinander: "Was ist das nur für ein Mensch! Kann der denn Sünden vergeben?" Nein, aber Gott ...



Apostelgeschichte 20:28
„So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.“
Es war ja wohl Jesus, der uns durch sein Blut erkauft hat. Dieser Bibelvers zeigt, dass Gott (also Jesus) uns erkauft hat durch sein eigenes Blut.


Timotheus 3:16
„ Gott ist geoffenbart worden im Fleisch...“

1. Timotheus 4:10
„...weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist...“

Jesaja 9:5
„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott , Ewig-Vater, Friedefürst.“

Hebräer 1, 6: Wenn er (Gott) aber den Erstgeborenen (Jesus Christus) wiederum in den Erdkreis einführt, spricht er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten." Gott weist die Engel an, den Herrn Jesus anzubeten.
Nur Gott darf angebetet werden ... -> Gottheit Jesu

2. Petrus 1, 1: ...durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus.

Hebräer 1, 8: ...in bezug auf den Sohn (spricht er, h. Gott) aber: Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit... Hier wird Jesus von Gott dem Vater als Gott angesprochen.

1. Johannes 5, 20: Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns ein Verständnis gegeben hat, auf daß wir den Wahrhaftigen kennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Hier wird Jesus Christus der wahrhaftige Gott und das ewige Leben genannt.

Im Johannesevangelium erklärt der Herr Jesus an verschiedenen Stellen, daß Er ebenso Gott ist wie der Vater. Eine bemerkenswerte Schriftstelle ist Johannes 5, 23: ...auf daß alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. In Johannes 8, 58: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham ward, bin ich. Hier nimmt Jesus genau denselben Namen an wie Gott in 2. Mose 3, 14, als Er zu Mose sprach. Gott wies Mose an, er solle den Kindern Israel sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt...

Bibelstellen wie Kolosser 1, 15 und Offenbarung 3, 14, wo Jesus der Erstgeborene aller Schöpfung und der Anfang der Schöpfung Gottes genannt wird, werden ebenfalls oft falsch gedeutet, um zu beweisen, daß Jesus ein geschaffenes Wesen sei. Es wird jedoch nirgends in der Bibel gesagt, daß Gott Christus schuf. Ein Blick auf die Begriffsbestimmungen der urschriftlichen griechischen Wörter für "Erstgeborener" und "Anfang" zeigt, daß diese Ausdrücke auch Erster dem Rang nach (Ranghöchster) bedeuten und jeden Bezug auf Zeit oder Ursprung gänzlich ausschließen. Sie vermitteln die Wahrheit, daß Jesus Christus die höchste Stellung im ganzen Universum hat. Er hat einen Namen .... der über jeden Namen ist, auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge... und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters (Phillipper 2, 9-11). Er ist über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft... (Epheser 1, 21).
 
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