wie hast du festgestellt, dass deine Kater Diabetis haben?
Beim Menschen weiß ich die Symptome, aber beim Tier???
Im ersten Fall, bei Parsival, war es recht einfach.
Er fraß kaum noch, trank nur sehr viel, war schlapp. Wo man ihn hinlegte, blieb er liegen...
Die Ursache war beim Tierarzt in 15min. geklärt. Blut- und Urinzucker gemessen, zur Sicherheit per "Krankenhausaufenthalt" über 24 Stunden hinweg.
Und Parsi lebte damit noch gute 7 Jahre.
Bei Rishi war´s schwieriger und absolut atypisch, obwohl es ihn viel schlimmer erwischt hat.
Er trank auch viel, fraß aber normal weiter. Sein Fell war nicht schön, er hatte schlimme Schuppen und die Haare neigten dazu, zu verkleben.
Außerdem hatte er extremes Übergewicht, von dem ich ihn nicht runterbekam, satte 12 Kilo...
Nach dem Umzug bekam ich sein gewohntes Trockenfutter nicht mehr ( das hochkalorische Eukanuba ) und er bekam ein anderes, nahm ab...war ich froh... hätte ich mal nicht sein sollen...
Eines Mittags ein fürchterlicher Schrei, er verkroch sich und blutete aus dem Mäulchen.
Notfahrt zum Tierarzt, dem das Mäulchen fast egal war - Blutzuckermessung.. weit über 400!!!!
3 Tage stationär, Zahnrenovierung, Scheren bis fast auf die nackte Haut... dubiose Insulineinstellung, wie sich später herausstellte.
Viel zu hoch, nach 6 Wochen fast Exitus wegen massiver Unterzuckerung, Koma!
"Wenn der Urinteststreifen dunkel bleibt, Dosis erhöhen!"
Ich dumme Kuh glaub das auch noch...
Zu der Frau gehe ich niemals wieder!!!!
Jetzt Einstellung auf 4 Einheiten - kommt so in etwa hin, wie der Tierarzt am Sonntag noch mal bestätigte. Ich wiege das Futter, und wenn er unter 50g frisst, kriegt er weniger Insulin - bei weit über 50g ein wenig mehr.. ist und bleibt aber ein Risikospiel.
Theoretisch kann man selber den Blutzucker messen, indem man mehrmals täglich die Ohrvene anpiekst - aber Rishi und ich wollen das nicht so wirklich
Für absolute Notfälle habe ich so ein Teil da, muss aber nicht dauernd im Einsatz sein...
Gruß von Rita