Hallo Sabbah,
Du irrst, denn die Führsorge zur Gemeinschaft bezog sich lediglich auf die Sippe. Die Beziehungen zu anderen Sippen gingen solange gut, wie ausreichend Nahrung vorhanden war oder die geringe Population sie dazu zwang. Gute Beispiele dafür waren die Indianer Nordamerikas, die erbitterte und gnadenlose Fehden gegeneinander führten oder die Neandertaler, deren Sippen untereinander in einem Zusammenhang standen, um den Fortbestand zu garantieren.
Es ist übrigens interessant, daß wir zum Beispiel auf der Autobahn den uralten Mustern der Jagd folgen und im Supermarkt nach den Kriterien der Sammler vorgehen.
Wir brauchen nur schauen, woher wir kommen, dann sehen wir auch, wohin wir gehen.
Merlin
wir betrachten ja eine Gesellschaft und nicht die Feindseligkeiten zwischen mehreren Gesellschaften...Kommunismus kann ja auch nicht funktionieren, wenn die Kapitalisten drum herum hocken...so gesehen waren die Jäger und Sammler (für sich) sehr wohl kommunistisch, aber das war selbstverständlich, man arbeitete nur soviel (ich glaub 2 Stunden am Tag) wie es zum Leben reichte und teilte das unter seinen Mitgliedern...das Problem entstand erst, als eine Person mehr hatte als die anderen und dieser Umstand ist mit der Sesshaftwerdung des Menschen und der neolithischen Revolution vor ca. 10000 Jahren zu datieren...
das Abmetzeln untereinander, wie deine Indianer hat hiermit nichts zu tun...ebenso wenig wie Supermärkte und Autobahnen, vorausgesetzt da kommt nichts mehr