Was findet ihr besser?
Ein starkes Gefälle zwischen uns und der dritten Welt - also, dass wir (wirtschaftlich und militärisch) viel mächtiger und stärker sind - es in unserer Gesellschaft möglicherweise aber möglicherweise viele soziale Spannungen (es wird meiner Meinung nach immer eine politische Bewegung geben, die aufhetzt und Unruhen schürt, wenn es Unterschiede zwischen Menschen gibt, deren Konfliktpotential nicht ausgeglichen wird [wie mithilfe von Gewerkschaften bei Einkommensunterschieden]) und Paralell-Gesellschaften gibt?
Oder dass wir uns nicht mehr jeden Luxus leisten können (weil die Ressourcen knapp sind und dann auf mehr Köpfe verteilt werden müssten) dafür aber alle Menschen auf der Welt eine Arbeit haben und genug Geld zum Leben verdienen - und sie deshalb großteils in ihren eigenen Staaten bleiben würden?
Oder man könnte es auch anders formulieren:
Ist es besser Spannungen und Konflikte innerhalb eines Staates zu haben?
Oder besser zwischen Staaten?
Vollkommen konfliktfrei wird es auf unserer Erde sicherlich nie sein, denke ich.
ich finde Deine Anmerkung gut, Investitionen in der 3. Welt zu tätigen - vorausgesetzt - die Investitionen kommen an und werden nicht in dunkle Korruptionskanäle verschwinden.
Ich bin auf alle Fälle der Meinung, dass Hilfe zur Selbsthilfe wesentlich mehr den Armen unserer Erde bringt, als die Hilfe dort hin zu transportieren, in Form von Waren oder Geld. Denn dies kommt nie dort an, wo es hingehört.
Problem ist doch u.a. der Tourismus...da fliegen deutsche Prols in Urlaub nach Kenia, geben an wie Generaldirektors, spinnen rum, was sie alles haben, sind "der wichtigste mann in der Firma...wenn der Chef jemanden barucht, ruft er den...oder einen seiner Kollegen" da wird, je nach Charakter großzügig Trinkgeld verteilt oder auch mal ein Hemd verschenkt...wir "haben´s schließlich" Und die Leute vorort glauben, daß in Deutschland alle wahnsinnig reich sind und relaxed nur auf die Knete warten...Wenn sie dann hierherkommen, sehen sie, daß alles nicht so rosig ist, wie sie es sich vorgestellt haben und daß man nur Drecksjobs bekommt, vor allem, wenn man die Sprache nicht beherrscht, keine Ausbildung hat.
Wichtig wären in den Dritte-Welt-Ländern erst einmal gute Gesetze, z.B. grundsätzliches Verbot von Kinderarbeit, Schulpflicht für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren, anständige Löhne und natürlich Jobs.
Dann würden auch viele es sich 2 oder 3x überlegen, ob sie noch so viele Kinder in die Welt setzen...denn diese könnten dann nicht mehr als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden.
Es bringt, zumindest meiner Meinung nach, nichts, wenn deutsche Firmen in Afrika mit Billigarbeitern produzieren, wenn heir keiner mehr ist, der die Produkte kaufen kann, weil hier diem Arbeitsplätze immer mehr wegfallen.
Finanzielle Hilfe muß tatsächlich dort ankommen, wo sie benötigt wird...leider sind auch die Beamten in Dritte-Welt-Ländern oft eher an ihrem eigenen Wohl interessiert und Korruption scheint an der Tagesordnung zu sein.
Ein Umdenken muß nicht nur hier, sondern und gerade auch in den betroffenen Ländern stattfinden...wie man das allerdings erreichen will...Rassismus gibt es auch dort leider zur Genüge.
Sage