Ausländerproblematik, Strategien

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Sozialisten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Juden einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“​
 
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jo, und weil WIR Probleme mit dem Zusammenleben haben, müssen natürlich alle anderen Weg, nur nicht wir... wassne logik... vorallem lernt man damit das zusammenleben ja nie

Guter Einwand. Du plädierst also für Multikulti-Staaten.
Ich denke diesbezüglich, dass individuelle Menschen dies auch lernen könnten, wenn sie in verschiedenen Kulturen inkarnieren, dort eine oppositionelle Identität annehmen und lernen müssen, mit der sie umgebenden Gesellschaft klarzukommen. Und nur weil es in einem Land 50 verschiedene Kulturen gibt, heißt das noch lange nicht, dass man lernt zusammenzuleben - jede Kultur kann sich auch abschotten, keinen Kontakt zu anderen suchen.

und wenn die Unterschiedlichen Ausländer weg sind - was dann? die Unterschiedlichen Punks, Hiphoper, Esoteriker, Geschlechter, Sexuelle Orientierung, Haarfarbe, Penislänge, Modemarke, Freizeitgestalltung, Meinung auch alle weg...

naja... wers langweilig mag :rolleyes:

Du möchtest also möglichst viele andere Kulturen ansammeln, nur damit wir jungen Nicht-konformen nicht auffallen, wenn wir uns gegen die Kultur unserer Eltern stellen?

Ich finde diesbezüglich die Strategie der Amischen überlegenswert.
Nicht so sehr ihre Ablehnung des technischen Fortschritts aber ihr Umgang mit der Weitergabe ihrer Kultur.
Eltern sollten den Kindern eine Kultur anbieten - und es ihnen überlassen, ob sie sie annehmen oder ablehnen.
Ich denke, manche Kinder haben eine andere Identität als ihre Eltern - sie sind nicht seelenverwandt. Diese Kinder müssen fliehen können - ihre eigenen Seelenwurzeln finden und ihre eigene Zukunft selbst bestimmen.
Andere Kinder sind seelenverwandt - wollen aber zunächst den Eltern beweisen, dass sie schon erwachsen sind. Diese Kinder werden meiner Meinung nach - nach einer Zeit in der sie revoltieren - wieder zur Kultur ihrer Eltern zurückkehren.
 
Hallo Xonolil,
diese Mischung aus Deinem Titel und einem bisschen Eso klingt für mich nicht nach nur SommerBRÄUNE…

Wenn Du noch sehr jung und unerfahren bist könnte es sein, dass Du Dich auf einem recht-gefährlichen Pfad bewegst.
„DAS AUGE SIEHT, WAS ES SUCHT.“

Liebe Grüße
Verbena
 
Ich finde diesbezüglich die Strategie der Amischen überlegenswert.

Unter den Amischen gibt es verschiedene und auffällige auftretende erbliche Gendefekte. Da fast alle modernen Amischen von wenigen Gründerfamilien aus dem 18. Jahrhundert abstammen, treten durch die Fortpflanzung untereinander viele mitgetragene, rezessive Gendefekte auf. Einige dieser Störungen sind gravierend genug, um die Sterblichkeitsrate unter amischen Kindern zu erhöhen.

Wiki

P.S. Willkommen in einer genetisch "reinen" Welt.
 
Guter Einwand. Du plädierst also für Multikulti-Staaten.

nein, ich plädiere nicht für Staaten, in denen die Pluralität der Möglichkeiten durch den negativ beladenen Euphemissmus rechter und rechtsextremer Ströhmungen (<- gemeint ist dieses "Multikulti") ausgedrückt wird... ich plädiere ja nicht einmal für staaten... im gegenteil plädere ich für eine Vernichtung jeglicher Nationalstaaten und die damit verbundenen Mauern sowohl in Realität, aber noch viel mehr in den Köpfen der Menschen... Staaten sind Gefängnisse.

Du möchtest also möglichst viele andere Kulturen ansammeln, nur damit wir jungen Nicht-konformen nicht auffallen, wenn wir uns gegen die Kultur unserer Eltern stellen?

nichtkonform? sorry, aber wenn man eine Monokultur will, so wie du das will... dann ist man KONFORM und wünscht nichts anderes als Konformität... weil Nonkoformismus fürchtet sich nicht vor der Vielfalt, sondern sucht sie, fördert sie, weil er ja eben nicht Konform mit dem schon gekannten gehen will

Eltern sollten den Kindern eine Kultur anbieten - und es ihnen überlassen, ob sie sie annehmen oder ablehnen.

ja... eltern.. ihren Kindern und nicht Staaten den Kindern von Eltern die in Staaten eingereisst sind... und wenn einen Türkische Familie in Deutschland ihren Kindern eine Türkische Kultur anbietet, dann tun sie ja gerade das, was die Amische in der USA auch machen... weil nach deiner Logik dürfte es nämlich in der USA auch keine Amische Kultur geben, weil das ja der INBEGRIFF einer Paralellgesellschaft innerhalb der USA ist

lG

FIST
 
Hallo Xonolil,
diese Mischung aus Deinem Titel und einem bisschen Eso klingt für mich nicht nach nur SommerBRÄUNE…

Wenn Du noch sehr jung und unerfahren bist könnte es sein, dass Du Dich auf einem recht-gefährlichen Pfad bewegst.
„DAS AUGE SIEHT, WAS ES SUCHT.“

Liebe Grüße
Verbena

Gefährlich ist doch viel eher die Überheblichkeit, die wir haben, wenn wir die Kulturen der zweiten und dritten Welt als Konsumgut betrachten!
Wenn wir sagen, wir wollen keine Grenzen, keine Staaten, sondern EINE Welt - und wir damit meinen, alle Menschen auf der Erde müssen sich unseren Wertvorstellungen unterordnen - denn wir haben (mit unserer Gesetzgebung und unseren westlichen Werten) recht, wir haben die Wahrheit für alle.
 
Wenn wir sagen, wir wollen keine Grenzen, keine Staaten, sondern EINE Welt - und wir damit meinen, alle Menschen auf der Erde müssen sich unseren Wertvorstellungen unterordnen - denn wir haben (mit unserer Gesetzgebung und unseren westlichen Werten) recht, wir haben die Wahrheit für alle.

sach ma... hast du auch schon ma was vom Wort: Pluralität gehört :confused:
 
nichtkonform? sorry, aber wenn man eine Monokultur will, so wie du das will... dann ist man KONFORM und wünscht nichts anderes als Konformität... weil Nonkoformismus fürchtet sich nicht vor der Vielfalt, sondern sucht sie, fördert sie, weil er ja eben nicht Konform mit dem schon gekannten gehen will

Monokultur??? Ich? Ich denke du meinst: nur eine Kultur pro Staat, oder?
Nein, das möchte ich wirklich nicht. Ich bin schon für Vielfalt.
Nur eben nicht von Geburt an.

Wenn ein Kind von Geburt an nicht die Werte einer Kultur lernt, sondern lernt, dass alles beliebig und austauschbar und nichts wirklich wichtig ist, dann kann es später - als Erwachsener - auch keine für ihn oder sie bessere, sinnvollere Werte finden, da eh alles egal, weil beliebig ist.
Ich bin also dafür, dass Kinder streng erzogen werden, als Erwachsene jedoch das Richtige für sich finden dürfen - was ja Vielfalt bedingt.


Ich weiss - ich habe geschrieben, dass wahrgenommene Unterschiede zu Spannungen führen werden. Und jetzt plädiere ich für unterschiedliche Life-Style-Möglichkeiten.
Ich denke einfach, dass die Strategie der USA irgendwann zu großen internen Problemen führen wird.
 
Monokultur??? Ich? Ich denke du meinst: nur eine Kultur pro Staat, oder?
Nein, das möchte ich wirklich nicht. Ich bin schon für Vielfalt.
Nur eben nicht von Geburt an.

ah... du meinst, man soll kinder von der Welt abschliessen, sie in eine schöne heile Welt hineinwachsen lassen und sie dann als erwachsene in eine kompexe Welt fallen Lassen auf die sie überhaupt nicht vorbereitet sind... damn bist du grausam

und warum soll nicht alles beliebig sein, so das auch schon kinder erkennen: es ist scheissegal, welchen Weg du wählst, weil alle gleichviel wert sind, und einzig und alleine wichtig ist, was DU willst? und beliebig ist vieleicht für dich irgendwas... ick seh keine Beliebigkeit in der Pluralität der Kulturen... ich seh da einen Dialog, der auf allen Ebenen geführt wird (also angefangen von der Faust und den Stiefeln bis hin zum Hochphilosophsichen und Religiösen Disput) das ist alles andere als beliebig

Ich bin also dafür, dass Kinder streng erzogen werden, als Erwachsene jedoch das Richtige für sich finden dürfen - was ja Vielfalt bedingt.

jo... man soll die SCheisse... sprich die eigenen Wünsche ja aus den Kindern rausprügeln gelle... damit sie dann auch richtig verkorkste erwachsene werden, sexuell verkllemmt, ohne Selbstbewusstsein, mitläufer par Exelance, kastrierte Indivduen, unfähig eigene Gedanken zu formen... der perfekte Mitläufer für die grösste Scheisse die man sich vorstellen kann...

lG

FIST
 
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sach ma... hast du auch schon ma was vom Wort: Pluralität gehört :confused:

Und wie soll das politisch und judikativ funktionieren, wenn es keine Grenzen gibt, deren Bewohner sich auf eine Meinung einigen können? Die dann von den Politikern umgesetzt oder weitergetragen wird?

Eine Weltregierung mit einem Parlament, das 300 verschiedene Parteien hat?
Oder sind wir doch nicht so pluralistisch und reduzieren die Anzahl der Parteien auf 5 oder 2?
 
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