Gegen jedes ökonomische Gesetz

Glaubst Du nicht? Es gibt jede Menge Menschen die Antidepressiva nehmen. Würde man die einfach absetzen wären viele von denen sofort in einer tiefen Krise.

Aus meiner eigenen Erfahrung: Ich hatte in den letzten Jahren manchmal extrem starke Schmerzen und nahm sehr starke Schmerzmittel (Morphine). Hätte ich die in der härtesten Zeit einfach absetzen müssen hätte ich erstens das Problem starker Schmerzen gehabt, zweitens Entzugserscheinungen. Und beides für sich ist heftig, die Kombi ist dann extrem schwer zu ertragen.

Ich möchte da nicht nähere Fragen zu stellen, weil ich deine Privatsphäre respektiere, aber ich kann dir evtl. einige Beispiele aus meinem Leben geben:

In meiner Kindheit habe ich Kälte und den Winter gehasst, weil ich an kalten Wintermonaten mit einem "muss" im Hintergrund aus dem Bett steigen und zur Schule gehen musste. Ich fror so unterirdisch und mein Leben erschien mir wie ein einziger Albtraum....so früh aus dem Bett gezerrt und bei klirrender Kälte und Dunkelheit den Schulweg antreten zu müssen. Es war ein Horror für mich.
Vor ein paar Jahren kündigte ich meinen Job und war einige Jahre arbeitslos, zuhause, in der Wärme, kein "MUSS", keine Dunkelheit und Kälte!!!!!
Bis....ich anfing...mich in den Winter zu verlieben. Ich fing an, den Schnee zu lieben, die Kälte, die kalte Jahreszeit, sogar die Dunkelheit!
Warum?
Weil kein "MUSS", sondern nur noch Muse da war. Es war nur noch himmlisch, im Winter im Schnee zu laufen. Ich liebte, ICH LIEBTE alles, wovor es mich zuvor graute. :)
Kein Schmerz, und Schmerzen hatte ich auch, wenn ich da draussen in der dunklen Kälte zur Schule lief. Meine Muskeln und Gelenke brannten vor Schmerz.
Doch nun: Keine Angst, kein "muss"......halleluja!
 
Werbung:
es ging ja um eine einzige person und nicht um eine komplette masse

wenn sich ein pharmareferent aus der symptomindustrie zurückzieht
und sich stattdessen beruflich engagiert das symtome erst gar nicht auftauchen

ist das schon eine 180grad wende für mich

ging da ja nur um einen rat an einen einzigen
 
Zitat: Die Pharmabranche abschaffen zu wollen ist dumm.

Gesundheit sollte kein (kaum) Kommerz sein, aber man müsste eben einiges ändern.
 
Ich möchte da nicht nähere Fragen zu stellen, weil ich deine Privatsphäre respektiere, aber ich kann dir evtl. einige Beispiele aus meinem Leben geben:

In meiner Kindheit habe ich Kälte und den Winter gehasst, weil ich an kalten Wintermonaten mit einem "muss" im Hintergrund aus dem Bett steigen und zur Schule gehen musste. Ich fror so unterirdisch und mein Leben erschien mir wie ein einziger Albtraum....so früh aus dem Bett gezerrt und bei klirrender Kälte und Dunkelheit den Schulweg antreten zu müssen. Es war ein Horror für mich.
Vor ein paar Jahren kündigte ich meinen Job und war einige Jahre arbeitslos, zuhause, in der Wärme, kein "MUSS", keine Dunkelheit und Kälte!!!!!
Bis....ich anfing...mich in den Winter zu verlieben. Ich fing an, den Schnee zu lieben, die Kälte, die kalte Jahreszeit, sogar die Dunkelheit!
Warum?
Weil kein "MUSS", sondern nur noch Muse da war. Es war nur noch himmlisch, im Winter im Schnee zu laufen. Ich liebte, ICH LIEBTE alles, wovor es mich zuvor graute. :)
Kein Schmerz, und Schmerzen hatte ich auch, wenn ich da draussen in der dunklen Kälte zur Schule lief. Meine Muskeln und Gelenke brannten vor Schmerz.
Doch nun: Keine Angst, kein "muss"......halleluja!

Kann man nicht vergleichen. Ich habe das Thema echt durch. Physisch kenne ich die Extreme, von stärksten Schmerzen aushalten bis mit Mitteln zuknallen und zurück. Entzug... psychisch, physisch. Insgesamt habe ich mich viel mit Psyche auseinander gesetzt. Trotzdem hätte ich z.B. eigentlich viel früher eine Schmerztherapie gebraucht, dann wäre ich später vermutlich nicht so extrem gewesen als ich es nicht mehr aushielt. Und es gibt viel viel schlimmere Fälle als mich. Ich hätte ohne vielleicht noch überlebt. Aber vor allem wenn es an psychische Krankheiten geht kenne ich zumindest einen Fall, ein Freund, der ohne Antidepressiva tot wäre und das ist sicher.

Man muss das differenziert sehen: Es gibt Menschen und Situationen, wo Medikamente lebensrettend sind. Die Branche hat natürlich ein Gewinnstreben und da läuft viel falsch und für manche Patienten ist die Wirkung selbst schädlich. Aber das Gesetz das ich als absolut gültig ansehe ist: Selbstverantwortung. Denn man hat nicht die Wahl ob man Selbstverantwortung übernimmt oder nicht. Man ist selbst verantwortlich. Man trifft Entscheidungen und man muss mit den Folgen leben. So oder so...
 
es ging ja um eine einzige person und nicht um eine komplette masse

wenn sich ein pharmareferent aus der symptomindustrie zurückzieht
und sich stattdessen beruflich engagiert das symtome erst gar nicht auftauchen

ist das schon eine 180grad wende für mich

ging da ja nur um einen rat an einen einzigen

Gerade das es nur um eine Person geht stört mich dabei. Mein Rat wäre da nicht Rückzug. Sondern in genau der Branche in der jemand arbeitet das beste zu leisten wozu er/sie im Stande ist und zwar auch für andere. Das kann man in fast jeder Branche.
 
er könnte ebenso sagen dass er sich in seinem beruf eben für missstände in seiner branche annehmen kann ...
aber dann hättens den wahrscheinlich eh auch rausgeworfen
weil er dann als nestbeschmutzer gesehen wird

ist ja wie mit einem wissenschaftler - wenn der ergebnisse erzielt die nicht willkommen sind und der sich nicht vorschreiben lässt was er von sich gibt
ist er schon auf messers schneide ...
 
Werbung:
Das Leben besteht aus Gegensätzen, daß ist ein Naturgesetz. Es gerät erst aus den Fugen, wenn eine Seite überhand nimmt und dadurch ein Ungleichgewicht entsteht.
Wenn sich zu viele negative Energien durchsetzen, verlieren die positiven Energien und alles geht zugrunde. Das Limit der negativen Energien ist bereits überschritten.
 
Zurück
Oben