SternenspielNull
Sehr aktives Mitglied
Die Gesellschaft steuert schon seit geraumer Zeit auf ein Problem zu, welches nicht zu lösen ist, zumindest nicht, solange kein prinzipielles Umdenken in verschiedenen Dingen erfolgt.
Und zwar: Der Kapitalismus funktioniert folgendermaßen: Kapitalisten haben Kapital in Form von Fabriken, dort arbeiten mehr oder weniger besitzlose Arbeiter, die bekommen für ihre Tätigkeit Geld und dürfen mit diesem Geld die Produkte der Fabriken kaufen.
(Sehen wir mal gnädig über einige Gemeinheiten dieses Systems hinweg, etwa, dass ständig Kapital von den Löhnen der Arbeiter abgezweigt wird, wodurch sich die Ungleichheit in punkto Besitz und Vermögen immer mehr verschärft.)
Derzeit sind wir in einer Epoche, wo es absehbar ist, dass Computer und Roboter den Großteil der menschlichen Arbeit übernehmen werden. Es ist nicht klar, wie lange der Übergang dauern würde, aber es steht außer Frage, dass es die technologische Möglichkeit dazu gibt. Kommt der gesellschaftliche Wille zu einer solchen Änderung zustande, wird in absehbarer Zukunft keiner von uns mehr etwas arbeiten müssen, was er/sie nicht will.
Nun kommt der springende Punkt, und die Todeserklärung des Kapitalismus. Ist dieser Übergang vollzogen, und arbeiten Maschinen statt Menschen, kann er nämlich nicht mehr funktionieren. Denn wie soll der Geldfluss von den Kapitalisten zu den Arbeitslosen vonstatten gehen? Und aus welchem Grund sollen die Fabriken länger in den Händen weniger sein, wenn diese sowieso nichts mehr damit anfangen können?
Mir ist nicht klar, ob die logische Konsequenz der Kommunismus ist, wobei ich anmerken möchte, dass bislang auf der Erde noch kein einziges kommunistisches basisdemokratisches Regime an der Macht war, das waren alles rechtsextreme Diktaturen im Mäntelchen der marxschen Ideologie. (Nirgends steht geschrieben, dass Volkseigentum und Planwirtschaft auch nur irgendwas mit fehlender Meinungsfreiheit und herrschenden Eliten zu tun haben soll.)
Was haltet ihr davon? Ich hab ja immer wieder mitkriegen müssen, dass dieser Gedankengang auf Ablehnung stößt. Mein Verdacht lautet dahingehend, dass diese Ablehnung von Kapitalisten herrührt, die ihre derzeitige privilegierte Position nicht verlieren möchten, und das Infame an der Sache ist, dass jene von ihnen, die die gesellschaftliche Meinung beherrschen, anscheinend die Entwicklung in Richtung durchgehender menschlicher Arbeitslosigkeit verzögern oder gar aufhalten möchten. (Was das Leid in der menschlichen Gesellschaft erhöht, uns gehörig auf den Wecker geht, und eine Revolution eher wahrscheinlich macht als einen harmonischen Übergang.)
Und zwar: Der Kapitalismus funktioniert folgendermaßen: Kapitalisten haben Kapital in Form von Fabriken, dort arbeiten mehr oder weniger besitzlose Arbeiter, die bekommen für ihre Tätigkeit Geld und dürfen mit diesem Geld die Produkte der Fabriken kaufen.
(Sehen wir mal gnädig über einige Gemeinheiten dieses Systems hinweg, etwa, dass ständig Kapital von den Löhnen der Arbeiter abgezweigt wird, wodurch sich die Ungleichheit in punkto Besitz und Vermögen immer mehr verschärft.)
Derzeit sind wir in einer Epoche, wo es absehbar ist, dass Computer und Roboter den Großteil der menschlichen Arbeit übernehmen werden. Es ist nicht klar, wie lange der Übergang dauern würde, aber es steht außer Frage, dass es die technologische Möglichkeit dazu gibt. Kommt der gesellschaftliche Wille zu einer solchen Änderung zustande, wird in absehbarer Zukunft keiner von uns mehr etwas arbeiten müssen, was er/sie nicht will.
Nun kommt der springende Punkt, und die Todeserklärung des Kapitalismus. Ist dieser Übergang vollzogen, und arbeiten Maschinen statt Menschen, kann er nämlich nicht mehr funktionieren. Denn wie soll der Geldfluss von den Kapitalisten zu den Arbeitslosen vonstatten gehen? Und aus welchem Grund sollen die Fabriken länger in den Händen weniger sein, wenn diese sowieso nichts mehr damit anfangen können?
Mir ist nicht klar, ob die logische Konsequenz der Kommunismus ist, wobei ich anmerken möchte, dass bislang auf der Erde noch kein einziges kommunistisches basisdemokratisches Regime an der Macht war, das waren alles rechtsextreme Diktaturen im Mäntelchen der marxschen Ideologie. (Nirgends steht geschrieben, dass Volkseigentum und Planwirtschaft auch nur irgendwas mit fehlender Meinungsfreiheit und herrschenden Eliten zu tun haben soll.)
Was haltet ihr davon? Ich hab ja immer wieder mitkriegen müssen, dass dieser Gedankengang auf Ablehnung stößt. Mein Verdacht lautet dahingehend, dass diese Ablehnung von Kapitalisten herrührt, die ihre derzeitige privilegierte Position nicht verlieren möchten, und das Infame an der Sache ist, dass jene von ihnen, die die gesellschaftliche Meinung beherrschen, anscheinend die Entwicklung in Richtung durchgehender menschlicher Arbeitslosigkeit verzögern oder gar aufhalten möchten. (Was das Leid in der menschlichen Gesellschaft erhöht, uns gehörig auf den Wecker geht, und eine Revolution eher wahrscheinlich macht als einen harmonischen Übergang.)