Was kommt nach dem Kapitalismus?

Im Zuge einer fortlaufenden kulturellen Evolution, deren Motoren hauptsächlich Revolution und kontinuierliche Aufklärung sind, muss die menschliche Psyche mit ihren Intentionen zunehmend an Sozialität gewinnen. Nur dann funktioniert eine intakte soziale Marktwirtschaft. Weil die sozialen Elemente im Menschen oftmals und weitgehend fehlen, misslingt sowohl die Marktwirtschaft (extremes Arm-Reich-Gefälle) als auch die Planwirtschaft (staatliche Diktatur).

Nicht schlecht.
Und was bedeutet, "an Sozialität gewinnen" ?
 
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Der König kommt nach dem Kapitalismus. Die Bauern, die sich heute für Könige halten, werden schnell im angesicht ihrer Mistwirtschaft einsehen, dass sie doch noch Bauern sind.

Damit wird absolut jedes Problem gelöst und ein goldenes Zeitalter wird beginnen. Sogar eine Zivilisation, die diesen Namen verdient, wird wachsen.

Ich freue mich schon :)
 
Der König/die sonne kommt nach dem Kapitalismus/der nacht. Die "illuminierten" Bauern, die sich heute für Könige halten, werden schnell im angesicht ihrer Mistwirtschaft ?ölpest?/güllewirtschaft" einsehen, dass sie doch noch Bauern sind.

Damit wird absolut jedes Problem gelöst und ein goldenes Zeitalter wird beginnen. Sogar eine Zivilisation, die diesen Namen verdient, wird wachsen.
kommt bald der herfrau hanf ??!!

Ich freue mich schon :)

ich nochmal ... könnte man so lesen
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öl und gülle

mach dir nicht zuviel hoffnung

mach den eimer nicht zu voll :)
 
hm vielleicht ist mir da auch ein Channeling gelungen.
Zumindest bin ich am wieder am Verbinden und habe mir eigentlich nichts beim schreiben gedacht. Wer weiß das schon :D
 
Im Zuge einer fortlaufenden kulturellen Evolution, deren Motoren hauptsächlich Revolution und kontinuierliche Aufklärung sind, muss die menschliche Psyche mit ihren Intentionen zunehmend an Sozialität gewinnen. Nur dann funktioniert eine intakte soziale Marktwirtschaft. Weil die sozialen Elemente im Menschen oftmals und weitgehend fehlen, misslingt sowohl die Marktwirtschaft (extremes Arm-Reich-Gefälle) als auch die Planwirtschaft (staatliche Diktatur).

Sowas in der Art hab ich auch mal gedacht. Nur umgekehrt.

Nämlich, dass es egal ist, ob man Kommunismus oder Kapitalismus hat, in beiden Wirtschaftsformen wäre es möglich, dass sich die Menschen so verhalten, dass alles super ist.

Es ist ja nicht ein Grundgesetz des Kapitalismus, dass jeder soviel Kapital wie möglich anhäufen muss, dass Geldvermehrung um der Geldvermehrung willen gepflegt werden muss, sondern es könnte auch so sein, dass die Firmen alle miteinander kooperieren, niemand den anderen in den Konkurs treibt, weil alle die Wirtschaftstätigkeit eher als unterhaltsames Spiel und interessante Tätigkeit sehen, etc. Und mit dem Instrument der freiwilligen humanen Spenden kann jeder nötige soziale Ausgleich hergestellt werden.

Und im Kommunismus muss es nicht so sein, dass die Leute sich nicht um das Staatseigentum scheren und es verkommen lassen, und es muss auch niemand da sein, der alle von oben regiert, und sollte auch keine Direktoren geben, die sich nicht um ihre Leute kümmern, und man braucht auch keine blöden Zwänge und schon gar keine ideologischen Dogmen.

Kommunismus oder Kapitalismus, das ist egal, auf die Einstellung des Menschen kommt es an!

(Deswegen bin ich für die Diktatur mit mir als oberstem informellem Chef.)
 
Sowas in der Art hab ich auch mal gedacht. Nur umgekehrt.

Nämlich, dass es egal ist, ob man Kommunismus oder Kapitalismus hat, in beiden Wirtschaftsformen wäre es möglich, dass sich die Menschen so verhalten, dass alles super ist.

Es ist ja nicht ein Grundgesetz des Kapitalismus, dass jeder soviel Kapital wie möglich anhäufen muss, dass Geldvermehrung um der Geldvermehrung willen gepflegt werden muss, sondern es könnte auch so sein, dass die Firmen alle miteinander kooperieren, niemand den anderen in den Konkurs treibt, weil alle die Wirtschaftstätigkeit eher als unterhaltsames Spiel und interessante Tätigkeit sehen, etc. Und mit dem Instrument der freiwilligen humanen Spenden kann jeder nötige soziale Ausgleich hergestellt werden.

Und im Kommunismus muss es nicht so sein, dass die Leute sich nicht um das Staatseigentum scheren und es verkommen lassen, und es muss auch niemand da sein, der alle von oben regiert, und sollte auch keine Direktoren geben, die sich nicht um ihre Leute kümmern, und man braucht auch keine blöden Zwänge und schon gar keine ideologischen Dogmen.

Kommunismus oder Kapitalismus, das ist egal, auf die Einstellung des Menschen kommt es an!

(Deswegen bin ich für die Diktatur mit mir als oberstem informellem Chef.)

also wenn gespendet werden muss um die Ungleichheit aufzuwiegen, dann kann da wohl etwas nicht korrekt ablaufen...

das muss man sich mal vorstellen, der Mensch hätte die Möglichkeit alle gleich zu behandeln und gleiche Arbeit mit gleichem Lohn zu vergüten, aber tut es nicht, er wäre auch generell in der Lage, die Erde nicht zu zerstören, aber andersrum scheint es ihm mehr spaß zu machen...

kommunismus ist der einzige Ausweg
 
Der Gedanke um die Spenden an die Arbeitnehmer von Sternenspiel trägt schon das bisherige Verständnis in sich. In einer Firma wird doch gemeinsam etwas produziert und ein Gewinn erwirtschaftet. Wozu also eine Spende, man bräuchte den Gewinn nur angemessen Verteilen. Wer aber glaubt das wäre die Lösung irrt, denn gerade in der Arbeitnehmerschaft stößt diese Idee auf breiten Widerstand.

Unlängst habe ich eine Dokumentation über die Entwicklung des freien Unternehmertums in China gesehen. Dort wurde ein Unternehmer gezeigt, der es mit einer kleinen Firma zum mehrfachen Millionär gebracht hatte, während er seinen vier Arbeitern einen Lohn bezahlte, der kaum zum Überleben reicht.

Ich könnte noch viele andere Beispiele für die Macht- und Geldgier anfügen. Daß dieses Problem nicht so neu ist, sieht man an der Lehre Jesus, in der auch schon das Teilen eine wesentliche Rolle spielte.

Das eigentliche Problem liegt nicht im überschaubaren Besitz für die eigene Lebensgestaltung, sondern in der Anhäufung, die jenseits des Sinnvollen liegt. 10% der Haushalte in der BRD verfügen über zwei Drittel des Volksvermögens und dem stehen zwei Drittel Haushalte gegenüber, die über kein Vermögen verfügen und lediglich aus ihren augenblicklichen Einkünften leben.

Dazu paßt dann auch eine Studie, daß Menschen in bescheidenen Verhältnissen eher bereit sind, das Wenige zu teilen, das sie besitzen. Laßt mich dazu einmal die Aldi-Brüder als Beispiel anfügen: Albrecht verfügt über ein Vermögen von 17,35 Milliarden und sein Bruder Theo 16,75 Milliarden.

Diese Vermögen haben sie aber nicht durch eigener Hände Arbeit verdient, sondern auf Kosten ihrer Mitarbeiter und denen der Zulieferer. Was wäre denn daran so schlimm, wenn sie sich mit der Hälfte begnügen würden und den Rest, an die verteilen würden, die ihnen dieses Geld auch erwirtschaften? Ich denke, daß sie deswegen auf nichts verzichten müßten. Ich frage mich, wozu diese Menschen solche Summen benötigen.

Schlecker, Müller, Schumacher, Becker sind nur wenige Namen, die man noch als Beispiel anfügen könnte. Ein Trost ist es jedoch, daß sie am Ende ihres Lebens nichts von ihren materiellen Dingen mitnehmen können und spätestens dann, sich vom Rest der Menschen nicht mehr unterscheiden.

Wenn man sich dann noch das Leben dieser Menschen einmal genauer betrachtet, scheint das viele Geld alleine auch nicht glücklich zu machen.

Das alles erinnert mich an eine Beobachtung im vergangenen Winter. Ich hatte eine kleine Futterstelle aufgehängt, in dem in einem Körbchen aus Draht Sonnenblumenkerne eingefüllt waren. Meist hatte dann einer der kleinen Freunde die Futterstelle besetzt und verteidigt, obwohl er die Menge niemals alleine hätte essen können. Diese Betrachtung hatte mich dann auch zur Erkenntnis geführt, daß wir uns nur wenig von unseren Ursprüngen entfernt haben.

Merlin
 
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Das Verteilen auf diese Art funktioniert nicht so gut, weil dann die Beschäftigten bei Aldi mehr verdienen würden als jene bei irgendeiner Firma, die nicht so gut läuft.

Die einzige Möglichkeit ist, den Albrecht und den Theo zu motivieren, ihr Vermögen größtenteils zu spenden oder in eine gemeinnützige Stiftung zu geben.

Das mit den Meisen sehe ich auch oft bei unseren Ziegen oder Hühnern. Ist natürlich traurig, dass viele Menschen nicht viel besser als die Tiere sind, aber das sind auch diejenigen, die aussterben werden, und es gibt schon genug, die überbleiben werden.

Nur Geduld!
 
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