Ende des Kapitalismus durch Roboter?

Tja und mit der Automatisierung durch die Technik (Roboter) können wir jetzt schon mindestens 90% der Stellen besetzen. Nun hat man schon ein grosses Potential an Warenwert und Wirtschaft, ohne das ein Mensch dafür arbeiten muss.
Ist dieser Ansatz gross genug, dann kann man mit dem Lebensgeld (Überlebensgeld) die Menschen versorgen, daß sie sich die Produkte zum Überleben kaufen können.
Darüber hinaus kann man sich in Teilzeit noch ein wenig Geld dazuverdienen.
Diese Jobs teilen sich die Menschen auf und bewältigen so die 10% der Jobs, die eben nicht von automatisierten Robotern erledigt werden können.
Das Modell funktioniert natürlich nur, wenn der Mensch lernt, daß ein anderer Mensch NICHT sein Untertan ist.
LG
Groovy
 
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Also wenn ich an Populationskontrolle denke sowie es oft bei Tieren angewendet wird,
wird man glaub ich bald Tötung rechtlich korrigieren.

Ja, wie Delphinium schon sagte, ist das schwieriger gesagt als getan...:D

Ein kleiner Anfang wäre doch mal eine anständige Aufklärung zur Verhütung
im Gegensatz zu dem mMn verächtichen Verhütungsverbot der katholischen Kirche.

Oder bei bestimmten Menschen das Bewustsein von dem idiotischen Glauben
(Tradition ist halt nicht immer gut), dass viele Kinder ein Statussymbol ist, abzubringen.

Oder ...
Oder ...

Man muß ja nicht gleich "töten".

LGA
 
Oder bei bestimmten Menschen das Bewustsein von dem idiotischen Glauben
(Tradition ist halt nicht immer gut), dass viele Kinder ein Statussymbol ist, abzubringen.
Man muß ja nicht gleich "töten".

LGA

Neee, einfach die Emanzipation auf dem ganzen Planeten verbreiten und schon haben die Frauen keine Zeit und keine Lust mehr auf's Kinder kriegen.
Funktioniert doch speziell bei uns Deutschen hier bestens. Wenn die Ausländer nicht die Kinderrate wieder anheben würden, dann wären wir auf jeden Fall stark rückläufig. Wenn das Alle so machen würden mit vorerst mal nur 1 Kind, dann wäre das natürlich für die Erde eine schöne Sache.
Allerdings sollte man das Rentensystem dann nochmals überdenken und am besten abschaffen. Das Grundeinkommen für alle ist doch wesentlich besser.
Warum soll sich ein ganzer Planet für ein paar hundert Grosskotze abrackern?
Das kann nicht Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sein, wie ich es verstehe.
Aber anstatt für die anstehenden Arbeiten Roboter zu bauen, werden Roboter entwickelt, die uns dann seelisch zur Seite stehen, wenn uns der Job mal wieder mürbe und depressiv gemacht haben....:rolleyes:
Wenn ihr mich fragt, dann haben die "Oberen" Angst, daß wir Menschen zu viel Zeit haben, um über unser Leben nachzudenken.
LG
Groovy
 
Ganz vereinfacht

Also, Roboter machen die Arbeit. Und die Geldsäcke die dadurch gewinnen müssten ja einen Teil ihrer Gewinne der Bevölkerung aufteilen damit sich diese etwas kaufen kann.

Welcher Großindustrielle mach denn sowas freiwillig?


LG
 
Ganz vereinfacht

Also, Roboter machen die Arbeit. Und die Geldsäcke die dadurch gewinnen müssten ja einen Teil ihrer Gewinne der Bevölkerung aufteilen damit sich diese etwas kaufen kann.

Welcher Großindustrielle mach denn sowas freiwillig?


LG

Gegenfrage: Wer braucht in einer gerechten Welt Großindustrielle?

Antwort: Keine Sau!

Also einfach mal das System kappen und ein sinnvolles installieren, was auch zeitgerecht ist.
LG
Groovy
 
Hi, Akawaaba.

Also müssen wir in irgend einer Form in irgend einer Weise für eine konstante Zahl in unserer Population sorgen.

Ist schon in Arbeit…*Ab 2050 wird von einem Rückgang der Weltbevölkerung ausgegangen, da bis dahin alle Generationen auf weniger Nachwuchs gedrillt sein werden. Zur Überraschung der UNO ist die Zunahme an Menschen (vor allem wegen der rigiden chinesischen Maßnahmen) bereits stark abgeschwächt, der Westen schrumpft ohnehin schon -- was aber die bekannten Probleme mit Zuwanderung und damit verbunden blühenden Rechtsgedanken (zumindest in deutschen Landen) mit sich bringt. In den USA geht die Assimilation anders von statten, aber auch dort regt sich leiser Widerspruch, vor allem angesichts der derzeit hemmungslos schwappenden Zuwandererwelle aus Russland. Also keine Sorge wegen der Population, es ist noch genug Platz für alle da -- wenn sich der Westen mäßigt.
 
Hi.

Ist dieser Ansatz gross genug, dann kann man mit dem Lebensgeld (Überlebensgeld) die Menschen versorgen, daß sie sich die Produkte zum Überleben kaufen können.

Das ist der Ansatz der meisten Steuern, die auf Vermögensvergleich (Bilanzierung) abstellen - und somit alle größeren Betriebe treffen. Das Problem ist bei diesen Modellen die Mehrwertsteuer, die als Allphasennettoumsatzsteuer immer den letzten in der Kette, also den Konsumenten, trifft. Steuern, die auf Einnahmen abstellen (also Überschussrechner bei den Betrieben und alle unselbstständig Erwerbstätigen) könnten hier in einem ersten Schritt bereits zur Disposition gestellt werden.

I.e. eine Erhöhung der höheren Progressionsstufen und eine Anhebung der Freibeträge käme der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens schon mal nahe. Das Problem bei der Geschichte liegt da, dass alle Bilanzierer aus Niedrig-Steuer-Ländern konzernintern teure Leistungen beziehen und somit der Gewinn im Binnenland massiv sinkt. Das geht im Beispiel Roboter ganz einfach, wenn die Konzernmutter in Sri Lanka ein Personalleasing unterhält und von dort die sündteuren Monteure für die Roboter bucht…

Damit nähern wir uns der, vom leider tödlich verunglückten Sozialminister Dallinger schon vor Jahrzehnten vorgeschlagenen (und laut beheulten) Maschinensteuer… Wobei es nicht einfach sein wird, die Höhe einer solchen Steuer zu bemessen, denn anders als zwischen Menschen gibt es bei Maschinen keinen Interessenskonflikt, der die Arbeitsleistung über Geldwerte einigermaßen messbar machen würde. Also ist weder der Anschaffungspreis noch der laufende Unterhalt ein brauchbarer Maßstab, und ein Faktor, wie viele Menschen durch eine Maschine ersetzt worden sind, dürfte auch schwer zu finden sein…

Wie leben in einer komplexen Welt, in der ein einfaches Konzept nicht leicht zu realisieren ist. Damit bleibt als einfachstes Regulativ das Modell der sich in Sinnsuche ergehenden Masse, die per bedingungslosem Grundeinkommen, panem et circensem bei Laune (und wie Mastvieh) gehalten wird, um als Konsumtiere die Wirtschaft am Laufen zu halten, die ein vergleichsweise kleiner Teil der Bevölkerung betreibt -- wer mehr will, kann sich dann ohnehin relativ problemlos selbstständig machen, weil die Basissicherung schon gegeben wäre. Und somit regelt sich das System von selbst ein, da bin ich ganz zuversichtlich…
 
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Das sehe ich ein bischen anders.
Wir haben jetzt genau die Probleme, die zum Ende des Kapitalismus, wie wir ihn bisher gekannt haben, führen. Die Finanzkrise ist nur der Anfang.

Es ist Zeit, sich positive Gedanken zu machen.

Nicht nur, denn das sehe ich auch so.

Wie Schrödingers Katze schon bemerkte, Planet Erde kann nicht eine ständig wachsende Menschheit Füttern.
In der Natur kommt nach einer "MassenBlüte" das "Massensterben".
Das wollen wir nicht, oder ?
Also müssen wir in irgend einer Form in irgend einer Weise für eine konstante Zahl in unserer Population sorgen.

So mal fürs erste

Das stimmt auch, mal in Kurzfassung dazu.
 
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