Was Gott will

Um überhaupt einen Ansatz dessen zu bekommen,
was Deine 3-Wort-Frage für Tiefen hat, braucht es
mehrere Stunden an Erläuterungen, Erklärungen,
das Aufzeigen von Beziehungen, die wir nicht gewohnt
sind, zu betrachten.

Wenn ich Dir sage: »Dass wir glücklich sind.« ist das
zwar die richtige Antwort, aber sie hilft Dir nicht weiter.
Doch werde ich, Stück für Stück, antworten.

Die erste Frage betrifft die Verwendung des Wortes
Gott.

Es gibt viele Ebenen von »Gott«.
Die einfachste wirkliche Ebene ist Deine eigene Seele. Viele reden, wenn sie Gott sagen, von ihrer Seele, die, als Gottesfunke einen Aspekt Gottes darstellt und Dein Chef Deiner Inkarnation ist. Spirituell sich gebildet fühlende Menschen sagen gerne, dass ihr Gott ihr Hohes Selbst ist. Doch was ist ein Hohes Selbst? Gehen wir weiter hinauf, so kommt das Christusbewußtsein, es ist eine Stufe der Gottesverwirklichung, also Gott. Es ist übrigens die erste Stufe der Gottesverwirklichung. Dann kommt die Formel ICH BIN. Wieder Gott. Aber keiner weiß genau, was das ist. Und dann kommt das Quellenbewußtsein. Wieder Gott.
Zu ICH BIN, Christusbewußtsein und Quellenbewußtsein kann ich Dir gar nix verklickern, weil ich keine Worte dazu habe.
Es gibt auch noch die Ebenen, die Lucia nennt. Dann wird Gott auch noch in Männchen und Weibchen getrennt. Ist eine Möglichkeit mit Gott umzugehen. In anderen Systemen werden diese Götter Logoi genannt und es gibt noch viele andere Begriffe.
Alle diese Götter werden mit schauspielerischer Kunst vom westlichen Ego kopiert, sodass Du, nachdem Du eine echte Gotteserfahrung hattest, diese bereits beim zweiten Mal von Deinem Ego gespielt wird. Weswegen viele Weise sagen, das Ego sei unser Gott und Wertekiller tut uns den Gefallen und spielt diesen Gott ...

Die Antwort, dass der schlußendlich Handelnde Gott sei, ist wieder eine Totschlag-Antwort, die nichts aussagt, was dem Ego nicht gefiele, bzw. was nicht hervorragend für den Status Quo benutzt werden könnte.

Und wir wissen erst, was Gott alles nicht ist. Aber wir haben keine Ahnung wie wir hinkommen. Zu Gott. Und wie wir den Willen Gottes erkennen können.

So viel sei schon gesagt: nicht alles ist der Wille Gottes. Wie es kommt, dass es etwas gibt, was nicht der Wille Gottes ist, das ist eben die Komplikation zu erklären. Wer es durch und durch kapiert, verstanden und angenommen hat, kommt im übrigen um einen Riesenschreck nicht drumrum. Es könnte ein heilsamer Schrecken sein.

Bis die Tage.

Ja...solange man den Hierarchien des Verstandes glaubt, wird und bleibt es kompliziert.....

Bis dann ;)
 
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Du verstehst mich nicht
Von 'üblicherweise' ist hier im Thread nicht die Rede.....

Hier gehts darum, mal anders zu denken...

Doch, um die übliche Verwendung der Sprache geht es. Auch du hast davon Gebrauch gemacht. Es entsteht dadurch ein Zwist im Menschen. Solches lässt sich kaum aushalten, weshalb man geneigt ist, ihn durch eine Prioritätensetzung zu lösen: Entweder dafür oder dagegen. - Doch dann bleibt die Gegenseite dennoch offen und ist ungelöst.
 
richtig :D

wenn ich jemanden als egoistisch bezeichne sage ich ja nichts anderes als : "ich will, dass du nicht willst" und somit mach ich mich ja selbst zum egoisten :D

Das der göttliche Wille auch egoistisch sein soll, ist nur eine Hypothese, keine Tatsache. Deine Schlussrede macht die Hypothese zur Tatsache.
 
Doch, um die übliche Verwendung der Sprache geht es. Auch du hast davon Gebrauch gemacht. Es entsteht dadurch ein Zwist im Menschen. Solches lässt sich kaum aushalten, weshalb man geneigt ist, ihn durch eine Prioritätensetzung zu lösen: Entweder dafür oder dagegen. - Doch dann bleibt die Gegenseite dennoch offen und ist ungelöst.

Ich habe bewusst davon Gebrauch gemacht.....
Was wir selber an 'unzuüberbrückbaren Gegensätzen' erschaffen, können wir auch selber lösen.
 
Ich habe bewusst davon Gebrauch gemacht.....
Was wir selber an 'unzuüberbrückbaren Gegensätzen' erschaffen, können wir auch selber lösen.

Wie "unüberbrückbare Gegensätze" erschaffen werden, so auch ihre theoretische Vereinigung. Die Art und Weise der Vereinigung als Lösung ist nur eine Idee, die ebenso lediglich in eine theoretisch-sprachliche Verwendung mündet: Menschlicher und göttlicher Wille sind identisch. - Sprachlich lassen sich viele theoretische Gebilde zusammenstellen wie beispielsweise: `Mehr als alles` oder `Zweimal Ewigkeit` usw.
Theoretisch-sprachlich können wir Gegensätze leicht vereinen, doch damit sind sie längst nicht vereint.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie "unüberbrückbare Gegensätze" erschaffen werden, so auch ihre theoretische Vereinigung. Die Art und Weise der Vereinigung als Lösung ist nur eine Idee, die ebenso lediglich in eine theoretisch-sprachliche Verwendung mündet: Menschlicher und göttlicher Wille sind identisch. - Sprachlich lassen sich viele theoretische Gebilde zusammenstellen wie beispielsweise: `Mehr als alles` oder `Zweimal Ewigkeit` usw.
Theoretisch-sprachlich können wir Gegensätze leicht vereinen, doch damit sind sie längst nicht vereint.

Ich glaub nicht, dass du verstehen willst-----was ich wirklich frage.....sage-
Sondern nur diskutieren. Was auch oki ist, aber nicht mein Anliegen...
 
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