Was empfindet ein Mensch?

Hmmm: :confused4
...etwas von außen Hervorgerufenes und über Sinne Aufgenommenes –Wahrnehmung
...die innere Auseinandersetzung mit dem Wahrgenommenen (zwei Seelen wohnen in meiner Brust :))
im Kontext vom Emotionen findet sich Gefühl oft im "Mitgefühl bis Gefühlsduselei"
...eine vage Ahnung (Intuition) "ich habe das Gefühl, dass ... "
...Kompetenz - "ein Gefühl für etwas haben"
in der Psychologie und Philosophie: "Angenehm-" und "Unangenehmsein"

...denke ich !

lg
Devi
 
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Und, Trixi: wenn du die Wahrnehmung ins Leere geführt hast und nicht -atmend atmest (Polarität :D) Was empfindet der Mensch?
man, jetzt musste ich aber eine Weile rumsinnieren. Wenn ich nicht-atmend atme, dann ist. Mehr nicht. Das ist das Problem, das Adjektiv fällt weg und die Substanz verliert ihre Benennung. Was da auf jeden Fall nicht mehr ist, das ist Wort oder Sprache, so wie Lavahkezaar es auch gesagt hat.

Ich tu mich irgendwie sehr schwer mit dem Wort "Empfinden". Was bedeutet eigentlich dieses emp vor dem finden? Weil: in solchen Zeiten, wo ich quasi atemmässig auf Tauchgang bin, eher wie ein Fisch atme, da "finde" ich ganz automatisch etwas, das dann mein Leben in diesem Augenblick ist. Wenn meine Augen offen sind, ist dann Bild und wenn meine Augen zu sind, ist dann auch Bild. Ein anderes eben als das, was ich "real" betrachte. Aber der Unterschied ist eigentlich der, dass das Innere Bild sich wandelt und zwar nach ganz anderen Gesetzmüssigkeiten, als das äussere Bild sich so wandelt, das an Zeit ganz anders gebunden ist.

ääh, Mann, schwierig diese Frage von Dir. Ich will dazu sagen, dass ich davon ausgehe, dass es normal ist, innere Bilder zu sehen, wenn ich die Augen schliesse, weil das mein ganzes Leben schon so ist. Ich weiss wohl, dass der innere Bildschirm bei einigen auf Aus gestellt zu sein scheint, aber bei Tageslicht betrachtet ist auch im dunkelsten Schwarz noch Bewegung, und sei es im Spiegel des Wahrnehmenden.

:liebe1:

@Lavahkezaar:
das mit der Depression kenne ich gut, das habe ich auch hinter mir. Das mit dem Eiter, dem Ekel unter der Familie kenne ich auch. Oh ja, das ist ein riesengrosses Thema für uns alle heute. Denn unsere Historie ist wahrhaft ekelig. Und uns wird das, so meine ich gerade, wo ich Dir schreibe, heute im Aufeinanderprallen unserer Brauchtümer gezeigt.

Das mit der Dualseele kann ich ebenfalls gut nachvollziehen. Ich bin hier noch auf einer Entdeckungsreise, denn ich beobachte, dass mich das Thema als schwuler Mann anders betrifft. Früher habe ich hier unter meinem wirklichen Namen geschrieben- als Christian wäre ich an diesem Thema niemals verbei gekommen in meinem Schreib- und Lebensfluss. Als Trixi Maus schon.
Ich erlebe es so, dass die Idee von der Dualseele sich zwischen einem Mann und eine Frau entwickelt. Denn da ich selber in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebe entdecke ich, dass "Polarität", so wie sie auf der Erde funktioniert, mir dieses Dualseelen-Gefühl in meiner Partnerschaft nicht ermöglicht. Es ist ja auch logisch: meine Dualseele ist notwendigerweise an einen weiblichen Körper gekoppelt. Ich habe das Glück, diesem Thema bei einem Menschen begegnet zu sein, der so rein und frei im Glauben ist, dass mir diese Dualseelen-Sache als Konzept vorgestellt worden ist, das man in einer polaren Welt beobachten kann, das man aber auf sehr freie, vielschichtige Art und Weise erleben kann. Von daher bin ich nicht traurig, dass ich mit meiner Dualseele in diesem Leben keine Partnerschaft führen werden im irdischen Sinne.
Was wäre, wenn man in jedem Menschen die Dualseele des aktuellen Augenblicks erkennen würde, Lavahkezaar? Denn das Universum führt uns ja nicht nur mit dem Partner zusammen, der unser 100%-iges Gegenstück ist. Ginge das für Dich?


oooohhhh, Zehra- déjavues- ein ganz grosses Thema in Gottes Universum. Ai, aber das möchte ich einmal hintenan stellen, denn das ist mir einen eigenen Thread wert. Und zwei auf einmal- das schaffe ich nicht so all eine. :liebe1:
 
Nur kurz:
Ob die Suche nach Verständnis entfernt, Trixi? Wie du gesagt hast: aber ja doch, alles fließt. So fließen auch die Empfindungen, erweitern sich, ändern sich, werden enger, verlieren sich.
Wärst du nicht in der Lage, großes Leid zu empfinden, würdest du nie großes Glück genießen können.
Die Suche nach Verständnis, nach Hingabe, nach Liebe trennt und vereint. Da ersetze ich "entweder - oder" "durch sowohl als auch" oder einfach "und", dann empfinde ich, dass es so stimmt. Die Suche nach Verständnis erhebt uns über das Nicht-Wissen und wir erreichen es nicht, erst, wenn wir in der großen Einheit sind. :liebe1:
war mir durchgegangen beim scrollen.

"Einheit" ist dann erst möglich, wenn alle Menschen das gleiche Empfinden und ein einheitliches Verständnis von Lebenswerten haben. So meine These. Krieg ich dafür Prügel? :confused:
 
Was wäre, wenn man in jedem Menschen die Dualseele des aktuellen Augenblicks erkennen würde, Lavahkezaar?

Ich hab mich das auch sehr oft gefragt, aber so richtig mit allem und der Polarität fühle ich mich eins mit der Person, die meine Dualseele ist. Auch wenn wir es nicht geschafft haben, eine Beziehung zu führen ... die Erfahrung war zu schmerzhaft und kompliziert ... wir sind bis dato miteinander verbunden. Ich fühle ihn und er fühlt mich, ohne uns zu sehen, noch zu sprechen. Wir sind eins und sind für immer miteinander verbunden. Ich hab mal zu ihm gesagt: "Ich bin der Tag und Du bist meine Nacht! Was ist der Tag ohne seine Nacht? Richtig NICHTS!" Für mich hat jeder Mensch nur eine Dualseele ... die Gegenhälfte, die den Menschen vollkommen macht.

Mein Mann ist mein Seelenpartner ... wir sind Seelenverwandt. Wir sind aufeinandergetroffen und alles war im Einklang und im Fluß. Bei ihm fühle ich mich angekommen.

Meine Dualseele hab mich in die verstecktesten Ecken meines Seins geführt, die ich weder entdeckt hätte, noch angesehen hätte. Wir konnten weder mit- noch ohneeinander. Aber der äussere Einfluss und die Probleme im Aussen haben uns am Ende einander aufgeben lassen. Um des Selbst-Willens ...
:liebe1:
 
Das ist gut beschrieben, TrixiMaus. Es ist ja solange kein Empfinden , solange du in der Natur sitzt und schaust und einfach nur bist. Das Empfinden kommt dann, wenn du dir sagst, die Sonne ist mir zu heiß, wo ist denn der Morgenwind geblieben, warum ist der Himmel nicht blau - dann kommen Bewertungen und Gefühle ins Spiel.
Was in uns allen gleich ist, ist die Ewigkeit, die Seele. Keine Seele besser oder schlechter, größer oder kleiner als die andere . Der Kern in uns, was man ja auch die Liebe (diese große, bedingungslose, strahlende Liebe) nennen könnte.

liebe Grüsse von Alana:liebe1:
weisst Du, was mir gerade aufgeht? Dass ich, wenn ich da oben sitze, am ehesten anfange an etwas zu haften, weil ich es meinem Liebsten innerlich erzähle. Um mich zu "programmieren", dass ich auch nicht vergesse, das mit ihm zu teilen. :confused: Kennst Du das?

Ich weiss wohl: dadurch, dass ich dann später erzähle, was ich erlebt habe, greife ich in die Vergangenheit und falle zu einem gewissen Prozentsatz aus meiner Achtsamkeit für das Hier und Jetzt heraus. Und doch wäre es ja furchtbar, wenn man seine "Geschichte" nicht erzählen könnte, oder?
:liebe1:
Dieses "Teilen-Können-Wollen", das gewinnt gerade irgendwie einen neuen Raum in meinem Universum, hey, sollte das am Ende so etwas wie eine Essenz des Menschsein sein?
:liebe1:

@Haris: ja, ein Mensch ist offen, das sehe ich auch so. Und doch muss es ja eine einheitliche Bedeutung von Mensch-Sein geben. Ich meine, man könnte daraus dann ggf. ablesen, wozu der Mensch als solches auf unserem Planeten eigentlich gut ist. Mir fehlt nämlich dieses Gut-Sein in mir selber noch ein bisschen. Von daher diese Fragen, um abzugrenzen, was ich bin und was Mensch ist.
ääh, hab ich mich in irgendeiner Form verständlicher ausdrücken können?

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also mal danke für die Auseinanderklamüserung, Leute.
 
Und doch muss es ja eine einheitliche Bedeutung von Mensch-Sein geben. Ich meine, man könnte daraus dann ggf. ablesen, wozu der Mensch als solches auf unserem Planeten eigentlich gut ist. Mir fehlt nämlich dieses Gut-Sein in mir selber noch ein bisschen. Von daher diese Fragen, um abzugrenzen, was ich bin und was Mensch ist.
ääh, hab ich mich in irgendeiner Form verständlicher ausdrücken können?


Die einheitliche Bedeutung steckt schon im Wort einheitlich. Der Wunsch diese Bedeutung zu finden ist die Sehnsucht nach deren Erfüllung. Die Erfüllung ist das Erkennen unserer Verbindung, die Verdichtung aller Zusammenhänge zu einem einzigen. Empfinden von etwas schafft erstmal einzelne Zusammenhänge, die nicht frei im Raum schweben können, daher verknüpfen wir Zusammenhänge. Da das Netz uns aber nicht hält knüpfen wir weiter und weiter. Daraus knüpfen wir die materielle Welt. Wir knüpfen weiter bis diese so eng an uns herantritt, daß wir am Ende ganz in ihr verschmelzen. Es geht um Berühung in allen erdenklichen Formen. Das ist Empfinden. Empfinden ist berühren. Alles was in der Welt ist, ist dichteste, direkteste Berührung. Es kommt nur auf den Geist an, der diese sieht. Ein offener Geist erkennt die Nähe der Berührung. Es gibt Abstufungen dieser ERkenntnis, dazwischendrin kann man mitunter auch ein bißchen verrückt werden und in allem und jeden die Dichtigkeit und Verstricktheit der Zusammenhänge erkennen. Aber das ist dann noch nicht verrückt genug!

Liebe Grüsse
Haris

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also mal danke für die Auseinanderklamüserung, Leute.[/QUOTE]
 
Es gibt kein Mensch-Sein als solches ....

Das tut weh. :)

.... das Wesen eines Menschen ist individuell verschieden

Das ist nicht das Wesen. Das ist die Individualität. Art, Standort, Blickwinkel und Ausdruck des Wahrnehmenden. Mal mehr dann weniger kompatibel mit Wahrnehmungen anderer Individualitäten. Das Wesen ist 1 sonst wär es nicht das Wesen(tliche) Und wäre das Wesen nicht 1 wäre Verständnis nichtmal im Ansatz möglich. Denk ich.​

Gut nachvollziehbare Beschreibung von der Wahrnehmung beim Autofahren. Mich haben da immer persönliche Bedenken rausgerissen - werden die 34 PS reichen den Traktor zu überholen - schließlich is der Panda voll beladen - mit Menschen - aber ja - geht sich schon aus - der Himmel steh uns bei ... :clown:
 
Es kommt nur auf den Geist an, der diese sieht. Ein offener Geist erkennt die Nähe der Berührung. Es gibt Abstufungen dieser ERkenntnis, dazwischendrin kann man mitunter auch ein bißchen verrückt werden und in allem und jeden die Dichtigkeit und Verstricktheit der Zusammenhänge erkennen. Aber das ist dann noch nicht verrückt genug!

Liebe Grüsse
Haris

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Nein, das ist nicht ver-rückt genug und da sind wir bei dem Abstufungen und dem Em-finden und Erfindungs-Reichtum der Sinne, das em liegt in der Sensitivität...

Sucht das em
Findet das Sen :jump4:

_______​
MaU
 
hi mara :)

Also ist diese Angst, die in uns allen als Individuen zu stecken scheint, etwas das von aussen kommt, so wie Du es beschreibst? Es ist nichts, das ursächlich in uns drin wäre, das wir Angst empfänden? Es musste eine "Information" erst in uns aufgenommen werden, damit wir Angst empfinden können?

Mein zweiter Gedanke ist, dass die Angst in der Materie zu finden ist - also im Körper. Und somit wäre sie automatisch ein Bestandteil von uns, wenn wir in die Materie eingehen ... Also kommt die Info sehr wahrscheinlich vom Körper in den Geist.

Mir fällt ein, dass Anst und Liebe oft gepaart genannt wird, so als würde viel Angst wenig Liebe in einem Individuum bedingen. aber da stimme ich so nicht zu, denn die Liebe ist immer in jedem Individuum gleichermassen, aber das Individuum kann das ggf. nicht empfinden. "Angst" ist also nun etwas, das zu dieser ursprünglichen Ganzheit, die nur lieben kann, erst hinzugekauft werden muss. Aha. Dafür bezahlen wir einen Preis.

Dazu ist die Frage ob ein ursprünglicher Mensch überhaupt Liebe empfindet - das glaub ich weniger ... warum sollte er Liebe empfinden ? Liebe ist doch auch wieder eine Emotion - ich denke eher er fühlt gar nichts, sondern nimmt nur wahr.

Was für einen Preis, Mara? Bedingt nur dieses Dazu-Erwerben von Angst schon die Spaltung und den ganzen IchDu-MeinDein-Mechanismus, der uns alle so getrennt voneinander erscheinen lässt? Eine schwierige Frage. Gut dass es MaRa gibt. :clown:

Nein, das glaub ich nicht. Ich denke es ist völlig normal, dass wir uns als Du und Ich empfinden, solange wir einen Körper haben und Sinne. Nur im Geiste können wir dieses Einssein erleben - nicht auf der Materiellen Ebene. Somit können wir mE also nur WISSEN, dass alles eins ist, es aber nicht erleben. Jedenfalls nicht in dem Maße wie auf meditativer Ebene ...

Was ist das für ein Preis, denn du meinst bezahlen zu müssen ?

aah ja, dieses kollektive Gedächtnis- was ist das? Eine Basis von Instinkt-Verhaltensweisen? Oder meinst Du die 2. Erinnerung?
:liebe1:

Nein. Ich habe festgestellt, dass es dieses "kollektive Bewußtsein" mE so nicht gibt. Es ist im Körper, in den Zellen, in den Genen angelegt - die Erinnerung aller Generationen vor uns - auch die Vorstellung von vorherigen Leben ... es gibt nur ein Bewußtsein und das ist das Bewußtsein, dass alles schafft, was ist.
 
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