Wahn oder Vision? Mystik oder Reduktion?

Werbung:
Wir SIND die Seele, haben sie nur noch nicht bewußt erkannt. ;) Und was wir mitnehmen, sind eben diese ...

Oder "wir" sind "Ich".
Offensichtlich nicht bewußt, sonst gäbe es ja nix mehr mitzunehmen.
Wohin auch?

Nichts daran ist irdisch/materiell, aber dennoch sind wir nicht automatisch weise oder "erleuchtet" oder die "komplette" Seele, wenn wir unseren Körper ablegen.

Natürlich nicht.
Dafür gibts ja die Schöpfung um sich Ganzheitlich wieder zu finden.


Wir sind auch "drüben" das, was unserem Bewußtsein entspricht, denn wir wechseln quasi nur die "Ebene", nicht aber uns selbst. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Du wechselst die Hülle including Gabi-Inhalte.
Dann bist du in der nächsten Runde vielleicht Horst.
Die unbewußte Seele sucht sich sozusagen bewußt durch die Menschheit.:)
Was die Seele dabei für ein Staub aufwirbelt!
Schöpfungs-staub!:)
 
es gibt eine unabhängige realität, die für alle beobachter gleich ist!
alles andere entsteht ausschließlich im geist.
alles andere schafft der geist
wenn ich von schnee träume, kann ich trotzdem nicht dran erfrieren.
und irednwas sollte man als anhaltspunkt verwenden. als real hinnehmen. und es gibt nicht besseres dafür, als unsere physische welt!
sonst ist das denken an sich gänzlich überflüssig!

Doch sicher, unser Bewußtsein lebt weiter, ist nicht abhängig vom lebenden Körper/Gehirn.

kann ja nicht sein.
dann dürften gehirnschäden keinerlei einfluss auf Bewusstsein haben.
ausserdem bedeutet dass eine existenz die sich durch nichts unterscheidet, obwohl kein bewusstsein da ist, sondern alles dem materialismus unterliegt.... was ja blödsinn ist.

das bewusstsein ist sehr wohl vom gehirn abhängig.
 
kann ja nicht sein.
dann dürften gehirnschäden keinerlei einfluss auf Bewusstsein haben.
ausserdem bedeutet dass eine existenz die sich durch nichts unterscheidet, obwohl kein bewusstsein da ist, sondern alles dem materialismus unterliegt.... was ja blödsinn ist.

das bewusstsein ist sehr wohl vom gehirn abhängig.

Das stimmt nicht unbedingt. Wenn Du z.B. das Gehirn als Sende-Empfangsstation betrachtest und nicht als Entstehungsort des Bewusstseins... den Unterschied würdest Du nicht feststellen können. Ein kaputtes Radio kann auch nur schlecht Sender wiedergeben, und der Sender existiert dennoch. Ein Link zwischen Seele und Gehjirn wurde zwar nicht gefunden... meiner Meinung nach wissen wir aber viel zu wenig über die Funktionsweise des Gehirns, um diese Verbindung komplett auszuschließen. Ich glaube aber auch, dass zumindest ein Großteil des Bewusstseins, der Gedanken und Gefühle, im ehirn entstehen. Ein kleiner Rest...

Ich will hier nicht das Weiterleben nach dem Tod beweisen; ich will nur zeigen, dass es "denkbar" bleibt.

Viele Grüße
Joey
 
Das stimmt nicht unbedingt. Wenn Du z.B. das Gehirn als Sende-Empfangsstation betrachtest und nicht als Entstehungsort des Bewusstseins... den Unterschied würdest Du nicht feststellen können. Ein kaputtes Radio kann auch nur schlecht Sender wiedergeben, und der Sender existiert dennoch. Ein Link zwischen Seele und Gehjirn wurde zwar nicht gefunden... meiner Meinung nach wissen wir aber viel zu wenig über die Funktionsweise des Gehirns, um diese Verbindung komplett auszuschließen. Ich glaube aber auch, dass zumindest ein Großteil des Bewusstseins, der Gedanken und Gefühle, im ehirn entstehen. Ein kleiner Rest...

da gebe ich dir vollkommen recht.
aber auch in dem fall (gehrin als empfangsstation) ist das bewusstsein vom gerhin in gewisser weise abhängig.
auch wenn das gehirn dann nicht direkt der sitz des bewusstsein ist.

ich wollte auch nicht den eindruck erwecken einem materialismus zu frönen, der das bewusstsein als eine logische konsequenz elektrischer impulse deutet, oder gar die impules dem bewusstsein gleichsetzt.
ich denke allerdings, dass man gehirn und bewusstsein offensichtlich nicht trennen kann.
wobei ich dennoch an ein leben nach dem tod glaube (reinkarnation halte ich für überflüssig) ... verdammt... das problem muss ich erst noch lösen :D

greetz, dura
 
da gebe ich dir vollkommen recht.
aber auch in dem fall (gehrin als empfangsstation) ist das bewusstsein vom gerhin in gewisser weise abhängig.
auch wenn das gehirn dann nicht direkt der sitz des bewusstsein ist.

Ja, ich glaube auch, dass ein ziemlich großer Anteil des Bewusstseins, wie wir es erleben, im Gehirn wirklich entsteht, und somit auch beim Tod mitstirbt. So bezweifle ich, dass z.B. der Sexualtrieb im Jenseits einen Zweck hätte. Viele unserer Verhaltensweisen sind einfach zu berechenbar.

ich wollte auch nicht den eindruck erwecken einem materialismus zu frönen, der das bewusstsein als eine logische konsequenz elektrischer impulse deutet, oder gar die impules dem bewusstsein gleichsetzt.

Ok, sorry, da habe ich Dich falsch verstanden.

ich denke allerdings, dass man gehirn und bewusstsein offensichtlich nicht trennen kann.
wobei ich dennoch an ein leben nach dem tod glaube (reinkarnation halte ich für überflüssig) ... verdammt... das problem muss ich erst noch lösen :D

Das "Problem" kann man auch lösen. Zum einen, wenn man z.B. nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt... dann ist da kein Problem. Mit ein wenig Phantasie geht es aber auch mit Jenseitsglauben :)

Mal ein Gedankenexperiment: Angenommen wir können einen Menschen 100% dublizieren. Nun schicken beide Versionen des Menschen nacheinander in einen Raum und beobachten sein genaues Verhalten. Würden beide Versionen exakt das selbe machen? Ich bezweifle es sehr.

Viele Grüße
Joey
 
Nein, Phantasien sind auch Gedanken. Ich bilde nur eine Grenze zwischen mir und der Umwelt. Die Gedanken, Gefühle und Phantasien - zumindest ein überwiegender Großteil davon - stammen von mir. Wenn sie aus einer anderen Welt kämen, wäre das nicht mehr der Fall; eine Spekulation, die ich nicht sonderlich mag.
Also könnte man sagen, dass das, was wir als Mensch wahrnehmen, in unserem Gehirn entsteht - aufgrund von Wechselwirkungen mit der Umwelt. Diese Umwelt kennt aber keiner von uns, sondern nur die Interpretationen davon.

Ja, an den Artikel kann ich mich noch gut erinnern. Die Meinung des einen Psychiaters, der NDE-Patienten um jeden Preis weismachen will, dass das Erlebnis irgendwas anderes nur kein Übergang ist, kann ich auch nicht gutheißen. Nach NDE geht es vielen Menschen ja besser, gerade dadurch dass sie für sich eine Gewissheit gefunden haben.
Ja, da schießt die Schulmedizin imho eindeutig über ihr Ziel hinaus. Oder zumindest dieser eine Schulmediziner. Das finde ich genauso bedenklich wie akut Krebskranke, die eine schulmedizinische Behandlung verweigern und sich lieber Edelsteine auf den Bauch legen lassen. Bzw. wie das Vertrauen, das ihre Gurus bei ihnen bewussst wecken.

Weil es kein Erkenntnisgewinn bringt. Die Naturwissenschaft will die Naturgesetzte beschreiben und nicht erklären. Einen Grund für die Naturgesetze beschreibt diese nicht besser. Ein Computer funktionert, weil wir wissen wie elektrischer Strom sich in mikroskopisch kleinen dotierten Halbleitern verhält; warum es das tut ist für die Funktion eines Computers unerheblich.
Das weiß ich ja. Aber Naturwissenschaft ist von Menschen erdacht, weil sie neugierig sind, wer sie sind, wo sie herkommen und wo sie hingehen. Und auch, weil sie ihre Lebensbedingungen verbessern wollen. Wie kann sich eine Disziplin so von der Natur des Menschen abspalten? Natürlich will der Mensch Erkenntnis über sein Dasein gewinnen.
Ich denke, wirkliche Erkenntnis gewinnt man erst, wenn man die Teilerkenntnisse von allen Wissenschaften miteinander verbindet. Klassischerweise sollten das ja die Philosophen tun, die zumindest im alten Griechenland als die Köngiswissenschaftler angesehen wurden. Aber ich habe den Eindruck, dass in der westlichen Welt die Teilsicht der Naturwissenschaften die Überhand gewonnen hat. Gerade dieses nüchterne, funktionale Weltbild schreckt viele Menschen ab und könnte - Spekulation - ein Nährboden für wilde Esoterikphantasien sein. So wird praktisch das eine Extrem mit dem anderen verdrängt...


Ja, wenn die Gedanken eingeschränkt sind (und das sind sie bei jedem Menschen in gewisser Weise), wird auch einiges nicht wahrgenommen. Wahn entsteht dadurch, wenn die Grenzen weit enger werden als der Durchschnitt. Interessanterweise erleben Menschen mit Wahnvorstellungen gerade die normalen Menschen als eingeschränkt denkend.
Aber warum sind dann so viele Wahn-sinnige so intelligent? Eine Bekannte von mir hat auch mal eine Wahn-Psychose durchlitten und sie ist ein wirklich interessanter (und anstrengender, zugegeben) Mensch. Gerade sie hat nämlich "quere Gedanken", die zu kreativen Höhenflügen anregen können - wobei dann natürlich immer die Gefahr lauert, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

LG von Sansara
 
Hallo Gabi,
Tja, was als krank eingestuft wird, da mußt Du die Ärzte fragen. Ich denke mal, da geht es wirklich danach, ob derjenige sich selbst oder anderen schadet. Denke mal, der Inhalt der Visionen ist da nicht relevant.

Ich hatte schon ein Interview zwischen zwei Psychiatern erwähnt. Einer wertet Patienten mit NDEs grundsätzlich als therapiebedürftig - obwohl es diesen ja nachweislich besser geht, da sie "die letzte Frage" für sich beantworten können. Da schießt die Medizin eindeutig über ihr Ziel hinaus.

Aber grundsätzlich denke ich, dass du damit recht hast, dass wir nur die (objektive) Wirklichkeit anders interpretieren - manche halt massenkompatibel, andere nicht. Aber auch die Wahrnehmung nach "Din-Norm" ist nicht die Wirklichkeit...

LG von Sansara
 
da gebe ich dir vollkommen recht.
aber auch in dem fall (gehrin als empfangsstation) ist das bewusstsein vom gerhin in gewisser weise abhängig.
auch wenn das gehirn dann nicht direkt der sitz des bewusstsein ist.

ich wollte auch nicht den eindruck erwecken einem materialismus zu frönen, der das bewusstsein als eine logische konsequenz elektrischer impulse deutet, oder gar die impules dem bewusstsein gleichsetzt.
ich denke allerdings, dass man gehirn und bewusstsein offensichtlich nicht trennen kann.
wobei ich dennoch an ein leben nach dem tod glaube (reinkarnation halte ich für überflüssig) ... verdammt... das problem muss ich erst noch lösen :D

greetz, dura

Nach dem ersten Beitrag hatte ich dich für einen Hardcore-Atheisten gehalten!
Und das ohne zu hinterfragen - so leicht entstehen Bilder von der Welt, die nicht wirklcih die Welt sind...

LG von Sansara
 
Werbung:
Also könnte man sagen, dass das, was wir als Mensch wahrnehmen, in unserem Gehirn entsteht - aufgrund von Wechselwirkungen mit der Umwelt. Diese Umwelt kennt aber keiner von uns, sondern nur die Interpretationen davon.

Ja, genau.

Ja, da schießt die Schulmedizin imho eindeutig über ihr Ziel hinaus. Oder zumindest dieser eine Schulmediziner. Das finde ich genauso bedenklich wie akut Krebskranke, die eine schulmedizinische Behandlung verweigern und sich lieber Edelsteine auf den Bauch legen lassen. Bzw. wie das Vertrauen, das ihre Gurus bei ihnen bewussst wecken.

Ich glaube, das war auch ein Extrembeispiel eines Psychiaters. In dem Interview wurden bewusst zwei Extreme herbeigezogen zu einem Disput: Der eine Psychiater, der NDE als Indiz für ein Weiterleben nach dem Tod sieht, weil er alle natürlichen bisherigen Erklärungsversuche ausgeschlossen haben will, der andere, der rein reduktionistisch nur glaubt "was er sieht und beweisen kann." Der Großteil der Ärzte befindet sich wohl im Mittelding dazwischen.

Das weiß ich ja. Aber Naturwissenschaft ist von Menschen erdacht, weil sie neugierig sind, wer sie sind, wo sie herkommen und wo sie hingehen. Und auch, weil sie ihre Lebensbedingungen verbessern wollen. Wie kann sich eine Disziplin so von der Natur des Menschen abspalten? Natürlich will der Mensch Erkenntnis über sein Dasein gewinnen.

Die Naturwissenschaften werden immernoch von Menschen gemacht und gestaltet. Ich glaube eher, der Weg, den die Naturwissenschaft geht, ist in der Natur des Menschen, als dass sich da etwas abgespalten hat. Die Frage nach dem woher und dem wohin beantworten einige Wissenschaftler mit "nirgends... den Sinn des Lebens gibt es gar nicht". Ich vertrete zwar nicht diese Meinung, aber ich kan die Antwort verstehen.

Ich denke, wirkliche Erkenntnis gewinnt man erst, wenn man die Teilerkenntnisse von allen Wissenschaften miteinander verbindet. Klassischerweise sollten das ja die Philosophen tun, die zumindest im alten Griechenland als die Köngiswissenschaftler angesehen wurden. Aber ich habe den Eindruck, dass in der westlichen Welt die Teilsicht der Naturwissenschaften die Überhand gewonnen hat. Gerade dieses nüchterne, funktionale Weltbild schreckt viele Menschen ab und könnte - Spekulation - ein Nährboden für wilde Esoterikphantasien sein. So wird praktisch das eine Extrem mit dem anderen verdrängt...

Ja, das kann sein.

Viele Grüße
Joey

Aber warum sind dann so viele Wahn-sinnige so intelligent? Eine Bekannte von mir hat auch mal eine Wahn-Psychose durchlitten und sie ist ein wirklich interessanter (und anstrengender, zugegeben) Mensch. Gerade sie hat nämlich "quere Gedanken", die zu kreativen Höhenflügen anregen können - wobei dann natürlich immer die Gefahr lauert, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

LG von Sansara[/QUOTE]
 
Zurück
Oben