Vom Wollen ...

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Manchmal ist da bei mir gar nichts....kein Wille mehr.
Dann könnte ich hier einfach mal stundenlang sitzen und nichts ist.
Ich bemerkte, dass mich all die Jahre immer nur der Wille nach irgendwas vorantrieb.

Ja Allegrah ... das kenne ich so auch - ich sitze oft wochenlang nur noch auf der Couch und bin ...

Aber ich glaube nicht, dass es der Wille ist, der weg ist. Mein Wille ist da - im Gegenteil - er ist stärker als je zuvor ;) ...

Dieser Antrieb ist in den letzten Jahren nicht mehr auf die Art gegenwärtig.
Ich versuche mich dann wieder auf ein Wunsch zu konzentrieren....aber er erfüllt mich nicht mehr so mit Begeisterung.
Es ist ein angenehmes Gefühl, nicht zu wollen.
Nur wenn ich zu viel Kaffee trinke, wirds nicht mehr so angenehm, weil Kaffee den Adrenalinspiegel stimuliert.

Jö - ich hab meinen heißgeliebten Mcdoof Kaffee aufgegeben *sniff* - doch jetzt trinken wir weiße heiße Schokolade, im McCafé und ich bin wieder glücklich *lach :D
 
Schrödingers Katze;1657505 schrieb:
Mit "Wollen" erreicht man gar nix. Pures Wollen ist nur Schall und Rauch. Wenn ich etwas wirklich will, muss ich eine Entscheidung treffen, hinter der ich voll und ganz stehen kann. Und das ist fast nicht machbar. Aber es geht. Und zwar dann, wenn ich den Verlust dessen, was ich will, mit einkalkuliere. Klingt paradox, ich weiß. Wenn ich wirklich was will, muss ich es auch loslassen können. Nur so kommt es voll und ganz und von alleine auf mich zu. Das ist im Grunde esoterischer oder lebensweisheitlicher Larifari und hier schon tausendfach beschrieben - doch isses wirklich so.
Diese sogenannten Bestellungen ans Universum sind ja nix anderes. Sich etwas wünschen, dann loslassen... Aber das Problem sind die Wünsche an sich. Worum geht es beim Wollen? Will ich etwas besitzen? Etwas erreichen? Grundsätzlich kann ich alles erreichen. Es muss jedoch eine Entscheidung gefallen sein. Ohne diese Entscheidung wird man nicht glücklich mit dem Gewollten. Das ist aber 'ne Erfahrung, die jeder fürs sich selber machen muss und die nicht ganz unschmerzhaft ist.

Liebe Grüße, die Miez

Ich hab mal die Erkenntnis gehabt, dass man verzichten können muss, wenn man etwas wirklich will ... und dieses Verlierenkönnen - yep !!!

Bon Jovi hats in einem Lied gesungen: But you can't win until you're not afraid to lose

 
Ich versuch gerade über Deine Frage nachzudenken mara

wenn ich darüber nachdenke ist es für mich mehr DAS oder SO WILL ICH SEIN!
(da liegt der Schwerpunkt, das Wunsch dieses oder jenes zu SEIN initiiert für mich das wollen) und ich GLAUBE HOFFE WÜNSCHE dann,
dass ich es (so) mit Hilfe dieses oder jenes auch erreichen kann..

Das Werkzeug ist dabei am Ende für mich auswechelbar, (wenn es mich NICHT WIRKLICH) zum Ziel bringt
Von daher würd ich sagen, das Werkzeug an dem sollte man nicht festhalten .
viele WOLLEN ja z.B glücklich sein, haben Haus, bi ba bo, null Zeit, absolut Stress,
WOLLEN DAS GAR NICHT, haben ALLES nur nicht das, was sie sich WÜNSCHEN (eigentlich) SEIN ZU KÖNNEN
und halten doch am (falschen) Werkzeug fest

Daher denke ich mal, ist es wichtig sich bewusst zu machen, warum der Wunsch (so zu sein) existiert
und welche Mittel oder Werkzeuge für den Wusch geeignet bzw. nicht geeignet sind...

Nachtrag
Alles was ich WIRKLICH WIRKLICH WOLLTE, kam irgendwie gar nicht aus mir, sondern aus mir unbekannten Tiefen sponan hervor

ich wußte dann immer, dorthin muss ich (ich KANN gar nicht anderes, und wenn ich es nicht kann,
werd ich es denoch immer versuchen, nicht aufgeben, WEIL ich gar nicht anderes kann, ich dort hin muss, ohne Zweifel...in der Art eben)

Daher würde ich sagen, es ist BEIDES, das WERKZEUG lasse ich bei Notwendigkeit oder Sinn los, den Wunsch nicht

LG


Regina

PS und natürlich ist es in Wahrheit NOCH komplizierter, denn manchmal ist es FALSCH das Werkzeug loszulassen, weil man eh das richtige in der Hand hält, aber nicht in der Lage ist, es anzuwenden

siehe Reiter, die Pferde verschleißen, wie ein anderer Unterwäsche, anstatt nachzudenken WARUM das so ist...
 
Ja Allegrah ... das kenne ich so auch - ich sitze oft wochenlang nur noch auf der Couch und bin ...

Aber ich glaube nicht, dass es der Wille ist, der weg ist. Mein Wille ist da - im Gegenteil - er ist stärker als je zuvor ;) ...

Na ja....ich habe mir die letzten Stunden Gedanken darüber gemacht, was ich noch intensiv wollen täte....:rolleyes:....das einzige, was mir dabei einfiel war: "Schau mal ins Forum. Vielleicht kannst du da ein wenig Dampf ablassen." *g* Dazwischen musste ich noch staubsaugen. :rolleyes:
 
Nicht zu vergessen, die unbewussten Schuldgefühle, die dafür sorgen, daß man sich nicht wertvoll genug fühlt und somit Zweifel daran hat, daß die Wünsche in Erfüllung gehen. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Yep - dafür braucht man mE dann den Willen ! Der Wille ist die Kraft, die uns durch die Widerstände gehen läßt ... imho.
 
Hm. Das ist wohl eine frühkindliche Prägung, wenn man nach der Uhr gestillt oder gefüttert wurde. Das erzeugt diese fürchterlichen Mangelgefühle und die verzweifelten Versuche, sie an der Oberfläche zu befrieden. Klappt natürlich nicht. Leider!

Wichtig, wichtig ...

... und so wie ich das erlebe, glauben viele, indem man diesen Mangel negiert, wegdenkt wird das besser - ich glaube, es wird nur dann was, wenn wir dieser Bedürftigkeit ihren Raum lassen und das Loch wieder füllen (lassen) ... ich denke nämlich nicht, dass man das alleine kann.

Das Loch ist ja auch durch andere entstanden - es ist auch nur durch andere wieder zu füllen (gibt wieder Aua, wetten :tomate::rolleyes::D )
 
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wollen oder nicht wollen ...
ich glaub man sollte wissen, was man will, dann aber auch was dafür tun - man muss auch mitspielen, wenn man gewinnen will. und dann kann man es sich auch noch wünschen, das hilft dann auch noch zusätzlich..
 
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