Umfrage: Fühlt ihr die Präsenz Gottes?

Fühlt ihr die Präsenz Gottes?

  • Ja

    Stimmen: 22 73,3%
  • Nein

    Stimmen: 9 30,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Die Welt ist mit Blut getränkt von Jahrhundert zu Jahrhundert, dieses Blut fällt nicht vom Himmel, es entspringt aus den bösen Taten und diese Taten, vollbringt der Menschen.

Der Mensch ist gefährlich, ein bösartiges gieriges Wesen, das sich gerne den Ast absägt worauf es sitzt und wenn der Mensch fällt haben andere die Schuld, nur nicht der der den Ast absägt.
Dass uns der zweite Satz von Jahrhundert zu Jahrhundert eingetrichtert wurde, ist Grund dafür, dass der erste Satz stimmt.
 
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Es geht bei der Abwesenheit nicht um das Gefühl, wenn man mal die Präsenz Gottes nicht in sich spürt, sondern es passieren ja leider zu vielen Menschen die ungeheuerlichsten Dinge. Es werden Babys mit schweren Missbildungen geboren, die monatelang unvorstellbare Schmerzen haben, bevor sie dann sterben, es biegt jemand bei der falschen Ecke ab, wird umgebracht, niedergeschlagen, vergewaltigt, während ein anderer immer dort abbiegt, wo nichts passiert, es werden Menschen im allerschlimmsten Elend geboren ohne Aussicht auf irgendeine Perspektive, Kinder vergewaltigt, usw.
Diese Ungerechtigkeit ist teilweise natürlich von Menschen gemacht (wo es um materielle Ungleichverteilung geht), aber vieles beruht auch auf einer für mich empfundenen schicksalhaften Willkür und da ist es schwer nachzuvollziehen, wie es so etwas geben kann.

Wie viel davon hast du selbst gesehen?

Wenn du dein Weltbild auf Informationen, die du aus Büchern, von Erzählungen und aus den Medien hast, aufbaust, wird vieles keinen Sinn machen, weil diese Informationen sehr einseitig sind.

Wenn ich mein Umfeld ansehe, sehe ich sehr eindeutig, dass jeder das bekommt, was er selbst verursacht.
 
So geht es vielen, die Leid als "schlecht" empfinden.

Was tust du für deine Zellen, wenn die sich "bekriegen"? Hilfst du ihnen irgendwie direkt, von du zu du, oder versuchst du einfach selbst gesund zu werden? ;)

Krankheit im Zuge des fortschreitenden Alters und der Zellentartung sehe ich überhaupt nicht im Zusammenhang mit dem worüber ich in dem Posting geschrieben habe. Denn Krankheit, Verfall und älter werden sind keine göttlichen Strafen, sondern biologische Prozesse, die eben auch mal aus dem Ruder laufen können. Dagegen kann man wenig tun, außer ein möglichst gesundes Leben zu führen, aber auch das ist keine Garantie für Gesundheit, dazu gibt es auch zu viele schädliche Einflüsse und sterben müssen wir ohnehin alle, unabhängig von der Frage ob es Gott gibt oder nicht. ;)

Von theoretischen Abhandlungen zum "Leid" halte ich jedoch nichts, dazu neigen immer nur jene, die von echtem Leid wenig Ahnung haben, diese Arroganz erspare ich mir aus Respekt jenen gegenüber, die Elend und Gewalt tagtäglich ausgesetzt sind und nichts dagegen machen können (in all den Elendsregionen der Welt).
 
Wie viel davon hast du selbst gesehen?

Wenn du dein Weltbild auf Informationen, die du aus Büchern, von Erzählungen und aus den Medien hast, aufbaust, wird vieles keinen Sinn machen, weil diese Informationen sehr einseitig sind.

Wenn ich mein Umfeld ansehe, sehe ich sehr eindeutig, dass jeder das bekommt, was er selbst verursacht.

Ein Baby, das schwerkrank auf die Welt kommt und nach wenigen Monaten des sinnlosen Leidens stirbt, hat bekommen was es verursacht hat? Ein fünfjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird, hat bekommen, was es verursacht hat? Jemand, der in einem Elendsgebiet geboren wird, hat bekommen was er/sie veruracht hat? Eine Textilarbeiterin in Bangladesch, die für einen Sklavenlohn 18 Stunden/Tag schuftet, um sich und ihre Kinder durchzubringen, hat bekommen, was sie verursacht hat?
Jemand, der zufällig dort zu Welt kommt, wo Elend, Krieg und Zerstörung an der Tagesordnung stehen, hat bekommen, was er verursacht hat?
Nein, diese Einstellung und Meinung von dir kann ich nicht teilen.
 
Ein Baby, das schwerkrank auf die Welt kommt und nach wenigen Monaten des sinnlosen Leidens stirbt, hat bekommen was es verursacht hat? Ein fünfjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird, hat bekommen, was es verursacht hat? Jemand, der in einem Elendsgebiet geboren wird, hat bekommen was er/sie veruracht hat? Eine Textilarbeiterin in Bangladesch, die für einen Sklavenlohn 18 Stunden/Tag schuftet, um sich und ihre Kinder durchzubringen, hat bekommen, was sie verursacht hat?
Jemand, der zufällig dort zu Welt kommt, wo Elend, Krieg und Zerstörung an der Tagesordnung stehen, hat bekommen, was er verursacht hat?
Nein, diese Einstellung und Meinung von dir kann ich nicht teilen.

Ich schrieb: Wenn ich mein Umfeld ansehe, sehe ich sehr eindeutig, dass jeder das bekommt, was er selbst verursacht.
 
Dass uns der zweite Satz von Jahrhundert zu Jahrhundert eingetrichtert wurde, ist Grund dafür, dass der erste Satz stimmt.

Dann schau dir die Welt und das Treiben von Heute an und achte auch auf das Morgen und wenn du noch ein wenig Aufmerksamkeit über hast, betrachte auch das Übermorgen wenn es da ist.

Das Blut der Schwächeren wird dann immer noch fließen und der Mensch wird das Blut an den Händen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir die Welt und das Treiben von Heute an und achte auch auf das Morgen und wenn du noch ein wenig Aufmerksamkeit über hast, betrachte auch das Übermorgen wenn es da ist.

Das Blut der Schwächeren wird dann immer noch fließen und der Mensch wird das Blut an den Händen haben.
Gerne betrachte ich das. Denn ich sehe: Das Treiben von Gestern stachelt sich wieder mal an, das Treiben von Morgen wird der Situation von Heute keine Chancen mehr geben. Im Treiben von Übermorgen, da bin ich nicht mehr hier.
 
Krankheit im Zuge des fortschreitenden Alters und der Zellentartung sehe ich überhaupt nicht im Zusammenhang mit dem worüber ich in dem Posting geschrieben habe. Denn Krankheit, Verfall und älter werden sind keine göttlichen Strafen, sondern biologische Prozesse, die eben auch mal aus dem Ruder laufen können. Dagegen kann man wenig tun, außer ein möglichst gesundes Leben zu führen, aber auch das ist keine Garantie für Gesundheit, dazu gibt es auch zu viele schädliche Einflüsse und sterben müssen wir ohnehin alle, unabhängig von der Frage ob es Gott gibt oder nicht. ;)

Von theoretischen Abhandlungen zum "Leid" halte ich jedoch nichts, dazu neigen immer nur jene, die von echtem Leid wenig Ahnung haben, diese Arroganz erspare ich mir aus Respekt jenen gegenüber, die Elend und Gewalt tagtäglich ausgesetzt sind und nichts dagegen machen können (in all den Elendsregionen der Welt).
Du könntest aber einen Zusammenhang sehen, wenn du wolltest. Der Mensch als kleine Zelle im großen Körper Natur …
 
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