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the_pilgrim
Guest
Nein. Ich habe es so gemeint, wie ich es geschrieben habeDas sollte sicher Suche heißen und ist nur ein Schreibfehler.
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Nein. Ich habe es so gemeint, wie ich es geschrieben habeDas sollte sicher Suche heißen und ist nur ein Schreibfehler.
OK, dann entschuldige!Nein. Ich habe es so gemeint, wie ich es geschrieben habe
Es ist dein Ego das hier schreibt und meint sich selbst darstellen bzw. andere belehren/aufklären zu müssen, so wie bei uns allen hier.
Und was ist so schlimm daran?
Menschen zu beobachten (inklusive mir selbst) tu ich sehr gerne.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich Muster heraus kristallisieren:
- der Konsum Süchtige: muss sich ununterbrochen beschäftigen (Schwerpunkt junge Menschen)
- der Bewerter: lebt quasi nur in der Vergangenheit und vergleicht diese mit allem was erlebt wird
- der Planer: lebt quasi nur in der Zukunft, wägt alle für und wieder ab, schmiedet Pläne
- der Erleber: ist oft im Hier und Jetzt, reagiert aus der Situation heraus (Minderheit)
Der Konsum Süchtige:
Diese Menschen beschäftigen ständig ihr Gehirn ohne Unterlass.
Es gibt Schwerpunkte je nach Typ von Mensch:
- der Bücherwurm
- der Spieler (Computer, Kasino, Brett oder Karten)
- der Serien Junkie
- Menschen mit Kaufrausch
- Informations Junkie (sucht entweder dauernd Gesprächspartner oder Googelt)
- der Sportler (verbringt so viel zeit wie möglich um sich auszupowern)
- der Erlebnis Junkie (Urlaub über alles und/oder alles was aufregend ist - Adrenalin)
- andere Hobbies ...
Diese Menschen kommen kaum zur Ruhe, aus Angst etwas zu versäumen.
Es ist unerträglich für sie. nichts zu denken, einfach mal etwas zugeniessen oder einfach nur zur Ruhe kommen.
Sie sind leicht durchschaubar und berechenbar.
Sie wirken auf mich gefühlskalt und oft gestresst.
Der Bewerter:
Für alles gibt es eine Erinnerung in ihm die schon fix bewertet ist und damit eine feste Meinung an der nicht gerüttelt wird.
Sehr gerne erzählen sie aus ihrem Leben in ständiger Wiederholung.
Ein lebender Videorekorder ...
Auch hier, leicht durchschaubar und berechenbar.
Die Gefühlswelt ist ebenso klar geregelt je nach Thema und wie dieses bereits bewertet wurde.
Eine Welt voller Glaubenssätze und Vorurteile...
Der Planer:
Es hasst Überraschungen.
Für alles gibt es einen Plan B (und C und D und ...).
Alles ist im Detail vorgeplant, jede Variation durchdacht.
Er neigt dazu die Planung auch auf den Partner, die eigenen Kinder und Freunde auszuweiten.
Der Erleber:
Der Erleber kann geniessen.
Überraschungen sind willkommen.
Improvisation ist seine Stärke
Planung ist ihm unwichtig.
Natürlich wird geplant, manchmal, ganz grob, aber nie allzu ernst.
Man ist nie sicher was als nächster kommt, der Erleber ist immer sehr spontan und unberechenbar.
Aus vergangenem lernt er nicht sehr gut, es könnte ja sein, dass es diesesmal ganz anders verläuft ...
Aber ganz grob gesehen wirkt der Erleber als die glücklichste Kategorie.
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Bis auf den Erleber wirken alle drei Typen auf mich wie Junkies, jeder halt mit seiner eigenen Droge.
Am Leben vorbei gelebt, starr ...
Wie seht ihr das so?
Könnt ihr das bestätigen oder kommt es bei euch ganz anders rüber?
In der Regel nicht, aber manche schon. Welches ist die sinnvollere Herangehensweise? Das Hadern und das Beklagen oder das Beobachten, das loslassende Schimpfen über die vermaledeite Situation und daraus resultierend vielleicht die Akzeptanz, die damit einhergehen kann?Weil wenn so ein von dir so bezeichneter Erleber für 10 Jahre unschuldig in den Knast kommt oder an multipler Sklerose erkrankt wird er in der Regel nicht sagen, wow, interessante Erfahrung die ich da jetzt machen kann.
SoulCat hat "den Erleber" nicht so dargestellt, das machst du, und du wirst deinen Grund dafür haben.Und der Erleber läuft halt bestimmten Erlebnissen hinterher und vermeidet andere Erlebnisse, er sucht also sein Glück in hedonistischem Zugewinn, von daher ist er genauso materialistisch wie die anderen Kategorien, die sagen wir mal pathologisch ihr Leben kontrollieren und ordnen, Statusssymbole sammeln oder Glück aus einem Hobby rausziehen.
Weil wenn so ein von dir so bezeichneter Erleber für 10 Jahre unschuldig in den Knast kommt oder an multipler Sklerose erkrankt wird er in der Regel nicht sagen, wow, interessante Erfahrung die ich da jetzt machen kann.
SoulCat hat "den Erleber" nicht so dargestellt, das machst du, und du wirst deinen Grund dafür haben.
Man kann auch "erleben" ohne krampfhaft hinter Erlebnissen her zu laufen, man kann sie kommen lassen, offen dafür sein und sich einfach einlassen. Aber wahrscheinlich muss man das kennen um es beurteilen zu können.
Mir würden in der Liste vor allem auch "die Zwanghaften" fehlen, deren Tage/Leben derart streng reguliert, durchgetaktet ist, dass für spontanes Erleben gar kein Raum bleibt.
R.
Da spricht Dein wahres Selbst. Das ist unabhängig vom Körper, vom Menschen. Du HAST aber einen Körper, und Du BIST ein Mensch (davon gehe ich jetzt jedenfalls einfach mal aus ), und dieser Mensch braucht einen Wegweiser. Ein gesundes Ego kennt den schönen Weg, den passenden, es kann sich auf die eigene Intuition verlassen und traut sich auch mal Fehler zu machen, denn es weiß: ich will das richtige tun - manchmal klappt das, manchmal nicht. Es mal nicht hinzukriegen gehört dazu.Für mich ist es einfach nur eine klare Identifizierung.
Nicht mit dem Ego, ich bin NICHT Ego.
Du meinst die Zwanghaften?Ist das nicht der Planer?