Katarina schrieb:
Die Wortwahl an sich würde ich zunächst komplett ignorieren und dann würde ich genau hinschauen, was da eigentlich los ist. Offensichtlich hätte ich da nämlich etwas verpasst. Entweder sagt so ein kleines Kind so etwas, um - negative - Aufmerksamkeit zu bekommen (weil es die Erfahrung gemacht hat, dass solche Wörter nicht gewünscht sind) und/oder es ist extrem aggressiv gegen mich. Im ersteren Fall ist Ignoranz das beste Mittel (und die Unerwünschtheit solcher Wörter würde ich in irgendeinem anderen Kontext nochmals zur Sprache bringen, aber nicht in diesem Moment) und im zweiten Fall gälte es für mich herauszufinden, was der Hintergrund ist.
Aha. Ignorieren oder verschieben also. Ist das deine
Konfliktlösungsstrategie?
Mir dämmert jetzt, dass deine Phobie vor jeder "Schuldzuweisung"
durch Furcht vor jedem Konflikt begründet ist.
Mein Gott, dein Kind beleidigt dich durch unflätiges,
völlig asoziales Verhalten und du weichst dem aus.
Das ist schwach. Insbesondere ist damit null
Lerneffekt bei deinem Kind verbunden.
Wie wär's, wenn du es einfach mit der Wahrheit
versuchst?
"Mein Liebling, ich bin keine F*tze und keine Schl*mpe!
Wenn du so etwas zu mir sagst, bin ich traurig und
fühle mich ganz schlecht. Warum sagst du das zu mir?"
Lernen von Konsequenzen eigenen Verhaltens, du
verstehst jetzt?
Nein? Schade.
Ich weiss, dass mein Beitrag für dich unangenehm ist.
Bitte sieh ihn nicht als Attacke gegen dich, sondern
einfach als einen Ratschlag. Konflikten auszuweichen
bringt im Endeffekt nur noch mehr Konflikte.
Gruss Le Baron