Panische Angst vor Einbrechern

Das ist die Lebensaufgabe :->) von jedem von uns. Du musst dich da nicht hetzen, dir aber auch nicht zu viel Zeit lassen. Schau einfach immer wieder hin...
zuerst siehst du dich im Äußeren um (damit übst du dich hinein) sieh dich im Zimmer um, nimm die Gegenstände klar wahr - gehe vielleicht auch hin wenn dir das hilft und berühre den Lichtschalter, den Vorhang, die Bücher im Regal. Wenn du merkst dass du angekommen bist, im Jetztmoment angekommen - dann beginne zu hören, zu sehen & zu hören. Wenn du merkst dass du sehend und hörend im Jetztmoment angekommen bist, nimm die Gefühle die gerade in dir da sind auch wahr.


Und werde damit immer klarer.


Versuch das mal. Es wird dir Spaß machen - was kann es schöneres geben als im Jetztmoment anzukommen (und dadurch keine Angst mehr zu haben :->)
Ich wünsche dir Freude bei der Übung

Danke dir, für deine lieben Worte.:umarmen:
Ich weiß was du meinst, oft gelingt mir das auch ganz gut, im "hier und jetzt" zu sein bei alltäglichen Sachen. Ich hoffe nur, dass ich es auch schaffe, das in Situationen zu übertragen, in denen ich mich völlig beherrscht fühle von der Angst. Das ist auch oft mein Problem, sich in den Momenten, in denen die Emotionen überhand nehmen, noch als Beobachter zu sehen, fällt mir wahnsinnig schwer.
 
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dass ich es auch schaffe
du brauchst nichts (noch zusätzliches) zu machen - das bitte nicht missverstehen - im Gegenteil: das Neue ist, dass du das Machen nicht mehr machst; zb, die Angst weghalten, anstatt sich hineinfallen zu LASSEN ist ein Tun. Wenn du dieses Tun lässt (zb die Angst weghalten), dann wirst du zur Angst (und das ist im ersten Moment nicht angenehm), aber da du weißt, dass jedes Gefühl aufwallt>und dann wieder verbrennt> und etwas anderes taucht auf, weil du weißt, dass es immer diesen Zyklus geht, erschreckt dich die Angst nicht mehr so - du kannst sogar überlegen, ob du versuchen könntest die Angst einzuladen. Das wär doch mal was :->)

Du brauchst also nichts zu 'schaffen', es geht darum, das Vertrauen zu haben, dass das Leben das schon machen wird. (Im Grunde haben wir es sowieso nicht in der Hand.) Und mit der Zeit lernst du auch Schmerzen aushalten, weil du in der Übung erfahren hast, dass du sie aushalten kannst, dass sie dich gar nicht zermatschen (wie du gedacht hast). Diese (übermächtigen, und manchmal unangenehmen) Gefühle kommen - und gehen. kommen - und gehen
:->)


riskiers
 
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut...man denkt, wenn man nicht allein schläft, dann kann einem nichts passieren. So hab ich es zumindest immer empfunden :). Vielleicht noch ein paar Entspannungsübungen vor dem Einschlafen bzw. glaube ich, dass du dich mit der Zeit immer mehr daran gewöhnen wirst. Nur Mut!
 
Sobald ich das getan habe, mache ich dann meist den Fernseher an zum Einschlafen, das beruhigt mich ein bisschen und lenkt dann auch ab.

Hinter jeder Angst steckt ein geistiger Grund. Sie drückt etwas aus, das in dir ist.

Du kannst natürlich Mittel und Wege finden, die Angst zu umgehen. Z.B. deine Tochter bei dir schlafen lassen oder dir einen Wachhund anschaffen oder welche Möglichkeit für dich auch funktionieren mag.

Damit besiegst du das Symptom aber nicht die Ursache. Irgendwann wird diese Ursache sich auf andere Weise ausdrücken. Vielleicht wieder als Angst, vielleicht aber äußert sie sich auch anders. Eventuell körperlich, als Nackenbeschwerden z.B. Das hängt ganz davon ab, was die Ursache ist.

Es muss etwas in dir oder deinem Leben sein, dass die Ursache für diese Angst birgt. Es macht meines Erachtens aber nicht so viel Sinn jetzt tagelang zu grübeln, was denn die Ursache sein könnte. Sie liegt eventuell weit zurück in der Vergangenheit, vielleicht in der Kindheit oder in einem vorigen Leben.
Sinnvoller ist es der Angst entgegen zu treten, sie anzunehmen und anzuschauen und dich dabei zu fragen, was du daraus lernen kannst. Ich sage nicht, dass du dich nun zwingen sollst, alleine oder bei offenem Fenster zu schlafen, wenn du dabei panische Angst hast. Aber ich sage, dass du keine Angst vor der Angst haben sollst. Lass die Angst kommen und sieh sie dir an. Wenn sie zu groß wird, lass sie siegen und zieh dich zurück. Aber fordere sie immer wieder heraus und frage danach, was du tun kannst um sie zu besiegen.

Vergleich es mit einem Marathon. Wenn du die Strecke schaffen willst, musst du sie immer wieder probieren zu laufen, musst dich ihr immer wieder stellen. Jedes mal wenn du dich ihr stellst, wirst du stärker. Wenn du es lange genug machst, wirst du den Marathon laufen und daran gewachsen sein.

Mein Rat ist: Mach es auch so bei der Angst. Und scheue nichtdavor zurück Hilfe von anderen dabei zu suchen. Der Marathonläufer kann sich auch Tipps bei anderen holen. Mach es genauso. Nur laufe nicht von der Angst davon, sonst zeigt sie sich auf andere Ebene in deinem Leben.

Alles Gute dafür!
Ben
 
du brauchst nichts (noch zusätzliches) zu machen - das bitte nicht missverstehen - im Gegenteil: das Neue ist, dass du das Machen nicht mehr machst; zb, die Angst weghalten, anstatt sich hineinfallen zu LASSEN ist ein Tun. Wenn du dieses Tun lässt (zb die Angst weghalten), dann wirst du zur Angst (und das ist im ersten Moment nicht angenehm), aber da du weißt, dass jedes Gefühl aufwallt>und dann wieder verbrennt> und etwas anderes taucht auf, weil du weißt, dass es immer diesen Zyklus geht, erschreckt dich die Angst nicht mehr so - du kannst sogar überlegen, ob du versuchen könntest die Angst einzuladen. Das wär doch mal was :->)

Du brauchst also nichts zu 'schaffen', es geht darum, das Vertrauen zu haben, dass das Leben das schon machen wird. (Im Grunde haben wir es sowieso nicht in der Hand.) Und mit der Zeit lernst du auch Schmerzen aushalten, weil du in der Übung erfahren hast, dass du sie aushalten kannst, dass sie dich gar nicht zermatschen (wie du gedacht hast). Diese (übermächtigen, und manchmal unangenehmen) Gefühle kommen - und gehen. kommen - und gehen
:->)


riskiers

Deine Texte haben mir schon sehr geholfen, gestern Nacht hatte ich auch wieder große Angst, habe es aber dennoch geschafft (zwar erst um 2 Uhr) sogar bei offenem Fenster zu schlafen, dank deiner Tipps:)
Mal sehen, wie es heute klappt...
Alles Liebe
Jancie
 
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut...man denkt, wenn man nicht allein schläft, dann kann einem nichts passieren. So hab ich es zumindest immer empfunden :). Vielleicht noch ein paar Entspannungsübungen vor dem Einschlafen bzw. glaube ich, dass du dich mit der Zeit immer mehr daran gewöhnen wirst. Nur Mut!

Was mir aufgefallen ist, dass mir die Angst alleine zu sein vorher nie wirklich bewusst war, ich dachte immer, dass ich gut alleine klar komme.
Schon dafür war es sinnvoll, sich damit auseinanderzusetzen.
Ich denke auch, es kann nur besser werden
Danke dir:)
 
Hinter jeder Angst steckt ein geistiger Grund. Sie drückt etwas aus, das in dir ist.

Du kannst natürlich Mittel und Wege finden, die Angst zu umgehen. Z.B. deine Tochter bei dir schlafen lassen oder dir einen Wachhund anschaffen oder welche Möglichkeit für dich auch funktionieren mag.

Damit besiegst du das Symptom aber nicht die Ursache. Irgendwann wird diese Ursache sich auf andere Weise ausdrücken. Vielleicht wieder als Angst, vielleicht aber äußert sie sich auch anders. Eventuell körperlich, als Nackenbeschwerden z.B. Das hängt ganz davon ab, was die Ursache ist.

Es muss etwas in dir oder deinem Leben sein, dass die Ursache für diese Angst birgt. Es macht meines Erachtens aber nicht so viel Sinn jetzt tagelang zu grübeln, was denn die Ursache sein könnte. Sie liegt eventuell weit zurück in der Vergangenheit, vielleicht in der Kindheit oder in einem vorigen Leben.
Sinnvoller ist es der Angst entgegen zu treten, sie anzunehmen und anzuschauen und dich dabei zu fragen, was du daraus lernen kannst. Ich sage nicht, dass du dich nun zwingen sollst, alleine oder bei offenem Fenster zu schlafen, wenn du dabei panische Angst hast. Aber ich sage, dass du keine Angst vor der Angst haben sollst. Lass die Angst kommen und sieh sie dir an. Wenn sie zu groß wird, lass sie siegen und zieh dich zurück. Aber fordere sie immer wieder heraus und frage danach, was du tun kannst um sie zu besiegen.

Vergleich es mit einem Marathon. Wenn du die Strecke schaffen willst, musst du sie immer wieder probieren zu laufen, musst dich ihr immer wieder stellen. Jedes mal wenn du dich ihr stellst, wirst du stärker. Wenn du es lange genug machst, wirst du den Marathon laufen und daran gewachsen sein.

Mein Rat ist: Mach es auch so bei der Angst. Und scheue nichtdavor zurück Hilfe von anderen dabei zu suchen. Der Marathonläufer kann sich auch Tipps bei anderen holen. Mach es genauso. Nur laufe nicht von der Angst davon, sonst zeigt sie sich auf andere Ebene in deinem Leben.

Alles Gute dafür!
Ben

Schöner Text, danke dir:)
Deswegen habe ich mich auch hier gemeldet, um mich nicht mehr abzulenken bzw die Ängste zu unterdrücken, das habe ich lange genug getan. Möchte damit leben lernen, jedes Gefühl hat seine Berechtigung und seinen Sinn.
Natürlich möchte ich gerne ergründen, warum, wieso, weshalb, aber es stimmt schon, so komme ich nicht weiter.
Hab die Vermutung, dass es um die Scheidung bzw Trennung meiner Eltern geht, aber ich war zu klein um mich wirklich daran erinnern zu können. Im Endeffekt ist es ja auch nicht wichtig.
Was bleibt ist die Angst, mit der ich mich endlich anfreunden möchte:D
Liebe Grüße
Janice
 
Wenn die ruhige Nacht kommt, hört man alles viel besser, das man Tagsüber gar nicht wahrgenommen hat.:)
 
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Hallo liebe Foris,

seit ein paar Tagen ist wieder diese übermäßige Angst vor Einbrechern da. Ich lege mich ins Bett, höre immer noch ein Hörspiel zum Einschlafen, dann ein kleines Geräusch, ich schrecke zusammen, mache den Ton aus und höre fast panisch nach jeden weiteren Geräuschen oder ob jemand im Haus rumläuft. Sitze dann also im Bett mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und kann mich kaum bewegen vor Angst, bis ich nach einiger Zeit aufstehen kann und jedes Zimmer kontrolliere, ob da nicht doch jemand bei mir im Haus ist. Sobald ich das getan habe, mache ich dann meist den Fernseher an zum Einschlafen, das beruhigt mich ein bisschen und lenkt dann auch ab.
Es ist im Moment sogar unmöglich für mich bei offenem Fenster zu schlafen, da ich dann ständig Geräusche von draussen höre und gar nicht mehr zur Ruhe komme. Und das bei der Hitze, aber ich schwitze dann lieber die ganze Nacht, als das Fenster zu öffnen. :cry3:

Ich muss dazu sagen, dass das nur passiert, wenn ich alleine schlafe. Bis vor kurzem hat meine Tochter noch bei mir im Bett geschlafen, da war das nicht.

Ich weiß echt nicht mehr weiter, habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?

Habe auch schon versucht, mich in die Angst hineinzufühlen und sie da sein zu lassen, aber irgendwie funktioniert das so nicht wirklich, da ich einfach zu sehr drinhänge, sobald ich die Augen zumache und versuche mich hineinzufühlen, kommt wieder ein Geräusch und ich schrecke panisch hoch... bin echt verzweifelt:(
Sry, klingt für mich paranoid:o
hmm..kauf dir Hunde^^
 
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