Muss man seiner Mutter dankbar sein dafür dass sie einem das Leben "geschenkt" hat?

ach ja - noch eine Gegenfrage an Dich, Azurkind....

muß man seiner Mutter die Schuld an dem eigenen Unglück und an der eigenen Unzufriedenheit geben?

;):)
 
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Komische Frage, aber: Muss man seiner Mutter dankbar dafür sein, oder überhaupt irgendeine Gefühlsregung dafür aufbringen, dass sie einem das Leben "geschenkt" hat? Ich meine ich hab sie nicht darum gebeten. Und ich bin auch keiner dieser Menschen die "froh sind, dafür dass sie leben können, und dieses Leben überhaupt erfahren dürfen blabla", obwohl ich mich im gleichen Gedankenzug frage, ob man automatisch so ein Mensch ist, wenn man keine Schwachstellen mehr hat.
Und ich frage explizit nach dem "muss", also eine rein logische Frage, und keine Moralfrage à la "sollte man seiner Mutter...", also bitte keine ganz schlauen Leute ankommen mit "Man muss garnichts" etc. und bitte auch keine Antworten à la "Das entscheidet jeder für sich selbst", denn sonst würde ich ja diesen Thread nicht aufmachen.

das ist die schwierigste frage, die sich mensch überhaupt stellen kann -
und von 'komisch' absolut entfernt...:)

ich könnte jetzt sagen -
wir 'müssen' gar nichts.

ein geschenk ist ein geschenk.

wenn für ein geschenk gegenleistung gefordert wird, dann ist es kein geschenk mehr.

anders rum -
wenn mensch glaubt für ein geschenk eine gegenleistung erbringen zu müssen, dann wird er/sie ein geschenk nicht als solches annehmen können -

sondern -

wenn er/sie keine entsprechende gegenleistung erbringen kann oder will -
sich in schuld stehend fühlen....

was du ansprichst, ist ja nicht ein singuläres gegenseitiges problem zwischen mutter und kind -
sondern das menschwerdungsproblem schlechthin.

es hat begonnen damit, dass mensch sich des wertes (oder unwertes) des lebens bewusst geworden ist -
und all den fragen, die damit in verbindung stehen.

wird noch ein weilchen dauern, bis wir das alles auf die reihe bekommen.

kannst du mit deiner mutter drüber reden?
also ich mein' -
ob sie dankbarkeit erwartet und/oder verlangt -
usw. und so fort....?

also - dafür wäre ich meiner mutter dankbar gewesen.....

für die möglichkeit, deine frage - auf gleicher ebene - zu diskutieren.
 
Also wenn die Mutter ihr Kind sehr liebt und unterstützt sowie dem ein großes Vermögen vermacht, sollte man schon dankbar sein. Ich mein, das versteht sich von selbst, ist ja ganz normal.

Es gibt aber auch Mütter, die mögen ihr Kind nicht so richtig. Nun, dann wird das Kind seine Mutter auch nicht so richtig mögen.
 
ach ja - noch eine Gegenfrage an Dich, Azurkind....

muß man seiner Mutter die Schuld an dem eigenen Unglück und an der eigenen Unzufriedenheit geben?

;):)

Nein, hab ich auch nicht behauptet/getan. Aber wenn man unbewusst ist, ist generell das Aussen schuld, kann dann natürlich auch die mutter treffen.
Es geht mir nur darum dass ich mich langsam loslösen muss/die volle Verantwortung für mein Leben übernehmen muss.
 
Es geht mir nur darum dass ich mich langsam loslösen muss/die volle Verantwortung für mein Leben übernehmen muss.

Wer sagt das?

Wenn du das möchtest, warum tust du es dann nicht einfach?

Wenn erst lange über etwas gesprochen wird, passiert meist eh nicht viel - meiner Erfahrung nach.
 
Die Einzige die Dir 100%ig das geben könnte was Dir als Grund gilt nicht zu trennen ........bist NUR Du selbst ........und das gibst Du Dir so oft und soviel selbst wie Dein jetztiges zweifelndes Du es benötigt !!!!
 
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