Prüfungen im Leben

Hallo

Kann es sein das dieser Frau von Seiten ihres Mannes, ihr ständig ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde.
Damit gegann der Kreislauf der Opferrolle, aus der sie bis heute nicht heraus gekommen ist.
Halt hatte sie nur durch ihre 5 Kinder.
Eine Mutter macht alles für ihre Kinder.

Gruss Tigermaus
 
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Hallo Metalheart.

Der Nick passt gar nicht zu Dir. ;-)
Tja, das war ohne Zweifel ein sehr entbehrungsreiches Leben. Aber sein eigenes Kind zu Grabe tragen zu müssen ... ich mag daran gar nicht denken. :(


Ich teile die Meinung nicht, dass Menschen sich ihr Schicksal selbst aussuchen. Ich finde diese Theorie verantwortungslos und gemein. Viele Kinder werden von ihren Eltern furchtbar mißhandelt; ich habe einige kennengelernt: sie sind für ihr ganzes Leben seelisch verkrüppelt.

Was für ein Mensch muss man sein um sich da hinzustellen und zu sagen "Na, desch hadder sisch selbscht zuzuschreibe".
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@Kvatar,
sollte ich mit dem Menschen gemeint sein, der sich hinstellt und sagt: Na, desch hadder sisch selbscht zuzuschreibe, dann möchte ich dir nur sagen das das so nicht gemeint war, gell.
Lg Topas
 
solltest Du mich gemeint haben, dann habe ich noch was zu sagen:
Wenn man das Leben als einmalig, nur einmal stattfindend, anschauen würde, dann wäre das Schicksal grausam, unbeschreiblich grausam. Wenn man aber bedenkt, dass wir 1000de von Leben gehabt haben und vielleicht haben werden, dann .... Wir waren schon alles: Opfer-Täter; schön-hässlich; gut-böse; behindert-intelligent; ...... Wir haben uns unsere Erfahrungen ausgesucht, so hart das jetzt klingen man, auf einer anderen Bewusstseinsstufe, auf die der Seele. Wir (uns geht es wirklich gut, oder?) haben die Aufgabe, Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Wenn ich in meiner Umgebung von Missbrauch höre, dann handle ich. Ich helfe dem Opfer, indem ich schaue, dass es die geeignete Hilfe bekommt (habe ich schon gemacht); wenn ich sehe, dass ein Kind vernachlässigt ist, wird nicht verurteilt, sondern unterstützt (habe ich schon gemacht); wenn ein Hund in meiner Nachbarschaft geschlagen wird, informiere ich die Behörden (habe ich schon gemacht). Unsere Aufgabe ist es denen zu helfen, die sich nicht helfen können - dafür haben wir unsere Talente und unsere Begabungen in dieses Leben mitgebracht. Im Falle dieser armen, alten Frau: Ich hätte ihr schon einen Kuchen gebacken und aus ihr "herausgekitzelt", was ihr Spass macht und dann würde es das "Ingrid-erfüllt-dir-einen-Wunsch"-Programm spielen. Jeder Mensch hat Träume, jeder Mensch hat Wünsche, die meisten trauen sich nicht es zu sagen.
 
Naja, ein bisschen wart ihr vielleicht doch angesprochen.

Ingrid schrieb:
Wenn man aber bedenkt, dass wir 1000de von Leben gehabt haben und vielleicht haben werden, dann ....

Und wenn man an Reinkarnation nicht glaubt?
Ich kenne einen Jungen, der wurde von seinem Vater als 2jähriger an den Füßen gefasst und vor die Wand gedroschen. Er hat Verbrennungen im Gesicht und an den Genitalien von dem Lötkolben seines Vaters. Er ist ein seelisches Wrack. Das einige Leute (denen es besser geht) an Reinkarnation glauben ist dem keine Hilfe. Und selbst wenn es Reinkarnation gäbe (es gibt sie wohl eher nicht ;) ), was ändert das daran?

Die Verantwortung für die Taten Dritter dem Opfer in die Schuhe zu schieben ist schon ein starkes Stück, und ich habe Mühe nachzuvollziehen, wie sich die allgemeine Ideologie von Liberalität durch alle Gesellschaftsstrukturen hindurch immer stärker gegen das Opfer wendet und den Täter in Schutz nimmt. Beschaue ich mir den Thread 'blöde Anmache-arme Frauen' mit den wütenden Antworten der Mädelz, dann scheint genau dieser Mechanismus der 'kosmischen Gerechtigkeit' hopplahopp nicht mehr zu gelten. Die Frauen wehren sich (zu Recht!) gegen sexuelle Belästigung, und ausgesprochen giftig und aggressiv werden Argumente wie von 'snickers' zerfleischt, wenn dieser schreibt "Na, dann müsst iohr euch nicht so sexy anziehen, wenn ihr net angegraben werden wollt". Was wohl wäre, wenn ich denen dort schreiben würde, sie seinen eigentlich selbst an ihren Vergewaltigungen und Belästigungen schuld?


Die Reinkarnation war und ist ja vor allem im fernöstlichen sehr beliebt, um die restriktive und patriarchalische Struktur der Gesellschaft zu zementieren. Sie hat die gleiche Funktion wie das Bild vom Fegefeuer der Christen (welches ja erst im Mittelalter entstand), nämlich einschüchtern, mundtot machen, Machtpositionen sichern.

Besten Dank.
Ich glaube, wir kommen ohne den Reinkarnationsschwindel besser klar. ;)
 
ich nehme niemals die Täter in Schutz, aber was hilft es jetzt dem Opfer, wenn Du den Täter verurteilst - gar nichts. Aber Du kannst schauen, dass es dem Opfer besser geht. Dass wieder Vertrauen zu anderen Menschen entsteht; dass geeignete Therapiestellen gefunden werden, ...unterstützen so gut wie`s geht, wo`so nur geht. Und ich habe niemals gesagt, dass die Opfer selber schuld sind, da hast Du was missverstanden. Ich habe gesagt: Die Seele hat sich vor ihrer Geburt die Erfahrungen, die sie machen will, ausgesucht; hat sich mit anderen Seelen abgesprochen; .... Das heisst nicht, dass z. B. Frauen wild fuchtelnd durch die Strassen laufen und schreien: Bitte vergewaltigt mich, ich habe mir das vorgenommen!!!! Wiedergeburt ist nicht gleichzusetzen mit Fegefeuer, sondern mit Schule. Die Seele nimmt sich etwas vor, vergisst bei der Geburt und geht durchs Leben. Sie trifft auf Situationen und wenn sie älter ist, kann sie sich entscheiden - so oder so. Das können Kinder natürlich nicht. Aber jeder hat sich genau die Eltern ausgesucht, die er für seine Erfahrungen braucht, jeder hat sich in das Umfeld begeben, das er für die seelische Entwicklung braucht, jeder Erwachsene ist zu 100 Prozent selbst verantwortlich für sein Leben. Wenn man natürlich die Denkweise hat, dass das Schicksal dafür verantwortlich ist, dann kann man natürlich in seiner "Opferrolle" dahinschwimmen - es ist manchmal angenehmer, das bemitleidungswürdige Opfer zu sein, als sich selbst aufzuraffen, zu sagen: Mit mir nicht, in Liebe schicke ich alles retour, die eigenen Krankheiten anzuschauen, die eindeutige Botschaften sind, wenn man vom Weg abkommt (die Seele kann leider keine Briefe an uns schreiben) und dann alles zu tun, um seinen Leben Sinn zu geben, nämlich das, was man sich für dieses Leben vorgenommen hat. Und ich möchte nicht, dass Du glaubst, dass ich eine "Theoretikerin" bin - ich bin selbst Opfer eines sexuellen Missbrauchs gewesen. Ich war 15 Jahre alt, als ich im Tiefschlaf "befummelt" worden bin und hab`einen Schreikrampf bekommen, der schlimmeres verhindert hat. Der Täter war 51 Jahre alt und hat mir 20 Jahre meiner Sexualität versaut, weil ich geglaubt habe, dass ich schuld war, dass ein jeder Mann mich so mies behandeln darf und ich hab`automatisch genau solche Männer angezogen und absolut keinen Spass am Sex gehabt. Vor drei Jahren habe ich diesem Mann (der schon vor längerem verstorben ist) von ganzem Herzen verziehen. Ich habe ihm in Gedanken gesagt, dass es nicht in Ordnung war, dass es eine schreckliche Erfahrung für mich war, aber ich habe ihm auch in Gedanken gesagt, dass ich jetzt weiss, dass ich es wert bin, geliebt zu werden. Und die Hilfe dazu habe ich von einer Gesprächstherapeutin bekommen, die mir eigentlich vom Arbeitsamt aus das Zeitmanagement beibringen hätte sollen, aber sofort erkannt hat, dass ich anders Hilfe brauche.
 
Ingrid schrieb:
solltest Du mich gemeint haben, dann habe ich noch was zu sagen:
Wenn man das Leben als einmalig, nur einmal stattfindend, anschauen würde, dann wäre das Schicksal grausam, unbeschreiblich grausam. Wenn man aber bedenkt, dass wir 1000de von Leben gehabt haben und vielleicht haben werden, dann .... Wir waren schon alles: Opfer-Täter; schön-hässlich; gut-böse; behindert-intelligent; ...... Wir haben uns unsere Erfahrungen ausgesucht, so hart das jetzt klingen man, auf einer anderen Bewusstseinsstufe, auf die der Seele. Wir (uns geht es wirklich gut, oder?) haben die Aufgabe, Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Wenn ich in meiner Umgebung von Missbrauch höre, dann handle ich. Ich helfe dem Opfer, indem ich schaue, dass es die geeignete Hilfe bekommt (habe ich schon gemacht); wenn ich sehe, dass ein Kind vernachlässigt ist, wird nicht verurteilt, sondern unterstützt (habe ich schon gemacht); wenn ein Hund in meiner Nachbarschaft geschlagen wird, informiere ich die Behörden (habe ich schon gemacht). Unsere Aufgabe ist es denen zu helfen, die sich nicht helfen können - dafür haben wir unsere Talente und unsere Begabungen in dieses Leben mitgebracht. Im Falle dieser armen, alten Frau: Ich hätte ihr schon einen Kuchen gebacken und aus ihr "herausgekitzelt", was ihr Spass macht und dann würde es das "Ingrid-erfüllt-dir-einen-Wunsch"-Programm spielen. Jeder Mensch hat Träume, jeder Mensch hat Wünsche, die meisten trauen sich nicht es zu sagen.

Hallo Ingrid!

Da hst du absolut recht! Das was hilft, ist aktives Handeln. Das herumpalavern
hilft nämlich einem Betroffenen in dieser Situation gar nichts!

L.G. Himephelien
 
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gugg mal, so etwas wie prüfungen gibt es nicht wirklich,
das is so ein dualismus ding :)

es geht um erfahrungen machen und bewusst sein,
lernen zu agieren anstatt zu reagieren,
bewusst zu geben (ohne erwaartung), bewusst zu lieben, auf allen ebenen.

(das ist nicht selbstlos, sondern im einklang sein, harmonie)

:kiss3: :)
 
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