vollkornsocke
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- 14. Mai 2010
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och da tut sich ja einiges, danke euch, zum ersten mal fühl ich mich im forum wirklich ernst genommen.
eberesche:
Also ich bin auch nur Laie.
In der FA stellt sich dar, wie die betroffenen Personen wirklich denken - worauf der Fokus gerichtet ist.
Meine Sicht auf die Dinge bzw. bestimmte Dinge hat sich verändert.
Zu akzeptieren, dass manche Dinge so sind, wie sie sind und ich meine Einstellung dazu ändern kann. ...dass ich nicht für alles etwas kann. Da sind einfach Dinge, die kommen von den Vorfahren und haben massiven Einfluss auf mein Leben. Ich kann die Last, die ich von denen trage zurückgeben und so vielleicht eine Verstrickung lösen.
danke dir, ich weiss aber irgendwie nicht ob dass das richtige für mich ist.
condemn:
>>>>Würde man einer jungen Frau aus Deutschland z.B. sagen: "Wenn Du Deine Jungfräulichkeit verlierst oder schon verloren hast, hast Du Deine Ehre verloren. Kein Mann wird Dich dann noch wollen!", ....dann wird sie das nicht glauben und für Schwachsinn halten, sich eher fragen wie man das glauben kann. Für eine junge Türkin (zumindest für viele) ist das aber eine absolute Wahrheit. Und das kein zumindest türkischer Mann eine "befleckte" Frau will ist ebenso wahr für sie. Eine junge Türkin die davon überzeugt ist handelt dann auf dieser Basis, aber denkt nicht weiter darüber nach, hinterfragt das nicht. Es taucht nicht mal als Überzeugung auf, sondern als eine Wahrheit.
mit dem beispiel hast dus mir verständlicher gemacht, wie du das meinst mit den intensiven überzeugungen. stimmt, man hinterfragt das ganze weniger. ich habe aber schon damit begonnen, mich zu fragen warum ich so unsicher bin, warum ich so wenig selbstwertgefühl habe. ich beobachte vornehmende leute in meiner umgebung, und natürlich auch mich wie ich gefühlsmässig darauf reagiere, wenn sie etwas sagen oder tun. mir fällt auch immer wieder auf das ich stark die mimik eines menschen beobachte, und daraus viele schlüsse ziehe. abneigung, zuneigung, was auch immer. gestern zb. ist mir aufgefallen, das mein vater wenn ich ihm was erzähle mir nicht richtig zuhört. schon, aber er sagt nicht wirklich was dazu, was mich jetzt nicht unsicher macht, aber es kränkt mich etwas, oder sagen wir, es stört mich. genau dasselbe hat mich bei meinem exfreund auch gestört. er hat zwar immer zugehört, und wenn er dann was gesagt hat dazu, waren es imemr antworten mit denen ich nichts anfangen konnte, weil sie für mich nicht realisierbar waren. naja wie auch immer.
>>>>Wenn Du Dich mit dem Thema Unsicherheit beschäftigst, dann ist Dein "Ich bin oft unsicher" für Dich eine Wahrheit. Du hast Erfahrungen die das bestätigen, jede Menge Argumente dafür dass es wahr ist. Und weil das für Dich so wahr ist, beschäftigst Du Dich auch nicht unbedingt damit, OB es überhaupt so sein muss. Denn möglicherweise bist Du vor allem deshalb unsicher weil Du so stark davon überzeugt bist es zu sein. Möglicherweise würdest Du sehr an Sicherheit gewinnen, wenn Du diese Überzeugungen hinterfragst.
weisst du, bei mir ist das irgendwie alles ganz komisch. manchmal erwische ich mich dabei, das ich ziemlich arrogant und überheblich tue. sowas von überzeugt bin, wie toll ich nicht bin. 5 min später, kann das ganze wieder in die ärgsten komplexe ausarten. schwankungen pur. ich weiss nicht was das ist. aber das ist mri in letzter zeit öfter aufgefallen, und wenn ich so nachdenke, war das schon immer so. arroganz, unsicherheit, arroganz, unsicherheit. das passt doch hinten und vorne nicht zusammen?
>>>Wenn man das macht kann man sehr schnell bemerken dass so einiges was man für wahr hielt einem schon bald nicht mehr so wahr vorkommt. Etwa "Ich bin unsicher." Und das Gute ist: Dann ist man auch nicht mehr so unsicher.
hm, das stelle ich mir äusserst schwierig vor. ich bin ja nicht überall im leben unsicher. im grunde bin ich ein sehr impulsiver mensch, und auf meine mitmenschen wirke ich auch selbstbewusst. bekomme ich zumindest des öfteren zu hören bzw hab ich schon des öfteren zu hören bekommen. nur in mir drinnen, ist dieser kampf. natürlich ist es auch manchmal aussen zu sehen, aber da werde ich dann meist auch einfach nur leiser in der stimme, und ich kann keinen augenkontakt mehr halten oder sonst was. kommt auf die situation drauf an. jedenfalls ist es trotzdem eher das gefühl, und nicht meine taten.
>>>Geld sollte eigentlich keines nötig sein. Zeit aber wahrscheinlich schon. Und wenn Du sogar mit dem Gedanken spielst, dass Du Dich am liebsten einweisen lassen würdest, dann denke ich dass es auch irgendwie geboten ist zu handeln.
ja, ich denk mir, das wird dann aber auch nicht reichen wenn ich eine woche in einer klinik bin oder so. und wer weiss wielange das dauert. meine unsicherheit und angst ist da wieder im spiel. ich mag nicht zu lange in der arbeit fehlen - andererseits würde ich das echt brauchen. ich schäme mich vor meiner familie. ich weiss nicht warum. obwohl es keinen grund dafür gibt. ich weiss einfach nicht wie ich das angehen soll.
>>>Das ist schon wieder ein sehr tiefes Thema und hat damit zu tun, wie sehr man sich einer Person "verschreibt"... wie sehr man jemanden braucht und warum dieses Maß an Abhängigkeit besteht. Ich denke, wenn Du eine Art Psychotherapie beginnen solltest, dass dann genau DAS Thema eines der Wichtigsten sein wird. M.A.n. sollte das Ziel für jeden immer Freiheit sein. Und es gibt bei jedem gewisse Punkte wo er/sie sehr unfrei ist.
ja ich glaube auch das DAS thema dann eines der wichtigsten wäre. in meinem leben hatte ich nämlich bis jetzt immer nur eine mir wirklich arg nahstehende person, von der ich mich abhängig gemacht habe mehr oder weniger. jetzt steh ich alleine da und weiss eigentlich gar nicht wer ich wirklich bin. ich hab mich so abhängig gemacht, und ich kann nicht unterscheiden ob es wirklich liebe ist/war oder diese gewohnheit. über dieses thema abhängigkeit mach ich mir sehr viele gedanken. ich frag mich so oft, warum das so ist bei mir. und warum ich mich da und dort so verhalten habe.
garfield:
>>>Ja, und zwar behalten sie dich mit Recht dort. Du bekommst selbstverständlcih eine Krankmeldung für die Zeit aus der nicht hervorgeht weshalb du krank bist. Also wird niemand von dem du dies nicth möchtest erfahren warum du im KKH warst.
ich glaube ich trau mich diesen schritt nicht zu gehen. ich weiss nicht. hach.
>>>Und Antidepressiva ohne ernsthafte Therapie ist alles andere als ideal obwohl Antidepressiva vielen Leuten gut helfen.
Die "Scheiss Tabletten" haben schon einigen Leuten das Leben gerettet.
ja, es gibt halt viele meinungen dazu. und ich möchte nicht abhängig werden oder sonst was.
magdalena:
danke, ist lieb von dir was du sagst, baut mich auf, ein klitzekleines bisschen
>>>du hast die wahl - sie liegt bei dir.
lass dir einreden, du wärst krank -
oder ........
weisst du, ich lass mir nicht einreden ich bin krank, mir sagt auch niemand das ich krank bin. ich selbst fühle mich ungesund in meiner psyche, vorallem wenn ich mir freunde/bekannte und so anschaue. ich bin da teilweise ein extrem.
>>>du willst steppen lernen?
jep. ist leider nur seeeeehr teuer. und die zeit werde ich auch noch nicht dazu finden :/
sidala:
hallo und danke für deinen beitrag.
>>>es gibt immer mehr Menschen, die ihr Leben in die Hände eines Weißkittels legen und damit ihre Verantwortung für sich selbst abgeben
ja aber es gibt leuten, denen kann geholfen werden. eine freundin von mir hat borderline. die wollte sich vor 2 jahren, noch jede 2. woche das leben nehmen und war andauernd in einer klinik. und heute? heute macht sie eine ausbildung, will sich nicht mehr dauernd umbringen, eigentlich war das schon lange lange nicht mehr der fall, und es geht ihr besser. sie ist zwar psychisch krank, hat es aber ein bisschen unter kontrolle. ich finde solche tatsachen schon sehr interessant.
>>>>glaub mir, nur eine Handvoll Leute hat früher zu meiner Zeit oder noch früher ihren ersten Liebeskummer so objektiv beurteilen können, wie Du das kannst und keiner von denen hat auch nur 1 Sekunde daran gedacht, er wäre jetzt reif für die Psychatrie und es hat auch niemand aus der Verwandschaft und Bekanntschaft so etwas gesagt, denn es war einfach zu selbstverständlich, jeder muß da durch und kam bisher auch immer dadurch
liebe sidala, weisst du, es geht bei mir natürlich auch viel um meinen ex, der mir fehlt, in vielen hinsichten, aber das ist bei weitem nicht alles. wenn du gelesen hättest, wie ich andauernd meine gefühle in extrem situationen runtergeschluckt habe und überhaupt vieles einfach hingenommen habe ohne grossartig darüber nachzudenken wie ich mich dabei fühle und wie es mir geht. es war bei mir nie eine verarbeitung bestimmter ereignisse gegeben. es ist sehr viel passiert in meinem leben, sehr viel negatives - nicht ausschließlich - aber doch. für manch andere mag es vielleicht zu bewältigen sein, jeder hat so seine krisen und negativen erlebnisse. aber bei mir wars zuviel, und ich habe mir die schwäche nie eingestehen wollen. es bricht ALLES über mir zusammen. es ist wirklich nicht nur der liebeskummer. der erschwert mir trotzdem einiges, aber ich denke, das ist nicht das grundlegende problem. und selbst in der beziehung hat sich gezeigt, das etwas arg schief rennt in mir drinnen.
>>>laß Dich bitte nicht irre machen, Dein Selbstwertgefühl und Dein Selbstvertrauen kannst Du Dir nur selbst wiederholen, das kann niemand anders für Dich tun und ich bin überzeugt, Du schaffst das spielend ,
lies Dir Deine eigenen Worte so lange durch bis Du erkannt hast, was da schief gelaufen ist, in Worte gefaßt hast Du es schon, jetzt brauchst Du es nur noch auswerten
ich geb mein bestes, aber letztendlich fühle ich mich trotzdem scheisse. wie eine versagerin.
parisblues:
>>>Nimmst du die Pille?
Ich bin erst jetzt, mit 23 Jahren drauf gekommen, dass ich durch die Pille ziemlich arge Depressionen bekomme.
nein nicht mehr, ich habe sie von juli 2009 bis oktober 2009 genommen. war aber nicht so fein, hab dadurch auch depressive stimmungsschwankungen bekommen und zugenommen hab ich auch weil ich dauernd hunger hatte, und ich einfach nicht aufs essen verzichten kann wenn mich der hunger plagt
aber ich denke nicht das die pille der auslöser war.
irokeso:
>>>1. schalt nen gang runter.. denk nicht daran, dass dir zeit davon laufen könnte
oder ähnliches, und wie hier auch schon jemand vorgeschlagen hat:
tu dir was gutes.. ob du dir nun schuhe kaufst (entschuldige.. aber du bist 'ne frau,
was soll ich denn sonst vorschlagen?.. naja..du weißt schon wie das gemeint ist )
oder es dir zu hause gemütlich machst.. nimm dir zeit für DICH
haha, ja schuhe kaufen. ich muss sagen, so eine frau bin ich gar nicht die dauernd schuhe kauft, nur ab und zu. ich tu mir eh laufend was gutes, kauf mir ein neues buch, sitz in der bibliothek und lese, geh spazieren, geh laufen (obwohl ich das unsportlichste in person bin), trink einen gemütlichen kaffee, schau mir einen film an, färbe mir die haare, kaufe mir schmuck oder gewand, gehe mit freunden aus, schlafe wenn ich es will....usw
aber ja, irgendwie, hm - keine ahnnug. ist ganz komisch manchmal, mir ist vieles dennoch sehr gleichgültig. und ich sehne mich nach jemanden der es mit mir teilt. so wahnsinnig sehr. ich denke manchmal ich bin alleine einfach nicht so glücklich zu machen. weisst du, und nochwas was ich irgendwie abstellen muss ist, dieses theatralische zurückdenken an die zukunft. das mach ich so oft, in erinnerungen schwelgen - und natürlich werde ich dann traurig wenn etwas nciht mehr so ist wie ich es gerne hätte. aber wei schaltet man seine gedanken aus? komasaufen? haha - kleiner scherz. (wie lustig -.-) ähm ja.
>>>-2. such dir einzelne aufgaben und probleme raus.. die wirklich großen brocken sind morgen auch noch da..
die laufen dir nicht weg.. ob du dir nun heute oder morgen den kopf darüber zerbrichst..
daran kannst du dann am besten im rahmen einer therapie herangehen, sobald du den therapeuten findest, der zu dir passt
wenn du dir alle probleme gleichzeitig vornimmst, wirst du von diesem gedanken überwältigt und paralysiert ...
unter einfachen aufgaben verstehe ich schon so etwas wie den müll rauszubringen, zu putzen, wäsche zu waschen, einkaufen zu gehen oder sich etwas zu kochen..
weisst du, das mit der therapie ist so eine sache. ich weiss doch, das ich mir einen plan erstellen könnte und dinge erledigen kann, kleine dinge. ich tu das auch manchmal. nicht oft aber manchmal. aber dazu brauche ich keine therapie. ich weiss ja auch nichtmal welche therapieform die richtige wäre, noch dazu, ich hätte gerne eine diagnose von einem arzt. meine therapeutin hat bei mir eine mittelschwere depression festgestellt. aber das hat sie nach dem 3. gespräch schon festgestellt und ich fühle mich damit nicht zufrieden. es hört sich blöd an, nicht das ich will das ich psychisch krank bin oder sonst was, aber für mich ist das viel viel viel viel mehr vom eindruck her als eine mittelschwere depression. weitaus mehr. manchmal fühle ich mich nicht richtig ernst genommen und ich tu mir auch sehr schwer in der therapie (die mittlerweile ja eigentlich nur mehr ein gespräch 1x im monat ist) wirklich zu sagen was in mir vorgeht. ich verstricke mich in gedanken, ich rede etwas schön, versuche selbst dort stark zu sein. fällt mir einfach wahnsinnig schwer, es auf den punkt zu bringen - was widerrum mit meiner unsicherheit zusammenhängt, weil meine stimmungen immer so schwanken.
>>>ach.. jetzt hab ich eh zu weit ausgeholt
macht doch nichts
>>>jedenfalls sind diese tipps nicht revolutionär, aber mir hat einiges davon schon etwas geholfen.. vielleicht hilft es auch dir
ich danke dir für die tipps, mir fehlt dennoch jeglicher antrieb für sowas. hin und wieder überkommts mich. aber das wars auch schon.
>>>ach.. und noch was.. nimm dich vorm bittersüßen selbstmitleid in acht ... da wirfste bloß unnötig feuerholz nach
ohja. das ist wahr. es ist auch elendig sich selbst zu bemitleiden. vorallem denk ich mir dauernd, es gibt menschen denen gehts tausend mal schlechter als mir. haben nichts zu essen, vielleicht keine familie, kein dach über dem kopf... was weiss ich was. ich fühle mich immer so, als hätte ich kein recht dazu, das es mir so geht.
>>>und jetzt..vorsicht.. standard-spruch, der jedoch aufrichtig gemeint ist:
kopf hoch, wird schon wieder
geh weg damit haha. nein ja ich denks mir selbst auch - das wird schon wieder.
ein zitat was mir zurzeit nicht aus dem kopf geht:
erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die freiheit alles zu tun.
alles gute.
eberesche:
Also ich bin auch nur Laie.
In der FA stellt sich dar, wie die betroffenen Personen wirklich denken - worauf der Fokus gerichtet ist.
Meine Sicht auf die Dinge bzw. bestimmte Dinge hat sich verändert.
Zu akzeptieren, dass manche Dinge so sind, wie sie sind und ich meine Einstellung dazu ändern kann. ...dass ich nicht für alles etwas kann. Da sind einfach Dinge, die kommen von den Vorfahren und haben massiven Einfluss auf mein Leben. Ich kann die Last, die ich von denen trage zurückgeben und so vielleicht eine Verstrickung lösen.
danke dir, ich weiss aber irgendwie nicht ob dass das richtige für mich ist.
condemn:
>>>>Würde man einer jungen Frau aus Deutschland z.B. sagen: "Wenn Du Deine Jungfräulichkeit verlierst oder schon verloren hast, hast Du Deine Ehre verloren. Kein Mann wird Dich dann noch wollen!", ....dann wird sie das nicht glauben und für Schwachsinn halten, sich eher fragen wie man das glauben kann. Für eine junge Türkin (zumindest für viele) ist das aber eine absolute Wahrheit. Und das kein zumindest türkischer Mann eine "befleckte" Frau will ist ebenso wahr für sie. Eine junge Türkin die davon überzeugt ist handelt dann auf dieser Basis, aber denkt nicht weiter darüber nach, hinterfragt das nicht. Es taucht nicht mal als Überzeugung auf, sondern als eine Wahrheit.
mit dem beispiel hast dus mir verständlicher gemacht, wie du das meinst mit den intensiven überzeugungen. stimmt, man hinterfragt das ganze weniger. ich habe aber schon damit begonnen, mich zu fragen warum ich so unsicher bin, warum ich so wenig selbstwertgefühl habe. ich beobachte vornehmende leute in meiner umgebung, und natürlich auch mich wie ich gefühlsmässig darauf reagiere, wenn sie etwas sagen oder tun. mir fällt auch immer wieder auf das ich stark die mimik eines menschen beobachte, und daraus viele schlüsse ziehe. abneigung, zuneigung, was auch immer. gestern zb. ist mir aufgefallen, das mein vater wenn ich ihm was erzähle mir nicht richtig zuhört. schon, aber er sagt nicht wirklich was dazu, was mich jetzt nicht unsicher macht, aber es kränkt mich etwas, oder sagen wir, es stört mich. genau dasselbe hat mich bei meinem exfreund auch gestört. er hat zwar immer zugehört, und wenn er dann was gesagt hat dazu, waren es imemr antworten mit denen ich nichts anfangen konnte, weil sie für mich nicht realisierbar waren. naja wie auch immer.
>>>>Wenn Du Dich mit dem Thema Unsicherheit beschäftigst, dann ist Dein "Ich bin oft unsicher" für Dich eine Wahrheit. Du hast Erfahrungen die das bestätigen, jede Menge Argumente dafür dass es wahr ist. Und weil das für Dich so wahr ist, beschäftigst Du Dich auch nicht unbedingt damit, OB es überhaupt so sein muss. Denn möglicherweise bist Du vor allem deshalb unsicher weil Du so stark davon überzeugt bist es zu sein. Möglicherweise würdest Du sehr an Sicherheit gewinnen, wenn Du diese Überzeugungen hinterfragst.
weisst du, bei mir ist das irgendwie alles ganz komisch. manchmal erwische ich mich dabei, das ich ziemlich arrogant und überheblich tue. sowas von überzeugt bin, wie toll ich nicht bin. 5 min später, kann das ganze wieder in die ärgsten komplexe ausarten. schwankungen pur. ich weiss nicht was das ist. aber das ist mri in letzter zeit öfter aufgefallen, und wenn ich so nachdenke, war das schon immer so. arroganz, unsicherheit, arroganz, unsicherheit. das passt doch hinten und vorne nicht zusammen?
>>>Wenn man das macht kann man sehr schnell bemerken dass so einiges was man für wahr hielt einem schon bald nicht mehr so wahr vorkommt. Etwa "Ich bin unsicher." Und das Gute ist: Dann ist man auch nicht mehr so unsicher.
hm, das stelle ich mir äusserst schwierig vor. ich bin ja nicht überall im leben unsicher. im grunde bin ich ein sehr impulsiver mensch, und auf meine mitmenschen wirke ich auch selbstbewusst. bekomme ich zumindest des öfteren zu hören bzw hab ich schon des öfteren zu hören bekommen. nur in mir drinnen, ist dieser kampf. natürlich ist es auch manchmal aussen zu sehen, aber da werde ich dann meist auch einfach nur leiser in der stimme, und ich kann keinen augenkontakt mehr halten oder sonst was. kommt auf die situation drauf an. jedenfalls ist es trotzdem eher das gefühl, und nicht meine taten.
>>>Geld sollte eigentlich keines nötig sein. Zeit aber wahrscheinlich schon. Und wenn Du sogar mit dem Gedanken spielst, dass Du Dich am liebsten einweisen lassen würdest, dann denke ich dass es auch irgendwie geboten ist zu handeln.
ja, ich denk mir, das wird dann aber auch nicht reichen wenn ich eine woche in einer klinik bin oder so. und wer weiss wielange das dauert. meine unsicherheit und angst ist da wieder im spiel. ich mag nicht zu lange in der arbeit fehlen - andererseits würde ich das echt brauchen. ich schäme mich vor meiner familie. ich weiss nicht warum. obwohl es keinen grund dafür gibt. ich weiss einfach nicht wie ich das angehen soll.
>>>Das ist schon wieder ein sehr tiefes Thema und hat damit zu tun, wie sehr man sich einer Person "verschreibt"... wie sehr man jemanden braucht und warum dieses Maß an Abhängigkeit besteht. Ich denke, wenn Du eine Art Psychotherapie beginnen solltest, dass dann genau DAS Thema eines der Wichtigsten sein wird. M.A.n. sollte das Ziel für jeden immer Freiheit sein. Und es gibt bei jedem gewisse Punkte wo er/sie sehr unfrei ist.
ja ich glaube auch das DAS thema dann eines der wichtigsten wäre. in meinem leben hatte ich nämlich bis jetzt immer nur eine mir wirklich arg nahstehende person, von der ich mich abhängig gemacht habe mehr oder weniger. jetzt steh ich alleine da und weiss eigentlich gar nicht wer ich wirklich bin. ich hab mich so abhängig gemacht, und ich kann nicht unterscheiden ob es wirklich liebe ist/war oder diese gewohnheit. über dieses thema abhängigkeit mach ich mir sehr viele gedanken. ich frag mich so oft, warum das so ist bei mir. und warum ich mich da und dort so verhalten habe.
garfield:
>>>Ja, und zwar behalten sie dich mit Recht dort. Du bekommst selbstverständlcih eine Krankmeldung für die Zeit aus der nicht hervorgeht weshalb du krank bist. Also wird niemand von dem du dies nicth möchtest erfahren warum du im KKH warst.
ich glaube ich trau mich diesen schritt nicht zu gehen. ich weiss nicht. hach.
>>>Und Antidepressiva ohne ernsthafte Therapie ist alles andere als ideal obwohl Antidepressiva vielen Leuten gut helfen.
Die "Scheiss Tabletten" haben schon einigen Leuten das Leben gerettet.
ja, es gibt halt viele meinungen dazu. und ich möchte nicht abhängig werden oder sonst was.
magdalena:
danke, ist lieb von dir was du sagst, baut mich auf, ein klitzekleines bisschen
>>>du hast die wahl - sie liegt bei dir.
lass dir einreden, du wärst krank -
oder ........
weisst du, ich lass mir nicht einreden ich bin krank, mir sagt auch niemand das ich krank bin. ich selbst fühle mich ungesund in meiner psyche, vorallem wenn ich mir freunde/bekannte und so anschaue. ich bin da teilweise ein extrem.
>>>du willst steppen lernen?
jep. ist leider nur seeeeehr teuer. und die zeit werde ich auch noch nicht dazu finden :/
sidala:
hallo und danke für deinen beitrag.
>>>es gibt immer mehr Menschen, die ihr Leben in die Hände eines Weißkittels legen und damit ihre Verantwortung für sich selbst abgeben
ja aber es gibt leuten, denen kann geholfen werden. eine freundin von mir hat borderline. die wollte sich vor 2 jahren, noch jede 2. woche das leben nehmen und war andauernd in einer klinik. und heute? heute macht sie eine ausbildung, will sich nicht mehr dauernd umbringen, eigentlich war das schon lange lange nicht mehr der fall, und es geht ihr besser. sie ist zwar psychisch krank, hat es aber ein bisschen unter kontrolle. ich finde solche tatsachen schon sehr interessant.
>>>>glaub mir, nur eine Handvoll Leute hat früher zu meiner Zeit oder noch früher ihren ersten Liebeskummer so objektiv beurteilen können, wie Du das kannst und keiner von denen hat auch nur 1 Sekunde daran gedacht, er wäre jetzt reif für die Psychatrie und es hat auch niemand aus der Verwandschaft und Bekanntschaft so etwas gesagt, denn es war einfach zu selbstverständlich, jeder muß da durch und kam bisher auch immer dadurch
liebe sidala, weisst du, es geht bei mir natürlich auch viel um meinen ex, der mir fehlt, in vielen hinsichten, aber das ist bei weitem nicht alles. wenn du gelesen hättest, wie ich andauernd meine gefühle in extrem situationen runtergeschluckt habe und überhaupt vieles einfach hingenommen habe ohne grossartig darüber nachzudenken wie ich mich dabei fühle und wie es mir geht. es war bei mir nie eine verarbeitung bestimmter ereignisse gegeben. es ist sehr viel passiert in meinem leben, sehr viel negatives - nicht ausschließlich - aber doch. für manch andere mag es vielleicht zu bewältigen sein, jeder hat so seine krisen und negativen erlebnisse. aber bei mir wars zuviel, und ich habe mir die schwäche nie eingestehen wollen. es bricht ALLES über mir zusammen. es ist wirklich nicht nur der liebeskummer. der erschwert mir trotzdem einiges, aber ich denke, das ist nicht das grundlegende problem. und selbst in der beziehung hat sich gezeigt, das etwas arg schief rennt in mir drinnen.
>>>laß Dich bitte nicht irre machen, Dein Selbstwertgefühl und Dein Selbstvertrauen kannst Du Dir nur selbst wiederholen, das kann niemand anders für Dich tun und ich bin überzeugt, Du schaffst das spielend ,
lies Dir Deine eigenen Worte so lange durch bis Du erkannt hast, was da schief gelaufen ist, in Worte gefaßt hast Du es schon, jetzt brauchst Du es nur noch auswerten
ich geb mein bestes, aber letztendlich fühle ich mich trotzdem scheisse. wie eine versagerin.
parisblues:
>>>Nimmst du die Pille?
Ich bin erst jetzt, mit 23 Jahren drauf gekommen, dass ich durch die Pille ziemlich arge Depressionen bekomme.
nein nicht mehr, ich habe sie von juli 2009 bis oktober 2009 genommen. war aber nicht so fein, hab dadurch auch depressive stimmungsschwankungen bekommen und zugenommen hab ich auch weil ich dauernd hunger hatte, und ich einfach nicht aufs essen verzichten kann wenn mich der hunger plagt
aber ich denke nicht das die pille der auslöser war.
irokeso:
>>>1. schalt nen gang runter.. denk nicht daran, dass dir zeit davon laufen könnte
oder ähnliches, und wie hier auch schon jemand vorgeschlagen hat:
tu dir was gutes.. ob du dir nun schuhe kaufst (entschuldige.. aber du bist 'ne frau,
was soll ich denn sonst vorschlagen?.. naja..du weißt schon wie das gemeint ist )
oder es dir zu hause gemütlich machst.. nimm dir zeit für DICH
haha, ja schuhe kaufen. ich muss sagen, so eine frau bin ich gar nicht die dauernd schuhe kauft, nur ab und zu. ich tu mir eh laufend was gutes, kauf mir ein neues buch, sitz in der bibliothek und lese, geh spazieren, geh laufen (obwohl ich das unsportlichste in person bin), trink einen gemütlichen kaffee, schau mir einen film an, färbe mir die haare, kaufe mir schmuck oder gewand, gehe mit freunden aus, schlafe wenn ich es will....usw
aber ja, irgendwie, hm - keine ahnnug. ist ganz komisch manchmal, mir ist vieles dennoch sehr gleichgültig. und ich sehne mich nach jemanden der es mit mir teilt. so wahnsinnig sehr. ich denke manchmal ich bin alleine einfach nicht so glücklich zu machen. weisst du, und nochwas was ich irgendwie abstellen muss ist, dieses theatralische zurückdenken an die zukunft. das mach ich so oft, in erinnerungen schwelgen - und natürlich werde ich dann traurig wenn etwas nciht mehr so ist wie ich es gerne hätte. aber wei schaltet man seine gedanken aus? komasaufen? haha - kleiner scherz. (wie lustig -.-) ähm ja.
>>>-2. such dir einzelne aufgaben und probleme raus.. die wirklich großen brocken sind morgen auch noch da..
die laufen dir nicht weg.. ob du dir nun heute oder morgen den kopf darüber zerbrichst..
daran kannst du dann am besten im rahmen einer therapie herangehen, sobald du den therapeuten findest, der zu dir passt
wenn du dir alle probleme gleichzeitig vornimmst, wirst du von diesem gedanken überwältigt und paralysiert ...
unter einfachen aufgaben verstehe ich schon so etwas wie den müll rauszubringen, zu putzen, wäsche zu waschen, einkaufen zu gehen oder sich etwas zu kochen..
weisst du, das mit der therapie ist so eine sache. ich weiss doch, das ich mir einen plan erstellen könnte und dinge erledigen kann, kleine dinge. ich tu das auch manchmal. nicht oft aber manchmal. aber dazu brauche ich keine therapie. ich weiss ja auch nichtmal welche therapieform die richtige wäre, noch dazu, ich hätte gerne eine diagnose von einem arzt. meine therapeutin hat bei mir eine mittelschwere depression festgestellt. aber das hat sie nach dem 3. gespräch schon festgestellt und ich fühle mich damit nicht zufrieden. es hört sich blöd an, nicht das ich will das ich psychisch krank bin oder sonst was, aber für mich ist das viel viel viel viel mehr vom eindruck her als eine mittelschwere depression. weitaus mehr. manchmal fühle ich mich nicht richtig ernst genommen und ich tu mir auch sehr schwer in der therapie (die mittlerweile ja eigentlich nur mehr ein gespräch 1x im monat ist) wirklich zu sagen was in mir vorgeht. ich verstricke mich in gedanken, ich rede etwas schön, versuche selbst dort stark zu sein. fällt mir einfach wahnsinnig schwer, es auf den punkt zu bringen - was widerrum mit meiner unsicherheit zusammenhängt, weil meine stimmungen immer so schwanken.
>>>ach.. jetzt hab ich eh zu weit ausgeholt
macht doch nichts
>>>jedenfalls sind diese tipps nicht revolutionär, aber mir hat einiges davon schon etwas geholfen.. vielleicht hilft es auch dir
ich danke dir für die tipps, mir fehlt dennoch jeglicher antrieb für sowas. hin und wieder überkommts mich. aber das wars auch schon.
>>>ach.. und noch was.. nimm dich vorm bittersüßen selbstmitleid in acht ... da wirfste bloß unnötig feuerholz nach
ohja. das ist wahr. es ist auch elendig sich selbst zu bemitleiden. vorallem denk ich mir dauernd, es gibt menschen denen gehts tausend mal schlechter als mir. haben nichts zu essen, vielleicht keine familie, kein dach über dem kopf... was weiss ich was. ich fühle mich immer so, als hätte ich kein recht dazu, das es mir so geht.
>>>und jetzt..vorsicht.. standard-spruch, der jedoch aufrichtig gemeint ist:
kopf hoch, wird schon wieder
geh weg damit haha. nein ja ich denks mir selbst auch - das wird schon wieder.
ein zitat was mir zurzeit nicht aus dem kopf geht:
erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die freiheit alles zu tun.
alles gute.