Als Familienmitglied gab es noch meinen Vater. Aber er war auch nicht der jüngste und gesündeste - obwohl es natürlich leichter war dass noch jemand da war. Ohne ihn wäre mein Leben sehr eingeschränkt gewesen. Mit ihm konnte ich mich um meine Mutter kümmern und trotzdem mein Leben nicht aus den Augen verlieren.
Da haben wir ja ein wenig das gleiche erlebt. Meine Mutter wurde auch krank, als ich 13 war, und starb ebenfalls als ich 30 war. Leider gabs aber außer mir niemanden mehr. Mein eigenes Leben hat dadurch schon sehr stark gelitten. Einerseits weil niemand für mich da auch, eben auch die Mutter nicht (sein konnte) und zweitens weil ich dann für sie da sein musste. (und so böse es jetzt vielleicht klingt, mein eigenes Leben kann ich erst jetzt führen. Ich merke es in allen Bereichen) Aber ein Pflegeheim, bzw später ein Hospiz wäre da auch nie in Frage gekommen. Auch jetzt im Nachhinein gesehen nicht.