Hallo Alice,
mit dir macht das diskutieren Freude.
Vollkommen richtig.
Mein Satz setzt voraus dass das Gehirn selbst das Denkende ist. Das glaube ich. Klar, das Gehirn kommuniziet mit den anderen Teilen des Körpers, vor allem das Herz "redet da ein Wörtchen mit". Mit dem Bewusstsein ist es so eine Sache, ich glaube dass das Bewusstsein ausschließlich auf Grund von neuronalen Aktivitäten entsteht (was andere Leute wieder anders sehen).
Eines bleibt aber davon unberührt: Das womit wir denken versucht das zu verstehen womit wir denken. Egal was das ist.
Das klingt wie ein astreines Paradoxon. Es ist aber deswegen nicht aussichtslos weil es nicht notwendig ist es ganz genau zu verstehen.
Übrigens ist mir bei weiterem Nachdenken aufgefallen dass eine Konsequenz meines Gedankens wäre, dass Tiere kein Bewusstsein hätten. Diese Konsequenz gefällt mir nicht. Ich will den Gedanken trotzdem weiter verfolgen. Wahrschenlich ist es nicht nur ein "haben" oder "nicht haben", nicht nur 0% oder 100%. Hat ein Schimpanse Bewusstsein, hat es ein Hund, ein Fisch eine Qualle? Hat jeder Mensch eines? Hat es ein neugeborenes Kind? Gibt es Menschen die mehr Bewusstsein haben als ich? Wächst meines noch? Wäre das erstrebenswert? Wenn ja, kann man das trainieren?
Es kommt auf die Relation zwischen Gehirn- und Körpergewicht an. Das hat mich gewundert. Ich habe es aber aus einer (für mich) vertrauenswürdigen Quelle, nämlich einem Artikel im Spektrum der Wissenschaften.
Das messen und vergleichen von Intelligenz ist natürlich fragwürdig, aber als Näherung funktioniert es. Ein Rabe ist intelligenter als eine Qualle, da wird kaum jemand widersprechen.
Genau das ist die Frage. Wissenschaftler versuchen zu einer plausiblen Erklärung zu kommen wie aus unbelebter organischer Materie Leben entstehen kann. Es gibt etliche Puzzle-Steinchen (Der Miller'sche Glaskolben, Meteoriten, Viren,...), aber noch kein Bild. Bitte warten...
Glauben kann man schon was, wichtig ist dass man sich dessen besusst ist (wobei die Frage auftaucht was Wissen ist und ob man überhaupt irgendwas wissen kann).
Ich kenne keine Argumente dagegen, und schwache Argumente dafür. Das ist schon OK, das zu glauben.
Wir sind gewöhnt dass alles was um uns herum passiert und was wir selber tun zu einem Zweck geschieht. Das ist vernünftig und hilfreich. Man sucht überall nach einem Zweck und kommt z.B. drauf dass ein Gewinnspiel weniger den Zweck hat mich reich zu machen als meine Adresse in eine Datenbank zu bekommen (und jemanden reich zu machen der mir was verkaufen will, und der ist "zufällig" der selbe der das Gewinnspiel veranstaltet).
Es fällt uns deshalb sehr schwer uns vorzustellen dass etwas keinen Zweck hat.
Ein schöner Kontrapunkt zu dieser alles durchdringenden Absichtlichkeit ist die Idee der Absichtslosigkeit in verschiedenen fernöstlichen Lehren.
mit dir macht das diskutieren Freude.
Hey Du!
Aber setzt dieser Satz nicht schon voraus, dass das Gehirn selbst das Denkende, also das rational Erfassende ist? Ich vertrete ja eher die Auffassung, dass unser Gehirn selber nicht das Bewusstsein ist, sondern dass unser Bewusstsein über eine Kommunikation mit dem Hirn Befehle an unseren Organismus weiterleitet und dadurch Handlungen ausführen lässt. Man könnte also auch sagen: Wir versuchen, mit unserem Geist, unserem Bewusstsein, das Gehirn zu verstehen, aber nicht mit dem Gehirn selbst. Um diese wichtige Frage geht es ja.
Vollkommen richtig.
Mein Satz setzt voraus dass das Gehirn selbst das Denkende ist. Das glaube ich. Klar, das Gehirn kommuniziet mit den anderen Teilen des Körpers, vor allem das Herz "redet da ein Wörtchen mit". Mit dem Bewusstsein ist es so eine Sache, ich glaube dass das Bewusstsein ausschließlich auf Grund von neuronalen Aktivitäten entsteht (was andere Leute wieder anders sehen).
Eines bleibt aber davon unberührt: Das womit wir denken versucht das zu verstehen womit wir denken. Egal was das ist.
Das klingt wie ein astreines Paradoxon. Es ist aber deswegen nicht aussichtslos weil es nicht notwendig ist es ganz genau zu verstehen.
Übrigens ist mir bei weiterem Nachdenken aufgefallen dass eine Konsequenz meines Gedankens wäre, dass Tiere kein Bewusstsein hätten. Diese Konsequenz gefällt mir nicht. Ich will den Gedanken trotzdem weiter verfolgen. Wahrschenlich ist es nicht nur ein "haben" oder "nicht haben", nicht nur 0% oder 100%. Hat ein Schimpanse Bewusstsein, hat es ein Hund, ein Fisch eine Qualle? Hat jeder Mensch eines? Hat es ein neugeborenes Kind? Gibt es Menschen die mehr Bewusstsein haben als ich? Wächst meines noch? Wäre das erstrebenswert? Wenn ja, kann man das trainieren?
Wie ist das gemeint? Meines Wissens hängt die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Lebewesen nicht von dem Volumen des Gehirns ab. Bestimmte Walspezies und auch Elefanten haben nach meiner Information z. B. größere Hirne als der Mensch.
Es kommt auf die Relation zwischen Gehirn- und Körpergewicht an. Das hat mich gewundert. Ich habe es aber aus einer (für mich) vertrauenswürdigen Quelle, nämlich einem Artikel im Spektrum der Wissenschaften.
Das messen und vergleichen von Intelligenz ist natürlich fragwürdig, aber als Näherung funktioniert es. Ein Rabe ist intelligenter als eine Qualle, da wird kaum jemand widersprechen.
... und keine DNS, wolltest du wahrscheinlich dazusagen.Nach meiner Kenntnis tragen heute noch Viren in ihrem Inneren eine RNS.
Aber auch diese besitzt ja offenbar biologische Informationen, die den Virus oder andere primitive Lebewesen zum Duplizieren befähigen und anleiten. Woher stammt diese biologische Information oder wie kam sie in die RNS?
Genau das ist die Frage. Wissenschaftler versuchen zu einer plausiblen Erklärung zu kommen wie aus unbelebter organischer Materie Leben entstehen kann. Es gibt etliche Puzzle-Steinchen (Der Miller'sche Glaskolben, Meteoriten, Viren,...), aber noch kein Bild. Bitte warten...
Ich glaube, dass es in den Weiten unseres Universums Außerirdische gibt. Normalerweise enthalte ich mich eines Glaubens, wenn es weder Argumente noch Gegenargumente gibt. Beim Thema der außerirdischen Lebensformen halte ich aber bereits die Stochastik für ein eigenständiges Argument FÜR die Existenz von Außerirdischen.
Glauben kann man schon was, wichtig ist dass man sich dessen besusst ist (wobei die Frage auftaucht was Wissen ist und ob man überhaupt irgendwas wissen kann).
Ich kenne keine Argumente dagegen, und schwache Argumente dafür. Das ist schon OK, das zu glauben.
Das ist eine gute Frage, denn ein verstorbenes Lebewesen hat auch von der Verbreitung seines genetischen Materials nichts. Meine Urgroßeltern profitieren wahrscheinlich im Jenseits nicht davon, dass ich nun am Leben bin.
Wir sind gewöhnt dass alles was um uns herum passiert und was wir selber tun zu einem Zweck geschieht. Das ist vernünftig und hilfreich. Man sucht überall nach einem Zweck und kommt z.B. drauf dass ein Gewinnspiel weniger den Zweck hat mich reich zu machen als meine Adresse in eine Datenbank zu bekommen (und jemanden reich zu machen der mir was verkaufen will, und der ist "zufällig" der selbe der das Gewinnspiel veranstaltet).
Es fällt uns deshalb sehr schwer uns vorzustellen dass etwas keinen Zweck hat.
Ein schöner Kontrapunkt zu dieser alles durchdringenden Absichtlichkeit ist die Idee der Absichtslosigkeit in verschiedenen fernöstlichen Lehren.