Bewusstsein außerhalb des Gehirns. Beweis erbracht ?

Hallo Nicht-Magier :)

hier hat sich ja ne Menge getan in den letzten Tagen und bei dir möchte anfangen mit den Antworten,
Da das "Eine" jedoch alle Unterscheidungen transzendiert, kann man sich ihm nicht auf dualistische Weise annähern. Vielleicht bringt uns sie Philosophie sogar näher als die Wissenschaft, denn die Subjekt-Objekt-Spaltung bildet ja gerade das Fundament ihrer Forschung.
Schöner Gedanke der darauf basiert das alles wieder zusammen geführt wird. Nun, das ist eine seeeeehr lineare Betrachtung der Dinge. Was wäre andersrum? :eek: Denn wäre Zeit nicht linear dann wären wir zugleich Teil des Ganzen und Getrennt. Eine Einschätzung die dir bestimmt bekannt vorkommt ..... :)

Wir suchen das Wesen der Wirklichkeit hinter hinter dem Spiegel der es projiziert. Das ist nicht klug. Ausgehend von der Theorie des "Einen", der Weltseele, dem "allen was ist" kann ich auch behaupten: Alles was ist bin ich.
Warum soll das nicht klug sein? Im Gegenteil, ich finde es sehr klug und zu einem Gewissen Teil ist diese Suche auch der Sinn unseres Lebens. Und ich stimme dir zu in der Einschätzung das du alles bist, in dem Sinne das wir alle verbunden sind und als Teile zu ATI "gehören".

Dazu haben ich einen grandiosen Satz im Buch "Dr. Bertlmanns Socken" von Shiman Malin gefunden.

"Wenn ich nicht das "Eine" wäre, dann würde die Ebene des "Einen" mindestens zwei Dinge enthalten, mich und das "Eine". Sie wäre also gar nicht wirklich das "Eine".
Der Jupp heißt übrigens Shimon mit o, nich mit a :) und er gehört zu den wenigen Leuten deren Denkansatz in die "richtige" Richtung gehen. Meine private Meinung, denn ich finde das er die richtigen Fragen stellt. Allerdings lässt er eine Möglichkeit aus, die ebenfalls besteht und doch zu einem ähnlich erstaunlichen Ergebnis führt. Es ist die Idee das vielleicht eine "Ursuppe" ohne eigenes Bewusstsein und Ziel eine kritische Masse erreichte und damit eine Entwicklung von Individuen, Bewusstsein und Intelligenz in Gang setzte. Damit wären wir alle zugleich sozusagen Gott und die Welt, weil wir sie erst geschaffen haben.

Aber das alles ist ein hoch spekulativer Bereich und wird es noch ganze Zeit bleiben. Ich persönlich denke auch das wir uns zuerst um näher liegende Dinge kümmern sollten. ;)

LG
Trekker

=8-D



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Es scheint, daß die Wirklichkeit von unüberwindlichen Widersprüchen bewacht wird.
Welches Weltbild ich auch entwerfe, keines ist zur gänze befriedigend.
 
Jo, aber wir arbeiten ja gerade dran. - An der Weltformel.

Hallo Muggle,

wie bereits gesagt, wollte ich mich in diesem Thread nicht „wissenschaftlich“ äußern (vgl. S. 9 des Threads), finde jedoch die hier geäußerten Gedanken derart „befruchtend“, dass ich nun doch einige kurze Anmerkungen einbringen möchte:

Jedwede „wissenschaftliche“ Annäherung an Deine Fragen, inklusive des Suchens nach der Weltformel, können nach meiner Ansicht nur bedingt durch die Wissenschaft und /oder Philosophien/Religionen beantwortet werden.

Unser Gehirn ist als „Organ“ in unserem Kopf vorhanden und damit lokalisierbar. Es ist also unserer materiellen Wahrnehmung zugänglich und selbst „materieller Natur“, indem wir es z. B. sezieren, anfassen, anschauen und herausoperieren können.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Neurophysiologie und ähnlicher Wissenschaftszweige dient es nicht nur der Steuerung lebenswichtiger Funktionen, wie z. B. des Atmens, des Herzschlagens usw., sondern es ist auch „Transformator“ unserer Gedanken und unseres Verstandes. Der Verstand aber ist „lediglich“ imstande, im Rahmen des Materiellen bzw. Materiell-vorstellbaren zu „interagieren“. Seine Bezugssysteme und Erkenntnisse sind immer „nur“ innerhalb dieses materiellen/materiell-vorstellbaren Rahmens. Alles weitere außerhalb dieses Rahmens ist ihm nicht zugänglich. Demzufolge sind alle (auf dem Materiellen basierenden) Wissenschaften nicht die „passenden“ Instrumentarien“, die hier in Rede stehenden Fragen nach dem Bewußtsein und der Weltformel zu beantworten.

Das Bewußtsein ist nichtmaterieller Natur, damit auch jeglicher (materieller) „Lokalität“ entzogen und demzufolge grundsätzlich nicht durch den Verstand „erklär- oder eingrenzbar“. Hierdurch „erübrigt“ sich die Frage nach dem Sitz und der Art des Bewußtseins, weil schon diese Frage „an sich“ verstandesmäßig nicht abschließend stellbar/verifizierbar, sondern nur durch andere „Wahrnehmungskänäle“, außerhalb des materiellen Bezuges und außerhalb der materiellen Welt, überhaupt „erfahrbar“ ist.

Beste Grüße,

Gordon
 
Man kann beispielsweise nicht vorausberechnen, welchen Weg ein Lichtteilchen in einem Strahlenteiler nimmt. Die Entscheidung über den Weg, fällt das Lichtteilchen selbst. Das Messergebnis, ob das Lichtteilchen den einen oder den anderen Weg genommen hat ist damit "reiner Zufall" und nicht determiniert. Was in Wirklichkeit nicht determiniert ist, ist aber die Entscheidung des Lichtteilchens den einen oder den anderen Weg zu nehmen. Also: Entscheidungen sind nicht determiniert.

Hallo Autor,

Ich stimme dieser Überlegung in Teilen zu, möchte aber auch hierzu einige „Denkanstöße“ formulieren. Nach Heisenberg wird das „Betrachtete“ durch den Beobachter und seine Beobachtung verändert/determiniert (je nachdem, ob ich z. B. Energie als „Welle“ oder „Masseteilchen“ beobachte).

Wie wäre es denn, wenn das besagte Lichtteilchen, durch das Bewußtsein des Beobachters den einen oder den anderen Weg nehmen zu können und sich hierzu entscheiden zu „sollen“, überhaupt erst in die Resonanz/den Schwingungszustand des Erkennens dieser Möglichkeiten und daraus resultierenden „Entscheiden-Könnens“ gerückt wird? Unterstellen wir für einen Moment diese Hypothese. Das hätte doch unter anderem zur Folge, dass das Bewußtsein des Beobachters in Wahrheit das Experiment „determiniert“ und das Lichtteilchen nur „gehorcht“ hätte.

Beste Grüße von


Gordon
 
Hallo Muggle,

wie bereits gesagt, wollte ich mich in diesem Thread nicht „wissenschaftlich“ äußern (vgl. S. 9 des Threads), finde jedoch die hier geäußerten Gedanken derart „befruchtend“, dass ich nun doch einige kurze Anmerkungen einbringen möchte:

Jedwede „wissenschaftliche“ Annäherung an Deine Fragen, inklusive des Suchens nach der Weltformel, können nach meiner Ansicht nur bedingt durch die Wissenschaft und /oder Philosophien/Religionen beantwortet werden.

Unser Gehirn ist als „Organ“ in unserem Kopf vorhanden und damit lokalisierbar. Es ist also unserer materiellen Wahrnehmung zugänglich und selbst „materieller Natur“, indem wir es z. B. sezieren, anfassen, anschauen und herausoperieren können.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Neurophysiologie und ähnlicher Wissenschaftszweige dient es nicht nur der Steuerung lebenswichtiger Funktionen, wie z. B. des Atmens, des Herzschlagens usw., sondern es ist auch „Transformator“ unserer Gedanken und unseres Verstandes. Der Verstand aber ist „lediglich“ imstande, im Rahmen des Materiellen bzw. Materiell-vorstellbaren zu „interagieren“. Seine Bezugssysteme und Erkenntnisse sind immer „nur“ innerhalb dieses materiellen/materiell-vorstellbaren Rahmens. Alles weitere außerhalb dieses Rahmens ist ihm nicht zugänglich. Demzufolge sind alle (auf dem Materiellen basierenden) Wissenschaften nicht die „passenden“ Instrumentarien“, die hier in Rede stehenden Fragen nach dem Bewußtsein und der Weltformel zu beantworten.

Das Bewußtsein ist nichtmaterieller Natur, damit auch jeglicher (materieller) „Lokalität“ entzogen und demzufolge grundsätzlich nicht durch den Verstand „erklär- oder eingrenzbar“. Hierdurch „erübrigt“ sich die Frage nach dem Sitz und der Art des Bewußtseins, weil schon diese Frage „an sich“ verstandesmäßig nicht abschließend stellbar/verifizierbar, sondern nur durch andere „Wahrnehmungskänäle“, außerhalb des materiellen Bezuges und außerhalb der materiellen Welt, überhaupt „erfahrbar“ ist.

Beste Grüße,

Gordon

Ich bestätige mit einem Zitat:

"Wissenschaft kann die letzten Rätsel der Natur nicht lösen. Sie kann es deswegen nicht, weil wir selbst ein Teil der Natur und damit auch ein Teil des Rätsels sind, das wir lösen."

Max Planck
 
Hallo Gordon,

es gibt zwei Punkte in deiner Antwort bei denen ich einmal zustimmen und einmal klar widersprechen möchte. :) ;)
Jedwede „wissenschaftliche“ Annäherung an Deine Fragen, inklusive des Suchens nach der Weltformel, können nach meiner Ansicht nur bedingt durch die Wissenschaft und /oder Philosophien/Religionen beantwortet werden.
Da stimme ich dir gerne zu, würde das ganz gerne sogar noch schärfer formulieren. Was alles aktuell unter den Begriff "Wissenschaft" fällt beschreibt nur einen Teil des Ganzen. Wobei klar sein sollte das dies ein eher brauchbarer Teil ist und mit einer recht klaren Struktur eine gute Basis bildet. Aber Teil bleibt Teil. Wo hingegen Philosophie und erst recht Religion einer privaten Meinung gleich kommen die in der Regel keiner einheitlichen Basis folgen. Und wie jede andere Meinungsäußerung auch sind sind sie nun einmal Geschmackssache.

Das Bewußtsein ist nichtmaterieller Natur, damit auch jeglicher (materieller) „Lokalität“ entzogen ........
Dem widerspreche ich ganz klar!!! Es gibt einen jedem Menschen bekannten Einfluss der über unser materielles Gehirn zu unseren Bewusstsein führt. Das fängt an bei Alkohol, geht über Medikamente bis zu Beschädigungen die alle mehr oder weniger Einfluss auf die Form und Anwesenheit unseres Bewusstsein haben. Dies widerspricht deiner Meinung das es keine "materielle Lokalität" gibt. Es gibt sie sogar ganz klar, auch wenn ich davon ausgehe das es sich dabei nur um einen Anteil handelt. Meiner Meinung nach gibt es zwei Teile die Hand in Hand zusammenarbeiten und zusammen den Menschen ergeben.

Hierdurch „erübrigt“ sich die Frage nach dem Sitz und der Art des Bewußtseins, weil schon diese Frage „an sich“ verstandesmäßig nicht abschließend stellbar/verifizierbar, ......
Da gibst du zu früh auf. Ich bin mir sicher das wir eine ganz gute Annäherung hin bekommen. Aber ich bin mir auch sicher das es bestimmte kleine Teile/Ecken in uns gibt die uns, die uns verschlossen bleiben solange wir an Materie gebunden sind.

....... sondern nur durch andere „Wahrnehmungskänäle“, außerhalb des materiellen Bezuges und außerhalb der materiellen Welt, überhaupt „erfahrbar“ ist.
Es gibt ganz sicher diesen Anteil, aber nicht nur! Es gibt einfach zu viele Erfahrungen, die auch jeder Mensch machen kann, die deiner Aussage widersprechen. Es wird erst rund wenn man von zwei Teilen ausgeht die Hand in Hand arbeiten.

LG
Trekker

=8-D



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Hallo Trekker,

danke für Dein post:danke:. Natürlich gibt es andere Meinungen als jene, die ich selbst vertrete.

Aber ich bin mir auch sicher das es bestimmte kleine Teile/Ecken in uns gibt die uns, die uns verschlossen bleiben solange wir an Materie gebunden sind.
Außerdem denke ich auch, dass wir wahrscheinlich nicht so weit in unseren Ansichten auseinander liegen, wie es möglicherweise erscheint:).

Mein an Muggle gerichteter post stellt eine – zugegebenermaßen – extrem „verkürzte“ Sicht der Dinge dar, wie ich diese persönlich wahrnehme:rolleyes:. Sie haben weder „Ausschließlichkeitscharakter“, noch sind sie der „Wahrheit letzter Schluss“, lediglich meine persönliche Auffassung. Zu Deinem post aber einige Anmerkungen:

Es gibt einen jedem Menschen bekannten Einfluss der über unser materielles Gehirn zu unseren Bewusstsein führt. Das fängt an bei Alkohol, geht über Medikamente bis zu Beschädigungen die alle mehr oder weniger Einfluss auf die Form und Anwesenheit unseres Bewusstsein haben.

Ich denke nein. Die hier angeführten Phänomene betreffen lediglich das Gehirn und sind (inklusive ihrer Auswirkungen) lokal in den jeweiligen Gehirnarealen genau bestimmbar (z. B. durch MRT), betreffen aber gerade nicht das Bewusstsein. Beispielsweise hat man im Bereich der Nahtoderfahrungen bei Operationen festgestellt, das jegliche Hirnaktivitäten (d. h. in allen messbaren Wellenbereichen) des Operierten nicht mehr feststellbar waren, der Operierte cerebral, also klinisch tot war. Nichtsdestotrotz schilderte dieser später nachdem er wieder bei „Bewusstsein“ war, während der Zeit seines vermeintlichen Todes, detailliert die Vorgänge im Operationssaal. Dies ist zumindest ein Indiz, das er tatsächlich „bewusst“ die Vorgänge um ihn herum wahrgenommen haben dürfte.

Das grundsätzliche Problem ist, das es in Wahrheit keine exakte und abschließende Definition was „Bewusstseins“ ist, gibt und demzufolge die Suche nach ihm – nach meiner persönlichen Einschätzung – zum Scheitern verurteilt ist. Ob wir mittels der Wissenschaft(en) und der Sprache jemals zu einer Klärung, was „Bewusstsein“ tatsächlich ist, gelangen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich denke aber, dass deshalb Religionen, Grenzwissenschaften und z. B. die Elementarforschung (mit allen ihren Verästelungen) in der Physik auch existieren.

Vielleicht gibt es „Wahrheiten“, die sich der „objektiven“ Beweisbarkeit entziehen – wer weiß;)?


Beste Grüße von

Gordon
 
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mag jetzt blöd klingen ...aber reicht das bewusstsein ...denn nicht ...was innerhgalb des hirns ist:D
muss ich da von der hoffnung leben:lachen:
 
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