Das ewige Leben

ich hab jetzt nicht alles gelesen aber zwischen leben und tod besteht kein unterschied.
eine pflanze sieht das leben nicht und auch nciht den tod. tiere erst ab bestimmter hirnleistung - ab da wo sie sich selbst wahrnehmen als eigenständig zum beispiel
eine elster die sich im spiegel erkennt. durch das theorem 0=unendlich ergibt sich
das alle werte dazwischen relativ zu ihrer basis sind (0) diese wurde aber fiktiv geschaffen
dadurch ergibt sich ein endloser zyklus. alles ist stets im wandel, nur ein hirn mit speicher
ermöglicht derzeit solch kausale bezüge herzustellen. ohne hirn ist trotzdem alles da
aber wird nicht in bezug gesetzt. (siehe endlehre im zen und allen anderen mystiken)
wie sieht das dann kurz gesagt aus leben (wahrnehmung) es folgt der tod (0=unendlich) und da nach geht es in die nächste runde, zum glück ohne vorerinnerung
an vorher zumindest nicht vollständig, wenn sich jemand an seine alten leben erinnert
respekt - auch wenn das allen endlehren jeder mystik beißt...
so besteht das leben nach dem tod weiter, wird aber nicht wahrgenommen

dafür brauch man kein mathe sondern nur mystik in mathe übersetzen
jeder der hier fleißig am dritten auge schleift bzw erleuchtet ist oder sich darauf zubewegt wird diesen bezug problemlos aufstellen
 
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∞ ist grundsätzlich keine Zahl im Sinne eines diskreten Wertes.
Also müssten wir mal die gesamte Analysis abschaffen.

Nein, warum? Es muss bloß eine exakte Definition von "unendlich" existieren, die ja auch tatsächlich vorliegt, aber von vielen Mathematikern aus meiner Sicht oft unpräzise verwandt wird.

Was wäre denn in deinen Augen die obere Schranke der natürlichen Zahlen???

Das habe ich doch alles schon unter dem Thread geäußert: ...9999. Oder welche größere natürliche Zahl kannst Du Dir denken oder mathematisch ermitteln?

Sonst müsstest du Konsequenterweise so ziemlich alles in der Mathematik ablehnen!!!

Nein, nur revidieren.

Das Problem liegt jedoch in dem "Alle natürlichen Zahlen"
Es gibt kein "Alle". Du kannst nie alle verbrauchen, da es unendlich viele gibt.

Und die 1. Diagonale enthält exakt so viel Elemente, nämlich abzählbar unendlich viele, dass ich niemals zur 2. komme. Ich muss endlos lange zählen.

(wie ist denn ∞ + ∞ definiert ?? )

∞ + ∞ = ∞

Es heißt ja gerade "abzählbar unendlich" Es geht viel mehr um die bijektive Abbildung.

Das hatten wir auch schon. Also, bis dann, später vllt. mehr. Ich bin nochmal weg.
 
Nein, warum? Es muss bloß eine exakte Definition von "unendlich" existieren, die ja auch tatsächlich vorliegt, aber von vielen Mathematikern aus meiner Sicht oft unpräzise verwandt wird.

Das habe ich doch alles schon unter dem Thread geäußert: ...9999. Oder welche größere natürliche Zahl kannst Du Dir denken oder mathematisch ermitteln?

Eine noch größere Zahl wäre zum Beispiel ...FFFF, wenn du nämlich das Hexadezimalsystem verwendest, und du kannst auch ganz andere Systeme nehmen, mit der Basis 60 wie die alten Babylonier zum Beispiel, da kämst du auf noch viel höhere größte natürliche Zahlen.

Was ich dann nicht ganz verstehe, du nimmst anscheinend unendlich viele Neunen, und das wäre dann die größte Zahl, aber wieviele unendlich viele nimmst du da?

Exakte Definitionen von Unendlich kann es nie geben, weil es ja nicht einmal eine exakte Definition von "exakte Definition" gibt. Denk mal darüber nach.

Und: Hast du meinen Post von vorhin übersehen? In deinem Eingangsbeitrag ging es ja um etwas ganz anderes als um Mathematik, und du hast um "eventuelle Korrekturen" gebeten, und da hab ich welche gegeben, und du musst sie schon zumindest willkommen heißen, wie du es versprochen hast.
 
Eine noch größere Zahl wäre zum Beispiel ...FFFF, wenn du nämlich das Hexadezimalsystem verwendest, und du kannst auch ganz andere Systeme nehmen, mit der Basis 60 wie die alten Babylonier zum Beispiel, da kämst du auf noch viel höhere größte natürliche Zahlen.

Na ja, und weiter? In jedem anderen Zahlensystem taucht dasselbe prinzipielle Problem auf. Was in der Menge der natürlichen Zahlen ...9999 ist, ist in einem anderen Zahlensystem halt ...FFFF. Das ist nur eine Verlagerung der Thematik.

Was ich dann nicht ganz verstehe, du nimmst anscheinend unendlich viele Neunen, und das wäre dann die größte Zahl, aber wieviele unendlich viele nimmst du da?

Nicht einfach unendlich viele, sondern ABZÄHLBAR unendlich viele. Das ist es, was diese vorstellbar größte natürliche Zahl auch vom gewöhnlichen "unendlich" differenziert. ....9999 ist eine 9-Periode mit einer abzählbar unendlichen Ziffernfolge VOR dem Komma. Also praktisch das Spiegelbild von 0,999... .

Exakte Definitionen von Unendlich kann es nie geben,

Differenzenquotient. 0/0 = von -∞ bis +∞ alles, kurz ∞ genannt und enthält damit alle (reellen) Zahlen. Eine ziemlich exakte Defintion also.
 
Das schlägt dem Fass doch den Boden aus. Dass sie das Diagonalargument nicht kennt ist nicht weiter verwunderlich, aber du hast es doch selber gebracht! Das ganze Argument beruht darauf, dass die Diagonalen eben nur endlich sind! Daher ist ihr Überlegung, dass die Diagonalen unendlich viele Elemente enthielten weder schlecht, noch gut, sondern einfach nur komplett falsch.

Aha, die Diagonalen sind also nur endlich... So, so, dann wird aber die Voraussetzung der Vereinigung ABZÄHLBAR VIELER ABZÄHLBARER MENGEN nicht mehr erfüllt, begreifst Du das nicht? Klar kann ich die Vereinigung abzählbar vieler ENDLICHER MENGEN abzählen. Dazu braucht man aber kein Cantor'sches Diagonalargument, um das zu verstehen, sondern trivialste Logik.
 
Abzählbar unendlich heißt doch nicht, dass man das bis zum Ende abzählen kann, sondern bloß, dass man es überhaupt zählen kann. Du kannst die natürlichen und die rationalen Zahlen abzählen, weil es eine Regel gibt, wie man sie abzählbar anordnet, aber die reellen Zahlen kannst du nicht abzählen, weil man irgendwie immer überall noch neue Zahlen hineinschummeln kann, wo keiner weiß, wie man die jetzt mitzählen soll.
Deswegen heißen sie auch überabzählbar, was bedeutet, dass jede mögliche Abzählmethode zum Scheitern verurteilt ist, weil man nie eine vollständige Projektion auf die natürlichen Zahlen machen kann. (Abzählen ist ja nichts anderes als eine Projektion auf die natürlichen Zahlen machen.)

Also gibt es logischerweise keine größte natürliche Zahl, und kann es auch gar nicht geben. (Meine Bemerkung mit dem Hexadezimalsystem war nur ein Scherz, habe gedacht, dass er dich zum Nachdenken bringt.)
Man kann das natürlich mit einer Reihe von Betrachtungen belegen. Zum Beispiel, nehmen wir mal die geraden Zahlen, und zählen wir die mal ab. Gäbe es eine größte natürliche Zahl, wo wäre die dann? Wäre es die Anzahl der geraden Zahlen, oder wäre es der Betrag der größten dieser geraden Zahlen?
Und nach deinem Notationssystem wäre die größte natürliche Zahl natürlich ungerade, aber was, wenn wir ein anderes Notationssystem nehmen, wo sie gerade wäre? Siehst du darin gar keinen Widerspruch?
Und dann musst du uns natürlich noch einen Grund nennen, wieso man plötzlich irgendwo damit aufhören muss, eins dazuzuzählen. Man kann die natürlichen Zahlen ja so definieren, dass man immer eins dazuzählt, so lange man will, aber nach deiner Idee müsste irgendwann damit Schluss sein. Wieso eigentlich, und wie fühlt sich dieser Schluss an?

Vom Prinzip her finde ich deinen Ansatz, dass Unendlich nur eine theoretische Idee ist, und es in der Praxis eine höchste Zahl gibt, ganz richtig, und wahrscheinlich hast du eine dumpfe Ahnung dahingehend, und sie nur nicht richtig expliziert.
Weil man darf als praktische Grenze nicht das Notationssystem verwenden, sondern muss sich auf die Materie beziehen. Es macht ja gar keinen Sinn, eine theoretische Zahl zu postulieren, die völlig irreal ist, wobei die Anzahl der Quanten als Grenze aber viel zu klein ist, man muss da irgendwie mit den Möglichkeiten argumentieren, mit ihren Verschränkungen.

Man kann die Mathematik natürlich auch so aufbauen, mit einer höchsten natürlichen Zahl und so, und das als Messgenauigkeit definieren, dann braucht man kein Unendlich mehr, aber dann würden die ganzen Formeln um ein Stück weit komplizierter.

Das mit dem Differenzenquotient versteh ich nicht ganz, da geht es ja nicht um 0/0, sondern um (lim->0)/(lim->0), und so ein Limes hat es an sich, dass er den Grenzwert nie erreicht, und dadurch wird wohl auch die Unendlich nie erreicht.
(Wie macht man übrigens diese schöne liegende 8 auf dem Computer? Ist das wo auf der Standardtastatur oder holst du das aus der Zeichentabelle?)
»«¢„“”µ·…–łĸŋħđðſæ@ł€¶ŧ←↓→øþ\}][{¬½¼³²¹′
ok, hab's mal durchprobiert, nirgends zu finden

Deine Idee von Unendlich ist aber komisch. Du brauchst die ganzen reellen Zahlen, und das soll das dann sein. Heißt das, 0.5 und 0.76758498477... ist in der Unendlich drin?
Für mich war das ja immer nur irgendeine ganz ganz große Zahl, die so groß ist, dass man sie nicht aufschreiben kann, und die man theoretisch noch beliebig viel größer machen kann.
Treibst du eigentlich Mathematik eher intuitiv, also dass du dir den Raum vorstellst und so Gebilde, oder gehst du rational logisch vor, wie die Theoretiker, beginnend mit a UND a = ... (Hab's jetzt vergessen, aber im Computer heißt es True AND True.)
Das erste hat ja den Vorteil, dass man leichter auf was Neues kommt, und den Nachteil, dass man sich bei der Überprüfung schwerer tut, beim Zweiten bist du eher so eine Archivarin, die alles widerlegen will.
Das Komischste ist ja, wenn man die Mathematik psychologisch sieht, also, was da im Gehirn vorgeht, wenn man so mit Zahlen spielt, und dem allen.
Aber das ist ja sowieso bei allem komisch.
 
Abzählbar unendlich heißt doch nicht, dass man das bis zum Ende abzählen kann, sondern bloß, dass man es überhaupt zählen kann.

Wer behauptet etwas anderes?

Du kannst die natürlichen und die rationalen Zahlen abzählen, weil es eine Regel gibt, wie man sie abzählbar anordnet, aber die reellen Zahlen kannst du nicht abzählen, weil man irgendwie immer überall noch neue Zahlen hineinschummeln kann, wo keiner weiß, wie man die jetzt mitzählen soll.

Ja, habe ich hier selber mehrfach so geäußert. Warum sagst Du mir das also? Oder sind diese Zeilen nicht an mich gerichtet?

Also gibt es logischerweise keine größte natürliche Zahl, und kann es auch gar nicht geben.

Differenziere bitte: Es gibt keinen exakten Wert einer größten natürlichen Zahl, allerdings eine vorstellbar, prinzipiell größte natürliche Zahl, weil sich keine denkbar größere ermitteln und finden lässt. Diese Zahl lautet ...9999. Auch mit der Einführung dieser vorstellbar größten natürlichen Zahl bleibt die Menge der natürlichen Zahlen abzählbar unendlich, weil dieser Wert eine abzählbar unendliche Ziffernfolge besitzt, nämlich eine 9-Periode. Habe ich aber alles schon erläutert.

(Meine Bemerkung mit dem Hexadezimalsystem war nur ein Scherz, habe gedacht, dass er dich zum Nachdenken bringt.)

Na ja, ich habe nochmals darüber nachgedacht, dass in anderen Zahlensystemen das gleiche Problem auftritt wie in der Menge der natürlichen Zahlen und daher die "Flucht" in ein anderes Zahlensystem nur eine Verlagerung des Themas bedeutet. Also können wir auch gleich bei den natürlichen Zahlen bleiben, um die es hier geht.

Und nach deinem Notationssystem wäre die größte natürliche Zahl natürlich ungerade, aber was, wenn wir ein anderes Notationssystem nehmen, wo sie gerade wäre? Siehst du darin gar keinen Widerspruch?

Nein, weil wir uns im Zahlensystem der Menge der natürlichen Zahlen befinden und nur darüber diskutieren. In einem System, in welchem es nur gerade Zahlen gäbe, z. B. 2,4,6,8, dann wäre es in diesem Falle halt ...8888,0.

Und dann musst du uns natürlich noch einen Grund nennen, wieso man plötzlich irgendwo damit aufhören muss, eins dazuzuzählen.

Weil die Addition von ...999 und 1 keine größere natürliche Zahl zum Ergebnis hat, sondern eine 0-Periode = 0. ...9999,0 + 1 = ...000000,0 = 0. Jede 9 von ...9999 ist bei diesem Additionsprozess durch eine 0 zu ersetzen und dies ausnahmlos, denn es ist ein endloser Vorgang. Folglich kann ich diese Addition zwar aufschreiben und ausführen, ohne jedoch eine größere natürliche Zahl zu erhalten. Das Gleiche gilt für alle weiteren mathematischen Operationen, die letztlich alle auf Additionen und Multiplikationen, Subtraktion und Division zu reduzieren sind: Keine einzige führt zur Ermittlung einer vorstellbar größeren natürlichen Zahl als ...999.

Nachtrag: Die Behauptung: ...9999 + 1 = 0 führt übrigens nicht zu ...9999 = - 1, weil es sich hierbei um einen nicht schlussendlich durchführbaren rechnerischen Prozess handelt. Er wird nie abgeschlossen.

Vom Prinzip her finde ich deinen Ansatz, dass Unendlich nur eine theoretische Idee ist, und es in der Praxis eine höchste Zahl gibt, ganz richtig, und wahrscheinlich hast du eine dumpfe Ahnung dahingehend, und sie nur nicht richtig expliziert.

Hm, bisher habe ich eigentlich keinen Fehler erkannt. Und dass unendlich nur eine theoretische Idee ist, entspringt ja nicht meinem Geiste, sondern ES IST FAKTISCH SO. Unendlich ist KEINE Zahl und damit erst recht nicht Glied der Menge der natürlichen Zahlen, weshalb das n, das für eine natürliche Zahl steht, auch niemals gegen unendlich streben oder gar unendlich annehmen kann. Damit ist die Bezeichung lim 1 / n mit n -> ∞ schon falsch.

Weil man darf als praktische Grenze nicht das Notationssystem verwenden, sondern muss sich auf die Materie beziehen. Es macht ja gar keinen Sinn, eine theoretische Zahl zu postulieren, die völlig irreal ist,

So viele Zahlen sind irreal, weil transzendent wie z. B. Pi und e. Dennoch sind sie für die Beschreibung unserer Welt unabdingbar: Pi wird benötigt, um die Oberfläche und das Volumen von Kugeln zu berechnen (und alle Himmelskörper des Universums besitzen hinlängliche Kugelgestalten, womit mit der Zahl Pi die FORM des Weltalls berechnet werden kann) und e bildet die Basis des natürlichen Logarithmus, nach welchem die gesamte Materie des Weltalls angeordnet ist, sie ist die Ordnungszahl. ...9999 wird nun gebraucht, um abzählbar unendlich kleine Teilchen mathematisch zu deskribieren, nämlich z. B. mit 1 / ...9999.

Das mit dem Differenzenquotient versteh ich nicht ganz, da geht es ja nicht um 0/0, sondern um (lim->0)/(lim->0), und so ein Limes hat es an sich, dass er den Grenzwert nie erreicht, und dadurch wird wohl auch die Unendlich nie erreicht.

Dabei ist die Frage, ob man sich auf den Beweis mit Epsilon bezieht oder eine Grenzwertbetrachtung durchführt. Bei letzterer wird der Grenzwert sehr wohl erreicht. Das wird irgendwie kaum unterschieden. Was ist denn gemäß dem Differenzenquotienten 0/0?

(Wie macht man übrigens diese schöne liegende 8 auf dem Computer?

Bei Wiki kopieren.^^

Deine Idee von Unendlich ist aber komisch. Du brauchst die ganzen reellen Zahlen, und das soll das dann sein. Heißt das, 0.5 und 0.76758498477... ist in der Unendlich drin?

Wenn 0/0 = ∞ und jede reelle Zahl mit 0 multipliziert die Proberechnung erfüllt, dann steht ∞ für das Überabzählbare, das mächtiger ist als das Abzählbare, wodurch die Falschheit von lim 1 / x mit = lim 1 / n offensichtlich wird (x -> ∞ und n Element N).

Treibst du eigentlich Mathematik eher intuitiv, also dass du dir den Raum vorstellst und so Gebilde, oder gehst du rational logisch vor, wie die Theoretiker, beginnend mit a UND a = ... (Hab's jetzt vergessen, aber im Computer heißt es True AND True.)

Beides, würde ich sagen.^^
 
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∞
Ha, du bist komisch, hätte mir auch selber einfallen müssen. (Hab ich bei dir kopiert, nicht bei Wiki.)
∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞
Geht voll gut.
∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞v
Es macht übrigens Spaß, mit dir zu mathematisieren, nicht so wie mit diesen Doofköpfen, die immer nur Recht haben wollen, und dir jeden Fehler ankreiden und daraus herleiten, sie seien irgendwie besser als du, und dich runtermachen wollen, als ob ein kleiner Fehler gleich bedeutet, dein gesamter logischer Denkapparat sei schlechter als deren, und nicht mal mitkriegen, was darin noch so alles abläuft.
Kann man auch im Sinne der Kommunikationskultur sehen, die einen streiten und wollen den anderen überzeugen, und die anderen reden miteinander. Beim ersten lernen die, die gewinnen, gar nichts dazu, und die anderen nur unwillig, und beim zweiten lernen beide was.
Also gut, wollte nur sagen, dass du mich zum Nachdenken gebracht hast.
Werd jetzt nicht rein chronologisch antworten, sondern irgendwie quer herum.

Erst mal, in einem Zahlensystem, das eine gerade Anzahl von Ziffern hat, etwa 0-9, da ist eine unendliche Periode der höchsten Ziffer ungerade. Nehmen wir aber ein Zahlensystem mit einer ungeraden Anzahl von Ziffern, etwa das Neunersystem mit 0-8, da ist dann eine unendliche Periode der höchsten Ziffer gerade. Aber beide Zahlensysteme sind ja nur Abbildungen der natürlichen Zahlen, denen ist es ja egal, ob wir das Dezimal- oder das Binär- oder sonst ein -system nehmen.
Also wäre im einen Fall diese höchste Zahl ungerade, und im anderen gerade. Ob das jetzt gleich ein Widerspruch ist, kann ich noch nicht sagen, weil du meinst ja: "Es gibt keinen exakten Wert einer größten natürlichen Zahl, allerdings eine vorstellbar, prinzipiell größte natürliche Zahl..." Und ich kann mir noch nicht so gut vorstellen, wie ich mir so eine Zahl vorstellen soll, ist die dann irgendwie verschwommen und breiter als eine normale Zahl, so dass sie gleichzeitig gerade und ungerade sein kann?
Oder sollen wir uns darauf einigen, dass das Dezimalsystem das natürlichste ist, weil der Mensch halt zehn Finger hat, und die anderen Zahlensysteme vergessen? (Oder zumindest die damit dargestellten Zahlen dann nicht mehr natürlich nennen?)
(Obwohl es ja eigentlich die gleichen Zahlen sind, wenn du xxxxxxxxxxxxxxx hast, dann nennt man das in einem Fall 15, im zweiten Fall F, und im Fall des Neunersystems würde man 14 sagen.)

Eigentlich kommt mir gerade, wenn man eine Zahl im Zehnersystem namens ...9999 hat, dann würde die im Neunersystem ganz anders aussehen, vielleicht ...5784 oder so (müsste ich jetzt erst nachrechnen, wenn es dich interessiert, war nur eine Hausnummer), und dann hab ich keine Ahnung, wieso man in der einen Notation noch was dazuzählen kann, und in der anderen nicht.
Also gibt es wohl eine höchste Zahl für jedes einzelne Zahlensystem, und von denen gibt es auch unendlich viele, also gibt es dann unendlich viele größte Zahlen, die aber dann eben nicht unendlich sind.
Ist schon komisch.
Vielleicht sollten wir die Notationsfragen ganz weglassen und die Zahlen einfach so natürlich wie möglich hinschreiben. Also so:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Und wenn wir uns jetzt vorstellen, wie in dieser Schreibweise die höchste Zahl aussehen soll, dann sind das natürlich unendlich viele x, ist im Prinzip gar nichts anderes als die unendlich vielen Neunen.
Nur hätte ich dann wieder die Frage, wieso man eines Tages aufhören muss, und kein weiteres x mehr hinzufügen kann, oder können soll, oder darf.
Vielleicht hängst du zu sehr an den Notationsfragen, wäre nicht verwunderlich, ein schriftstellerisches Talent wie du ist natürlich auch ein sprachliches Talent, und da machen ein paar Neuner auf dem Papier auf dich mehr Eindruch als die dahinterliegenden Ideen.
Obwohl die auch ganz gut sind, irgendwie passt da was nicht so ganz, aber ich komm nicht dahinter, und weiß auch nicht, wie ich es erklären soll.

Na gut, aber es gibt auch noch ein paar andere Themen.
Ach ja, eine Kleinigkeit, du schreibst: "weshalb das n, das für eine natürliche Zahl steht, auch niemals gegen unendlich streben oder gar unendlich annehmen kann"
Unendlich annehmen kann es natürlich nicht, aber gegen unendlich streben schon, weil das heißt ja nichts anderes, als dass n immer größer wird. (Solange man halt bereit ist, in der Praxis was dazuzuzählen.)
Und die Bezeichnung lim 1/n mit n->∞, wenn man das auf Deutsch übersetzt, heißt es einfach, n wird immer größer, und 1/n strebt gegen Null, das nennt man halt Limes, aber du hast auch Recht, wenn du meinst, dass es nie ganz nach Null geht, und ich weiß auch nicht, ob der Mathematiker wirklich noch exakt bleibt, wenn er als Resultat Null nimmt, weil ganz hinkommen tut man ja nicht.
Ist aber eine Haarspalterei.

An den Differenzenquotienten erinner ich mich nur teilweise, 0/0 sollte meiner Meinung nach 1 werden, wenn beide Glieder mit der gleichen Geschwindigkeit auf ihren Grenzwert zurasen, ist aber eigentlich einfach die Steigung von der Kurve an dem Punkt, wo man den Differenzenquotienten ausrechnet.
Und wird ja nie genau 0/0, sondern das ist ja wieder nur der Grenzwert.
Im Computer ist 0/0 das gleiche wie irgendwas/0, nämlich NaN, das heißt Not a Number.

Ups, tschuldige, hab gerade nachgecheckt. 0/0 ist NaN, aber irgendwas/0 ist Infinity. (Auf Haskell, wenn du jemals in die Computerei einsteigen willst, wärmstens zu empfehlen, wenn man mathematisch und grundlagentheoretisch orientiert ist.)

Na gut, soweit mal, vielleicht hast du auch ein paar andere Ideen, die wir diskutieren können, ich bin ja leider nicht allzu exakt und kann mit meiner Kritik die entscheidenden Punkte oft nicht so präzise treffen, aber irgendwie spür ich, wenn wo was nicht so ganz hinhaut, und manchmal hab ich auch selber ein paar Gedanken.
 
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