Magie: An die Moderatoren (und alle Interessenten)

"Nothing is true, everything is permited."

Hm... ja,
ich sehe mich schon eher undefiniert, in einem archaischen Sinne, sozusagen.
Und ich sehe, dass es für einen nutzvoll sein kann, wenn man die verschiedene „Welten“ gleichzeitig als durchsichtig oder nicht entgültig betrachten kann; das gibt einem die Möglichkeit durch verschiedene, zum Beispiel, Kulturen und Glauben zu reisen, ohne dass man sich an diese bindet.

Was aber „gefährlich“ sein kann, ist, wenn jemand nicht mehr erkennt, dass die verschiedenen Archetypen energetisch geladen sind und deswegen sehr nutzvoll sein können. Es besteht eine „Gefahr“, dass man eine neue Weisheit schaffen will, ohne dass man die alte Weisheit gesehen, verstanden und assimiliert hat.
Also, etwas zu negieren nur dann, nachdem man das Etwas auch sehr gut kennengelernt hat... und erst dann irgendwas Neues, Flexibleres daraus zu schaffen, etwas, was viel besser in Zusammenhang mit der Gegenwart funktionieren kann.

„Nichts ist wahr“ –auch das nicht, dass „alles erlaubt ist“.
Und auch die Aussage selber, dass „nichts wahr ist“, ist nicht wahr.

Hier wird über die Stille geredet, über das Schweigen, so wie ich das sehe. Aber das ist doch nur ein Aspekt in der Magie, oder ? Jedoch ein harmonischer.


Danke, Panorama, für die Anregung;
du hast ein neues, frisches Panorama in das Thema reingebracht.

Liebe Grüße,
ALnei
 
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Chaos heißt für mich einfach,dass man nicht nach bestimmten Gestzen handelt. Praktisch etwas zwichen Gut und Böse,wobei Gut und Böse definitionssache sind.

O.K. Ich sehe die Magie auch nicht als "Schwarz" oder "Weiss". Eher undefiniert, so ähnlich wie du geschrieben hast. Die Polaritäten sind da, dass wir die Symbole leichter verstehen können, im praktischem Sinne sind die aber ziemlich unreal. Die Welt ist auch nicht nur Schwarz & Weiss.

Naja aber die Frage ob ich eine Art Magier bin oder welcher Art ich angehöre,lässt doch zwangsläufig die Frage vermuten:"Wer darf sich Magier nennen?"

Eine gute Frage.
Hier sollten wir zuerst definieren, was das Wort Magier bedeutet.
In einem unperfektem Sinne könnte ich micht schon als so einen bezeichnen. Bin aber eher ein Mensch. Die Magie sehe ich aber als untrennbar von meinem Leben.

Liebe Grüße an dich und danke für deinen Beitrag,
ALnei
 
Nothing is true, everything is permited
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.​

Diese Pete Carroll-"Weisheit" zeigt leider in welche Richtung sich der gute Ansatz der Chaosmagie entwickelt, bzw. worüber er eigentlich seit Gründung nicht hinauskommt.

"Alles ist erlaubt" ist ganz super!

"Nichts ist wahr" gilt eben nur auf der Ebene, auf der sich die moderne ergebnisorientierte Chaosmagie bewegt. Leider gucken die Chaoten, die in Carroll- oder IOT-Tradition stehen auch nicht darüber hinaus und begnügen sich mit durchaus wirkungs- und effektvoller "Küchenmagie".
 
Hm sehr Interessante Definition.
Das mit den Gegenpolen stimmt schon,aber wie soll man sie nun nennen? Schwarz und Weiß?Gut und Böse? Positiv und Negativ?
Ich bevorzuge ja letzeres. Aber gibt es wirklich eine Gegenpolarität? Ich meine, niemand hat es je herausgefunden,oder irre ich mich da? (Naja ok die Frage is nich so ganz in Ordnung,da man Magie nicht beweisen kann oder nur schwer)
Hm die Frage:"Wer darf sich Magier nennen?" Ist doch,meiner Meinung nach eine philsophische. Betrachtet man es mal ganz sachlich,so sieht man folgendes:"Magier ist der,der sich Magie zu Nutze macht."
Aber ich finde,dass man Magie ansich erst einmal definieren sollte.
Doch da drängt sich wieder eine Frage auf:"Wie weit darf man damit gehen?"
Ich meine,jeder hat ein anderes Verständnis der Magie. Ich selbt sehe Magie nicht selbst als Energie an,sondern als das große Ganze,das,was dazu führt,dass wir es ausführen können,wobei man natürlich sich auch fragen sollte:"Benutzen höhere Mächte auch Magie?"
 
Magier ist der,der sich Magie zu Nutze macht.


Für mich macht diese Aussage Sinn.

Ansonsten glaube ich, dass alle Menschen auf ihr Sehen reagieren und ihre Taten deswegen mit/von ihrem Sehen beeinflusst/ausgelöst sind.
Derjenige, der sich aber darüber bewusst ist, was er sieht und bewusst darauf reagiert, bewusst damit umgeht, ihn könnte man vielleicht schon einen Magier nennen.
Ich meine das natürlich nicht im absolutem Sinne, nicht viele (oder überhaupt jemand) sind sich bewusst über alles.


Aber ich finde,dass man Magie ansich erst einmal definieren sollte.
Doch da drängt sich wieder eine Frage auf:"Wie weit darf man damit gehen?"


Ich würde mich dabei auch fragen, in wieweit kann jemanden seine eigene Definition der Magie bei seiner magischen Arbeit einschränken ?
Je beschränkter die Definition, desto weniger "erlaubt" sich der Magier mit seiner Magie zu wirken.


Gruß an dich, und alle anderen,
aLnEi
 
Nunja aber die Frage,die mich immer noch beschäftigt ist:"Benutzen höhere MNächte auch Magie?" Die Frage,die sich daraus stellt:"Ist Glaube Magie?" Es heißt ja auch sinnbildlich:"Der Galube kann Berge versetzen."
Ich weiß,ich frage viel,aber nur wer fragt findet auch Antworten und somit einen Teil Weißheit.
Nunja, je kleiner der Begriff oder die Definition,desto geringer das Wrikungsmaß? Das stimmt schon irgendwo,denke ich mal.
Ich würde gern aber versuchen Magie in all der Größe zu definieren,es praktisch philosophisch lösen(Wo sind die großen Philosophen,wenn man sie mal braucht!?).Vielleicht kann man so anfangen:
Magie ist das,was wir nich sehen,aber das ,was wir trotzdem sehen.
Magie ist,das,was wir fühlen,nicht sehen,aber es ist trotzdem da.

Irgendwie in die Richtung würd ich gern erstmal gehen. Wenn wir den Richtigen Kurs einschlagen und eine vernünftige Definition finden,dann dürfte auch wieder Ruhe herrschen.
LG Warlock
 
„Ist Glaube Magie ?“

Ich denke, in dem Sinne der Antizipation, ja. Manchmal richtet man seine Konzentration auf etwas, was einem noch nicht ganz klar ist. Es gibt keine verständlichen Beweise, dass dieses Etwas in Wirklichkeit existent ist, man richtet sich aber trotzdem darauf, weil man es spürt oder irgendwie anders wahrnimmt.
In dieser Konstellation ist der Glaube wahrscheinlich irgendwie notwendig. Hier meine ich Glaube in philosophischem, nicht religiösem Sinne. Man denkt, dass etwas existent ist und stellt sich dabei vielleicht sogar irgendwas vor, so dass die Konzentration irgendeinen Ausgangspunkt (Eingangspunkt!) hat. Wenn das Etwas „ans Licht“ kommt, verändert sich meistens auch die Vorstellung davon. Man muss dann nicht mehr glauben, man weiss es.

„Benutzen höhere Mächte auch Magie?“

Da solltest du dich vielleicht exakter äussern, was meinst du mit höheren Mächten ?
Ich würde nur voraussetzen, dass, wenn wir annehmen, dass das ganze Universum mit Bewusstsein erfüllt/umfasst ist, können wir freilich sagen, dass alle Mächte magisch sind und dass die höheren Mächte auch Magie benutzen.

Ich bin derselben Meinung, dass es sinvoll ist, viele Fragen zu stellen.
Eine gute Frage wäre: „Was ist eine Frage ?“
Auf jeden Fall, so wie schon a418 darauf hingewiesen hat, mehr als Worte. Es ist eine energetische Bereitschaft, etwas Neues in Empfang zu nehmen.

Finde ich interessant, was du geschrieben hast:

„Magie ist das,was wir nicht sehen,aber das ,was wir trotzdem sehen.
Magie ist,das,was wir fühlen,nicht sehen,aber es ist trotzdem da.“

Gruß,
ALNEI
 
@Frater...

Diese Pete Carroll-"Weisheit" zeigt leider in welche Richtung sich der gute Ansatz der Chaosmagie entwickelt,. bzw. worüber er eigentlich seit Gründung nicht hinauskommt.

Liegt meiner Meinung nach an den Menschen die einem P. Caroll...oder wer es sonst noch so alles sei...hinterhereifern...vorallem nacheifern, ohne sich auf eigene Wege zu begeben, und vielleicht damit schon der Quintessenz dieser Aussage wiedersprechen. ....
Solche Kopien halbwegs erleuchteter Geister bringen da eine traurige Stagnation...Vielleicht sind/waren ja einige davon auf dem halbwegs richtigen Weg...bis auf das sie einen Caroll und seine Lehren nicht mit in das "Austauschprinzip" impliziert haben.
Wohl auch die Ursache warum in dieser Sache seit Gründung nichts mehr groß an Grenzenverschiebung und Entwicklung stattfindet...hast ja schon recht!

Ich meinerseits definiere meine Magie nicht an einem Satz auf dem ich ohne ihn zu überprüfen meine Zelte aufschlage ...sondern ich erfahre sie am und vorallem im eigenen Leib...und komme somit far far away...

"Nichts ist wahr" gilt eben nur auf der Ebene, auf der sich die moderne ergebnisorientierte Chaosmagie bewegt. Leider gucken die Chaoten, die in Carroll- oder IOT-Tradition stehen auch nicht darüber hinaus und begnügen sich mit durchaus wirkungs- und effektvoller "Küchenmagie".

Die Ambitionen hinter meinen magischen Handlung sind gewissentlich keine ergebnissorientierten...brauch ich unter (vielem) Anderen von daher nicht zu haben...da mir eh alles erlaubt iss :)...
Vielleicht liegt hinter dem ewigen Ergebnissdrang so mancher auch einfach die Angst vor der totalen Invokation...und somit dem "Selbst-ER-Leben"...
Und wenn schon nicht das, warum dann nicht als Trostpreis a'bissl (vorallem sich selbst) vortäuschen den eigenen Alltag mit seinen Umständen selbst kontrollieren zu können...

Küchenmagie-Sor.Anhita...Ananita oder wie auch immer-Pfui...unterstelle mir doch bitte solch Geschmacklosigkeiten nicht!



Alles in Allem da wollte mit meinem überaus unvollständigem Beitrag auch einfach nur einen kurzen Überblick in das Grundgerüst der Chaosmagie aufzeigen...und das ohne Seitenweise theoretisches Hintergrundwissen aufzuführen...
Eingespeichelte Theorie...hier wohl eh definitiv der komplett falsche Ansatz um die Chaosmagie erklären zu wollen...

Herzliche Grüße
panaroma
 
„Ist Glaube Magie ?“

Ich denke, in dem Sinne der Antizipation, ja. Manchmal richtet man seine Konzentration auf etwas, was einem noch nicht ganz klar ist. Es gibt keine verständlichen Beweise, dass dieses Etwas in Wirklichkeit existent ist, man richtet sich aber trotzdem darauf, weil man es spürt oder irgendwie anders wahrnimmt.
In dieser Konstellation ist der Glaube wahrscheinlich irgendwie notwendig. Hier meine ich Glaube in philosophischem, nicht religiösem Sinne. Man denkt, dass etwas existent ist und stellt sich dabei vielleicht sogar irgendwas vor, so dass die Konzentration irgendeinen Ausgangspunkt (Eingangspunkt!) hat. Wenn das Etwas „ans Licht“ kommt, verändert sich meistens auch die Vorstellung davon. Man muss dann nicht mehr glauben, man weiss es.

„Benutzen höhere Mächte auch Magie?“

Da solltest du dich vielleicht exakter äussern, was meinst du mit höheren Mächten ?
Ich würde nur voraussetzen, dass, wenn wir annehmen, dass das ganze Universum mit Bewusstsein erfüllt/umfasst ist, können wir freilich sagen, dass alle Mächte magisch sind und dass die höheren Mächte auch Magie benutzen.

Ich bin derselben Meinung, dass es sinvoll ist, viele Fragen zu stellen.
Eine gute Frage wäre: „Was ist eine Frage ?“
Auf jeden Fall, so wie schon a418 darauf hingewiesen hat, mehr als Worte. Es ist eine energetische Bereitschaft, etwas Neues in Empfang zu nehmen.

Finde ich interessant, was du geschrieben hast:

„Magie ist das,was wir nicht sehen,aber das ,was wir trotzdem sehen.
Magie ist,das,was wir fühlen,nicht sehen,aber es ist trotzdem da.“

Gruß,
ALNEI

@ALnei und Warlock

Danke, Panorama, für die Anregung;
du hast ein neues, frisches Panorama in das Thema reingebracht.

Ja...man tut was man kann (Aroma)...oder aber tut er (Pan) was er kann um mich zu verwirren :stickout2...
Und...danke ALnei...du hast einen frischen Wind in das Forum gebracht!


„Ist Glaube Magie ?“

Schließe mich hier deinen obigen Ausführungen an...jedoch fände ich es meinerseits unbedingt erwähnenswert, dass der Glaube (im philosphischen- wie auch im religiösen Sinne) doch wohl eine gewisse Eigendymanik an den Tag legt...unabhängig davon ob ich ihn nun bewusst auslebe oder unterbewusst in mir beherberge. Er ist ein stetiger Antrieb um mich am Leben zu halten (ja vielleicht sogar was mich als lebend ausmacht), meine Magie und mich zu beatmen...mich vorwärts zu drängen...oder eben auch mal rückwärts.
Jedoch sollte man vielleicht hier nochmals unterscheiden in die willentlich herbeigeführte Magie...von welcher der Glaube sicherlich einen Aspekt darstellt. (Hier meine ich auch den Glauben nicht zu glauben...denke ich an so manche Ereignisse, so war mir ein seriöser Paradigmenwechsel...in diesem Falle eben das nicht Glauben...wohl das beste Schwert und machte dieses überflüssig)...und in eben jene Magie die schon immer da war, da ist, und da sein wird...und niemanden benötigt um sie zu gebären.

„Magie ist das,was wir nicht sehen,aber das ,was wir trotzdem sehen.
Magie ist,das,was wir fühlen,nicht sehen,aber es ist trotzdem da.“

In gewisser Weise schon...und auf jeden Fall ein guter Ansatz...aber was fehlt da noch...:confused:

Und vielleicht macht es ja gerade den "Magier" aus...(um auf eine andere Anregung von dir einzugehen)...eben jene doch zu sehen, zu materialisieren oder zu verdünnisieren und an eben dieser anzuzapfen um selbst daran mit unseren Webkünsten zu hantieren...um an diesem Geflecht aktiv (=auf jeder Ebene) teilzunehmen. (?!)


„Benutzen höhere Mächte auch Magie?“

Wenn wir von deiner Definition oben ausgehen, und sie so stehen lassen...dann impliziert das eine das andere schon...oder?!
Aber würde mich auf jeden Fall auch interessieren, was du da genau mit höhere Mächte meintest...


Herzliche Grüße
panaroma :winken5:
 
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"I am chaos. I am the substance from which your artists and scientists build rhythms. I am the spirit with which your children and clowns laugh in happy anarchy. I am chaos. I am alive, and tell you that you are free." -Eris, Goddess Of Chaos

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