Leidfeindlichkeit ist Lebensfeindlichkeit?

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Zu Tode leiden sollte man sich nicht, weil man soll ja erkennen, was die Aufgabe des Karmas ist. Leid hat ja die Bedeutung, daß der Mensch nicht an der Oberfläche herumschwimmt. Aus der Tiefe des Sees soll er emporsteigen mit siegreicher Erkenntnis. Siehe BB.
an karma glaub ich nicht. das leid wird von vielen verdrängt. lieber so tun als ob....... alles in ordnung ist. und das mit dem emporsteigen und der siegreichen erkenntnis hätte ich gern mal von dir genauer erklärt......
 
an karma glaub ich nicht. das leid wird von vielen verdrängt. lieber so tun als ob....... alles in ordnung ist. und das mit dem emporsteigen und der siegreichen erkenntnis hätte ich gern mal von dir genauer erklärt......
Auch wenn du nicht dran glaubst, so bist du doch die Konsequenz deiner Ursache.
Die Klarheit aus den Tiefen kann nur siegreich sein und zu Höherem führen.
 
Nöö ... Leiden ist ein Teil des Lebens, weil halt auch negatives passiert. Aber der Rückschluss, dass Leiden lebensfeindlich wäre, ist in meiner Welt nicht zulässig. Ganz im Gegenteil, oft spürt man sich im Leiden mehr selber, als wenn es einem gut geht. Deher ist auch die Opferhaltung so beliebt.
Letztendlich ist alles Yin und Yang - ohne Schatten kann es auch kein Licht geben ....

Ich denke eher, dass die Opferhaltung deshalb so beliebt ist, weil "man" an den Schmerz gewöhnt ist. Es ist ein Pegel, der gehalten werden "muss", wie bei einem Alkoholiker, aber wirklich NÖTIG ist es nicht, um sich zu spüren.
 
Zu Tode leiden sollte man sich nicht, weil man soll ja erkennen, was die Aufgabe des Karmas ist. Leid hat ja die Bedeutung, daß der Mensch nicht an der Oberfläche herumschwimmt. Aus der Tiefe des Sees soll er emporsteigen mit siegreicher Erkenntnis. Siehe BB.

Und, meinst du ein Mensch soll sein ganzes Leben lang leiden und dann erst auf dem Totenbett das Leid loslassen, oder ginge das auch schon zu Lebzeiten?
 
Zuerst hab ich Leibfeindlichkeit gelesen, das kam mir schlüssig vor und dann dachte ich, du hast dich vielleicht verschrieben, aber du meinst tatsächlich Leid.

Wie sieht denn die Leidfeindlichkeit aus, die du meinst. Ist es das Gegenteil von Leidfreundlichkeit - also die, welche das Leid suchen, wie Flagellanten oder Indianer, die keinen Schmerz kennen und deshalb den Sonnentanz machen?

LGInti
 
an karma glaub ich nicht. das leid wird von vielen verdrängt. lieber so tun als ob....... alles in ordnung ist. und das mit dem emporsteigen und der siegreichen erkenntnis hätte ich gern mal von dir genauer erklärt......

Ich denke weniger, dass das Leid verdrängt wird, sondern eher nicht erkannt wird. Weil, wie zuvor schon erwähnt, es ein Gewohnheitszustand ist. Woran soll jemand messen, wie gut/besser er sich fühlen könnte, wenn er diesen Zustand gar nicht wirklich kennt?

Kleines gesundheitliches Beispiel. Ein Bekannter hatte Diabetes, wusste dies aber nicht. Eines Tages wurde es aber festgestellt und er bekam Medikamente. Dann sagte er, er fühle sich viel besser und hat vorher gar nicht bemerkt, wie schlecht es ihm eigentlich ging. Er bemerkte dies erst im Vergleich zu Vorher - Nachher.
 
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Ich denke weniger, dass das Leid verdrängt wird, sondern eher nicht erkannt wird. Weil, wie zuvor schon erwähnt, es ein Gewohnheitszustand ist. Woran soll jemand messen, wie gut/besser er sich fühlen könnte, wenn er diesen Zustand gar nicht wirklich kennt?

Kleines gesundheitliches Beispiel. Ein Bekannter hatte Diabetes, wusste dies aber nicht. Eines Tages wurde es aber festgestellt und er bekam Medikamente. Dann sagte er, er fühle sich viel besser und hat vorher gar nicht bemerkt, wie schlecht es ihm eigentlich ging. Er bemerkte dies erst im Vergleich zu Vorher - Nachher.

Umgekehrt geht es natürlich auch. Viele bemerken erst, wie gut es ihnen ging, bis sie tief fallen mussten, um das sehen zu können.
 
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