horrorfilme?

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Vincent Price?
Die Filme von ihm sind mir persönlich zu früh angesiedelt...kann mit den Dingern aus den 40er, 50er, 60er Jahren nicht viel anfangen...

Ich finde die besten Filme gab es in den 80er und 90er Jahren, danach wurden und werden Filme dieses Genres wie am Fließband produziert, und die paar wenigen guten kann man sich raussuchen....

Das ist in der Tat Geschmackssache. Ich kann zum Beispiel mit deinen aufgeführten nichts anfangen, bis auf seltene Stücke aus der Feder von Stephen King.
 
Ich mag keine Horrorfilme denn es sind nur Filme, ich mag aber "True Storys" oder Autopsie , weil echt und aus dem Leben.

Damit kann ich , aus meiner Sicht was anfangen.

LG
 
Ich mag Horrorfilme, aber nur unrealistische, mit Geistern oder Monstern und sowas.
Sowas wie Hostel würde ich mir niemals anschauen.

Autopsie hab ich mir früher immer angeschaut, aber irgendwann das Interesse dran verloren, dafür verpasse ich keine Folge von Bones. Das ist voll spannend, die Spurensuche und gerichtsmedizinische Arbeit dazu mit einer Geschichte.:)

Bei Horrorfilmen schau ich allerdings nicht immer hin, bei schlimmen Szenen schau ich weg.:D
 
ich dachte nicht an zuseher/konsumenten
sondern mich interessiert das innenleben der künstler/regisseure/darsteller

Schauspieler suchen sich die zu spielende Rolle nur in den seltensten Fällen selber aus. Schauspieler wählen nicht, sie werden gewählt. (Und Absagen rächen sich meistens).
Der Regieführende hat sich im Normalfall an die Vorgaben des /der Produzenten zu halten. Drehbuch und Regie werden recht selten von einem einzigen gemacht. Die Vorlage für einen Film bietet ein Drehbuch, an dem meist auch schon mehrere Personen gewerkt haben.

Fraglich, ob all diese Künstler, die da im Team arbeiten, alle denselben künstlerischen Anspruch haben und ob da einer ein Quäntchen von dem durchsetzen kann, was ihm / ihr wichtig ist. Beim Filmprojekten gehts an sich eher um Zahlen, um Verwertbarkeit, - bei Horrorfilmen vielleicht noch mehr, weil die ja aufs Bedienen einer ganz bestimmten Erwartungshaltung reduziert werden.

flucht oder verarbeitung vor der realität als beruf?

Weder noch, würde ich sagen, weil Auftragswerke normalerweise keinen Raum fürs Ausleben eigener Interessen / Befindlichkeiten lassen.

insbesondere verstehe ich folgendes nicht:
wenn behauptet wird: kunst ja - gewalt nein

Ist dir ein Kunstwerk bekannt, das diesen Anspruch vermittelt?


oder: "wir sind gegen jede form von gewalt"

Wer ist mit "wir" gemeint?

das auge kann ja nicht unterscheiden zwischen film und realität und löst dementsprechend ihre emotionen aus....

Ja, da wird es für mich auch spannend, denn ich meine auch, dass diese Bilder etwas "machen".

das "gedanken schaffen realität" - ding diesbezüglich macht mir kopfzerbrechen
lg
daway[/QUOTE]

Wenn Gedanken - in diesem falle also Fiilme - Realität erschaffen könnten, dann ... ? Nein, ich glaube nicht, dass Filmgeschichten Einfluss auf die Realität nehmen können. Ich glaube aber schon, dass man gerade bei Horrorfilmen überlegen sollte, was man den Menschen an Bildern zumutet.
 
Schauspieler suchen sich die zu spielende Rolle nur in den seltensten Fällen selber aus. Schauspieler wählen nicht, sie werden gewählt. (Und Absagen rächen sich meistens).

naja, die Meisten Horrorfilme sind ja B-Movies, da gehts nicht um Stars, und es kommt sehr selten vor, das Stars in Horrorfilmen mitspielen (mir fallen nur gerade Jack Nicholson ein, aber das war bei einem Kubrik-Film, das ist was anderes, Ed Harris, aber der ist ja, leider, eher zweite Geige und Kathy Bates). Oft sind es Schauspielstudenten oder Filmstudenten die in Horrorfilmen die Hauptrolle spielen, was natürlich den Trashigen Reiz der Filme verstärkt.

Der Regieführende hat sich im Normalfall an die Vorgaben des /der Produzenten zu halten. Drehbuch und Regie werden recht selten von einem einzigen gemacht. Die Vorlage für einen Film bietet ein Drehbuch, an dem meist auch schon mehrere Personen gewerkt haben.

gerade im Horrorfilmgenere sind sehr viele Filme Independend und Autorenfilme. D.h. die Produzenten und Regisseure sind oft in Personalunion, oder arbeiten in einem Team und als Autorenfilme erarbeiten sie auch das Drehbuch selber - insofern es übrigens ein starres Drehbuch gibt. Gerade die "Post Blair Witch" Filme arbeiten oft mit sehr wagen Drehbuchvorlagen und improvisieren recht viel - wobei vorallem oft die Hauptdarsteller über die Storyentwicklung teilweise im Unklaren gelassen werden, wodurch ihre Schauspielerische Leistung autentischer wird.


Fraglich, ob all diese Künstler, die da im Team arbeiten, alle denselben künstlerischen Anspruch haben und ob da einer ein Quäntchen von dem durchsetzen kann, was ihm / ihr wichtig ist. Beim Filmprojekten gehts an sich eher um Zahlen, um Verwertbarkeit, - bei Horrorfilmen vielleicht noch mehr, weil die ja aufs Bedienen einer ganz bestimmten Erwartungshaltung reduziert werden.

hm... gerade Horrorfilme sind Filme bei denen immer mal wieder experimentiert wird - weil die oft recht Kostengünstig Produziert werden und die Erwartungshaltung an den Erfolg minimal ist (sehr viele werden ja Direct to DVD produziert und landen nie im Kino) haben da vorallem die Regiseure eine imense Künstlerische Freiheit, die sie auch immer wieder nützen um neue Filmtechniken zu versuchen.

Eigentlich ist es nämlich gerade umgekehrt... also Regisseur von Blockbuster Filmen hat man eigentlich keine Freiheit - man muss ja die gesammte Erwartungshaltung des grösst möglichen Publikums bedienen... Guck dir mal die Blockbuster der letzten paar Jahre an, egal ob die von Emmerich oder die von Spielberg - im grunde sind sie Austauschbar, es ist immer wieder die gleiche Kombination von charakteren die in ähnlichen Situationen das gleiche tun - nur die Kulisse ist anders... Horrorfilme, als grundsätzliches Trashgenere muss gerade diese Erwartungshaltung nicht erfüllen und kann sie immer mal wieder durchbrechen.

;)
 
Apropoz Horrorfilm und Kunst

Brian De Palmas Meisterwerk "Carrie, des Satans Jüngste Tochter" beweisst sehr gut, dass Horror sehr wohl Kunst sein kann

 
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....-Rosemary's Baby von Roman Polanski
- Misery von Stephen King
- Fleisch von Reiner Erler
- The Shining von Stanley Kubrick....
- Duell von Steven Spielberg

u.v.m.

Ich finde auch, dass Horrorfilme sehr wohl Kunst sein können. "Duell" finde ich beispielsweise ein Meisterwerk. Mit äusserst wenigen Mitteln, eine unheimliche Spannung zu erzeugen, ist Kunst.
 

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