horrorfilme?

daway

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hallo

mich würde interessieren wie man aus esoterischer sicht es sehen kann
wenn menschen einen besonderen hang zu horror-, splatter-, o.ä. filmen
haben...
oder was in menschen vorgeht die selbst solche filme machen,
oder darsteller sind...

mich beschäftigt dieses thema da ich mir denke, dass jeder seine
realität selbst erschafft, doch warum beschäftigt man sich mit
so abartigen, lebensfeindlichen dingen?

ich finde es irgendwie sehr zwiespältig wenn horrorfilmemacher
dann auch angeben in ihren "künstlerischen" projekten, dass sie gegen jede form
der gewalt wären... ein horrorfilm ist ja eine form der gewalt...

freundliche grüße
daway
 
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Also erstmal kannst du den Dreh eines Horrorfilms, bzw die Sicht des Regisseurs und der Darsteller nicht mit der Sicht des Zuschauers vergleichen...da der Großteil der Effekte und dergleichen erst später dazukommt, und nicht während der Film gedreht wird.

Beispielsweise werden viele Szenen am Tag gedreht, und es wird dann erst "künstlich" zur Nacht gemacht...Musik eingespielt usw...
Anders wärs gar nicht möglich dass in derart vielen Horrorfilmen Kinder mitspielen.
Der Exorzist...Poltergeist und dergleichen...


Warum manche eine Vorliebe für Horrorfilme haben?
Vielleicht Verarbeitung?
Die Verarbeitung zb der unterbewussten Angst vor dem Tod...vor Gefahren und dergleichen...indem man sich mittels Filme damit konfrontiert.

Oder man sieht sie einfach, und denkt sich... "Oiii, den armen Schweinen gehts doch wirklich gerade noch schlechter als mir...":zauberer1
...ergo...Flucht aus der Realität für eineinhalb bis zwei Stunden....



Aber irgendwie hatten wir das Thema hier schon irgendwo...
 
ich dachte nicht an zuseher/konsumenten
sondern mich interessiert das innenleben der künstler/regisseure/darsteller

flucht oder verarbeitung vor der realität als beruf?

insbesondere verstehe ich folgendes nicht:
wenn behauptet wird: kunst ja - gewalt nein

oder: "wir sind gegen jede form von gewalt"

das auge kann ja nicht unterscheiden zwischen film und realität und
löst dementsprechend ihre emotionen aus....

das "gedanken schaffen realität" - ding diesbezüglich macht mir kopfzerbrechen

lg
daway
 
hallo

mich würde interessieren wie man aus esoterischer sicht es sehen kann
wenn menschen einen besonderen hang zu horror-, splatter-, o.ä. filmen
haben...
oder was in menschen vorgeht die selbst solche filme machen,
oder darsteller sind...

mich beschäftigt dieses thema da ich mir denke, dass jeder seine
realität selbst erschafft, doch warum beschäftigt man sich mit
so abartigen, lebensfeindlichen dingen?

ich finde es irgendwie sehr zwiespältig wenn horrorfilmemacher
dann auch angeben in ihren "künstlerischen" projekten, dass sie gegen jede form
der gewalt wären... ein horrorfilm ist ja eine form der gewalt...

freundliche grüße
daway

Und warum sollten jetzt Horrorfilmemacher nichts gegen Gewalt haben? es ist ja doch einen extrem grossen Untschied ob man Gewalt in Fiktiver (und bei Horrofilmen meist extrem bis ins komödiantische übertriebene) Form auslebt oder in reeller Form. Und nicht wenige Horrorfilme sind ein kritischer Kommentar zu Gewaltexszessen und kommentieren und kritisieren Gesellschaftliche Entwicklungen im Gewand des Horrorfilmes.

Ausserdem sind Horrorfilme, insofern sie gut gemacht sind auch eine Psychologische auseinandersetzung mit dem, was in uns selber zu Gewalt tendiert und zu Schrecken, Angst und ähnlichen Gefühlen - insofern sind Horrorfilme auch eine form der Psychotherapie.

Und warum sollten Horrorfilme Lebensfeindlich sein? Angst, Schrecken, Grauen ist nun mal auch ein Teil des Lebens, egal ob Real erlebt oder Psychologisch durchträumt - dies darzustellen kann auch eine Form der Lebensbejahung sein.

oder anderes Ausgedrückt: ich würde viel Lieber mit George A. Romero oder Stephen King ein Pläuschchen halten und hätte sicher weniger Angst vor ihnen als vor, sagen wir mal einem absolut fundamentalistischen und extrem nationalistischen Mel Gibson
 
das auge kann ja nicht unterscheiden zwischen film und realität und
löst dementsprechend ihre emotionen aus....

wenn du das nicht kannst ist das dein Problem... dann gehörst du aber zu der Minderheit von Menschen die unbedingt eine Psychologische Beträuung notwendig haben und, solltest du Horrorfilme konsumieren, auch zu den Potentiellen Amokläufern.

denn jeder Normale Mensch kann sehr wohl zwischen Kunst und Wirklichkeit unterscheiden
 
Direkt Horrorfilme sehe ich mir nicht an, gibt mir nichts, dieser Blutrausch,
empfinde ich als Abartig.

Manchmal schaue ich mir Autopsie an, habe mich selbst schon gefragt
warum ...:confused:

Menschliche Abgründe haben glaube ich, was fazinierendes.
 
es geht mir nicht um ein pläuscherchen mit diesen menschen sondern
um das spielen mit dingen die in die tierkörperverwertung gehören....:wut1:
als (jahrzehntelanger) beruf und nicht als lausbubenstreiche einmalig persönliche erfahrung o.ä.

es beschäftigt mich nicht das sehen solcher filme,
sondern der kreative prozess des schaffens als künstlerische lebensaufgabe zu sehen!

oder anders formuliert wo ist die ehtisch moralischer verantwortung in der kunst?

ist meine wertigkeit da zu humanitär geprägt, um
sich damit überhaupt zu beschäftigen?

lg
 
Direkt Horrorfilme sehe ich mir nicht an, gibt mir nichts, dieser Blutrausch,
empfinde ich als Abartig.

Manchmal schaue ich mir Autopsie an, habe mich selbst schon gefragt
warum ...:confused:

Menschliche Abgründe haben glaube ich, was fazinierendes.


Jaja, die menschlichen Abgründe sind faszinierend...
Da finde ich Autopsie gucken, hmm...abgründiger...., weil man weiss dass es da um tatsächliche Fälle geht, und nicht um Phantasie...
 
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Jaja, die menschlichen Abgründe sind faszinierend...
Da finde ich Autopsie gucken, hmm...abgründiger...., weil man weiss dass es da um tatsächliche Fälle geht, und nicht um Phantasie...

Sagte ja, weiß auch nicht genau warum ...:confused:
Es ist interessant, wie vieles auf der Welt interessant ist,
so auch die Menschlichen Abgründe.

Vielleicht weil ich so ein ...:schaf: bin
 
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