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IZABELLA
Guest
Hallo Gerhard,
Ich bleibe bei mir und bei meinen Erfahrungen, wenn ich hier schreibe:
Genauso, wie du es beschreibst, habe ich es als Kind erlebt und genau die selbe Erfahrung (spiegeln) machte ich auch mit meinen Kindern.
Ich war als Kind Hypersensibel (und empathisch) und dadurch manchmal unruhig, sehr lebendig. Bis zu meinem 7 Jahr wurde ich von meiner Familie (Oma, Uroma,Opa, Geschwister meiner Ma, Ma studierte) mit Liebe aufgezogen und so angenommen wie ich war.
Ich hatte nie das Gefühl "falsch gepolt" zu sein.
Mit 7 veränderte meine Ma(zu der ich keine Bindung hatte und sie zu mir nicht) diese schöne Situation.
Was sich da geändert hat darauf möchte ich nicht näher eingehen.
Die Folge war ein Trauma bei mir (5Monate Bewußtseinsverlust/no Film).
Genau das Thema Bindungsstörung und Spiegelung, dass du oben beschreibst habe ich schon aufgelöst. Und es ist alles "normal". Das ADHS ist weg.
Nur eines ist mir nicht klar, erklärst du mir z.B. Unsere (meine 2 Kinder, Mann und Meine) Hypersensibilität und Empathie? Die sind geblieben.
LG
IZABELLA
Weshalb agiert ein Kind körperlich etwas aus? Weil es emotional überlagert ist und deshalb keine Möglichkeit hat, anders zu Handeln. Es ist eigentlich der Körper, der Handelt, der sich ver - hält. Diese emotionale Überlagerung resultiert aus einer Bindungsstörung. Einmal eine gestörte Rückbindung zu sich, die ihre "Ursache" hat in einer Bindungsstörung zu den Eltern. Diese Bindungsstörung kann es aber nur geben, weil das eigentliche "Defizit" beim Elternteil liegt. Es handelt sich hier um eine Spiegelung.
In meiner Arbeit, nennt sich kindzentrierte Psychomotorik, gebe ich dem Kind, eigentlich seinem Körper, Raum sich im wahrsten Sinne des Wortes auszuleben. Dies geschieht unter anderem über das sich wiederholende Spiel, das hat symbolischen Charakter.
Beispiel: Kind kommt in die Stunde, sechs Jahre, wohnt um die Ecke, Mutter bringt es aber immer und holt es ab, Küßchen hier, Küßchen da, hilft dem Kind beim Aus- und Anziehen, noch ne Umarmung, Abschied ohne Ende... Rat mal, was für Probleme das Kind hat! Im Spiel taucht immer wieder eins auf: Kind baut sich ne Burg, es selbst mittendrin, Burg hat keine Türen, keine Fenster. Obwohl noch andere in der Gruppe sind, malt es immer nur sich selber. Thema lautet hier Eigenraum! Eigene Grenzen! Eigene Entscheidungen treffen dürfen. Red ich mit der Mutter drüber... ...da kommt irgendwann bei raus, daß sie ihre Unabhängigkeit, eigene berufliche Wege zu gehen aufgegeben hat, aus der verständlichen Angst vor finanzieller Unsicherheit!
Verstehst Du? Das Kind hat im Spiel - weil es von der Muttergeschichte überlagert war (siehe Mutterverhalten) - das problem der Mutter ausagiert, symbolisch dargestellt, real gelebt!
Liebe Grüße, Gerhard
Ich bleibe bei mir und bei meinen Erfahrungen, wenn ich hier schreibe:
Genauso, wie du es beschreibst, habe ich es als Kind erlebt und genau die selbe Erfahrung (spiegeln) machte ich auch mit meinen Kindern.
Ich war als Kind Hypersensibel (und empathisch) und dadurch manchmal unruhig, sehr lebendig. Bis zu meinem 7 Jahr wurde ich von meiner Familie (Oma, Uroma,Opa, Geschwister meiner Ma, Ma studierte) mit Liebe aufgezogen und so angenommen wie ich war.
Ich hatte nie das Gefühl "falsch gepolt" zu sein.
Mit 7 veränderte meine Ma(zu der ich keine Bindung hatte und sie zu mir nicht) diese schöne Situation.
Was sich da geändert hat darauf möchte ich nicht näher eingehen.
Die Folge war ein Trauma bei mir (5Monate Bewußtseinsverlust/no Film).
Genau das Thema Bindungsstörung und Spiegelung, dass du oben beschreibst habe ich schon aufgelöst. Und es ist alles "normal". Das ADHS ist weg.
Nur eines ist mir nicht klar, erklärst du mir z.B. Unsere (meine 2 Kinder, Mann und Meine) Hypersensibilität und Empathie? Die sind geblieben.
LG
IZABELLA