Kennt und lebt ihr eure Berufung?

es ist in 1. linie eine sache von angebot und nachfrage. oder was würdest du deinem kind raten, wenn es mit der schule fertig ist und keinen ausbildungs/studienplatz bekommt in seinem traumberuf?

ein bisserl muss man sich halt nach den gegebenheiten richten, auch wenn uns das nicht immer gefällt.....

Für mich geht es nicht nach Angebot und Nachfrage. Mit Berufung verbinde ich etwas anderes. Das ist für mich eine Herzenssache. Auch wenn ich noch nicht weiß, was meine ist. Aber die Erfahrungen haben mir bisher gezeigt, dass es so nicht geht, einfach was machen, Hauptsache man macht halt was. Das hat für mich etwas mit gegen die Natur leben zu tun, sich zu Dingen zwingen, die man eigentlich gar nicht will, die nicht zu einem passen, was sich dann erst so wirklich zeigt, wenn man dabei ist, Erfahrungen gesammelt hat usw.

Wenn ich ein Kind hätte, würde ich meinem Kind unbedingt beibringen, auf sein Herz zu hören und wirklich nur das zu machen, was es möchte, wo es ein gutes Gefühl hat. Ich würde nur das Beste für mein Kind wollen, demnach wäre es mir sehr wichtig, wenn mein Kind auf seine Gefühle hört und das macht, was es selbst aus dem Herzen heraus möchte. Egal was andere sagen, erwarten, fordern oder verlangen. Nur dann ist für mich auch etwas Wahres und Natürliches.
 
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Wenn ich ein Kind hätte, würde ich meinem Kind unbedingt beibringen, auf sein Herz zu hören und wirklich nur das zu machen, was es möchte, wo es ein gutes Gefühl hat. Ich würde nur das Beste für mein Kind wollen, demnach wäre es mir sehr wichtig, wenn mein Kind auf seine Gefühle hört und das macht, was es selbst aus dem Herzen heraus möchte. Egal was andere sagen, erwarten, fordern oder verlangen. Nur dann ist für mich auch etwas Wahres und Natürliches.

Womit du dir höchstwahrscheinlich, wenn du das in aller Konsequenz machst, einen verwöhnten, verhätschelten, hemmungslosen Egomanen heranziehen würdest der alle anderen nur ausnützt und benützt.

Erlebt man ja oft genug. Genau aus der Motivation heraus, würde ich meinen.
Also, warum und wo kippt's?
 
Für mich geht es nicht nach Angebot und Nachfrage. Mit Berufung verbinde ich etwas anderes. Das ist für mich eine Herzenssache. Auch wenn ich noch nicht weiß, was meine ist. Aber die Erfahrungen haben mir bisher gezeigt, dass es so nicht geht, einfach was machen, Hauptsache man macht halt was. Das hat für mich etwas mit gegen die Natur leben zu tun, sich zu Dingen zwingen, die man eigentlich gar nicht will, die nicht zu einem passen, was sich dann erst so wirklich zeigt, wenn man dabei ist, Erfahrungen gesammelt hat usw.

Wenn ich ein Kind hätte, würde ich meinem Kind unbedingt beibringen, auf sein Herz zu hören und wirklich nur das zu machen, was es möchte, wo es ein gutes Gefühl hat. Ich würde nur das Beste für mein Kind wollen, demnach wäre es mir sehr wichtig, wenn mein Kind auf seine Gefühle hört und das macht, was es selbst aus dem Herzen heraus möchte. Egal was andere sagen, erwarten, fordern oder verlangen. Nur dann ist für mich auch etwas Wahres und Natürliches.


hmmmm.....das klingt sehr, sehr schön....

......aber auch sehr, sehr blauäugig.

wer bezahlt deine miete, dein essen, deine versicherungen.....dein gesamtes leben, bis deine berufung endlich mal laut "hier" schreit oder ein entsprechender ausbildungsplatz zur stelle ist?

bei mir war es leider so, dass es niemand gemacht hat.......und mit leerem magen und unbezahlten rechnungen wartet es sich nicht gut (auf die berufung).
deswegen habe ich darauf ge......und einen beruf ausgeübt, mit dem ich mir mein leben finanzieren kann.

und es mag unglaublich sein, aber es geht mir sogar gut dabei.:tomate:
 
Hm, ok. Ich hoffe doch schon irgendwie, dass es die/eine Berufung wirklich gibt. Wäre dem nicht so, wären wir doch alle wie innerlich tot hier und würden mehr funktionieren als alles andere?

Im gegenteil, gäb es eine berufung, also ein von aussen aufgelegter zwang, ein programm, dann währen wir nur marionetten, ablaufende programme, dinge, aufgezogene orangen. Wenn aber keine solche besteht und alles blos zufall in vermischung mit frei gewähltem eingriff in den lauf der dinge gibt, dann sind wir frei, leben und verwirklichen uns. Deine vorstellung ist die einer funktion, von sklaverei unter ein wie auch immer geartetes höheres prinzip, meine die eines kreativen, lebendigen pools voller möglichkeiten und der freiheit von determination.
 
Genau das geschieht ja auch wenn die (vermeintliche) Berufung, Aufgabe, Erwartung als Illusion erkannt wird und zusammenbricht. Nennt man üblicherweise Depression. Schock der Wirklichkeit. Mich braucht kein A.....
Ich bin doch nicht der Nabel der Welt. Nicht einmal der meiner eigenen.

Muss nicht so sein, kann aber.

Ja, das kann auch passieren, wenn man Zeit seines Lebens in einer Scheinwelt gelebt hat, sich eine aufgebaut hat. In verschiedenen Bereichen. Spontan würde ich sagen, dass es dann auch nichts Wahres war, wenn man's so erkannt hat und alles zusammenbricht. Und dann ist es auch gut, dass es soweit gekommen ist, weil es dann an der Zeit ist, seine wahre Natur zu erkennen und zu leben.
 
Berufung geht ja davon aus, dass man etwas ganz Bestimmtes erfüllen sollte, müsste.

Warum eigentlich? Um damit was genau zu erreichen? Welches Ziel?

Und was wäre dann anders oder besser?

ich glaub es ist die ERFÜLLUNG - ein erfülltes leben zu leben
wenn man das tut was man gerne und aus überzeugung tut ... dann könnte man es berufung nennen ...
das gegenteil wäre dann ein sklavendasein zu fristen!!!
(unzufriedenheit, unterdrückung, und zwang bis zu krankheit und diese gefühle auch ins privatleben zu übertragen trift womöglich bei vielen zu... )

@Mondblumen
"wahre natur zu leben" klingt schön ... wieviele menschen tun das wirklich 24h am tag... ?
 
Achjeee......
genau das ist ein sehr grosses Problem bei mir....was genau ist meine Berufung? Ich habe einige Berufe gelernt und war bei jeder Sache mit Feuer und Flamme dabei. Das geht immer ne Weile gut, dann brauche ich neue Herausforderungen.
Seit vielen Jahren arbeite ich hauptsächlich in meinem Handwerk, die letzten 3 Jahre auch sehr viel als Ausbilderin. Habe mich auch noch weitergebildet um noch flexibler Einetzbar zu sein ...Im Moment glaube ich war das aber wieder für`n A****.
Ich liebe mein Handwerk und will das auch nicht hergeben. Allerdings sind die Schrierigkeiten die eine Selbständigkeit mit sich bringt manchmal unerträglich belastend......und jünger werd ich auch leider nicht.
Auch ist es eine Art Fluch wenn man zu viele Talente hat ....immer bin ich irgendwie unzufrieden. Allerdings weiss ich wie ich meine "langeweile" wieder etwas reduzieren kann. Hatte früher so viele Ideen( kreative) was ich alles machen möchte und das werd ich nu in die Tat umsetzen......hoff ich....weil muss ja auch am beissen bleiben und wenn Auftrag ruft muss das zuerst.
:alien:
 
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Womit du dir höchstwahrscheinlich, wenn du das in aller Konsequenz machst, einen verwöhnten, verhätschelten, hemmungslosen Egomanen heranziehen würdest der alle anderen nur ausnützt und benützt.

Erlebt man ja oft genug. Genau aus der Motivation heraus, würde ich meinen.
Also, warum und wo kippt's?

Was ist daran verkehrt, sein Kind so leben zu lassen, auf das eigene Gefühl hörend? Es heißt ja nicht, dass es dann nichts macht. Im Gegenteil, ich glaube eher, dass ein Kind dadurch erst so richtig aufblühen kann und wird. Keine Unterdrückung, kein Zwang.

Warum? Ich glaube, weil ich das bei mir so nie erlebt habe und meine, inzwischen erkannt zu haben, dass ein Kind innerlich verkümmern und es krank werden kann, wenn es nicht auf sein Herz hört und einfach nur das macht, was andere verlangen, fordern, erwarten oder weil alle das so tun.
 
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