Kennt und lebt ihr eure Berufung?

Im gegenteil, gäb es eine berufung, also ein von aussen aufgelegter zwang, ein programm, dann währen wir nur marionetten, ablaufende programme, dinge, aufgezogene orangen. Wenn aber keine solche besteht und alles blos zufall in vermischung mit frei gewähltem eingriff in den lauf der dinge gibt, dann sind wir frei, leben und verwirklichen uns. Deine vorstellung ist die einer funktion, von sklaverei unter ein wie auch immer geartetes höheres prinzip, meine die eines kreativen, lebendigen pools voller möglichkeiten und der freiheit von determination.

Genau das glaube ich ja nicht, dass die eigene Berufung etwas mit Zwängen zu tun hat. Eher das, was viele Menschen heutzutage machen, behaupte ich einfach mal, das hat eher was mit Zwängen zu tun. Mit Berufung verbinde ich etwas Ehrliches. Das ist das, was ich wirklich tun möchte, wo mein Herz aufgeht und auch drinhängt. Eine Herzenssache.
 
Werbung:
Ja, das kann auch passieren, wenn man Zeit seines Lebens in einer Scheinwelt gelebt hat, sich eine aufgebaut hat. In verschiedenen Bereichen. Spontan würde ich sagen, dass es dann auch nichts Wahres war, wenn man's so erkannt hat und alles zusammenbricht. Und dann ist es auch gut, dass es soweit gekommen ist, weil es dann an der Zeit ist, seine wahre Natur zu erkennen und zu leben.

Nun ja, halten denn nicht 99,99% ihre Scheinwelt für Realität?
Und oft sogar ihr ganzes Leben lang? Auf 99,8 gehe ich runter, wenn's sein muss. Mehr? Never!

Was ließe also vermuten dass man selbst mit der eigenen Weltsicht nicht dazugehören würde?
 
Auch ist es eine Art Fluch wenn man zu viele Talente hat ....immer bin ich irgendwie unzufrieden. Allerdings weiss ich wie ich meine "langeweile" wieder etwas reduzieren kann. ...
:alien:

das hab ich mir auch schon oft gedacht ...
wer zwei linke hände hat und ein dementsprechendes sinneseindrückeverarbeitungsniveau,
der macht eine ausbildung und bleibt dran weil er sonst nix kann!!!!

wer aber viele sachen kann ... den plagt die entscheidung wie ein fluch...
 
Was ist daran verkehrt, sein Kind so leben zu lassen, auf das eigene Gefühl hörend? Es heißt ja nicht, dass es dann nichts macht. Im Gegenteil, ich glaube eher, dass ein Kind dadurch erst so richtig aufblühen kann und wird. Keine Unterdrückung, kein Zwang.

Warum? Ich glaube, weil ich das bei mir so nie erlebt habe und meine, inzwischen erkannt zu haben, dass ein Kind innerlich verkümmern und es krank werden kann, wenn es nicht auf sein Herz hört und einfach nur das macht, was andere verlangen, fordern, erwarten oder weil alle das so tun.

A.C. schrieb mal im Liber Aleph: (ich versuche es sinngemäß wiederzugeben)
das einzige recht bei der erziehung des kindes ist es seinen willen herauszufinden und darin zu unterstützen ...
(oder so ähnlich)
 
Was ist daran verkehrt, sein Kind so leben zu lassen, auf das eigene Gefühl hörend? Es heißt ja nicht, dass es dann nichts macht. Im Gegenteil, ich glaube eher, dass ein Kind dadurch erst so richtig aufblühen kann und wird. Keine Unterdrückung, kein Zwang.

Warum? Ich glaube, weil ich das bei mir so nie erlebt habe und meine, inzwischen erkannt zu haben, dass ein Kind innerlich verkümmern und es krank werden kann, wenn es nicht auf sein Herz hört und einfach nur das macht, was andere verlangen, fordern, erwarten oder weil alle das so tun.

Sieh dir dir Psychofreaks und Egomonster an, die die antiautoritäre Erziehung der 70er/80er erschaffen hat. Das Gegenteil funktioniert allerdings auch nicht sinnvoller, stimmt.

Der Denkfehler dahinter ist der Übliche: Wenn mir was nicht gut getan hat, dann muss das Gegenteil erst recht in höherer Dosierung, viel Besser sein. Nur, keine sieht hin, weder bei sich selbst, noch bei anderen.
Sondern versucht das eigene Trauma stellvertretend an den Kindern aufzulösen, statt zuerst mal bei sich selbst. Kein Wunder dass Kinder irgendwann ihre Eltern hassen. In jedem Fall.

Resultat: Vom Regen in die Traufe. In zyklischer Variation. Zuviel zuwenig zuviel zuwenig....
 
Ich denke man sollte sich mit dem hohen Anspruch seine wahre Berufung zu leben, nicht unter Druck setzen. Nicht jedem ist es gegeben, sein Potential in einem Beruf zur Geltung zu bringen. Jede Epoche hat ihre eigenen Berufe und Möglichkeiten - nicht zu allen Zeiten gibt es für jeden einen Platz an dem Berufung und Broterwerb zusammenfallen.

Heutzutage verabschieden wir uns gerade von den lebenslangen Karrieren. Manche machen ein paar Jahre dies und dann etwas anderes. Haben die dann fünf verschiedene Berufungen? - Man sollte das locker sehen. Was uns ausmacht ist: Das Bedürfnis nach Resonanz und Kreativität. In welcher Form, in welchem Beruf und an welcher Stelle wir das leben, spielt keine soo große Rolle. Wer sprachlich begabt ist, fängt als Fremdsprachenkorrespondent an, wird dann Journalist, später Werbetexter.. und wer weiß, vielleicht irgendwann Gärtner. Bei manchen ist der Weg klar und schnurgerade. Sowas gibts. Alle anderen sollten flexibel bleiben und offen sein für die Chancen die das Leben bietet.
 
ja
meine Berufung kenne ich
ein reiches und erfülltes Leben

dort wo ich gerade bin
dort bin ich am richtigen Platz

mein Alltag ist leuchtend
er ist Magie:zauberer1
 
ich kenne sie nicht und fühle mich verloren... weiß nicht mal was mir spaß macht im leben :-( beruflich gesehen.. ich hoffe das ändert sich bald
 
Werbung:
Zurück
Oben