Jesus starb nicht am Kreuz, Koran ergänzt Johannes Ev.

Judas Iskariot

Weniger bekannt dürfte sein, er war in der Gemeinschaft der 12 Jünger der Älteste. Er ist sogar um einige Jahre (7) älter gewesen als der Nazaräner selbst, und auch seinen Bruder Jakobus hat er an Lebensjahren überflügelt.
Der dritte im Bunde war Josef der Nährvater, und dessen Vaterschaft machte aus Jakobus zu Johannes einen Onkel, in direkter Linie, während es bei Judas Iskariot im Bild von deren Eltern, von Mann und Frau als Mutter und Vater, nicht ganz überein stimmte.
Es hatte soweit seine Richtigkeit, sie hatten den gleichen Vater, also Zebedäus.
Während dieser für Johannes der Großvater gewesen ist.

Darum also der Zusatz „Iskariot“, der auf den Ort der ersten Frau von Zebedäus hinweist.

Er selbst, Judas, war nun schon ein alter Mann, mit langem weißgrauen Haaren.
Der Älteste einer Gemeinschaft hatte das Sagen in der jüdischen Tradition.
Das bedeutet aber auch er musste in den jeweiligen Situationen den ersten Schritt setzen für die gesamte Gruppe.

Es war nicht immer seine eigene und persönliche Entscheidung.
Sondern es wurde ganz einfach vom Ältesten erwartet und verlangt,
dass er stellvertretend und aktiv für die gesamte Gruppe handelte.

Bei diesem nun konkret stattgefundenen Ereignis, die Splitteergruppe des Nazaräners wurde großzügig eingeladen und sollte mitwirken, und ein Vertreter dieser Gemeinschaft durfte ein Kleidungsstück an den Priester feierlich übergeben.

Üblicherweise wäre das der Älteste nun gewesen, also Judas selbst.
Aber der hat sich mit der Auswahl des Kleidungsstückes begnügt,
worüber es dann auch ein reges Verhandeln gab,
denn die Wichtigkeit des Obergewandes war ein Garant für den nächsten 1. Priester im Land.
Nicht zuletzt aus diesem Grund hat Judas dem Nazaräner den Vortritt überlassen,
für die offizielle Kleiderübergabe.

War nun Judas in Begleitung seines Partners Philippus unterwegs,
dann hat man zwar mit Judas verhandelt,
aber Philippus wurde abseits ein nicht geringer Betrag ausgehändigt,
mit dem Hinweis dies sollten die Apostel für die Armen und Bedürftigen verwenden,
während man damit anderseits diesen Geldbetrag dazu verwendete,
um ein höherwertiges Kleidungsstück bei der Vereinbarung mit Judas,
gegen ein geringeres einzutauschen anlässlich dieser geprobten Zeremonie.

So gesehen hat Judas zwar dem Nazaräner den Vortritt überlassen,
nicht auf sein Recht als Ältester gepocht,
und trotzdem war das in den Augen der Apostel ein Verrat an den Interessen des Nazaräners,
was das Amt des Hohenpriesters betraf.
Dieser Umstand entstanden im Intrigenspiel konnte man auch nicht gut auf Philippus abwälzen,
der sich danach nicht geringe Vorwürfe machte,
man erkannte sehr wohl das Verlangen der jüdischen Elite,
die nichts anderes im Sinn hatte als den Nazaräner los zu werden.

Es ist daher klar, in den Vorbereitungen wurde stets mit dem Ältesten darüber gesprochen,
ebenso verständlich wird ein daraus entstandenes Judasevangelium,
mit einer nicht geringen Anzahl an Gläubigen zur damaligen Zeit.

Im Übrigen habe Judas in dieser seiner persönlichen Handlungsweise den Tod gefunden.

Er sei nicht durch die Tempelwache zusammen mit dem Nazaräner getötet worden,
sondern er sei freiwillig aus dem Leben geschieden.
Also die Betonung auf die Vorgeschichte und das Verbot über die Verluste der Söldner zu sprechen, mit einem Ohr mehr oder weniger.
Und auch beim Nazaräner wurde mit der Zeit die Übernahme der Rolle des Ältesten ein freiwilliges Aufopfern und ein Gehen in den Tod.

Das ist so nicht ganz stimmig, meine ich.
Es ist eine Lüge neben der Wahrheit, in der Bibel.

Eigentlich ist daraus eine Lebenslüge geworden.



und ein :zauberer1




Lieber Teigabid!

Judas war ein Zelot. Die Zeloten waren eine Gruppe, die damals gegen die Römer kämpfte. Sie wollten einen Anführer der ihren Hass teilte. Als Jesus jedoch sagte: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist", wussten die Zeloten, dass das nicht der Anführer war, den sie erwartet hatten. Er war nicht gegen die Königssteuer und somit wandten sich die Zeloten von ihm ab. Als Judas dann auch noch (für die damaligen Verhältnisse) viel Geld geboten wurde, lief das Fass über und es kam zu dem berühmten Verrat

kosmische Grüße

Dhiran
 
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Lieber Teigabid!

Judas war ein Zelot. Die Zeloten waren eine Gruppe, die damals gegen die Römer kämpfte. Sie wollten einen Anführer der ihren Hass teilte.
Als Jesus jedoch sagte: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist", wussten die Zeloten, dass das nicht der Anführer war, den sie erwartet hatten.
Er war nicht gegen die Königssteuer und somit wandten sich die Zeloten von ihm ab.
Als Judas dann auch noch (für die damaligen Verhältnisse) viel Geld geboten wurde,
lief das Fass über und es kam zu dem berühmten Verrat

kosmische Grüße

Dhiran


In Deiner Antwort drängt sich mir die Frage auf:
„Wann soll ein solcher Zelot als Jünger auserwählt worden sein?“
Oder:
„Seit wann agieren solche Typen wie die Zeloten als Einzelkämpfer?“

***

Wie ich bereits angedeutet habe war es bei Judas und Jesus umgekehrt.
Denn Judas hat Jesus kennen gelernt als Josef und Maria auf der Reises nach Jerusalem,
mit dem 2 Monate alten Jesus in Jericho beim Bruder eingekehrt sind.

***



Aber zuerst möchte ich die Hinweise andeuten,
die zum Ergebnis geführt haben.

Jeder Kunstfreund kennt das Gemälde „des letzten Abendmahles“ von Leonardo da Vinci.
Neben der auffälligen V-Form in der Mitte,
wobei der Kopf des Nazaräners alleine im Fenster zu finden ist,
da sind fast alle anderen Personen „ältere Männer“.
Und Leonardo war kein Dummer.

Vielleicht kennst Du auch Nostradamus. Michel De Notre Dame.
Also Michael, von Notre Dame, von „unserer Frau“, von Maria.
So wurde er genannt.
Bezeichnender Weise hatte er ein rundes Metallstück an einer Kette um seinen Hals.
So wollte er begraben sein, und man erzählt sich,
er wurde später in seiner Grabesruhe gestört,
und das war genau im Jahre 1700.
Darauf soll die Zahl auf dem Metall sich beziehen,
denn es war die 17.

Beides kann ich nicht voraussetzen in einem Esoterikforum – oder?
Jedoch sicher ist die geheime Offenbarung von Johannes bekannt.
Da heißt es:
„Die 24 Ältesten fallen nieder und beten an …“
„Siebenmal kommt das Wehe … „
„Viermal ist das Unheil bereits eingetreten, wehe noch dreimal wird es kommen …“
und so weiter und so fort.



Diese Teilsummen von Leonardo, von Michel und von Johannes,
mit der Bibel als Hintergrundmusik
ergeben zusammen eine schöne Schlussrechnung:


Es waren 3 Brüder von einem Vater mit Namen Zebedäus.

JUDAS (24 Jahre)

JOSEF (21 Jahre) mit MARIA (17 Jahre)

JAKOBUS (20 Jahre)

als das Jesuskind zur Welt kam.



Am Höhepunkt der Missionszeit des Nazaräners im Frühjahr des Jahres 37,
da zählte man für ihn 42 Lenze (37 + 5).

Judas (23 + 42 = 65)

Josef - gestorben und Maria (16 + 42 = 58)

Jakobus (19 + 42 = 61)


Hier wird deutlich, dass ein 42jähriger einem 65jährigen nicht gut sagen kann was dieser zu tun hat.
Und anderseits war gewiss Geld mit im Spiel, jedoch so wie ich es zuvor geschildert habe.
Denn jenen Preis den ein 65jähriger hat kann niemand mit Geld bezahlen.

Eher umgekehrt ist es zu verstehen, dass der Partner Philippus auf dem Leim gegangen ist,
jener Philippus der viel später als „Lukas“ weltberühmt werden sollte.
Die beabsichtigte Unruhestiftung bei den Aposteln ist zumindest teilweise gelungen.

Übrigens, es hat auch ganz junge Jünger gegeben,
Johannes, er war am Anfang 17 und am Ende 21 Jahre alt.


Außerdem an Hand dieser Tabellen von den 3 Brüdern,
wird leicht ersichtlich,
die beiden öffentlichen Stammbäume in der Bibel,
einen gewissen „Josef“ betreffend,
haben mit diesen genannten Personen nichts gemeinsam,
denn in diesen Ahnenreihen gibt es keinen „Zebedäus“ an jüngster Stelle.




und ein :weihna1
 
Ich habe Euch schon gesagt,
in der Bibel findet man Wahrheit und Lüge nebeneinander.

Bereits Jesaja hat davon zu berichten gewußt,
er formulierte es so:

Der Bulle (die Kuh) und der Bär werden friedlich nebeneinanderl ruhen.

Und heute noch kennzeichnet der Stier ein Hoch,
und der Bär ein Tief,
bei den Aktienkursen der Börse.



und ein :cool:
 
Judas war ein Zelot.
Wäre meinereins nun aber neu! Also jener, der sowohl dem Rechenwesen als auch
der Schrift mächtig war, im Prinzip der Intelletuelle unter den Jüngern?
Jener, der die Steuern eintrieb vor besagter Zeit, war einem derartig
krassen Sinneswandel unterworfen? Wie das?

Die Zeloten waren eine Gruppe, die damals gegen die Römer kämpfte.
Und doch waren sie Waisenknaben im Gegensatz zu den Sikariern :D


Sie wollten einen Anführer der ihren Hass teilte.
Wer käme da nicht auf die Idee, klarerweise jenen auszwählen der die Liebe zu den Menschen predigt! :rolleyes:


Als Jesus jedoch sagte: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist", wussten die Zeloten, dass das nicht der Anführer war, den sie erwartet hatten.
Hätte er vor versammeltem Volk dazu aufgerufen dem Kaiser zu verwehren
was des Kaisers ist, hätte sich Pilatus nichtmal die Hände waschen müssen.
Im übrigen war diese, von Dir zitierte Aussage ohnehin ein Insiderwitz für
die damalige jüdische Gemeinde. Eine Lachnummer, welche aber von den
Römern nicht verstanden werden konnte. ;)


Als Judas dann auch noch (für die damaligen Verhältnisse) viel Geld geboten wurde, lief das Fass über und es kam zu dem berühmten Verrat
Genau, darum hat er das Geld auch eingesackt um es kurz darauf wieder zurückzugeben
und sich zu erhängen. Da kann's schonmal passieren, daß man sich dann
zweigeteilt auf dem Blutacker wiederfindet, oder so ...


Euer, ko(s)misch zurückgrüßender, Ischariot :ironie:

PS: Nimms mir nicht krumm, und nimms keinesfalls persönlich, daß ich deinen Post so zerpflückt hab :) aber ich konnt' nicht anders ...
 
er käme da nicht auf die Idee, klarerweise jenen auszuwählen der die Liebe zu den Menschen predigt! :rolleyes:

Jesus kümmerte sich um die Armen. Das war ein Grund ihn "auszuwählen"


[/QUOTE]Hätte er vor versammeltem Volk dazu aufgerufen dem Kaiser zu verwehren
was des Kaisers ist, hätte sich Pilatus nicht mal die Hände waschen müssen.
Im übrigen war diese, von Dir zitierte Aussage ohnehin ein Insiderwitz für
die damalige jüdische Gemeinde. Eine Lachnummer, welche aber von den
Römern nicht verstanden werden konnte. ;)[/QUOTE]

Aber es war ernst gemeint. Judas wusste das und auch, dass die Hilfe gegen die Römer, die sie sich von Jesus erwartet hatten ausblieb. Was - wie schon erwähnt - zum Verrat beitrug.

[/QUOTE]Genau, darum hat er das Geld auch eingesackt um es kurz darauf wieder zurückzugeben
und sich zu erhängen. Da kann's schonmal passieren, daß man sich dann
zweigeteilt auf dem Blutacker wiederfindet, oder so ...[/QUOTE]

Ja, er erhängte sich, weil er begann seine Tat zu bereuen, die er aus Wut auf Jesus "vollbracht" hatte.

Euer, ko(s)misch zurückgrüßender, Ischariot :ironie:

PS: Nimms mir nicht krumm, und nimms keinesfalls persönlich, daß ich deinen Post so zerpflückt hab :) aber ich konnt' nicht anders ...[/QUOTE]
 
In Deiner Antwort drängt sich mir die Frage auf:
„Wann soll ein solcher Zelot als Jünger auserwählt worden sein?“
Oder:
„Seit wann agieren solche Typen wie die Zeloten als Einzelkämpfer?“


und ein :weihna1


Die Zeloten führten Guerilla-Kriege. Sie versteckten sich in Höhlen, um einer Gefangennahme zu entgehen und schlugen dann immer überraschend zu.
 
Mk 14, 11-12

Judas Iskariot, einer der Zwölf, ging zu den Hohenpriestern. Er wollte Jesus an sie ausliefern.
Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm Geld dafür zu geben. Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, ihn auszuliefern.


Mt, 26, 14-16

Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern.
und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.
Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.


Die Originaltexte – was den historischen Judas betrifft – berichten aus der ersten Zeit davon, dass Judas vom Sanhedrin als Gesprächspartner akzeptiert worden ist, und diese Gemeinschaft bestand selbst aus älteren Herrschaften.
Judas hat also Jesus präsentieren wollen, ihm die Chance bieten so zu agieren wie man es von diesen erwartete.
Jedoch wird in diesem Text bereits ausgespart, dass sich in den zahlreichen Kommunikationen mit dem Sanhedrin im Tempel plötzlich bei einer Zeremonie ebendort diese Gelegenheit ergeben hatte, und er Judas als der Älteste, für den offensichtlichen Meister, zurückstecken konnte und ihm den Vortritt überlassen hatte.

Das galt jedoch nur für die Zeremonie. Soweit es die Verhandlungen selbst betroffen hatte, da legte die Priesterschaft sehr wohl Wert darauf mit Judas zu verhandeln, wenn es z.B. um die Auswahl der Kleidungsstücke gegangen ist bei einer solchen Übergabe der Gewänder für den Priester. Es war wie es bei den Aposteln üblich gewesen ist nicht nur Judas anwesend, sonder auch sein Partner Philippus. Und was einer von ihnen erfahren oder getan hatte, das wurde so betrachtet als wäre es von beiden geschehen.

Philippus musste jedoch abseits warten. Er durfte nicht entscheiden welches Kleidungsstück die Nazaräner-Gruppe übergeben sollte an den Hohenpriester.
Ihm hat man Geld gebeben, unter einem Vorwand, es soll verteilt werden.
Wie ich schon sagte bezeichneten die Priester jedoch anderseits diesen Geldbetrag als den Preis dafür, dass sich Judas sozusagen bereit erklärt hätte irgendein Untergewand übergeben zu lassen.

Das war nun wirklich Anlass zu Empörungen bei den Aposteln,
sagen wir einmal statt den Mantel tragen auf einmal nur mehr das weiße Unterhemd geben?

Also eine zusätzliche öffentliche gesellschaftliche Provokation,
die erst bei der Generalprobe der Kleiderzeremonie offensichtlich geworden ist.
Philippus entledigte sich – an statt Judas – danach des Geldes,
wovon ihm die Priester einen Blutacker gekauft haben.

Wohl bekomm´s!

Während sich der Unmut über fehlendes Verhandlungsgeschick bei den anderen Aposteln
auf den Verhandler konzentriert hatte,
und dieser Groll an die Gläubigen für eine sehr lange Zeit weitergegeben wurde.


Etwa so:

„Was braucht es mehr!“

und ich reisse mir gleich im 1. Lebenjahr meine Kleider vom Leib;
und werfe das ganze Geld in einen imaginären Tempel.

Nun ja,
jung müsste man noch einmal sein,
schöne Frau und junger Wein,
nicht wahr?



und ein :fechten:
 
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Hallo Dhiran!

Dem Nazaräner war sein Oheim nicht egal,
und auch von Philippus Verfehlung war ihm bekannt.

Aber einer solchen traditionellen Zeremonie konnte er sich nicht entziehen.

C´est la vie!

(So ist das Leben.)


und ein :weihna2
 
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