Hallo Wertekiller!
Die Sadduzäer, die herrschende Elite in Jerusalem, sie repräsentieren den jüdischen Glauben.
Sie glauben an einen Gott, aber sie glauben nicht an ein Jenseits, nicht wirklich.
Und der Nazaräner hat seinen Jüngern immer gesagt: geht zu den Juden!
Obwohl von den Aposteln fast keiner direkt aus Judäa stammte.
Im Markusevangelium heißt es dazu:
Mk 12, 18ff
Von den Sadduzäern, die behaupten, es gebe keine Auferstehung, kamen einige zu Jesus und fragten ihn:
Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, aber kein Kind, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.
Es lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, und als er starb, hinterließ er keine Nachkommen.
Da nahm sie der zweite; auch er starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen, und ebenso der dritte.
Keiner der sieben hatte Nachkommen. Als letzte von allen starb die Frau.
Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.
Jesus sagte zu ihnen: Ihr irrt euch, ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes.
Wenn nämlich die Menschen von den Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden sein wie die Engel im Himmel.
Dass aber die Toten auferstehen, habt ihr das nicht im Buch des Mose gelesen, in der Geschichte vom Dornbusch, in der Gott zu Mose spricht: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs?
Er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.
Ihr irrt euch sehr.
Dieser Text veranschaulicht uns nicht nur die Gegensätze im Wissen und Glauben,
was unser Jenseits betrifft,
sondern untrüglich wurde damit auch eine immer wieder kommende Forderung aufs Korn genommen,
nämlich jene der vererblichen Weitergabe des Hohenpriesteramtes,
dieses Erbrecht wurde mittlerweile von den Römern durch Vergabe verwaltet.
Anderseits stehe dem Sohn des Hauses dieses Erbrecht zu, besonders dem Erstgeborenen.
Darauf wird im Neuen Testament immer wieder hingewiesen.
Hier wird also Maria beleidigt, denn eine Frau die zwei Männer hatte,
sie könnte genau so gut 7 Männer ehelichen, und wenn es das Schicksal erfordert, werde sie das auch tun.
Sollte man sich nicht zuerst um die unmittelbaren Dinge kümmern?
Aber sonderbarer Weise geht der Nazaräner auf diese Anspielung nicht ein.
Fast wird sogar auf eine Andeutung in seiner Antwort verzichtet,
wenn da nicht die Nennung von Abraham wäre,
was auf seine besonders starke Vision hindeuten soll,
ebenso wie auf die Übereinstimmung des Geburtsmonats bei Abraham und Maria,
mit dem ergänzenden Hinweis der jeweils Lebenden, für sich selbst.
So wie die Sadduzäer den Römern auf der einen Seite in den A
kriechen wollten bei der Vergabe des Amtes für den höchsten Priester und dafür jede Gegenspielerin gerne zur Hure stempelten, wird anderseits die Sorge um das Leben der eigenen Mutter deutlich sichtbar beim Nazaräner, weniger wegen der Ähnlichkeit in Visionen zu einer Person wie Abraham daran glaubten damals nur wenige; aber wegen der Forderung in der Öffentlichkeit, das Erbrecht des Hohenpristers wieder einzusetzen.
Warum nicht gleich bei der feierlichen Übergabe der traditionellen Gewänder von Aaron?
Und Maria hatte mehrere Kinder, einige Söhne.
Wie leicht konnte nach Jesus noch einer kommen und behaupten er sei der Sohn von
von eh´schon wissen.
Möchte nun jemand fragen warum Maria und ihre Kinder nicht bei den Aposteln gewesen sind?
Für Vertreter der dichterischen Variante ist das bestimmt kein Problem, nicht?
und ein