Jesus starb nicht am Kreuz, Koran ergänzt Johannes Ev.

Vielleicht hätte ich hier noch anmerken sollen, dass in dem Loch ein Gesicht zu sehen war. Ein schwarzgraues, ansonsten aber glattes "schönes" Gesicht mit bedrohlichem Ausdruck. Bei der Frage, wer er ist, antwortete er mit "Baal".

"Baals Funktionen und Darstellungen wurden in Ägypten also völlig verändert: Er wurde mit Seth gleichgestellt: Seth als Baal und Baal als Seth. "
Auszug aus Wikipedia

jetzt stellt sich mir die Frage, was hatte Jesus mit dem Herrscher der Unterwelt zu tun? Hat er mit diesem etwas ausgehandelt?

Ist er Diener oder sogar Sohn eines dunklen Gottes? Ich denke, bei allem Chaos, Leid und Blut, was das Christentum auf der Welt hinterlassen hat, ist die Frage berechtigt.

Das Judasevangelium ist ausnahmsweise mal eines, das einen zweiten Blick lohnt.


Wo hast Du das gelesen?

Es gibt bei den nichtirdischen keine Guten :angel2: oder Bösen :firedevil, es sind 2 Mächte welche sich wohl oder übel respektieren müssen, weil
ansonsten sie sich gegenseitig vernichten würden! :tomate::tomate: Geht also ganz und gar irdisch zu da oben. :D

Als Jesus starb, gab es scheinbar ein Erdbeben und der Vorhang im Temel zerriss?

Finde diese Aussage unglaubwürdig, :confused: las mal in einer verbotenen Schrift, dass die Wolken aufrissen und eine glänzende Wolke herabkam!

Der Tod von Jesus hatte nichts mit Sühneopfer für unsere Sünden (welche?) zu tun! Siehe Link.

Dass die Sühnopferlehre eine grobe Verfälschung der ursprünglichen christlichen Lehre ist, wird mehr und mehr auch in den Institutionen Kirche so gesehen.

http://www.theologe.de/kreuzigung.htm

Auch Interessant!

http://www.welt.de/wissenschaft/article1825217/So-qualvoll-starb-Jesus-wirklich.html




LG
 
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Ich lese nicht ^^ warum sollte ich auch, glaube eh nur, was ich mit eigenen Augen sehe, und selbst das nur manchmal ;)

andernfalls hätte ich ne Quellenangabe zugefügt.

Nunja, es war ein übles Gewitter in Anmarsch, wodurch auch schonmal durch das Donnergrollen der Untergrund bebte, aber als Erdbeben würde ich das nicht beschreiben. Vorhänge zerreißen schnell, wenns richtig stürmisch ist. Wäre also gut möglich, aber ich denke mal, hier interpretiert die Bibel auch mehr rein, als nötig oder macht aus ner Mücke einen Elefanten.

las mal in einer verbotenen Schrift, dass die Wolken aufrissen und eine glänzende Wolke herabkam!
Ja, so ähnlich könnte man das tatsächlich beschreiben.


Schuld und Sühne-Komplex... daher meine Gedankengänge bzgl des Masochismus.
Wer leiden will, muss sich schon was einfallen lassen, um das auch irgendwie zu rechtfertigen.
 
Hallo Wertekiller!

Die Sadduzäer, die herrschende Elite in Jerusalem, sie repräsentieren den jüdischen Glauben.
Sie glauben an einen Gott, aber sie glauben nicht an ein Jenseits, nicht wirklich.
Und der Nazaräner hat seinen Jüngern immer gesagt: geht zu den Juden!
Obwohl von den Aposteln fast keiner direkt aus Judäa stammte.

Im Markusevangelium heißt es dazu:

Mk 12, 18ff

Von den Sadduzäern, die behaupten, es gebe keine Auferstehung, kamen einige zu Jesus und fragten ihn:
Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, aber kein Kind, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.
Es lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, und als er starb, hinterließ er keine Nachkommen.
Da nahm sie der zweite; auch er starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen, und ebenso der dritte.
Keiner der sieben hatte Nachkommen. Als letzte von allen starb die Frau.
Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.
Jesus sagte zu ihnen: Ihr irrt euch, ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes.
Wenn nämlich die Menschen von den Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden sein wie die Engel im Himmel.
Dass aber die Toten auferstehen, habt ihr das nicht im Buch des Mose gelesen, in der Geschichte vom Dornbusch, in der Gott zu Mose spricht: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs?
Er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.

Ihr irrt euch sehr.


Dieser Text veranschaulicht uns nicht nur die Gegensätze im Wissen und Glauben,
was unser Jenseits betrifft,
sondern untrüglich wurde damit auch eine immer wieder kommende Forderung aufs Korn genommen,
nämlich jene der vererblichen Weitergabe des Hohenpriesteramtes,
dieses Erbrecht wurde mittlerweile von den Römern durch Vergabe „verwaltet“.
Anderseits stehe dem Sohn des Hauses dieses Erbrecht zu, besonders dem Erstgeborenen.
Darauf wird im Neuen Testament immer wieder hingewiesen.
Hier wird also Maria beleidigt, denn eine Frau die zwei Männer hatte,
sie könnte genau so gut 7 Männer ehelichen, und wenn es das Schicksal erfordert, werde sie das auch tun.

Sollte man sich nicht zuerst um die unmittelbaren Dinge kümmern?

Aber sonderbarer Weise geht der Nazaräner auf diese Anspielung nicht ein.
Fast wird sogar auf eine Andeutung in seiner Antwort verzichtet,
wenn da nicht die Nennung von Abraham wäre,
was auf seine besonders starke Vision hindeuten soll,
ebenso wie auf die Übereinstimmung des Geburtsmonats bei Abraham und Maria,
mit dem ergänzenden Hinweis der jeweils Lebenden, für sich selbst.

So wie die Sadduzäer den Römern auf der einen Seite in den A … kriechen wollten bei der Vergabe des Amtes für den höchsten Priester und dafür jede Gegenspielerin gerne zur Hure stempelten, wird anderseits die Sorge um das Leben der eigenen Mutter deutlich sichtbar beim Nazaräner, weniger wegen der Ähnlichkeit in Visionen zu einer Person wie Abraham – daran glaubten damals nur wenige; aber wegen der Forderung in der Öffentlichkeit, das Erbrecht des Hohenpristers wieder einzusetzen.

Warum nicht gleich bei der feierlichen Übergabe der traditionellen Gewänder von Aaron?

Und Maria hatte mehrere Kinder, einige Söhne.
Wie leicht konnte nach Jesus noch einer kommen und behaupten er sei der Sohn von …

… von eh´schon wissen.


Möchte nun jemand fragen warum Maria und ihre Kinder nicht bei den Aposteln gewesen sind?

Für Vertreter der dichterischen Variante ist das bestimmt kein Problem, nicht?




und ein :weihna1
 
Jesus war nicht der Sohn Gottes. Er war ein ganz normaler Mensch - zuminest am Anfang. Doch im Gegensatz zu den anderen Leuten erreichte er eine Weltanschauung, die sich von der gängigen so differenzierte, dass seine Botschaft gar nicht richtig gedeutet werden konnte. Die Leute waren faktisch noch nicht "bereit" dazu.
 
Hallo Teigabid,
ich warte noch auf deine Erklärung, wie Jesus als Leiche sein Kreuz nach Golgatha geschleppt haben will :)



Mit dem Taxi! ;)


Kleiner Scherz. Selbstverständlich wurde er vom Haus des Priesters, also vom Tempel, zum Hügel transportiert und davor hat man ihn bereits festgenagelt auf dem Querbalken, dann auf jeder Seite ein Seil befestigt, mit je einem Pferd und einem Reiter. Bei jeder Richtungsänderung, also bei jeder Kreuzung hat das so ausgesehen, als würde der scheinbar schleppende Mann zusammenbrechen, denn die beiden römischen Soldaten mit ihren Gäulen hatten noch nicht das Differenzial zur Verfügung. Einer der beiden musste warten bis der andere seinen großen Bogen absolviert hatte, dann konnten sie wieder Fahrt aufnehmen und den Gipfel ansteuern.
Am Ziel angekommen mussten sie noch die Beine fixieren und nachjustieren.
- Komisches Wort Nachjustierung, nicht wahr? –
Stimmt also, die haben ihn dort festgenagelt, mehr oder weniger.

Aber wie kommt man nur darauf, dass etwas von 4 Personen und mehr erzählt durch und durch wahr sein muss?
Das bildet sich doch nur jemand ein der daran glauben will oder glauben muss.
Noch viel grotesker empfinde ich die Überlegung, wenn eine als absolut wahre Geschichte nur in einem Punkt nicht ganz korrekt sei, dann müsse man die ganze Erzählung als Lüge abstempeln.

Wir leben nicht in einer reinen Märchenwelt.
Selbstverständlich finden wir in der Bibel Wahrheit und Lüge nebeneinander.

Das begründet sich allein aus dem zeitlichen Faktor.
Ein Weltbild damals war anders und kann niemals mit der wissenschaftlichen Entwicklung unserer Zeit oder einer kommenden Schritt halten.
Selbst der gute Vorsatz alles richtig zu formulieren war nie der Garant für das Gelingen.

Es gibt nur einen Weg der das ermöglicht hätte,
nämlich in der Erforschung der Werte genau so vorzugehen wie wir es heute gewohnt sind:
Behauptungen mit Experimenten zu untermauern,
wobei diese Versuche einer Wiederholung standhalten müssten;
und alles was nicht exakt bestimmbar ist in den Möglichkeitsbereich zu verlagern.

Aber genau diesen Weg hat der gute Mann eingeschlagen,
also Jesus und nicht Paulus.

Darum ist diese Religion auch so erfolgreich.

Eine andere Variante ist es auf alte Wege und Traditionen zu setzen.
Das findet man auch immer wieder bei Religionen, mit mäßigen Ergebnissen.

Und die Gefahr sich in so einer Gemeinschaft an die Vergangenheit zu verlieren ist nicht zu gering.
Sind es doch Werte die der zuvor genannten goldenen Regel gleichen.

Es ist manchmal wie bei den Pilzen,
man nimmt einen gelben Knollenblätterpilz und denkt man hat einen Champion in der Hand.



und ein :zauberer1
 
Dankeschön für deine ausführlich Antwort :)

Aber wie kommt man nur darauf, dass etwas von 4 Personen und mehr erzählt durch und durch wahr sein muss?
Das bildet sich doch nur jemand ein der daran glauben will oder glauben muss.
Du meinst also, bei diesem Event waren nur 4 Personen zugegen, die sich das dann alles ausgedacht haben?
Da muss ich dich leider enttäsuchen. Es war ein riesen Pulk an Leuten vorhanden, vor allem auf dem Weg durch Jerusalem, denn es war nicht nur Jesus, der an dem Tag gekreuzigt wurde, sondern noch etwa fünf oder sechs andere, die alle ebenfalls ihre Kreuze bzw die Querbalken trugen. Dann später auf Golgatha waren ebenfalls um die hundert Leute versammelt.
Nach Jeshuas Tod gingen die Jünger durch Jerusalem und fingen an zu predigen und den Leuten von Jesus und auch von seinem Tod am Kreuz zu erzählen... denkst du wirklich, es wäre keinem der hundert oder zweihundert Zeugen aufgefallen, dass die Blödsinn erzählen, wenn er wirklich schon tot am Kreuz gehangen hätte?
Mal ganz davon zu schweigen, dass er nachher ja wieder herum gelaufen ist und mehrfach gesehen wurde...
Dazu ist die Kreuzigung eines der wenigen Events, dass scheinbar (soweit mir bekannt, habse nicht gelesen) in allen Evangelien Übereinstimmungen vorweisen kann, und da findet man nichts von deiner Version ^^

Aber nett ist die Geschichte trotzdem, hat durchaus ihren Reiz...
 
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Jesus war nicht der Sohn Gottes. Er war ein ganz normaler Mensch - zuminest am Anfang. Doch im Gegensatz zu den anderen Leuten erreichte er eine Weltanschauung, die sich von der gängigen so differenzierte, dass seine Botschaft gar nicht richtig gedeutet werden konnte. Die Leute waren faktisch noch nicht "bereit" dazu.

Wieso meinst Du, Jesus wäre nicht Gottes Sohn, der inkarnierte Sohn Gottes, gewesen? Auch als solcher war er den Menschen doch in allem gleich!
 
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